Samstag, 31. Januar 2015

Der Garten im Dezember / Januar

Unser kleiner Garten liegt weitgehend im Winterschlaf. Die meisten Pflanzen sind eingepackt.

Anfang Dezember war's noch so mild, dass sogar noch einiges blühte.

Sommerblüher im Dezember
Gleichzeitig brachte ich Vogelfutter aus - Meisenknödel, Säckchen mit Nüsschen und Streufutter.

Meisenknödel im Efeu.
Erdnüsse in der Forsythie. 
Die Zimmerpflanzen kämpfen gegen die Spinnmilben - im Garten fühlen sie sich einfach wohler, aber vier Monate müssen sie es noch im Wohnzimmer aushalten. Der Hibiskus blüht unermüdlich seit November.

Hibiskusblüte.
Neben dem Hibiskus werden die Zwergorangen langsam immer orangener. Im Februar müssten sie reif sein - ich freue mich schon auf das Risotto, das dann aus ihnen wird.

Und im Februar werde ich dann auch mit dem Vorziehen der Pflanzen für den Sommer beginnen. Milchkartons werden schon gesammelt.

Freitag, 30. Januar 2015

Rezension: "City Heroes - Stoppt Proteus!" von Peter Jay Black

CITY HEROES - Stoppt Proteus! (Front-Cover)„City Heroes“ heißt die neue Jugend-Thriller-Reihe für Menschen ab 11 Jahren von Peter Jay Black.

Band eins, „Stoppt Proteus“, erschien im letzten Jahr bei cbt. Band zwei, „Findet Nexus!“, erscheint im Mai diesen Jahres.

Protagonisten sind fünf Jugendliche, Jack, Charlie, Obi, Skink und Wren.

Aus dem Klappentext: „Jack hackt jede Firewall, für Charlie ist keine Maschine zu kompliziert, Skink meistert die waghalsigsten Klettereien, Wren schauspielert sich durch jede knifflige Situation und Mastermind Obi steuert alles von der Zentrale aus. Doch dann haben sie es mit einem schier übermächtigen Feind zu tun: Supercomputer Proteus …“

Das erinnert ein wenig an die fünf Freunde oder die drei ??? oder an moderne Robin Hoods. Aber die fünf legen sich nicht nur mit der Mafia an, wie der Klappentext vermuten lässt, sondern sie organisieren Lebensmittel und Gegenstände für den alltäglichen Bedarf für Bedürftige.

Da ist eine junge Mutter, die sich kaum Windeln für ihr Baby leisten kann, oder der alte Mann, dem das Geld für dringend notwendige Reparaturen an seinem Haus fehlt. Ihnen helfen die City Heroes anonym, aber nicht, ohne sich gelegentlich davon zu überzeugen, was aus ihrer Hilfe wurde. Ihr Ziel: Die Welt im Rahmen ihrer Möglichkeiten besser zu machen – ein Vorsatz, an dem mancher Erwachsene scheitert.

Black lässt seine Leser direkt in die Handlung springen. Erst im Laufe der Handlung erfährt man, was die fünf Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren dazu brachte, in einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe der stillgelegten Bradbury Station, einem Geisterbahnhof im Londoner Norden, zusammen zu leben: Sie alle sind auf unterschiedliche Art und Weise elternlos.

So rasant, wie Black seine Leser in die Geschichte wirft, geht auch das Erzähltempo weiter: Fallschirmsprünge von Hausdächern, Verfolgungsjagden durch nächtliche Londoner Straßen, explodierende Theater … Die Sprache ist bildhaft und filmreif, oft fühlte ich mich wie in einem Kinofilm.

Mich riss die Geschichte mit, auch, weil London als Stadt eine Rolle spielt. Wer mit Kindern nach London fahren will, kann die Reise gut mit den „City Heroes“ vorbereiten und sich dann vor Ort auf die Suche nach den Schauplätzen machen – die eine oder andere Örtlichkeit lässt sich leicht identifizieren und besuchen.

Der Verlag cbt hat mir ein Exemplar des Buches „City Heroes – Stoppt Proteus!“ zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Wenn Du es gewinnen möchtest, dann klicke doch morgen mal hier in den kleinen Blog rein. Wenn Du Dich nicht auf Dein Glück verlassen möchtest, kannst Du das Buch auch hier direkt bestellen.

