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Samstag, 29. Februar 2020

Das #pmmd-im-Februar-2020-Rezept: Krabben-Omelette

Am letzten Urlaubstag gab's ein Luxus-Reste-Essen: Krabben-Omelette. Der Kühlschrank sollte vor der Heimfahrt am kommenden Morgen möglichst leer werden.

Krabben-Omelette.
Die Zubereitung ist denkbar einfach, zumal wir auf Gedöns wie Käse oder Schmand verzichteten.

Krabben-Omelette

Zutaten für 2 Portionen:

4-6 Eier
50 ml Milch, Sahne oder Mineralwasser mit Kohlensäure
1 - 2 TL Dill, fein gehackt
Salz
Pfeffer
Butter oder Öl
150 g geschälte, gegarte Krabben (aus dem Kühlregal)

Zubereitung:

Eier mit Milch (Sahne / Mineralwasser), Dill, Salz und Pfeffer verquirlen. Butter oder Öl in einer Pfanne erhitzen, Eiermasse darauf gießen und bei kleiner Hitze garen, bis der Rand gestockt, die Mitte aber noch weich ist. Die Krabben in die Masse geben und das Omelette bei kleiner Hitze zu Ende gare.

Alternativ den Backofen mit 120°C (Umluft) vorheizen und das Omelette im Backofen zu Ende garen.

Freitag, 28. Februar 2020

Infused Water mit Apfelsine und Salbei

Ist der Infused-Water-Hype eigentlich inzwischen vorbei? Egal, mir schmeckt es immer noch! Seitdem ich nicht mehr im Büro mit dem tollen mineralisierenden Wassersprudler arbeite, nehme ich allerdings lieber Mineralwasser als Leitungswasser. So gut das Hamburger Leitungswasser ist, es schmeckt mir einfach nicht.

Infused Water mit Apfelsine und Salbei.
Zum Sinn und Unsinn von Infused Water habe ich vor vier Jahren hier schon mal geschrieben. Auch Apfelsine und Salbei werden Wunderwirkungen nachgesagt. Salbei soll Blut, Leber und Atemwege säubern, hilft bei Hals-, Nasennebenhöhlen- und Blasenentzündung (ich setze Salbeitee gerne zur Wundheilung nach Zahn-OPs ein, sehr erfolgreich) und soll den Hormonspiegel ausgleichen (meine Wechseljahre lachen hämisch). Apfelsine soll der Blutzirkulation auf die Sprünge helfen.

Für mich ist wichtig: Es schmeckt und hilft mir, genug zu trinken.

Infused Water: Apfelsine und Salbei

Zutaten für 2 Liter:

1 Apfelsine (Orange)
1-2 Zweige Salbei

Zubereitung:

Apfelsine heiß abwaschen und vierteln oder achteln, so dass die einzelnen Stücke durch den Hals einer weiten Flasche oder in die Öffnung eines Ein-Liter-Kruges passen.

Mit dem Salbei in Flasche oder Krug geben mit kaltem stillem oder kohlesäurehaltigem Leitungs- oder Mineralwasser auffüllen und ein bis zwei Stunden kalt stellen.

Wenn Du das Wasser lieber süßer magst, kannst Du ein Stück Apfelsine zerdrücken.

Den Ansatz kannst Du zwei Mal aufgießen, je nach Geschmack auch noch ein drittes Mal, aber der Geschmack wird immer schwächer. Salbei und Apfelsine färben das Wasser, also nicht erschrecken.

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Mittwoch, 26. Februar 2020

Salat aus geröstetem Rosenkohl mit Granatapfel, Nüssen und Tahini-Dressing

Seitdem ich meine Arbeitszeit wieder reduzierte, schaffe ich es sonntags meistens wieder, mir Salat für die ganze Woche vorzubereiten. In den richtigen Gefäßen und ohne Dressing hält er sich im Kühlschrank locker von Sonntag bis Freitag.

Salat aus geröstetem Rosenkohl mit Granatapfel, Nüssen und Tahini-Dressing. 
Bislang störte es mich auch noch nicht, fünf Tage lang mittags den gleichen Salat zu essen, aber da ich im Vorratsschrank noch reichlich Kompott habe, werde ich demnächst mal die ein oder andere Woche einlegen, in der es Salat und Grießbrei, Milchreis oder Joghurt mit Kompott im Wechsel gibt, damit's nicht langweilig wird.

