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Donnerstag, 26. Februar 2015

Apfel-­Thymian-­Speck-Pfannkuchen aus dem Ofen

Als ich im Originalrezept las, dass sich dieser Pfannkuchen nur schwer wenden lässt, war klar, dass ich ihn im Ofen mache. So ein Pfannkuchen aus dem Ofen ist einfach super praktisch.

Das Ergebnis war lecker, wurde allerdings ein bisschen blass - ich hätte kurz vor Ende noch den Grill einschalten sollen.

Apfel-Thymian-Speck-Pfannkuchen aus dem Ofen - komplett durchgebacken, aber 'n büschen blass.
Apfel-Thymian-Speck-Pfannkuchen aus dem Ofen

Zutaten für 4 Portionen:

4 Eier
240 g Mehl
220 ml Milch
Salz und Pfeffer
2 große Äpfel, gerne Boskoop
8 Zweige Thymian (oder getrockneten Thymian)
120 g Speck, gewürfelt

Zubereitung:

Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.

Eigelb und Mehl verrühren, Milch nach und nach unterrühren. Salzen und pfeffern. Thymianblättchen abzupfen und dazugeben. Äpfel vierteln, entkernen und in Stückchen schneiden. Am Schluss den Eischnee unterheben.

Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. Ggf. einen Teigschaber zur Hilfe nehmen,  damit sich der Teig gleichmäßig verteilt.

Backblech in den Ofen schieben und bei 180°C (Umluft) ca. 30 Minuten backen.

Ist der Pfannkuchen gar, wird er in Streifen geschnitten und serviert.

Quelle: CK

Samstag, 21. Februar 2015

Rückblick: Wochenplan KW 08

In dieser Woche sprang ich mal wieder zwischen drei Schreibtischen und drei Schichten herum, also gestaltete sich das Kochen wieder einfach. Gleichzeitig wirbelten wir unseren Plan kräftig durcheinander.

Sonnabend gab's den schon eingeplanten Hirschsauerbraten mit Kartoffel-Sellerie-Stampf. Der reichte für mich auch noch für Sonntag.

Montag sollte es eigentlich einen Gemüseauflauf geben, aber es waren noch Reste da. Für mich gab's Rundstück warm, für den Gatten Spaghetti carbonara

"Ich hab' den Auflauf für dich fotografiert,
Schatz", verkündete der Gatte stolz.
Dienstag gab's den Gemüseauflauf. Das eigentlich geplant Lammfilet (mit Schafskäsesauce und Reis) schlummert noch im Tiefkühler.

Der Mittwoch verlief dann endlich mal nach Plan: Es gab Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti.

Donnerstag gab's nochmal den Gemüseauflauf anstatt der geplanten Pellkartoffeln mit Frankfurter Grüner Sauce.

Freitag war ich auf dem Swutsch. Der Gatte machte sich Pizza.

Nächste Woche haben wir ein paar Tage frei und gehen fremdessen.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Marmorkuchen mit Bananen

Normalerweise werden bei uns nur so zwei bis drei Bananen braun. Diesmal war es gleich ein halbes Dutzend, die ich in aller Ruhe verbuk, während ich auf den Heizungsableser wartete.

Marmorkuchen mit Bananen.
Als ich dann mit einiger Verspätung ins Büro kam, freuten sich die Kollegen über noch warmen Kuchen:

Chef I so: "Oh, Kuchen. Besonderer Grund?"

Ich so: "Nö, habe auf den Heizungsmonteur gewartet."

"Chef I so: "Na, wassen Glück, dass der nicht erst nachmittags kam. Wer weiß, was dir dann eingefallen wäre ... "

Wie gut, dass er nichts vom zweiten Kuchen wusste, der noch zu Hause stand ... Und von den drei gewaschenen Maschinen Wäsche ...

Dieser Kuchen ist sehr saftig, fast wie ein Brownie.

Frisch aus dem Ofen: Marmorkuchen mit Bananen.
Marmorkuchen mit Bananen

Zutaten für ein Backblech oder zwei Auflaufformen:

6 Bananen
1/2 Zitrone, der Saft davon
250 g Butter, zimmerwarm
2 EL Vanillezucker
350 g Zucker
4 Eier
450 g Mehl
4 TL Backpulver
4 EL Kakaopulver
1 EL Milch

Zubereitung:

Bananen in Stücke schneiden und mit Zitronensaft fein pürieren.