Danke an den Verlag und an Blogg dein Buch für das Lesevergnügen!

Donnerstag, 29. Januar 2015

Blackened Chicken oder: Irgendwas ist ja immer

Blackened Chicken wollte ich schon lange mal machen, am Liebsten auf dem Grill. Aber irgendwas ist ja immer. Jetzt klappte es endlich.

Blackened Chicken mit tomatisiertem Mango-Reis.
Während mir das Hühnchen sehr gut schmeckte, war es nichts für den Gatten. Wie gesagt: Irgendwas ist ja immer.

Ich habe das Huhn nicht in der Grillpfanne zubereitet, sondern in einer aus Edelstahl, weil da der Griff aus Metall und somit ofenfest ist. Dadurch hatte das Fleisch keine Grillstreifen, aber ich sparte mir das Umlagern in eine Auflaufform. Ich bin nun mal eine faule Hausfrau.

Wenn Du das Rezept für die Gewürzmischung vervielfachst, hast Du welche auf Vorrat (die hält sich) oder ein schönes Geschenk aus der Küche.

Blackened Chicken mit tomatisiertem Mango-Reis.
Blackened Chicken und Cajun-Gewürzmischung

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Cajun-Würzmischung:
1,5 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL getrockneter Thymian
1 TL getrockneter Oregano
1 TL getrockneter Basilikum
1 TL Paprika, edelsüß
1 TL Knoblauch, granuliert
1 TL Zwiebeln, granuliert
½ TL Pfeffer schwarz, gemahlen
½ TL Cayennepfeffer (oder nach Geschmack mehr)

Für das Hühnchen:
500 g Hähnchenbrustfilet, ohne Haut
75 g geschmolzene Butter

Zubereitung:

Alle Zutaten für die Cajun-Gewürzmischung vermengen und in einen tiefen Teller geben. In einen anderen tiefen Teller die flüssige Butter füllen.

Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen, eine Grillpfanne auf dem Herd ohne Fett bei großer Hitze vorheizen, Dunstabzugshaube einstellen.

Jedes Hähnchenbrustfilet so halbieren, dass zwei dünnere Hälften (ca. 1 - 1,5 cm dick) entstehen. Die vier dünnen Hähnchenschnitzel von beiden Seiten in die Butter tauchen, aber nur mit einer Seite in die Würzmischung drücken.

Das Fleisch mit der „Krustenseite“ nach unten in die vorgeheizte Pfanne legen und ein bis zwei Minuten sehr braun braten lassen, dann wenden und weitere ein bis zwei Minuten braten. Anschließend die Fleischstücke mit der Kruste nach oben in eine Auflauf- oder Backform transferieren und noch fünf bis zehn Minuten (je nach Dicke des Fleisches) im Backofen weiter garen.

Quelle: USA kulinarisch

Dienstag, 27. Januar 2015

Blumenkohl-Salat mit Petersilienöl

Dieser Salat ist schnell gemacht und schmeckt warm oder kalt. Ich esse gerne Meterbrot dazu, aber er schmeckt auch ohne.

Blumenkohl-Salat mit Petersilienöl.
Da er sich prima mit ins Büro nehmen lässt, macht der Salat mit bei der Blogparade "Lunch". Das Petersilienöl kommt dafür in ein Schraubdeckelglas und wird erst kurz vor dem Verzehr über den Salat gegeben.

Blumenkohl-Salat mit Petersilienöl.
Weitere Ideen für Büro-Mittagessen findest Du unter dem Tag "Mittagspause".

KüchenAtlas-Blogparade: Lunch

Blumenkohl-Salat mit Petersilienöl

Zutaten für 2 Portionen:

1 kleiner Blumenkohl
Salz
200 g Ziegenkäse
1 - 2 EL schwarze Oliven
6 Stiele glatte Petersilie
1 EL Zitronensaft
3 EL Olivenöl
Pfeffer
1 Prise Zucker

Zubereitung:

Wasser zum Kochen bringen und salzen. Blumenkohl putzen und in kleine Röschen teilen. Den Strunk klein würfeln. Etwa fünf Minuten kochen, bis der Kohl etwas weicher als Bissfest ist.

