Samstag, 11. August 2012

Rückblick: Kühlschrank und Wochenplan KW 32

Wochenplan der 32. Kalenderwoche. Dienstag
aßen wir spontan auswärts.
Der Speiseplan in dieser Woche war durch einen Produkttest bestimmt, über den ich erst in der nächsten Woche schreiben kann. Außerdem waren aus der Vorwoche ein paar Lebensmittel übrig, die verbraucht werden mussten.

Da wir Sonnabend vormittags ziemlich früh unterwegs sein mussten und eigentlich nichts vom Markt brauchten, kauften wir auf dem Rückweg bei Edeka ein. Den großen Markt mag ich wirklich gerne, denn es gibt dort vieles, wonach ich sonst suchen müsste, zum Beispiel Mischungen von 1001 Gewürze. Während der Gatte also den Einkaufszettel abarbeitete, nutzte ich die Zeit, mir die Regale genauer anzuschauen. Dementsprechend fiel der Einkauf üppiger aus als geplant. Nachmittags besorgte der Gatte dann noch Getränke, die ihm bei Edeka zu teuer waren.

Während er ausgiebig die Getränkemarkt-Preise studierte, hatte ich das Vergnügen, neben einem Valess-Stand warten zu dürfen und dem Propaganisten zuzuhören, der den Tapetenkleister als Soja-Alternative anpries. Die Testesser waren begeistert darüber, dass es tatsächlich kein Fleisch war. Na ja, wenn's schmeckt ... Montag war ich dann noch mal schnell bei 'nem anderen Struve, um das zu kaufen, was wir zwei Tage vorher vergessen hatten ...

Der Kühlschrank ist mal wieder proppevoll,
was vor allem an den vielen Getränken liegt.
Als humorvoll erwies sich die Lebensmittelfachverkäuferin, die ich mit "Moin, tschulligung, wo gibbet denn hier Fisch?" ansprach. Knappe Antwort: "Nordsee, Ostsee, Tiefkühltruhe." - "Äh, okay, und Frischfisch?" - "Nordsee, Ostsee." Ah, jaaa. Sie wies mir dann den Weg zur Tiefkühltruhe und setzte hinzu, da gäbe es sogar Lachs. Wie süß. Zum Glück gab's da auch Rotbarbe, die brauchte ich nämlich.

Gestern war ich dann noch mal bei Struve, 'n büschen was Frisches holen, und hatte einen gut gelaunten Kassierer. Mit der Kundin vor mir diskutierte er darüber, dass es nicht schneller geht, mit fixen Tüten zu kochen, was sie nicht glauben wolle. Mit drei Kindern und Bernhardiner sei sie auf solche Helferlein angewiesen. Er bot ihr an, in seiner halbstündigen Mittagspause vorbei zu kommen, um das Gegenteil zu beweisen. Mich begrüßte er mit einem strahlenden "Schön, Sie heute hier zu sehen!" - nicht, dass wir uns vorher schon mal irgendwo gesehen hatten, aber ich ging gut gelaunt in den Nachmittag.
Die Woche war wieder fleichlastiger als mir lieb ist. Montag gab's gefüllte Paprikaschoten mit schnellem Jerk Chicken - Resteverwertung der Zutaten, die vom Nasi Goreng übrig waren. Dienstag war ich auf Ärztetour (vier Praxen in neun Stunden) und abends zu platt zum Kochen, also gab's nach dem Hantelschwingen Currywurst in der Sportlerkneipe.  Mittwoch gab's Cajun Burger mit Sweet Potato Fries. Die Fries wollten wir ausprobieren, seitdem wir sie im Diner kennenlernten. Donnerstag gab's dann den Blumenkohlauflauf nach Jamie Oliver. Freitag befand der Gatte, es sei zu kalt, um Lachs zu grillen und nahm sich ein Rindersteak aus dem Tiefkühler. Für mich gab's Pferdesteak, die hatte ich nämlich bei Struve entdeckt. Dazu gab's Maiskolben und Süßkartoffeln vom Grill mit Gewürzbutter.

Für heute Abend hätten wir noch zwei Portionen Blumenkohlauflauf und Salat. Mal schauen, wonach uns ist.

In der nächsten Woche werden wir so weit wie möglich aus dem Vorrat leben. Die beiden Tiefkühler sind nämlich mal wieder mehr als voll. Der Gatte wurde schon panisch, als er dort zwei Dosen mit Bouneschlupp unterbringen sollte ...

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