Eier trennen.

Eiweiß steif schlagen.

Eigelb, Zucker und Vanillezucker weiß schlagen. Butter unterrühren.

Mehl und Backpulver mischen, abwechselnd mit Bananenpüree unter den Teig rühren, dann den Eischnee unterrühren.

Die Hälfte des Teiges auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Unter die andere Teighälfte Kakao und Milch rühren.

Schokoteig auf den hellen Teig streichen und mit einer Gabel spiralförmig durchziehen.

Im Backofen bei 160°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Quelle: Kochbar

Dienstag, 17. Februar 2015

Letzte Chance: Supperclub mit Kitchennerd Sandra als Auftakt zur Social Media Week Hamburg #smwhh

Zum Start der Social Media Week Hamburg bietet Sandra von Kitchennerds.de einen Supperclub zum kulinarischen Networking in privatem Ambiente an.

Dabei könnt ihr dem Kitchennerds-Koch, YouTuber und Foodblogger, Niklas Zeiner, über die Schulter schauen, Tipps & Tricks lernen und genießen!

Das Networking-Dinner wird am 23. Februar ab 19 Uhr im Kochatelier Oberfein in der Sillemstraße in Eimsbüttel stattfinden. 

Sichert Euch schnell einen Platz, denn der Anmeldeschluss ist schon am 18. Februar 2015!

Und das kommt auf die Teller:
Menü
Vorspeise:
Rotkohl-Süppchen mit Schwarzkümmel und Vollkornbrot-Chip mit Makrelen-Creme
Hauptgang:
geschmorte Rinderhüfte mit Steckrüben-Pürree, Steckrübe süß sauer, gebackenem Rosenkohl und Petersilie-Pesto
Dessert:
Bananen Walnuss-Parfait auf Bananen-Brot mit Himbeere in drei Konsistenzen
35 Euro /p.P.

Vegetarisch
Vorspeise:
Rotkohl-Süppchen mit Schwarzkümmel und Vollkornbrot-Chip mit Guacamole
Hauptgang:
Kichererbsen-Falafel mit Minze und Kreuzkümmel, dazu Steckrüben-Pürree, Steckrübe süß sauer, gebackenem Rosenkohl und Petersilie-Pesto
Dessert:
Bananen Walnuss-Parfait auf Bananen-Brot mit Himbeere in drei Konsistenzen
35 Euro /p.P.

Tickets gibt es via Eventbrite (kein Einlass ohne Ticket, also unbedingt bestellen!).

Es wird eine Weinempfehlung vom Sommelier Jan Lipka geben. Den Wein könnt ihr vor Ort erwerben. Ansonsten gilt: BYOB (Bring your own Bottle).

Montag, 16. Februar 2015

Montagsschweinerei: Schweinenackensteaks mit Erdnussfüllung

Montagsschweinereien
Normalerweise poste ich ja montags keine Rezepte, aber wenn es hier schon mal Schweinefleisch gibt, schreit das ja geradezu nach der Teilnahme am Blog-Event "Montagsschweinereien" der giftig Blonden.

Dass das Rezept dann auch noch von ihr stammt, ist allerdings purer Zufall.

Beim Einkauf merkte ich wieder mal, wie gerne ich beim Büro-Schlachter einkaufe. Ich stand erst etwas ratlos vor der Theke, weil ich vergeblich Karbonade ohne Knochen suchte. Als die Verkäuferin hörte, was ich vorhabe, empfahl sie Schweinenackensteak und versah sie auch gleich noch mit einem Schmetterlingsschnitt.

Sie hätte mir das Fleisch auch noch geklopft, aber das wollte ich lieber selbst machen, wenn ich die Menge der Füllung abschätzen konnte.

Schweinenackensteak mit Erdnussfüllung und Kartoffelchips aus dem Ofen.
Ich habe das Rezept leicht verändert, weil ich etwas Sauce haben wollte.