In Zeiten wie diesen, in denen ich krankheitsbedingt darum kämpfen muss, dass mein Eisenwert wenigstens das Minimum erreicht, ersetze ich Walnüsse schon mal durch Cashews. Sie haben fast den dreifachen Eisengehalt (und ich mag sie lieber als Walnüsse).

Davon ab, ist dieser Salat ohnehin ein wahren Eisenbooster, denn Sesam (Tahini) enthält jede Menge davon.

Salat aus geröstetem Rosenkohl mit Granatapfel, Nüssen und Tahini-Dressing

Zutaten für 5 Portionen à 500 ml und 200 ml Dressing:

Für den Salat:
500 g Rosenkohl
2 EL Olivenöl
1 Granatapfel, Kerne ausgelöst
2 Handvoll Cashewnüsse oder Walnusskerne, grob gehackt und leicht geröstet

Für das Dressing:
4 EL Granatapfelsirup*
4 EL Tahini* / Tahin*
250 ml Gemüsebrühe
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
2 TL Agavendicksaft*
1 TL Harissa* (je nach Schärfegrad und nach Belieben)
ggf. Salz

Zubereitung:

Rosenkohl waschen und putzen, je nach Größe halbieren oder vierteln. Olivenöl erhitzen und den Rosenkohl rundherum ca. 10 Minuten rösten.

Auf 5 Gefäße verteilen, Granatapfel- und Walnusskerne darüber verteilen und bis zum Verzehr kühlstellen.

Alle Zutaten für das Dressing gut vermischen, am Besten in einem Blender. In Gefäße abfüllen und bis zum Verzehr kühlstellen.

Zum Verzehr das Dressing über den Salat geben und alles gut mischen.

Wenn Du den Salat nicht mit ins Büro nimmst, sondern als Hauptgericht servierst, einfach alles auf einer Platte anrichten, die Granatapfel- und Walnusskerne darüber verteilen und mit dem Dressing beträufeln.

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Freitag, 21. Februar 2020

Kochen ohne Tüte: Käse-Schinken-Lasagne

Lasagne geht eigentlich immer. Praktisch ist, dass sie sich einfrieren lässt. Dann ist sie eine schnelle Mahlzeit, wenn abends rasch etwas auf dem Tisch stehen soll (okay, vorausgesetzt, man vergisst morgens nicht, sie aus dem Tiefkühler zu nehmen, damit sie bis zum Abendessen aufgetaut ist ...).

Käse-Schinken-Lasagne.
Ich verzichte auf eine Tüte mit folgendem Inhalt:
Weizenmehl, Maisstärke, Molkenerzeugnis, Sonnenblumenöl, Magermilchpulver, Hefeextrakt, Jodsalz, Gewürze (2,2 % Zwiebeln, Knoblauch, Pfeffer, Kurkuma), Aromen (mit Milch), Glukosesirup, Petersilie, geräucherter Speck (Speck, Rauch), Milcheiweiß, Raucharoma.
Frisch aus dem Ofen: Käse-Schinken-Lasagne.
Mit der Tüte gart die Lasage auch nicht schneller, und statt Wasser, Sahne und Tütenpulver zu verrühren, machst Du eine Béchamel. Wenn Du es schaffst, das Tütenpulver in Wasser und Sahne zu rühren, schaffst Du auch eine Béchamel.

Käse-Schinken Lasagne

Zutaten für 4 - 6 Portionen:
Für die Béchamel-Sauce:
50 g Butter
50 g Mehl
350 ml Wasser
200 ml Sahne
Salz
Pfeffer
Muskatnuss, frischgemahlen
Petersilie, gerne frisch (ansonsten getrocknet)
Majoran, gerne frisch (ansonsten getrocknet)

6 Lasagneplatten (je nach Größe der Auflaufform ggf. auch mehr)
100 g TK-Erbsen
100 g gekochter Schinken
100 g geriebener Käse (z.B. Emmentaler)

Zubereitung:

Für die Béchamel die Butter zerlassen, dann das Mehl einrühren. Mit Wasser und Sahne ablöschen, dabei kräftig rühren, damit sich möglichst keine Klümpchen bilden. Die Sauce zum Kochen bringen, dann bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Schinken in Streifen schneiden. Erbsen, Schinken, Petersilie und Majoran dazu geben und kurz köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

In eine flache Auflaufform abwechselnd Sauce und Lasagneplatten schichten. Mit Sauce beginnen und abschließen. Käse darüber geben und im vorgeheizten Backofen bei 170°C (Umluft) etwa 30 Minuten backen.

