Normalerweise verwende ich Curry als Pulver - ist praktisch und haltbar. Als aber in einem Rezept Malabar-Currypulver verwendet wurde, stand ich etwas auf dem Schlauch. Die Suche nach Rezepten zeigte nur Mischungen, die ich hätte bestellen müssen - normalerweise kein Problem, nur war ich schon quasi in der Küche, als mir aufging, dass mir diese Mischung fehlt. Klar, ich hätte was anderes kochen können. Stattdessen suchte ich noch eine Runde weiter im Netz und ließ mich von Julias Rezept inspirieren.
Was ich mit der Paste kochte, verrate ich morgen an dieser Stelle.
Malabar-Currypaste
Zutaten für 1 - 2 Esslöffel:
Butterschmalz / Ghee
1 EL Tamarindenpaste
10 - 15 Curryblätter, getrocknet
1 TL braune Senfkörner
2 Tomaten
4 Schalotten
3 Knoblauchzehen
1 TL Ingwer, gemahlen
1/2 TL Fenchel, gemahlen
1/2 TL Paprikapulver
1/2 Chilipulver
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL Kurkuma, gemahlen
evtl. etwas braunen Zucker
Zubereitung:
Etwas Butterschmalz oder Ghee in einer Pfanne erhitzen. Tamarindenpaste, Curryblätter und Senfkörner in einer Pfanne anrösten, bis es zu duften beginnt. Dann vom Feuer nehmen und etwas abkühlen lassen.
Alle Zutaten in die Moulinette geben und pürieren. Ggf. mit etwas braunem Zucker abschmecken, falls die Paste zu sauer ist.
Die Paste ist zur sofortigen Verwendung bestimmt, lässt sich aber auch einfrieren. Dazu gebe ich sie in einen Tiefkühlbeutel und walze sie platt. Dann verschließe ich den Beutel und friere die Platte ein.
Das liest sich mit der saueren Tamarindpaste schon ganz Südindisch. Da bin ich ja gespannt was morgen kommt.
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