Während der Blumenkohl kocht, den Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen. Für das Petersilienöl die Blättchen von Petersilienstielen zupfen und sehr fein hacken. Mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zucker verrühren.

Ziegenkäse und Oliven grob hacken und auf ein Backblech geben. Den Blumenkohl abgießen und ebenfalls auf das Backblech geben, dann alles für etwa 10 Minuten in den Backofen schieben, bis der Blumenkohl gar und leicht gebräunt ist.

Blumenkohl aus dem Ofen nehmen, mit Petersilienöl beträufeln und servieren.

Samstag, 24. Januar 2015

Rückblick: Wochenplan KW 04

Auch diese Woche lagen wir voll im Plan, wenngleich wir etwas tauschen mussten. Zudem war diese Woche sehr fleischlastig. Da der Gatte seit Wochen unter Appetitlosigkeit leidet und sehr an Gewicht verlor, durfte er sich aussuchen, worauf er Appetit hat.

Montag gab's Corned Beef Hash with Cabbage - wir hatten von der Vorwoche noch ein Viertel Weißkohl übrig.

Corned Beef Hash with Cabbage - Corned Beef mit Kohl.
Dienstag sollte es eigentlich Butternuss-Huhn geben, aber als ich am Montag beim Kauf des Corned Beefs ein Huhn für den nächsten Tag bestellen wollte, stellte ich fest, dass das frühestens für Mittwoch klappt. Also gab's Dienstag den eigentlich für Freitag geplanten Grünkohl mit Kassler und Kohlwurst.

Das reichte auch noch für Mittwoch, was ein Glück war, denn Kollegin II fiel aus, so dass ich spontan ihren Spätdienst übernehmen musste. Dann bin ich meistens so spät zu Hause, dass ich nicht mehr kochen mag, weil wir sonst kaum vor 22 Uhr essen ...

Grünkohl, am Mittwoch nur noch mit Kohlwurst, nicht mehr mit Kassler.
Donnerstag gab's die eigentlich für Mittwoch geplanten überbackenen Spaghetti Bolognese - schnelle Küche, weil ich nicht wusste, ob Kollegin II wieder gesundet oder nicht. Spaghetti und Bolognese waren eingefroren, wurden morgens aus dem Tiefkühler genommen und mussten dann nur noch mit Mozzarella überbacken werden. Das schaffe ich selbst nach dem Spätdienst.

Freitag gab's dann das verschobene Dienstagshuhn.

Die nächste Woche ist bis auf den Freitag, an dem sich kurzfristig die Abendgestaltung entscheidet, auch geplant.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Nachgekocht: Kürbis-Ragout mit getrockneten Tomaten (und getrockneten Steinpilzen)

Dass Nudelsaucen nicht immer gleich Tomatensauce sein müssen, wissen wir spätestens seit dieser Paprikasauce. Hier kommen aber zumindest getrocknete Tomaten rein, was ich dann auch wieder ganz schön finde, weil wir davon immer welche im Vorratsschrank haben, sie aber nur relativ selten verwenden.

Kürbis-Ragout mit getrockneten Tomaten und getrockneten Steinpilzen.
Ebenfalls im Vorrat haben wir getrocknete Steinpilze, die ins Originalrezept gehören. Wir fanden allerdings, dass der Steinpilzgeschmack total untergeht und mensch getrost auf diese Zutat verzichten kann. Ich habe sie aber angegeben, falls Du das Ragout doch mit Steinpilzen versuchen möchtest.

Kürbis-Ragout mit getrockneten Tomaten und getrockneten Steinpilzen.
Sofern Du nicht wie wir Parmesan über die Sauce gibst, ist sie vegan.

Wir haben die Ragout-Reste übrigens mit gekochten Kartoffeln gestampft und als Püree zu den dänischen Frikadellen gegessen.

Kürbisragout mit getrockneten Tomaten (und getrockneten Steinpilzen)

Zutaten für etwa 3 Portionen:

1 kleine Handvoll getrocknete Steinpilze*
100 ml kochendes Wasser
1 Handvoll getrocknete Tomaten*, in feine Streifen geschnitten
500 g Butternusskürbis, geschält gewogen und in kleine stücke geschnitten
100 ml Weißwein
1 Zwiebel, in Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
3 Zweige Rosmarin
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Die getrockneten Steinpilze mit kochendem Wasser übergießen und für etwa 15 Minuten ziehen lassen.

