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Donnerstag, 9. November 2017

Nachgekocht: Döppekooche (Kesselsknall) zu St. Martin

Am 11. November ist Martinstag, ein Feiertag, der mir völlig unbekannt war, bis ich rheinische Kochfreunde traf, die über die Zubereitung von Martinsgans und Kesselsknall diskutierten und Weckmänner verschenkten.

Döppekooche.
Döppekooche oder eben auch Kesselsknall aßen die, die sich keine Martinsgans leisten konnten, zu St. Martini, also am 11. November. Das Kartoffelgericht ist ein deftiges Herbst- und Winteressen und, wenn man gute Zutaten kauft, nicht unbedingt günstig: Für den Betrag, den ich beim Schlachter des Vertrauens für sechs Mettenden ließ, hätte ich im Supermarkt durchaus auch 'ne Gans für 'ne Großfamilie bekommen ...

Döppekooche.
Döppekooche

Zutaten für 6 Portionen:

2,5 kg Kartoffeln, festkochend
6 Mettenden
600 g Speck, in Scheiben geschnitten (je nach Größe des Bräters ggf. weniger)
5 Eier
3 Zwiebeln
Öl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und reiben (wie für Reibekuchen).

Zwiebeln pellen und würfeln.

Mettenden in Scheiben schneiden.

Bräter bis oben an den Rand mit Speck auslegen.

Geriebene Kartoffeln, Mettwürste, Zwiebeln, Eier miteinander vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in den Bräter geben.

Zum Schluss den überstehenden Speck umklappen und noch ein wenig Speiseöl oben drüber verteilen.

Dann kommt das Ganze für etwa 3 Stunden bei 150°C (Umluft) in den Ofen.

Sollte der Döppekooche oben zu dunkel werden, die Temperatur etwas reduzieren und den Bräter abdecken.

Quelle: Küchenjunge

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