Schweinenackensteaks mit Erdnussfüllung

Zutaten für 2 Portionen:

Für die Füllung:
1 Handvoll Erdnüsse, geröstet und gesalzen, grob gehackt
2 EL Erdnussbutter
ein ganz kleiner Apfel, gerieben
etwas Sahne

Außerdem:
2 Schweinenackensteaks mit Schmetterlingsschnitt (oder Du schneidest selbst eine Tasche hinein)
Salz
Pfeffer
Currypulver
Butterschmalz
200 ml Wasser
200 ml Sahne
1 bis 2 EL Erdnussbutter

Zubereitung:

Alle alle Zutaten für die Füllung mit etwas Sahne (von den 200 ml) cremig rühren. Die Masse sollte nicht allzu flüssig sein, sonst rinnt sie beim Braten aus dem Fleisch.

Das Fleisch ggf. etwas flacher klopfen. Die Füllung hineingeben und die Taschen mit Zahnstochern verschließen. Bleibt Füllung übrig, kommt sie später in die Sauce.

Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Koteletts von beiden Seiten scharf anbraten.

Die gefüllten Schweinenackensteaks in der Pfanne.
Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und den Bratenrückstand mit dem Wasser lösen. Sahne und Erdnussmuss sowie ggf. den Rest der Füllung hinzugeben und mit einem Schneebesen verrühren. Mit Curry, Salz und Pfeffer abschmecken.

Fleisch wieder in die Pfanne zurückgeben bei kleiner Flamme so lange dünsten, bis das Fleisch durch ist.

Schweinenackensteak mit Erdnussfüllung und Kartoffelchips aus dem Ofen.
Quelle: Giftige Blonde

Samstag, 14. Februar 2015

Rückblick: Wochenplan KW 07

Sonnabend schafften wir es endlich mal wieder auf den Wochenmarkt. Der Gatte ist seit längerem so erschöpft, dass er vor mittags kaum aufwacht, und ich lasse ihn schlafen, weil ich weiß, dass er unter der Woche unter Schlafstörungen leidet.

Natürlich könnte ich auch alleine auf den Markt fahren, aber dazu fehlt mir die Lust. Stattdessen trödel ich rum oder drehe mich selbst noch mal im Bett um und lese. Alles ganz entspannt also.

Ein Marktbesuch bedeutet auch, dass wir die Chance auf frisches Geflügel haben. Also sollte es Sonnabend Brathuhn mit Rosmarin-Kartoffeln geben. Abends allerdings befand der Gatte, er möchte lieber Spaghetti carbonara, und da er seit Wochen nicht nur nicht schläft, sondern auch nicht isst, darf er bestimmen, was gekocht wird. Sonst fällt er mir noch ganz vom Fleisch. Das Huhn kam in den Tiefkühler.

Sonntag machte ich mir Heidjer Knipp. Von der Pellkartoffeln, die es im Laufe der Woche gab, war noch eine übrig, also gab's auch Bratkartoffeln dazu. Knipp ist hauptsächlich im niedersächsischen Raum bekannt und eine Art Grützwurst.

Heidjer Knipp mit Bratkartoffeln und Gewürzgurken.
Heidjer Knipp wiederum kommt aus der Lüneburger Heide und ist aus Heidschnuckenfleisch anstatt aus Schweinefleisch. Es wird warm auf Brot oder mit Bratkartoffeln und Gewürzgurken gegessen. Apfelmus passt auch gut, aber ich hatte keine Lust, mir welches zu machen.

Montag gab's Apfel-Thymian-Speck-Pfannkuchen aus dem Ofen.

Dienstag machte ich einen Blumenkohlsalat mit Äpfeln und Schafskäse.

Für Mittwoch und Donnerstag kochte der Gatte einen großen Topf Chili.

Freitag sollte es eigentlich Hirschsauerbraten mit Kartoffel-Sellerie-Stampf geben. Der Sauerbraten war von Silvester übrig geblieben und noch im Tiefkühler. Nachdem wir die Küche aufgeklart hatten, hatte aber niemand mehr Lust zum Kartoffelschälen. Es gab Spaghetti carbonara - wieder mal.