Mittwoch, 19. Februar 2020

Pasta mit Gemüsechips und Champignon-Rahmsauce (#twitterkocht)

Schon lange wollte ich die Pasta mit Gemüsechips und Champignon-Rahmsauce vom #twitterkocht-Event mit Drei Glocken vor mittlerweile fünf Jahren. Jetzt ist die richtige Jahreszeit dafür.

Pasta mit Gemüsechips und Champignon-Rahmsauce.
Da ich eine faule Hausfrau bin, mache ich die Gemüsechips auf einmal im Ofen, anstatt die einzeln in die Pfanne zu geben. Statt rosa Pfeffer, der kein echter Pfeffer ist, bevorzuge ich roten Pfeffer.

Pasta mit Gemüsechips und Champignon-Rahmsauce (#twitterkocht)

Zutaten für 4 Portionen:

1 große Rote Bete
1 Pastinake
1 Süßkartoffel
3 EL Olivenöl
1-2 EL grobes Meersalz
200 g Champignons
1 Schalotte
1 EL Mehl
200 ml Sahne
2 EL Creme fraiche
100 ml trockner Weißwein
frischer roter Pfeffer*
frischer Thymian
300 g Nudeln

Zubereitung:

Süßkartoffel, Rote Bete und Pastinake schälen, ggf. waschen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln (Küchenmaschine). Mit Salz und Öl vermischen und dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Falls was überlappt, mehrere Backbleche nehmen, denn da, wo das Gemüse übereinanderliegt, wird's nicht kross. Bei 170 °C etwa 30 bis 45 Minuten backen, dabei einen Holzkochlöffel in die Backofentür stecken, damit die Feuchtigkeit entwichen kann.

Währenddessen Nudelwasser aufsetzen und Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

Parallel für die Sauce die Schalotte pellen und fein würfeln. Champignons putzen und je nach Größe halbieren oder in Scheiben schneiden. Butter in einem Topf erhitzen, dann darin Zwiebeln und Pilze glasig dünsten. Mit Mehl bestäuben und mit Sahne ablöschen noch dazu. Die Mischung aufkochen lassen.

Thymian von den Zweigen rebeln und fein hacken. Mit Créme fraîche und Wein zur Sauce geben. Kochen, bis dir die Konsistenz der Sauce gefällt. Ist sie zu dick, einen Schwups Nudelwasser zum Verdünnen dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nudeln abgießen, zur Sauce geben und alles mit Gemüsechips garniert servieren. Sollten Gemüsechips übrig bleiben, lassen sie sich prima knabbern.

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Sonntag, 16. Februar 2020

Das #12von12-im-Februar-Rezept: Spinat-Cannelloni (Kochen ohne Tüte)

Ich liebe Cannelloni mit Spinat und wollte sie schon lange mal selber machen. Jetzt war es so weit, weil sich der Spinatvorrat im Tiefkühler ungeplant vermehrte und ich nicht schon wieder Spinat-Schafskäse-Lasagne machen wollte - die gab's nämlich erst vor zwei Wochen.

Spinat-Cannelloni.
Bei diesem Rezept verzichte ich auf eine Tüte und eine Gewürzmischung mit folgenden Zutaten:
Kartoffelstärke, Weizenmehl, Gewürze (8,6% Zwiebeln, Knoblauch, Pfeffer), Molkenerzeugnis, Jodsalz, Aromen (mit Milch, Weizen), 2,7% geräucherter Speck (Speck, Rauch), 2,6% Schmelzkäse, 2,2 Eigelb, Würze (aus Weizen), 1,8% Hartkäse, Petersilie, Sonnenblumenöl, Salz, Säuerungsmittel Citronensäure 
sowie
Jodsalz, Stärke, Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, Palmfett, Gewürze, Aromen (mit Sellerie). 
Anders als das Tütengericht, das als vegetarisch beworben wird, aber mittels eines Fix, das geräucherten Speck enthält, hergestellt wird, ist meine Variante wirklich vegetarisch.

Statt Frischkäse kannst Du auch Gorgonzola nehmen. Das schmeckt kräftiger.

