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Samstag, 25. November 2023

Wochenplan in KW 47/23: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXCIII

Diese Woche hatte der Gatte keine Lust mehr auf die Baustelle und kam Montag mit nach Hamburg. Das heißt, es wurde mehr gekocht. Mit dem Vorkochen klappte es gut, und ich konnte einiges aus dem Vorrat verwenden.

Einkauft wurde in der lindgrünen Hölle, im Nachbardorf, wo wir drei Discounter, einen Supermarkt und einen Drogeriemarkt an einem Ort haben. Allerdings fuhren wir dann noch zum anderen Edeka, denn unser Verdacht, dass beide Läden trotz gleichem Inhaber ein unterschiedliches Sortiment haben, bestätigte sich. Mehr noch: Die Kiste Blubberlutsch kostet in der großen Filiale fünf Euro mehr als in der kleinen! Zukünftig fahren wir dann wohl wieder zum kleinen Edeka und zum kleinen Aldi. Laut Mitarbeiter des kleinen Edekas, den ich fragte, als ich über den Preis für den Kasten Blubberlutsch stolperte, sollten Sortiment und Preise in beiden Geschäften gleich sein, aber wir beobachteten schon öfter, das dem nicht so ist. Genervt war ich auch von der Edeka-App, über die es wieder mal nicht den beworbenen Rabatt gab, weil der nur für bestimmte EANs galt, die nicht da waren.

Im Laufe der Woche ging's in den Baumarkt, mehrfach zum Bäcker, zur Apotheke, in die Trafik, zum Schlachter, zu Budni, war der Gatte im großen Einkaufszentrum.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend wünschte sich der Gatte Kartoffelpuffer mit Lachs.

Sonntag wünschte ich mir Essen vom Lieferdienst, nachdem ich gefühlt einen Treppenmarathon lief. Gut, Lieferdienst für 450 Meter ist Luxus pur, aber wie gesagt: Der gefühlte Treppenmarathon. Es gab Eiersuppe mit Hühnchen und gebackenes Schweinefleisch süß-sauer für den Gatten und Wan Tan sowie knusprige Ente à la Minh Tam für mich. Um den Gatten zu zitieren: Es war "monster lecker!" Da haben wir bestimmt nicht zum letzten Mal bestellt - allerdings muss der Körper mit Glutamat umgehen können, wie der Gatte leidvoll feststellen musste.

Der Gatte wünschte sich schon länger Spinat, Kartoffelbrei und Ei. Das gab's Montag. Die Kartoffeln wurden natürlich vor dem Kochen gewässert, um das Kalium zu reduzieren.

Dienstag durfte der Gatte alles an weißen Bohnen aus dem Vorrat zu einer Bohnensuppe verkochen. 

Mittwoch gab's Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkohl.

Donnerstag gab's wieder Bohnensuppe. Bummelig sechs Portionen wurden eingefroren für die Umzugszeit und die Wochen, in denen ich in der Reha bin.

Freitag trabte ich wieder zum Schlachter. Es gab Sauerbraten mit Rotkohl und Knödel, gefolgt von Spekulatiuscreme.

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go wurde auch nichts geholt. Dabei sollte ich das vor dem Umzug nochmal ausnutzen, denn nach dem Umzug habe ich dazu kaum noch Gelegenheit. Aber es passt einfach nicht.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

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