Freitag, 13. Februar 2015

Der neue Lieferdienst eatclever im Test: Gesundes für die Mittagspause

Normalerweise bietet die Fressmeile unterm Büro genügend Möglichkeiten, sich mittags zu versorgen, und notfalls ist da auch noch die Kantine. Wenn keine Zeit ist, etwas zu essen zu holen, wird einer der Fahrer losgeschickt. So schnell verhungern wir im Büro also nicht.

Aber als ich jetzt mal wieder Vertretungsdienst hatte, kam Kollegin I und mir das Angebot, den neuen Lieferdienst eatclever zu testen, gerade richtig. Kollegin I jieperte nach einem Croque, und mir war nach einer Suppe. Okay, für Suppe hätte ich in die Fressmeile runtergehen können, aber das Croque-Problem von Kollegin I war damit nicht gelöst, denn die gibt es in der Meile nicht.

Allerdings: Croques gibt es auch bei eatclever nicht. Ebensowenig wie Pizza, Currywurst / Pommes, Schniposa, Burger oder ähnliches.

eatclever hat sich nämlich auf die Fahnen geschrieben, gesundes Essen zu liefern, keine Fast Food-Klassiker. Stattdessen gibt es Gerichte, die zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung beitragen, die teilweise vegetarisch oder sogar vegan sind. Allergien können ebenfalls berücksichtigt werden. 

Der Lachs-Wrap, der Kollegin I begeisterte. Und: Ja, wir essen mittags am Schreibtisch, wenn wir nicht aus dem Büro kommen. 
Trotzdem kam Kollegin I zu ihrem Croque, denn der Zufall wollte es, dass wir gleich zwei Lieferdienste testeten: Mein eatclever-Code für den Produkttest hakte irgendwie. Also entsann sich Kollegin I eines Croquesladens in der Nähe, der auch liefert. "Mal schauen, ob der uns findet", meinte Kollegin I skeptisch, denn das ist einer der Gründe, warum wir selten Essen bestellen. Unser Büro liegt versteckt und fast perfekt abgesichert, egal, ob der Besuch gebeten oder ungebeten ist. Wenn man an hoher Position in der Start arbeitet, muss das so, habe ich gelernt.

Der Croquebote hatte dann auch trotz detaillierter Wegbeschreibung arge Probleme, uns zu finden. Die telefonische Navigation durch Kollegin I war filmreif. Als er uns fand, war das Essen kalt und der Bote schwerst genervt. Dafür hatte das zum Dessert bestellte Eis die perfekte Konsistenz und wurde pragmatisch zuerst gegessen.

"Na, mal schauen, was das dann mit deinem Lieferdienst wird", meinte Kollegin I skeptisch. Ihr Croque-Problem löste sie übrigens mit der Bestellung eines Wraps, genauer des Lachs-Wraps. Ich entschied mich für die indische Linsen-Suppe mit arabischem Brot. Als Dessert gab's für uns beide Frozen Yoghurt.

Noch umfasst die eatclever-Speisekarte relativ wenige Gerichte, die von den Partnern im jeweiligen Stadtteil nach den Vorgaben von den drei eatclever-Gründern zubereitet werden. Unser Essen beispielsweise kam von "Little Buddha".

Als kurz nach unserer Bestellung Robin von eatclever am Telefon war, dachte ich schon "Oh je, die finden uns nicht!" Aber er wollte mir nur sagen, dass Frozen Yoghurt Waldfrucht aus ist. Okay, gibt's halt Schokolade. 

Das Essen kam sehr schnell - laut Homepage soll es etwa 50 Minuten dauern von der Bestellung bis zur Lieferung, aber uns kam's nicht so lange vor. Der Bote fand uns auf Anhieb! Das ist angesichts unserer Lage schon bemerkenswert. Und: Das Essen war sehr lecker!

Indische Linsensuppe.
Kollegin I war geradezu begeistert vom Wrap, der gut gefüllt mit Lachs und frischem, knackigen Salat war (und Kollegin I ist kein Salatfan, aß ihn aber komplett auf, weil ihr die Kombi so schmeckte). Mir schmeckten sowohl Suppe als auch Chubz (und dass der Frozen Yoghurt schmeckt, wusste ich schon vorher).