Spinat-Cannelloni

Zutaten für 4-6 Portionen:
500 g  Blattspinat (tiefgefroren und aufgetaut)
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Öl
200 g Frischkäse
50 g  Parmesan, gerieben
Muskat, gemahlen
12 Cannelloni (entspricht etwa einer halben Packung)
250 ml Gemüsebrühe oder Wasser
400 ml gehackte Tomaten
200 g Sahne
1 TL Stärkemehl
100 g Käse, gerieben
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel pellen und fein würfeln. Knoblauch pellen und fein würfeln oder pressen. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.

Öl in einer Pfanne heiß werden lassen. Zwiebel und Knoblauch darin andünsten, dann den Spinat dazu geben und alles kurz köcheln lassen. Mit Frischkäse und Parmesan mischen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen. Frühlingszwiebeln zugeben und alles kurz stehen lassen.

Für die Sauce Gemüsebrühe mit Stärkemehl verrühren. Gehackte Tomaten mit der Brühe in einen Topf geben und aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sahne und Käse unterziehen.

Cannelloni mit der Spinat-Käse-Masse füllen und in eine Gratin- oder Auflaufform geben. Falls von der Füllung etwas übrig bleibt, auf die Cannelloni geben. Die Sauce über den Cannelloni verteilen und alles bei 170°C (Umluft) im Backofen garen.

Mittwoch, 12. Februar 2020

Grünkohl-Chips aus dem Backofen

Jüngst hatte ich ein halbes Kilo frischen Grünkohl übrig und kam endlich mal dazu, Grünkohl-Chips auszuprobieren. Ich war skeptisch-gespannt, wie sie wohl schmecken, denn ich konnte mir so gar nichts darunter vorstellen. Ich mag Gemüsechips, ja, aber mein Favorit sind einfach Kartoffelchips. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern, wenngleich Grünkohl-Chips besser schmecken als erwartet.

Grünkohl-Chips aus dem Backofen.
Allerdings störte mich doch der Kohlgeruch, der durch die Wohnung waberte, nachhaltig, und jedes Mal, wenn ich einen Chip aß, vermisste ich gebräunte, gezuckerte Kartoffeln, Kassler, Kohlwurst und Pinkel. Du merkst: Grünkohl-Chips und ich werden nicht so ganz miteinander warm.

Grünkohl-Chips aus dem Backofen

Zutaten für 4 Portionen:
500 g Grünkohl
1 - 2 EL Olivenöl
Salz / Kräutersalz / Fleur de Sel

Zubereitung:

Grünkohl waschen und trockenschleudern, dann die dicke Blattrippe in der Mitte rausschneiden.

Grünkohl mit Olivenöl und Salz in eine Schüssel geben und das Olivenöl gut einmassieren.

Grünkohl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Ofenrost oder eine Backblech geben und so verteilen, das nichts überlappt. Bei 100°C (Umluft) 30 bis 45 Minuten backen, bis der Grünkohl kross ist. Lauwarm oder kalt servieren.

Montag, 10. Februar 2020

Das zweite #WMDEDGT 2/20-Rezept: Hamburger Labskaus nach Christian Rach

Als ich letztens im Einkaufszentrum in Christian Rach lief, fiel mir ein, dass der Gatte schon lange mal wieder Labskaus essen möchte - in Rachs "Kochgesetzbuch*" ist nämlich ein Rezept für Hamburger Labskaus mit dem von vielen so verpönten Corned Beef aus der Dose.

Labskaus (da es der Teller für den Gatten ist, mit ohne Rollmops).
Hamburger Labskaus nach Christian Rach

Zutaten für 4 - 6 Portionen

600 g mehlig kochende Kartoffeln
750 ml Gemüse-, Rinder- oder Geflügelbrühe
Salz
1 Zwiebel
70 g Butter,
400 g Corned Beef
150 g gekochte Rote Bete
100 g Gewürzgurken
1 Lorbeerblatt (gerne frisch)
1 Nelke
etwa 100 ml Gurkenwasser (Gewürzgurken-Sud)
Pfeffer, gemahlen
Piment, gemahlen

Außerdem
4 - 6 Spiegeleier
4 - 6 Rollmöpse
Gewürzgurken
einige Scheiben gekochte Rote Bete

Zubereitung:
Kartoffeln schälen, waschen, vierteln und mit 1 Prise Salz in der Brühe weich kochen. Währenddessen die Zwiebel schälen und fein würfeln. Butter in einem Topf erhitzen und darin bei mittlerer Temperatur die Zwiebel farblos anschwitzen. Corned Beef in Würfel schneiden und zufügen und kurz mit anschwitzen. Rote Bete und Gewürzgurken würfeln, Lorbeer und Nelke zufügen und etwas Kartoffelbrühe zugießen. Das Ganze bei geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten leicht köcheln lassen, dann Lorbeer und Nelke entfernen.

