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Donnerstag, 21. März 2013

17. CK-Kochtreffen in Bad Honnef: Korea - Das Kochen

Rezptesammlung.
Kochtreffen in Bad Honnef bedeuten, dass wir bummelig zwölf Stunden lang in der Eventküche der Jugendherberge werkeln. Auch diesmal war's sehr entspannt, aber anders als beim Indien-Treffen, denn Tsu entschied sich, uns einfach kochen zu lassen, auch auf die Gefahr hin, dass wir am frühen Abend fertig wären.

Waren wir aber nicht.

Schließlich gibt es viel zu erzählen, wenn man sich ein paar Monate nicht sah. Dennoch war immer irgendwie was zu tun, auch wenn's keine Postenverantwortlichen gab, die uns zur Arbeit antrieben. Das können wir auch selbst.

Für die neuen Teilnehmer war's erstaunlich, dass sich alle wie eine gut geölte Maschinerie bewegten. Aber diesmal waren wir auch "nur" knapp 30 Personen, also etwa zehn weniger als sonst. Außerdem hatte Tsu so geplant, dass wir zwischendrin immer genügend kleine Häppchen hatten, und ein üppiges Käsebüfett tat ein übrigens. Und: Ich frühstückte vorsorglich gut und hatte Muffins dabei. Noch ein Kochtreffen mit knurrendem Magen sollte mir nicht passieren.

Hier ein paar Impressionen der Vorbereitungen zum abendlichen Büfett: 
Kein Kochtreffen ohne Morgensprache.
Kein koreanisches Gericht ohne Lauchzwiebeln. Insgesamt wurden 56 Bund verbraucht - also zwei pro Person.
Der erste Schwung Reis ist fertig. Noch mehr Reis bereiteten netterweise die Profis in der JH-Küche für uns zu. 
Für koreanisches Sushi wird der Reis nicht mit Essig behandelt, sondern mit einer Mischung aus Wasser, Salz und Sesamöl.
Der Reis kühlt ab.
Die Herstellung von Kimbap, dem koreanischen Sushi, ist im Vergleich zur japanischen Version herrlich unkompliziert und kam uns allen entgegen. Die, die zum ersten Mal Kimbap / Sushi machten, stellten erfreut fest, dass es nicht sooo schwer ist, wenn man einiges an Gedöns weg lässt, und beschlossen, das zu Hause selbst zu machen. Da durch falsche Beratung im Asialaden Basmati gekauft wurde, lernten wir nebenbei, dass es notfalls noch nicht mal Sushireis braucht.
Das wird Gurken Kim Chi.
Mandu, schon gedämpft, warten aufs Fritieren.
Daegu Jeon, Fischküchlein aus Kabeljau, entstehen.
Muss ich haben: Ein Indoor-Gas-Grill.
Draußen wird derweil der Holzkohlegrill angeheizt.
Sagte ich schon, dass es sich ohne Frühlingszwiebel nicht koreanisch kochen lässt?!
Frühlingszwiebel, diesmal mit Tofu, für eine Suppe.
Zum Glück ist der Hof der Jugendherberge hunde- und katzenfreie Zone, sonst könnten die Hühnerbeine nicht so unbeaufsichtigt marinieren.
Gebratene Makrele, durch zu viel Alkohol niedergemetzelt.
Doch, das soll so aussehen (und wird lecker schmecken).
Draußen wird Schweinebauch gegrillt.
Drinnen auch.
Ein untrügliches Zeichen, dass es gleich etwas zu Essen gibt.
Morgen zeige ich, was wir alles kochten, grillten und brutzelten.

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