Mittwoch, 21. September 2011

London calling 2011: Von Kühlschränken und Elefanten

Im Science Museum gibt es eine Ausstellung, die sich eigentlich an kleine Kinder richtet, die aber auch großen Kindern Spaß macht: The Secret Life of the Home. Während sich also der Gatte mit Fliwatüts beschäftigte, verbrachte ich eine vergnügliche Zeit im Keller mit ...
... von der Decke hängenden Installationen, in diesem Fall eine alte Küchenmaschine, die vor sich hin rattert. Klasse war auch ein Wärmflaschen-Orchester, das lustige Flappgeräusche machte, sich aber leider nicht fotografieren ließ.
... Mixern aus unterschiedlichen Jahrzehnten. 
... dem Kreiselnlassen eines Plastikhuhn in einer Mikrowelle
... dem Bestaunen des Ur-Großvaters meines Radioweckers.

... der Feststellung, dass ich unbedingt eine Teasmade brauche - hier die Seitenansicht eines Modells der Kombi aus Wecker und Teekocher, in diesem Fall sogar mit Licht und Radio. Und tragischerweise stelle ich erst bei Schreiben dieser Zeilen fest, dass Teasmades immer noch hergestellt werden. Beim nächsten London-Besuch muss ich eine kaufen. Bis dahin habe ich in meinem kleinen Schlafzimmer hoffentlich einen Platz dafür gefunden.
... dem Vorfahren eines Paco-Jets: Ein White Mountain Freezer aus dem Jahre 1923. Durch Salz und Kurbeln bekommt man sehr schnell Eis, Sorbets und geschmeidige, kalte Massen.
Von Kühlschränken und Elefanten erfährt man auch. Nein, es wird nicht gezeigt, wie man erkennt, dass ein Elefant im Kühlschrank war. Es wird ein alter Werbefilm gezeigt, in dem Elefanten beweisen, dass Kühlschränke so stabil sind, dass sie darauf stehen können. Keine Ahnung, wieso das den Kühlschrankverkauf ankurbeln sollte. Ob ein Elefant auf meinem Kühlschrank stehen kann, war mir bislang immer ziemlich egal. Aber ich kenne da mindestens eine Frau mit Kater, für die es ein Kaufkriterium wäre, ob der Vierbeiner die Kühlschranktür öffnen kann.

Entdeckungen gibt es auch im Museumsshop: Haushaltswaren, überwiegend von skandinavischen Designern, Muffinformen und allerlei putziges Küchengedöns.

Noch mehr London:

3 Kommentare:

  1. Die Frau wäre mittlerweile froh, ihr Kater könnte den Kühlschrank wenigstens hinterher auch wieder schließen...

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  2. Ach du je. Ich kann Dir unseren neuen Kühlschrank wärmstens empfehlen. Der schließt so fest, dass ich ihn beim Öffnen regelmäßig durch die Küche ziehe. Und ich habe durchaus Muskeln, wenn auch sehr gut getarnte. Wenn Dein Kater den öffnen kann, solltest Du ihn zurück in den Löwenkäfig bringen. Ansonsten: Kette. Ob für den Kater oder den Kühlschrank, überlasse ich Dir.

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  3. Ha! Da war ich dieses Jahr auch :)
    Liebe Grüße aus den Highlands
    Shippy

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