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Samstag, 16. Juni 2012

Rückblick: Wochenplan und Kühlschrank KW 24

Die Planung für diese Woche fand ausnahmsweise am Montag statt, als wir wussten, was welche Reste wir noch vom zweimaligen Grillen hatten und wie weit der Gatte feste Nahrung zu sich nehmen kann, da er mal wieder Zahnprobleme hat. Sonnabend Nacht, als die Gäste vom ersten Grillabend heimfuhren, zeigte sich der Kühlschrank immer noch sehr voll.

Herr M. schwächelte und ließ unerwartet viel übrig. Wie gut, dass Arthurs Enkeltochter am nächsten Tag zum Reste-Essen kommen sollte. Übrig blieben nur Garnelen, und die wohl auch nur, weil sie die nicht isst, und Würstchen.
Ich hatte nicht ernsthaft mit größeren Zahn-Komplikationen beim Gatten gerechnet und stand erst mal auf dem Schlauch, als klar war, dass er zwei Wochen lang zahnfreundlich essen müsse, denn ich war total auf Kochen aus dem Vorratsschrank fixiert. Der Gatte wollte sich mit Dosensuppe zufrieden geben, aber das stand natürlich gar nicht zur Diskussion. Zum Glück halfen mir virtuelle Kochfreunde aus der kurzfristigen Kochblockade.

Mittwoch wurden ein Huhn, Eier, Gemüse, Bruchspargel und Suppengrün vom Markt geholt, außerdem etwas Milch, Bier, TK-Erbsen und TK-Spinat aus dem Supermarkt. Donnerstag musste ich noch Zucker und Gelierzucker für Sirup und Marmelade kaufen. Das war dann der komplette Wocheneinkauf.

Das aßen wir diese Woche:
Die Bolognese hatten wir noch aus der Vorwoche. Die Scampi blieben vom Grillen am Wochenende übrig und wurden mit Glasnudeln gegessen, da sich der Risotto-Reis versteckte. 
Da wir Donnerstag was besorgen mussten und auf Fertigfutter (TK-Tortellini von der real-Eigenmarke, wirklich lecker, echt) zurückgriffen, verschob sich das Hühnerfrikassee auf Freitag. Da ich mal wieder genug Frikassee für eine Kompanie machte, essen wir es auch noch heute Abend.

Die Linsensuppe verrät: Freitag Abend wollte ich auf den Swutsch, wollte der Gatte für sich alleine kochen. Dann allerdings stürzte ich am Mittwoch beim Fliederbeerblütensammeln Gassigehen mit dem kleinen braunen Hundevieh, stauchte mir den linken Fuß, prellte mir rechts Bein, Knie und Schulter und sagte meine Freitags-Verabredung, die mit Treppensteigen verbunden gewesen wäre, ab. Nach dem Sturz sammelte ich selbstverständlich noch Fliederbeerblüten ging ich noch mit dem kleinen braunen Hundevieh Gassi. Und was lehrt uns das? 1. Was zwei Glatteis-Winter ohne Winterdienst nicht schafften, nämlich mich zu Fall zu bringen, schaffte ein kleiner Tannenzapfen. 2. Man sollte mir am hellichten Tag keinen Erdbeerprosecco zu trinken geben, auch nicht 100 ml. 3. Ich bin völlig bescheuert, nach dem Sturz auch noch Fliederbeerblüten zu sammeln. Für Foodblogger lege ich ein völlig normales Verhalten an den Tag. 4. Ich sollte auch diesen Sommer weder ärmellose Tops noch Minis tragen.

In der nächsten Woche geht es zahnfreundlich weiter. Ich sollte über eine neue Rubrik nachdenken ... Verbraucht werden müssen auf jeden Fall Wurzeln und Suppengrün.

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