In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen. Die Kürbisstücke und den Rosmarin dazugeben und mitbraten, nach ein paar Minuten den Knoblauch mit in die Pfanne geben, ebenfalls kurz mit anbraten und dann alles mit dem Wein ablöschen.

Wenn der Wein etwas verkocht ist, die getrockneten Tomaten und die getrockneten Steinpilze (mit dem Einweichwasser, Vorsicht mit evtl. Sand am Boden der Einweichschüssel) dazugeben.

Das Ragout mit geschossenem Deckel etwa 15 Minuten vor sich hindünsten lassen, bis der Kürbis gar ist, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu schmecken Nudeln und Parmesan. Falls Reste bleiben, lassen die sich gut in einem Kartoffelstampf verwerten.

Quelle: We eat fine

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Dienstag, 20. Januar 2015

Exklusiv für Herrn M.: Hähnchen-Gemüse-Pasta

Gibt es was Schöneres, als einen Gast, der das Essen lobt, Nachschlag und Rezeptlink verlangt? Hier also speziell für Herrn M. das Rezept zum schnellen Abendessen vom letzten Freitag.

Hähnchen-Gemüse-Pasta.
Hähnchen-Gemüse-Pasta

Zutaten für 1 Portion:

75 g Farfalle
Salz
100 g Hähnchenbrustfilet, in Streifen geschnitten
Pfeffer
Paprikapulver, edelsüß
1 Zweig Rosmarin, die gehackten Nadeln davon
Olivenöl
1 rote Zwiebel, in Streifen geschnitten
1/4 gelbe Paprika, in Streifen geschnitten
1 Msp. zerdrückter Knoblauch
50 ml Gemüsebrühe
50 g Zuckerschoten, gewaschen und geputzt
1 EL Balsamico, weiß
1 EL Sojasauce
Weißwein

Hähnchen-Gemüse-Pasta.
Zubereitung:

Das Fleisch mit Pfeffer, Paprikapulver, Rosmarin, Knoblauch, Balsamico und Sojasauce etwa 30 Minuten marinieren.

Die Nudeln in Salzwasser gar kochen.

Während die Nudeln garen, Zwiebel und Paprika in einer Pfanne in Öl andünsten, dann das Filet dazu geben und Farbe nehmen lassen. Mit Gemüsebrühe und Wein ablöschen. Kurz vor Ende der Garzeit die Zuckerschoten dazu geben.

Hähnchen mit den Nudeln zusammen servieren.

Quelle: Diabetes Ratgeber Mai 2014

Samstag, 17. Januar 2015

Rückblick: Wochenplan KW 03

In dieser Woche waren wir so was von im Plan, das kam lange nicht mehr vor. Und wieder mal merkte ich, wie entspannend es sich mit so einem Wochenplan lebt. Gleichzeitig wurde mir so viel Perfektion unheimlich. Da muss doch was schiefgehen!

Und richtig: Als ich Donnerstag Abend den Blumenkohlsalat machen wollte, stellte ich fest, dass die dafür benötigten Äpfel am Vortag im spontan gemachten Ofenpfannekuchen landeten ... Der Salat klappte trotzdem. Ich nahm einfach ein anderes Rezept.

Sonnabend gab's Wurzeln-Nudeln mit Pesto. Ich wollte kein Fleisch im Supermarkt kaufen, Markt und Schlachter hatten schon zu, als wir endlich los kamen ... Außerdem nahm der Gatte sich vor, möglichst nur noch jeden zweiten Tag Fleisch zu essen, da war das doch ein guter Einstieg.

Sonntag gab's wie meistens für mich "Was da ist". Nach einem üppigen Brunch und Nachmittagskuchen war abends nur noch Platz für einen Rest Spaghetti vom Vortag mit Tomaten-Rosmarin-Sauce. Der Rest davon wiederum wurde am Montag zum Büro-Mittagessen.

Montag machte ich Karbonade mit Erdnüssfülle und Ofen-Chips.

Dienstag und Mittwoch kochte der Gatte schlotzigen Kohl mit Klopsen. Mittwoch war ihm zudem nach was Süßen, und da wir noch Äpfel hatten, machte ich spontan Ofenpfannekuchen. Das reichte dann auch noch als Büro-Mittagessen für mich.

