Seiten

Donnerstag, 25. Mai 2017

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse

Vor vier Wochen, als ich für eine Freundin Kräuter als Geburtstagsgeschenk kaufte, entdeckte ich auch Brunnenkresse. Ich schlug sofort zu, denn Brunnenkresse zu bekommen, ist für mich immer schwierig. Jetzt wohnen auf dem Balkon zwei Büsche Brunnenkresse in trauter Dreisamkeit mit einem Busch Blutampfer in einem Wasserbottich. Vermutlich wird das kräutrige Dreigestirn noch in einen großeren Topf umziehen, aber erstmal passt's.

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse, noch zum Mitnehmen verpackt.
Und ich kann nun endlich die vielen englischen Brunnenkresserezepte nachkochen, die seit Jahren darauf warten. In der englischen Küche ist Brunnenkresse nämlich viel verbreiteter als bei uns, wird sogar im großen Stile angebaut, und galt in den Wintermonaten als preiswerter Vitaminspender für arme Bevölkerungsschichten.

Im Mai / Juni blüht die Brunnenkresse. Sie ist dann zwar noch essbar, verändert aber ihren Geschmack. Da meine Brunnenkresse schon die ersten Blütenansätze zeigt, will sie jetzt schnell verarbeitet werden. Eine Handvoll landete prompt in diesem Salat.

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse.
Wenn Du keine Brunnenkresse bekommst, kannst Du auch Basilikumblätter, Blutampfer, frischen Spinat oder Feldsalat nehmen. Der Salat schmeckt dann zwar anders, aber er schmeckt. Die Dressingmenge reicht für zwei Portionen. Das Dressing hält sich ein paar Tage im Kühlschrank.

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse 

Zutaten für 1 Portion:

2 dünne Stangen weißer Spargel
4 dünne Stangen grüner Spargel
1 Handvoll Erdbeeren
1 kleine Handvoll Brunnenkresseblätter
1 Orange, der Saft davon
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Den weißen Spargel schälen, die holzigen Enden abbrechen und die Stangen in dünne Scheiben schneiden. Den grünen Spargel ggf. im unteren Drittel schälen, die holzigen Enden abbrechen und die Stangen in dünne Scheiben schneiden. Erbeeren waschen, putzen und vierteln. Brunnenkresseblätter von den Stängeln zupfen.

Alles nacheinander in ein Glas schichten oder in eine Schüssel geben.

Die Orange auspressen, den Saft mit Salz, Pfeffer und Olivenöl vermischen und verquirlen. Die Hälfte des Dressing vor dem Servieren über den Salat geben (die andere Hälfe des Dressings hält sich ein paar Tage im Kühlschrank und kann für einen anderen Salat verwendet werden).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ein Kommentar, wie schön! Ich bemühe mich, alle Kommentare zu beantworten. Allerdings kann das manchmal etwas dauern - das Leben neben dem Blog, Du verstehst. Wenn Du Dich durch eine Sicherheitsabfrage quälen musst oder der Kommentar erst moderiert wird, heißt das, dass es gerade viele Spamkommentare gibt. Last but not least: Ich behalte mir vor, einzelne Kommentare zu löschen.