Seiten

Dienstag, 18. März 2014

Moppelkotze zum Mitnehmen aka Veganes Mango-Lassi

Veganes Mango-Lassi.
"Was ist das?", fragte Chef II entgeistert, als er die leere Flasche mit den Lassi-Resten in meiner Hand erblickte, "Moppelkotze zum Mitnehmen?" - "Veganes Mango-Lassi." - "Was?" - "Mein Mittagessen." Ich wollte in den Feierabend und nicht lange irgendwas erklären.

Veganes Mango-Lassi gehört tatsächlich zu den Gerichten, die ich mir gerne mit ins Büro nehme, meistens, wenn wir vom Kochen ein paar Cashews übrig haben. Sie bilden nämlich den Milch- oder Joghurt-Ersatz. Gleichzeitig enthalten sie Eisen, sind gut gegen meinen chronischen Eisenmangel - und im veganen Lassi ist kein Milchprodukt, das die Eisenaufnahme hemmt.

Habe ich gerade keine Cashews zur Hand, nehme ich Mandeln.

Weiß übrigens jemand, warum man das Einweichwasser der Cashews nicht verwendet oder verwenden darf? Analog zur Mandelmilch müsste das püriert dann doch Cashewmilch sein, oder? Würde mich freuen, wenn mir jemand erklären kann, warum das bei Cashews anders ist.

Das Rezept stammt aus dem Buch "Rohvolution" von Chantal-Fleur Sandjon.

Veganes Mango-Lassi 

Zutaten für ca. 1 Liter:

80 g Cashews (können auch gesalzen sein) oder Mandeln
400 ml Wasser zum Einweichen sowie evtl. etwas Wasser zum Verdünnen
2 Mangos
60 g entsteinte Datteln
Mark von 1 Vanilleschote

Zubereitung:

Cashews möglichst über Nacht einweichen. Morgens das Wasser abgießen und die Nüsse
kurz abspülen.

Mangos schälen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch grob würfeln.

Alle Zutaten im Standmixer oder mit dem Pürierstab zu einer cremigen Flüssigkeit verarbeiten. Evtl. noch etwas Wasser dazu geben, wenn die Konsistenz zu breiig ist.


2 Kommentare:

  1. Wilde Vermutung: da Cashews schon durch zu langes Einweichen bitter werden können, sammelt sich im Einweichwasser der Cashews wahrscheinlich eine kleine Kollektion von Bitterstoffen. Wissen tue ich es aber nicht.

    AntwortenLöschen
  2. Mir fällt gerade kein Einweichwasser ein, welches ich später weiterverwende. Oder doch, manchmal bei getrockneten Pilzen, dann allerdings gut durchgefiltert. Denke, dass es mit eventuellen Verunreinigungen und vielleicht auch (Bitter)Stoffen zusammenhängt, die sich durch das Einweichen lösen (können).

    AntwortenLöschen

Ein Kommentar, wie schön! Ich bemühe mich, alle Kommentare zu beantworten. Allerdings kann das manchmal etwas dauern - das Leben neben dem Blog, Du verstehst. Wenn Du Dich durch eine Sicherheitsabfrage quälen musst oder der Kommentar erst moderiert wird, heißt das, dass es gerade viele Spamkommentare gibt. Last but not least: Ich behalte mir vor, einzelne Kommentare zu löschen.