Seiten

Mittwoch, 31. Juli 2013

Oberursel: Konditor'n geh'n bei Heller, absacken in der S-Bar

Bei der Vorbereitung unserer Oberursel-Reise stieß ich schnell auf Heller Pralinen. Mir war klar, das würden die Mitbringsel für die Lieben daheim werden. Okay, zugegeben: Bei den derzeitigen Temperaturen ist der Transport von Schokolade und Nougat durch die halbe Republik nicht unbedingt empfehlenswert, aber sei's drum.

Café Heller: Himbeereisbecher.
Bevor es zum Pralinenkaufen ging, machten wir eine Pause in der Konditorei am Epinay-Platz, die dem Geschäft gegenüber liegt. Dem Wetter entsprechend gab's keinen Kuchen, sondern Eis. Das Himbeereis war grandios!

Café Heller: Eisschokolade
Dann ging's rüber ins Pralinengeschäft. Die Familie Heller stellt seit 1920 Pralinen her, ursprünglich in der Frankfurter Freßgass', heute in Oberursel. Mittlerweile gibt es ca. 60 Sorten, darunter auch vieles aus Marzipan und Nougat. Ich erlag nach dem Betreten des Ladens erst mal der Reizüberflutung. Schließlich kamen Fruchtsaftwürfel, Nougat und eine bunte Mischung mit.

Fette Beute: Fruchtsaftwürfel (oben), bunte Mischung inkl. Meraner Nüssen (unten links) und das komplette
Nougat-Sortiment (unten rechts) von Heller Pralinen.
Auf unserem ersten Spaziergang durch Oberursel kamen wir an einem Garten vorbei, in dem Wirtshausschirme standen. "Die haben es hier aber lauschig", dachte ich so bei mir und vermutete einen Privatgarten.

Im Garten der S-Bar.
Auch von der Straßenseite sah das Haus unscheinbar und abweisend aus. Unsere Stadtführerin meinte aber, hinter den verschlossenen Rollläden verberge sich ein schönes Gartenlokal. Recht hat sie!

Lauschige Ecke in der S-Bar.
Im Garten der S-Bar ist es wirklich lauschig, so dass wir dort gerne auf einen abendlichen Absacker einkehrten. War zudem viel schöner als im überhitzten Hotelzimmer!

Bier und Äppelwoi.
Der Garten liegt direkt am leise plätschernden Orschelbach. Gegessen haben wir nichts in der S-Bar, aber die Tapas, die an den Nebentischen serviert wurden, sahen gut aus. Und ich habe gelernt: Äppelwoi und ich sind nicht kompatibel.

8 Kommentare:

  1. So sehr ich gerne Hessin bin, beim Äppelwoi bricht sich das Rheinland Bahn. Eiskalt und mit viel Wasser verdünnt mag das Gesöff angehen, aber sonst lieber nicht. Den Rest nehme ich, genau in der Reihenfolge :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich hätte gedacht, mit Apfelsinenbrause wäre er erträglicher als mit Wasser, da süßer. Nö. Vielleicht sollte ich es mal mit Zitronenbrause probieren.

      Löschen
  2. Für den Genuss von Äppelwoi muss man eine genetische Disposition mitbringen.Während mir französischer Cidre und saarländischer Viez wirklich gut schmecken, kann ich der hessischen Variante leider gar nix abgewinnen.Auch die baskische Variante fand ich ein bisschen schwierig.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Komisch, nicht? Intuitiv hätte ich gedacht, Apfelwein ist Apfelwein, egal, wie er heißt.

      Löschen
  3. Meine hessische Sozialisierung hat auch beim Apfelwein halt gemacht. Das kommt tendentiell doof, wenn man sich selbst zu ehemalig bloggenden Wirten wie dem Fressack einlädt. Kann man dann zugeben, dass man das Gesöff nicht mag? Sein Apfelweinbrot fand ich dagegen super.

    AntwortenLöschen
  4. Ich trinke Äppelwoi genauso gerne wie Apfelwein oder Cidre.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Intuitiv hätte ich auch gedacht, dass er mir schmeckt, da ich Cider gerne mag. Nun habe ich zwei Sorten Äppelwoi probiert - vielleicht gebe ich noch einer dritten die Chance.

      Löschen

Ein Kommentar, wie schön! Ich bemühe mich, alle Kommentare zu beantworten. Allerdings kann das manchmal etwas dauern - das Leben neben dem Blog, Du verstehst. Wenn Du Dich durch eine Sicherheitsabfrage quälen musst oder der Kommentar erst moderiert wird, heißt das, dass es gerade viele Spamkommentare gibt. Last but not least: Ich behalte mir vor, einzelne Kommentare zu löschen.