Die Suppe hätte ich allerdings lieber im Thermobecher gehabt, denn sie war doch schon ziemlich stark abgekühlt, als sie kam. So hatte sie gerade noch Esstemperatur (andernfalls hätte ich auch eine Etage höher zur Mikrowelle gehen können). Das Chubz war noch warm, der Frozen Yoghurt nicht getaut.

Also: Bis auf den kleinen Schönheitsfehler bei der Suppe gibt es von uns eine klare Empfehlung für eatclever! Vielen Dank für die Test-Möglichkeit!

Donnerstag, 12. Februar 2015

Huhn mit Za'atar und Tahini-Sauce

Die Gewürzmischung Za'atar lernte ich in Yafo kennen und lieben. Für Pita Za'atar, also Fladenbrot mit Olivenöl, Za'atar und etwas Knoblauch tue ich einiges.

Huhn mit Za'atar und Tahini-Sauce auf Tunnbröd.
Za'atar ist im gesamten Nahen Osten und im nordafrikanischen Raum verbreitet, aber die Mischungen schmecken je nach Land unterschiedlich. Ich mag am Liebsten eine israelische Mischung, die ich hier aber nur selten bekomme. Deswegen habe ich aktuell eine vom Gewürzhändler auf dem Wochenmarkt.

In Kombination mit Tahini wird Za'atar normalerweise nicht gegessen, aber beides zusammen ist ausgesprochen köstlich! Das Rezept stammt von Taste of Beirut, einem meiner Lieblingsblogs. Ich habe es nur leicht verändert.

Da ich schlecht Chubz bekomme, das flache Fladenbrot, auf dem dieses Gericht serviert wird, nahm ich Tunnbröd, ein dünnes, schwedisches Fladenbrot. Hat die gleichen Zutaten, ist leicht beim Elchen (und gelegentlich im Supermarkt) zu bekommen und schläft meistens in unserem Tiefkühler.

Huhn mit Za'atar und Tahini-Sauce auf Tunnbröd.
Huhn mit Za'atar und Tahini-Sauce

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:

2 Hähnchenbrustfilets, gewürfelt
2 zerdrückte Knoblauchzehen
Pfeffer
Salz
Olivenöl

Für die Sauce:
1/4 Tasse Za'atar
1/2 Tasse Tahini
1 große Zitrone, entsaftet
4 Knoblauchzehen, in Salz zerdrückt
Wasser

Zubereitung:

Die gewürfelten Hähnchenbrustfilets mit Salz und Pfeffer würzen, Knoblauch dazugeben und gerade so viel Olivenöl, dass alle Filets benetzt sind, übergießen. Ein paar Stunden oder über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Tahini mit Zitronensaft, Za'atar, Knoblauchzehen und Wasser zu einer glatten Sauce verrühren, dabei das Wasser nach und nach zugeben, bis die Sauce dünn genug ist.

Das Fleisch mit der Marinade in eine heiße Pfanne geben und rundherum anbraten, bis es gar ist. Die Sauce dazu geben und einen Moment warm werden lassen.

Mit Tomaten-Zwiebel-Salat, frischer, glatter Petersilie und Chubz oder einem anderen dünnen Fladenbrot servieren.

Quelle: Taste of Beirut

Affiliate Links:

Samstag, 7. Februar 2015

Rückblick: Wochenplan in KW 5 und 6 - Haggis und ein Aufruf gegen Lebensmittelabfälle

Frau SchokoladenFee erarbeitet zu Studienzwecken gerade eine App zum Thema Lebensmittelverschwendung, und da unser Wochenplan ja eine Möglichkeit ist, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, trommle ich doch gerne für ihre Aktion. Hier informiert sie ausführlich darüber, und hier ist der Fragebogen zur Aktion.

Die zurückliegende Woche war durch Vertretungsdienst geprägt. Ich hatte Spätdienst, also gab's Gerichte, die schnell gehen. Zudem leidet der Gatte immer noch unter krankheitsbedingter Appetitlosigkeit, also darf er den Speiseplan bestimmen, denn ich bin froh, wenn er überhaupt was isst.