Klopse, schlotziger Kohl und Kartoffeln.
Donnerstag gab's Blumenkohl-Salat. Zum Dessert gab's Pfannkuchen.

Freitag gab's Gemüse-Pasta mit Hähnchen. Da wir spontan einen Gast hatten und vom Kohl noch etwas übrig war, machte ich noch einen Weißkohl-Orangen-Salat dazu wurde einfach mehr gekocht. Vorweg gab's reichlich Oliven und Schafskäse und hinterher Kekse und Schokolade ... Für mehr waren wir alle zu schlapp.

Mal schauen, was die nächste Woche bringt.

Freitag, 16. Januar 2015

H54F #3/2015 oder: "... und selbstgemachte Blaubeermarmelade"

Durch meinen Zweitblog für alles außerhalb der Kombüse habe ich jede Menge Linkparties entdeckt. Ich kann Dir sagen, durch so 'nen Bastel- äh Leivschteil Lifestyle-Blog tut sich mir eine völlig neue Welt auf!

Sehr schön finde ich die Idee von Pünktchen und Viktoria, die Woche anhand fünf schöner Dinge Revue passieren zu lassen. Hier kommen meine heutigen High 5 for Friday.

1. Sonntag waren wir in netter, geselliger Runde von Frau K. zum Geburtstagsfrühstück im Karlsons eingeladen. Ich freute mich sehr, dass sich der maladierende Gatte mit mir durch das stürmische Hamburg kämpfte.

Im Karlsons war's warm, gemütlich und lecker. Wir hatten im Vorfeld die Speisekarte studiert, um zu wissen, was uns erwartet, und mussten wiederholt über die selbstgemachte Blaubeermarmelade lachen, die es zu fast jedem Frühstück gibt.

Die Marmelade ist ausgesprochen gut und im Karlsons zu kaufen. Zwei Gläschen durften mit und versüßen uns jetzt das Frühstück zu Hause - oder, wie vorgestern und gestern, Ofenpfannkuchen, den es als Nachtisch gab.

2. Mein Personal Blend Privatkaffee von Tchibo, den es eigentlich schon in den Weihnachtsferien geben sollte, wird jetzt angebrochen. Ein weiterer Grund, sich auf die ausgedehnten Frühstücke morgen und übermorgen zu freuen. Gespannt bin ich zudem auf die neuen Teekapseln für die Cafissimo, die noch auf das Probiertwerden warten.

Meine Dezember-Kaffee-Mischung, stilecht mit Hamburg-Motiv.
3. Da sich Zinsen nicht mehr lohnen, habe ich einen Teil meines Weihnachtsgeldes hochprozentig angelegt: In Produkte der Destillerie Kohler aus Stuttgart. Ein lieber Mensch wünschte sich Himbeergeist zum Geburtstag, und wo ich schon mal dabei war, gab's auch noch Himbeergeist, Bergemottegeist und Stuttgarter Gin für mich.

Hochgeistiges aus der Destillerie Kohler. 
4. Heimo hat vor Weihnachten einen Craft Spirit Swap organisiert, worüber ich schon lange berichten wollte, aber irgendwas ist ja immer. Bei mir traf selbstgemachter Baileys von DrBeckmann ein - vielen Dank!

Selbstgemachter Baileys. 
 5. Heute Abend kommt ein lieber Mensch zu Besuch. Dazu gutes Essen, gutes Trinken - was will mensch mehr?!

Was mich diese Woche außerhalb von Küche und Keller bewegte, verrate ich hier.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Nachgekocht: Eierlikör-Fudge mit Kranbeeren und Pistazien

Dass ich Mudderns gerne etwas mit Kranbeeren mitbringe, wenn ich sie besuche, habe ich hier ja schon öfter thematisiert.

Eierlikör Fudge
mit Kranbeeren und Pistazien.
Zu Weihnachten gab's eine hochkalorische Süßigkeit, denn Mudderns ist so dünn, die kann das gut vertragen.

Da aber 800 g weiße Schokolade selbst für die dünne Mudder zu viel wären, bekamen Schwiegermutter, Tante und das Büro  von dem Fudge ab. Für das Büro war's ein wenig Folter: Die einen fasten, die anderen diäten ...

