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Samstag, 4. September 2021

Wochenplan in KW 35/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten LXXV

Dadurch, dass ich Freitag und Sonnabend arbeiten musste, ab Sonntag Urlaub haben würde, gab's keinen richtigen Wocheneinkauf und eigentlich auch keinen richtigen Wochenplan. Tante ist zu Besuch, es steht ein runder Geburtstag an, da gehen wir viel essen - zumindest war das der Plan, bis Tante aufgrund des GdL-Streiks drei Tage früher abreisen musste. 

Ansonsten lebten wir aus dem Vorrat, denn der Vorratsschrank ist inzwischen aufgeräumt! Also zumindest der größere der beiden. Und eine Liste mit dem Inhalt gibt's auch. Reis und Nudeln werden wir so schnell nicht wieder kaufen müssen. Auf dem Einkaufszettel standen folglich nur Gurke und Sahne. 

Der Plan für diese Woche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend musste ich lange arbeiten, dann wurde Tante vom Bahnhof abgeholt. Auf dem Heimweg holten wir sauer-scharfe Suppe, Frühlingsrollen und Hähnchen süß-sauer beim Asia-Imbiss. Normalerweise essen wir von den großen Portionen zwei Mal, aber heute waren wir beide ausgehungert.   

Sonntag waren wir beim Griechen. Den Damen waren die Portionen wie üblich zu groß, der Gatte schaffte seinen Grillteller auch nicht ganz, so dass Bifteki übrigblieben. Einzig ich schaffte meine Portion Gyros mit Calamari bis zum letzten Salatblatt (und zum Ausgleich ging ich die drei Kilometer zum Restaurant hin und zurück zu Fuß). 

Montag gab's die übriggebliebenen Bifteki vom Vortag (ja, wir lassen uns Reste einpacken, wenn sie noch für eine Mahlzeit reichen - wäre doch schade, das wegzuwerfen!) mit Tomatensalat

Dienstag ging's anlassbedingt zum Portugiesen. Stockfischkroketten, yeah! Viele schwören ja auf die Lokale im Portugiesenviertel. Ich weiß, der beste Portugiese ist in Klein Flottbek

Ohne Schnickschnack: Stockfischkroketten.

Für mich gab's Stockfischkroketten und Pulpo mit Kartoffel-Aioli und Koriander-Pesto (ich liebe Bacalhau, hätte auch Bacalhau à Bras essen können, aber das war mir mit den Stockfischkroketten dann doch zu viel Stockfisch), danach Schokoladenmalheur mit Vanille-Eis und Galão. Der Gatte und die Damen aßen Entrecôte mit allerlei Gemüse und Süßkartoffelpommes mit Trüffelmayonnaise, gefolgt von Früchtecrumble mit Eis oder Espresso mit Vanille-Eis.

Mit Schnickschnack: Pulpo mit Kartoffel-Aioli und Koriander-Pesto.

Mittwoch gab's Kabeljau mit Salat - für mich vorbildlich low carb, für den Gatten mit Reis. Nachmittags war eigentlich Konditorngehn mit Tante angesagt, aber die saß schon wieder im Zug nach Hause.

Diese Woche war fischig. Donnerstag gab's Spaghetti mit Thunfischsauce. Wie gesagt: Wir lebten aus dem Vorratsschrank. Die Tomatensauce, in die der Thunfisch kam, kochte ich allerdings frisch, denn wir hatten eine spontane Kirschtomatenvermehrung. So blieb ein Tetrapack mit stückigen Tomaten weiter im Vorratsschrank.

Freitag gab's Hühnerfrikassee mit Reis.

Gebacken wurde anlassbedingt auch: Aprikosen-Käsekuchen. Und zwei Tage waren immerhin low carb. Ansonsten sprengte ich oft mein Kalorienlimit. Neben dem Fremdessen lag das hauptsächlich am Anlass-Alkohol, der einfach wahnsinnig viele Kalorien hat. Okay, Champagner hat andererseits kaum Kohlenhydrate, aber irgendwas ist ja immer.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

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