Unser Plan für die KW 6 sah vor:

Sonnabend: Brotfrikadellen und Blumenkohl. Es wurde ein Brot-Blumenkohl-Auflauf.

Sonntag: Knipp und Bratkartoffeln. Es gab nochmal den Auflauf.

Montag: Hühnerfrikassee.

Dienstag: Aus den Spaghetti Bolognese wurden Pellkartoffeln mit Quark.

Mittwoch: Aus "Vermutlich wie Dienstag, hängt von der Abendgestaltung ab" wurden die für Dienstag geplanten Spaghetti Bolognese.

Donnerstag: Da es die Pellkartoffeln mit Quark oder Grüner Sauce schon am Dienstag gab, aß der Gatte nochmal Spaghetti Bolognese. Für mich gab's israelische Köstlichkeiten - Fremdessen im Leonar vor dem Theater.

Freitag: Burger, hausgemacht.

In der KW 5 war das jährliche Haggis-Essen angesagt. Aber erst gab's am Sonnabend die Reste vom Freitagshuhn, in der Pfanne aufgebraten.

Sonntag war ich dann mit lieben Menschen im Gasthof Möhrchen zu Gast, wo Oliver Trific für das traditionelle Burns Supper Zuflucht fand - sein Restaurant an der Holzbrücke ist ja noch nicht fertig.

Hier ein paar Impressionen:

Die Musiker machen sich schon bereit für den Haggis.
Aber erst kommt die Vorspeise: Zitroniger Lachs auf Rote-Bete-Creme mit Wachtelei und Rote-Bete-Chips.
Der Haggis kommt.
Da liegt der Haggis und wartet auf sein Schicksal.
Address to the Haggis.
Gleich geht's dem Haggis an den Kragen: "His knife see rustic Labour dight ..."*
"... An cut you up wi ready slight, Trenching your gushing entrails bright, Like onie ditch ..."*
" ... And then, O what a glorious sight, Warm-reekin, rich!"*
Der Haggis wäre dann so weit. 
Haggis, Neeps und Tatties. 
Korinthenküchlein mit Stilton.
Kein Haggis ohne Whisky.
Der Abend war wieder zauberhaft!

Montag gab's Hähnchenbrustfilets mit Za'atar und Tahini - Filets hat der Bürschlachter zum Glück auch ohne Vorbestellung da.

Dienstag sollte es eigentlich gefüllte Pfannkuchen geben, aber der Gatte bereitete den für Mittwoch geplanten Schichtkohl vor. Der reichte locker für zwei Tage.

Donnerstag gab's Blumenkohlsalat.

Freitag wollten wir eigentlich ausgehen und fremdessen, aber unsere Verabredung sagte ab. Der Gatte hatte eine anstrengende Woche hinter sich, ich vertrat seit Mittwoch mal wieder Kollegin II und war ebenfalls durch, also fielen wir ins Bett. Später gab's dann ein paar Nudeln.

*Quelle der Burns-Zitate

Affiliate Links zum Whisky Flight des Burns Supper

Donnerstag, 5. Februar 2015

Corned Beef Hash with Cabbage - Corned Beef mit Kartoffeln und Weißkohl

Angeblich ist Corned Beef Hash with Cabbage das irische Nationalgericht. In Irland allerdings ist es kaum bekannt, dafür umso mehr in den USA. Vielleicht haben es irische Einwanderer dort erfunden und es kurzerhand zu ihrem Nationalgericht erklärt.

Corned Beef Hash with Cabbage.
Woher auch immer das Rezept kommt, wir finden, es ist eine schöne Verwertung für Kohlreste. Gerade Weißkohlköpfe sind ja gerne mal so groß, dass schnell ein Viertel übrig bleibt.

Normalerweise kaufen wir Corned Beef aus der Dose - ich bin durch Vadderns von klein auf daran gewöhnt, und auch der Gatte isst es gerne. Vor einiger Zeit sah ich aber zufällig, dass der Büroschlachter frisches Corned Beef anbietet. Das musste natürlich probiert werden!