Eierlikör Fudge mit Kranbeeren und Pistazien.
Dabei ist das Fudge ausgesprochen figurfreundlich, weswegen es auch beim aktuellen Blog-Event von Zorra mitmachen darf: Es schmiegt sich nämlich nahtlos an die Hüften.

Blog-Event CIV - Rezepte fuer die Figur

Eierlikör-Fudge mit Kranbeeren und Pistazien

70 ml Eierlikör
100 ml Kondensmilch (ungezuckert)
800 g weiße Schokolade
2 Handvoll getrocknete Kranbeeren, leicht gehackt
2 Handvoll geschälte, geröstete Pistazien, grob gehackt (und in meinem Fall auch gesalzen, was gut passte)

Zubereitung:

Schokolade hacken, dann mit Kondensmilch und Eierlikör leicht erwärmen, bis die Schokolade schön geschmolzen ist.

Die Hälfte der Pistazien und Kranbeeren unterrühren. Eine rechteckige Form (ich nehme meine Lieblingsauflaufform)* mit Backpapier auslegen.

Die Schokoladenmasse in die Form füllen, dann die restlichen Kranbeeren und Pistazien darauf verteilen und die Mischung über Nacht oder ca. 8 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Jetzt geht's ab in den Kühlschrank.
Das Fudge mithilfe des Backpapiers aus der Form nehmen und mit einem scharfen Messer in Würfel schneiden. Das Messer dabei immer wieder mit heißem Wasser säubern. Dann werden die Schnitte schön sauber.

Gekühlt hält sich das Fudge ca. 2 Wochen, bei Zimmertemperatur ca. 4 bis 5 Tage - und auf der Hüfte sicher noch etwas länger.

Quelle: Cinnamon and Coriander

* Affiliate link

Dienstag, 13. Januar 2015

Mango-Mousse

Ich gehöre zu denen, die offen zugeben, dass sie Dosenobst verwenden. Ich wuchs damit auf, und einige Obstsorten vertrage ich besser, wenn sie nicht frisch sind.

Mangos hingegen kaufe ich selten aus der Dose. Zum einen gibt es Flugmangos, zum anderen bin ich inzwischen ganz gut darin, reife Mangos zu kaufen.

Als der Gatte das Mousse machen wollte, gab's aber weder Flugmangos (wir kamen nicht zum Wochenmarkt) noch schöne Reife - die waren alle harzig. Wir griffen also ganz entspannt zu Dosenware.

Mango-Mousse.
Mango-Mousse

Zutaten für 10 Portionen:

6 Blatt weiße Gelatine
2 Dosen Mangos
1 EL Vanillezucker
Zucker nach Geschmack
150 g Joghurt
1/2 Zitrone, Saft davon
200 g Schmand
200 g Schlagsahne

Zubereitung:

Gelatine einweichen.

Die Mangos in ein Sieb gegeben und abtropfen lassen. Eine Hälfte in kleine Würfel schneiden und beiseite stellen. Die andere Hälfte mit Vanillezucker, Zucker, Joghurt und dem Saft einer halben Zitrone fein püriert.

Die Sahne steif schlagen. Den Schmand cremig rühren.

Gelatine auflösen und löffelweise von dem Joghurtgemisch dazu geben (Temperaturausgleich), dann mit Sahne, Schmand und dem restlichen Joghurtgemisch verrühren. Mangostückchen unterheben.

Die Mousse für mindestens eine Stunde kaltstellen.

Quelle: CK

Samstag, 10. Januar 2015

Rückblick: Wochenplan KW 2

In dieser Woche waren wir weitgehend im Plan:

Sonnabend gab's Blackened Chicken, dazu Reis, Tomate, Mango - die Reste vom Neujahrsmenü des Gatten. Ein Rest gab's dann für mich Montag im Büro. An den übrigen Tagen verzichtete ich auf die Mittagspause - es war zu viel zu tun, und in Kollegin II habe ich keine Vertretung, wenn's rund geht. Da ich Kollegin I vertrat, war niemand da, mich zu vertreten ...

Sonntag hatte ich noch Klare Tomatensuppe mit Petersilienklößchen und Seeteufel, ebenfalls Reste vom Neujahrsmenü.

