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Freitag, 16. August 2013

Wassermelonen-Gazpacho und Rezension vom neuen Hillenbrand-Krimi "Letzte Ernte"

Suppe mit Buch.
Im letzten Monat machte ich im Portal lovelybooks bei einer Lesechallenge zum neuen Krimi von Tom Hillenbrand mit. Teil der Aufgaben war es, etwas zu kochen, das Rot wie Blut ist.

Nun, die Wassermelonen-Gazpacho ist zweifellos sehr rot, und wenn man zu wenig Eisen hat, so wie ich, dann ist das Blut auch etwas heller ;o)

"Letzte Ernte" ist der dritte Band mit dem Luxemburger Koch Xavier Kieffer in der Hauptrolle. Diesmal wird Kieffer zum Detektiv wider Willen, als ihm ein Fremder auf D'Schueberfouer, der Sommerkirmes, eine Magnetkarte zusteckt und verschwindet. Am nächsten Tag ist der Fremde tot, und plötzlich sind die, die den Fremden verfolgten, hinter Kieffer und seiner Freundin, der Gastrokritikerin Valérie Gabin, her.

Suppe, Buch und Hase.
 Im Vergleich zu den beiden Vorgängern, "Rotes Gold" und "Teufelsfrucht", zieht sich dieser Hillenbrand, finde ich. Anders gesagt: Hätte ich nicht an der Leserunde teilgenommen, hätte ich das Buch ziemlich schnell wieder aus der Hand gelegt, ohne es zu Ende zu lesen - und das bei einem Krimi!

Immerhin: Was am Anfang verwirrend, unlogisch erscheint, klärt sich am Ende, und auch die verschiedenen Handlungsstränge werden am Schluss zusammengeführt. Ich hätte mich allerdings gefreut, wenn auf die eine oder andere Nebenhandlung verzichtet worden wäre und dafür die Haupthandlung sorgfältig geschildert und ausgebaut worden wäre.

Fazit: "Letzte Ernte" ist für Einsteiger weniger empfehlenswert. Die Handlung lässt sich zwar auch verstehen, ohne die Vorgängerbände zu kennen, aber die Schwächen überwiegen. Wäre "Letzte Ernte" mein erster Hillenbrand-Krimi gewesen, hätte ich die anderen beiden Bände nicht gelesen. So bleibt die Hoffnung, dass es einen stärkeren vierten Band gibt. 

Die Wassermelonen-Gazpacho war auch Teil meines Abschiedsbüfett für die Büro-Kollegen vor zwei Wochen. Die kalte Suppe kam, genauso wie der Gurkenshooter (ohne Gin, da wir ja noch arbeiten mussten), sehr gut an. Meine Kollegen sind zum Glück recht experimentierfreudig, denn kalte Suppen kannten die wenigsten.

Lässt sich prima mit ins Büro nehmen:
Wassermelonen-Gazpacho.
Wassermelonen-Gazpacho

Zutaten für etwa 1,5 Liter:

1 - 1,5 kg Wassermelone
4 große rote Paprika
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
Saft von 1/2 oder 1 Limette
Cayennepfeffer
Salz

Paprika waschen, entkernen und grob zerkleinern. Melone schälen und grob zerkleinern. Wird die Suppe in einem Blender gemacht, reicht es auch, die Schale zu waschen, dann kann die Melone mit Schale püriert werden. Mein Pürierstab schafft das aber nicht.

Melone, Paprika und Knoblauch mit Olivenol pürieren und durch ein Sieb passieren. Abschmecken und bis zum Servieren kaltstellen.

Quelle: Rheintopf

Und da eine Wassermelonen-Gazpacho ja wohl leichte Sommerküche par excellence ist, ist dieses Rezept mein Beitrag für das Event "Wir kochen alle nur mit Wasser" bei High Foodality. Sollte mein Rezept tatsächlich für das neue Fachinger-Kochbuch ausgewählt werden, habe ich auch noch ein schönes krimifreies Suppenfoto ;o)

HighFoodality Blog-Event Wir kochen alle nur mit Wasser

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