Corned Beef frisch vom Schlachter.
Geschmacklich schlägt es das eingedoste Corned Beef um Längen, aber die Dose hat natürlich den Vorteil, immer im Vorrat verfügbar zu sein.

Corned Beef Hash with Cabbage (Corned Beef mit Kartoffeln und Weißkohl)

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:

500 g festkochende Kartoffeln
1 Zwiebel, geschält und in etwa 1/2cm große Würfel geschnitten
Butter
1 rote Paprikaschote, geputzt und in etwa 1/2cm große Würfel geschnitten
1/4 Kopf Weißkohl, geputzt und in etwa 1/2cm große Stücke geschnitten
100 ml Gemüsebrühe (oder Wasser)
400 g frisches Corned Beef oder 1 Dose, mit der Gabel zerpflückt
Salz
Pfeffer
1/2 Bund gehackte Petersilie

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, in 1/2 cm große Würfel schneiden und weich kochen, dann abgießen.

Während die Kartoffeln kochen, die Zwiebel in Butter anschwitzen, Paprika- und Kohlstücke dazugeben, mit Gemüsebrühe oder Wasser ablöschen und weichdünsten. Corned Beef und Kartoffeln dazugeben, und alles bei großer Hitze anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Petersilie untermischen.

Der Gatte freut sich, wenn es braune Sauce dazu gibt (meistens ist ein Rest im Tiefkühler). Mir ist es durch die Gemüsebrühe saftig genug.

Quelle: Hunger@Bluephod

Dienstag, 3. Februar 2015

Carrot Slaw oder Wurzelsalat nach Cole Slaw Art

Eigentlich überwiegt im amerikanischen Krautsalat der Weißkohl, aber der Rest eines Kohlkopfs, der im Kühlschrank schlummerte, schwächelte.

So hatte ich plötzlich nur noch knappe 200 g Kohl, die von einem anderen Gericht fertig geschnitten eingetuppert waren, statt der benötigten anderthalb Kilo.

Wurzeln hingegen waren reichlich da.

Okay, ich hätte noch schnell Kohl kaufen können, aber der Salat sollte noch vier Stunden durchziehen, und es war schon spät. Also wurden die Wurzeln kurzerhand zum Hauptdarsteller. Und den Cole Slaw gibt es dann später - der Winter ist ja noch lang.

Carrot Slaw - Wurzelsalat nach Cole Slaw Art.
Carrot Slaw oder Wurzelsalat nach Cole Slaw Art

Zutaten für 2 bis 4 Portionen:

800 g gelbe Wurzeln (Möhren, Karotten)
200 g Weißkohl, geputzt gewogen
1 Zwiebel
200 g stichfeste saure Sahne
2 EL Remoulade oder Mayonnaise
2 EL Weißwein-Essig
Salz
Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

Die Wurzeln schälen und mit dem Weißkohl zusammen in der Küchenmaschine in Streifen schneiden lassen.

Die Zwiebel schälen und würfeln. Mit den Wurzeln und dem Kohl in eine Schüssel geben.

Die restlichen Zutaten zu einer Sauce verrühren, über den Salat geben und gut mischen. Das geht am Besten mit den Händen.

Den Salat mindestens vier Stunden gekühlt durchziehen lassen.

Sonntag, 1. Februar 2015

Szenen einer Ehe: Er will keine Schokolade

Bei der Wochenplanung.

Sie: "Heute Abend möchte ich gerne Brotfrikadellen machen". Sie liest die Zutaten vor.

Er, mit hängenden Ohren: "Kein Fleisch?"

Sie schüttelt den Kopf.

Er, mit noch tiefer hängenden Ohren: "Wenigstens Schinkenwürfel? Ganz kleine?"

Sie schüttelt wieder den Kopf.

Er, innerlich mit dem Fuß aufstampfend: "Ohne Fleisch sind das aber keine Frikadellen!"

Sie: "Du bekommst zum Nachtisch auch einen schönen Schokopuddeling."

Er, schmollend: "Da ist ja auch kein Schinken drin!"

Schokopudding mit karamellisiertem Schinken - wenn er wüsste, wie schnell sich das einrichten ließe ....