Montag kochte ich ein Guiness-Stew.

Für Dienstag und Mittwoch machte der Gatte seine heißgeliebte Bohnensuppe.

Donnerstag sollte es Reste / Brot geben, aber wir hatten keine Reste und auf Brot keinen Appetit. Also gab's Spaghetti carbonara. Dafür ist immer alles im Haus.

Freitag war Fremdessen geplant. Wir waren im Helmrichs und wie immer war's sehr gut.

Für die kommende Woche sind mehr vegetarische Rezepte geplant - der Gatte möchte weniger fleischlastig kochen. Schaun wir mal.

Was ich bei den letzten beiden Wocheneinkäufen wieder mal merkte, war, wie wenig wir doch brauchen, wenn wir gezielt einkaufen. Statt mit Curvern gehen wir inzwischen mit Stoffbeuteln zum Einkauf.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Mediterraner Seeteufel

Vor ein paar Wochen fuhr der Gatte in die Metro und kam mit einem ganzen Seeteufel zurück, den er selbst filetierte. Er war zurecht sehr stolz, denn das war das erste Mal, dass er selbst einen Fisch filetierte, und beim Seeteufel mit seinen sieben Häuten ist das nicht so einfach.

Andererseits hat der Seeteufel nur einen Mittelknochen und keine Gräten, die mühselig entfernt werden müssen, und ist so ein idealer Fisch für den grätophoben Gatten. Zudem schmeckt der Fisch nicht fischig, was ihn ebenfalls für einen idealen Fisch für den Gatten macht.

Einmal dabei, zog der Gatte aus dem Knoten, den Häuten und Suppengrün gleich noch Fischfond. Die ersten beiden Portionen Seeteufel gab's gleich am Kauftag, acht weitere wurden eingefroren, ebenso der Fischfond.

Für sein Neujahrsmenü taute der Gatte vier Filets und etwas Fischfond auf und bereitete einen mediterranen Seeteufel im Ofen zu - ein wirklich gutes Gericht in einem Menü, denn der Fisch kommt erst in den Ofen, wenn die Gäste da sind und die Vorspeise essen. Serviert wurde in der Auflaufform, denn das Gericht sieht ausgesprochen hübsch aus. Aber Du kannst natürlich auch portionsweise in der Küche anrichten und servieren.

Mediterraner Seeteufel mit Tomatenreis.
Mediterraner Seeteufel

Zutaten für 4 Portionen:

1 kg Seeteufelfilets
50 g schwarze, feste, Oliven ohne Stein
6 - 7 reife Tomaten
4 Zweige Rosmarin
1 Bund glatte Petersilie
60 g Kapern mit Flüssigkeit
1 Zitrone, den Saft davon
5 EL Olivenöl
4 - 5 EL Fischfond
Salz

Zubereitung:

Den Backofen auf 200° (Ober-/Unterhitze, keine Umluft) vorheizen.

Die Seeteufelfilets in Medaillons schneiden, mit Salz und Zitronensaft würzen und in einer Auflaufform verteilen. Mit 3 EL Olivenöl beträufeln, Rosmarin und die kleingezupfte Petersilie darüber geben.

Die Tomaten vierteln und um und auf den Seeteufel in die Auflaufform geben.

Die Oliven in Hälften schneiden, mit den Kapern samt Flüssigkeit und dem Fischfond dazugeben.

Alles mit dem restlichen Olivenöl dem restlichen Zitronensaft beträufeln. Den Fisch im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten garen. Dann mit dem gebildeten Sud beträufeln und 5 Minuten im abgeschalteten Ofen nachziehen lassen.

Seeteufel in der Auflaufform auf dem Tisch.
Dazu schmeckt besonders gut Baguette, mit dem man den Sud auftunken kann.

Quelle: CK

Dienstag, 6. Januar 2015

Klare Tomatensuppe mit Petersilienklößchen

Auch wenn der Gatte diese Suppe zum Neujahrsmenü zubereitete, gehört sie eigentlich in den Sommer. Mit Pelati kommt allerdings auch im Winter Geschmack in die Suppe.

"Hilfe, meine Suppe guckt mich an!" - Klare Tomatensuppe mit Petersilienklößchen und der Spiegelung unserer Esstischlampe.
Klare Tomatensuppe mit Petersilienklößchen

Zutaten für 6 Portionen:

Für die Suppe:
1500 ml Geflügelbrühe
1 Bund Suppengrün
500 g Tomaten, so reif und aromatisch wie möglich
450 ml Tomaten in Dosen (Pelati)
2 Zweige Estragon
4 Eier
Gin

Für die Klößchen:
30 g Butter
50 g geriebenes Weißbrot
100 g glatte Petersilie

Außerdem:
Salz
Pfeffer
Muskat

Zubereitung:

Das Suppengrün in Würfel schneiden und in die kalte Geflügelbrühe geben.

Die Tomaten überbrühen, abziehen, entkernen und würfeln. Die geschälten Tomaten grob zerkleinern (Saft nicht abgießen!). Die Tomaten ebenfalls in die Geflügelbrühe geben.

Die Estragonzweige zugeben.

Auf mittlerem Feuer zum Kochen bringen und ca. 1 Stunde leise köcheln lassen. Vom Feuer nehmen und erkalten lassen. Durch ein Sieb geben, die Suppe auffangen und ganz abkühlen lassen.

Die Eier trennen.

Das Eiweiß leicht schlagen und unter die kalte Suppe ziehen, wieder zum kochen bringen und durch ein mit einem Passiertuch ausgelegtes Sieb geben. Die Suppe noch mit einem Schuss Gin abschmecken.

Petersilie von den Stängeln zupfen, eine Minute in kochendem Wasser blanchieren, mit dem Mixer zerkleinern und durch ein Sieb streichen, das Püree (ist eher Saft) auffangen.

Die Butter mit dem Eigelb schaumig rühren, das geriebene Weißbrot und das Petersilienpüree zugeben, mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzen und alle Zutaten gut miteinander verkneten. Die Masse für einige Stunden in den Kühlschrank geben. Klößchen formen und in leicht gesalzenem Wasser, das gerade noch nicht kocht, ca. 5 Minuten gar ziehen lassen.

Die Petersilienklößchen in vorgewärmte Teller geben und mit der klaren Tomatensuppe aufgießen.

Quelle: CK

Samstag, 3. Januar 2015

Rückblick: Wochenplan in KW 1

Diese Woche hatten wir beide frei und lebten in den Tag hinein. Ich hatte mir ja nach dem stressigen Weihnachtseinkauf vorgenommen, das Haus bis Heilige Drei Könige nicht zu verlassen, aber das klappte natürlich nicht. Dennoch übernahm der Gatte die meisten Wege, worüber ich nicht böse war.

Montag waren wir bei Ikea, dementsprechend gab's abends Köttbullar.

Dienstag machte der Gatte eines seiner Lieblingsgerichte: Spaghetti mit Garnelen, diesmal mit Tomaten - ich meide die ja im Winter, aber beim Gatten beiße ich da auf Granit ...

Spaghetti mit Garnelen und Tomaten - und viel Knoblauch.

Mittwoch machte ich Sauerbraten vom Hirsch mit Semmelknödeln.

Donnerstag gab's Reste - für den Gatten Nudeln mit Tomatensauce und Köttbullar, für mich Hirschsauerbraten. Außerdem wurde eine üppige Portion für Mudderns eingefroren.

Freitag kochte der Gatte sein jährliches Neujahrsmenü. Diesmal wurde es arg sommerlich. Hier ein paar Impressionen:

Ein paar Snacks zum Apéro. Im Hintergrund mein selbstgebastelter Adventskranz
Tischdeko.
Tischdeko mit Neujahrsgruß für die Gäste.
Klare Tomatensuppe mit Petersilienklößchen (und zwei Augen - die Esstischlampe spiegelt sich).
Mediterraner Seeteufel.
Mango-Mousse.
Wir hatten im Vorfeld einige Diskussionen ob der Saisonalität der Zutaten, aber der Gatte wollte diese Gerichte partout jetzt kochen, war so glücklich mit seiner Wahl und freute sich wie ein Stint auf den Abend. Was soll ich sagen? Das Essen war lecker, die Gäste waren begeistert, es war ein rundum schöner Abend - so kann's weitergehen mit dem neuen Jahr.

In der nächsten Woche steht wieder deftige Hausmannskost auf dem Plan - und einmal Fremdessen.