Die fertig gekochten Kartoffeln abschütten und die Brühe dabei auffangen. Die Kartoffeln mit der Mischung aus Zwiebeln, Corned Beef, Gewürzgurke und Roter Bete mit einem Kartoffelstampfer zu einem nicht zu feinen Mus stampfen. Das Mus mit Gurkenwasser und etwas Kartoffelbrühe zur gewünschten Konsistenz bringen und das Labskaus mit Salz, Pfeffer und etwas gemahlenem Piment abschmecken.

Das Labskaus auf Teller verteilen und jede Portion mit einem Spiegelei und einem Rollmops servieren. Dazu Gewürzgurken und Scheiben von gekochter Roter Bete servieren.

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Donnerstag, 6. Februar 2020

Das erste #WMDEDGT 2/20-Rezept: Ofen-Makkaroni mit Frischkäse (Kochen ohne Tüte)

Natürlich gab's am 5. Februar auch etwas zu essen. Da ich wusste, dass es ein langer Tag werden würde, hatte ich vorgekocht.

Ofen-Makkaroni mit Frischkäse.
Bei diesem Gericht verzichte ich auf ein Fix mit folgenden Zutaten:
60,7% Tomaten, Zucker, Jodsalz, Stärke, Hefeextrakt, Kräuter (Oregano, Basilikum, Thymian), Pfeffer, Sonnenblumenöl, Aromen, Säuerungsmittel Citronensäure. 
Stattdessen würfle ich eine Zwiebel, nehme Tomatenmark, Salz, Pfeffer und getrocknete Kräuter (frische gehen auch, waren aber gerade nicht da). Ich zerreibe die getrockneten Kräuter kurz in den Handflächen. Sie werden durch die Wärme aromatischer.

Laut Fix-Rezept dauert die Zubereitung 30 Minuten, aber das ist gerade mal die Zeit, die der Auflauf im Ofen ist. Dass vorher noch das Hack angebraten werden muss, wird nicht mitgezählt. Je nachdem, wie deine Zwiebelwürfelskills sind, brauchst du ohne Fix ein paar Minuten länger.

Ofen-Makkaroni mit Frischkäse

Zutaten für 6 Portionen:
400 g Makkaroni
150 g  Erbsen (tiefgefroren)
Öl
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
500 g gemischtes Hackfleisch
1 EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer
500 ml Wasser oder Gemüsebrühe
200 g - 300 g Frischkäse
1 TL Stärkemehl
Oregano, getrocknet
Thymian, getrocknet
Basilikum, getrocknet
100 g Emmentaler (gerieben)

Zubereitung:

Auflaufform mit Öl auspinseln, damit nichts anklebt. Ungekochte Makkaroni und gefrorenen Erbsen in die Auflaufform geben.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel glasig dünsten. Hack und Tomatenmark dazu geben und anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Frischkäse und Stärkemehl mit einem Schwupss Wasser glattrühren. Das übrige Wasser zum Hack geben und köcheln lassen. Kräuter in den Frischkäse rühren, alles zum Hack geben, gut verrühren und einmal aufkochen lassen.

Die Frischkäse-Hack-Sauce über die Makkaroni und Erbsen geben und so verteilen, dass alle Nudeln bedeckt sind. Mit Käse bestreuen und bei 170°C (Umluft) ca. 30 Minuten im Backofen garen, bis der Käse goldbraun ist.

Reste lassen sich gut einfrieren und (mit etwas Wasser / Brühe) in der Mikrowelle erwärmen.

Mittwoch, 5. Februar 2020

Toad in the Hole with potatoe and pea mash and onion gravy - Würstchen in Yorkshire Pudding mit Kartoffel-Erbsen-Stampf und Zwiebel-Bier-Sauce

Eigentlich braucht's für Toad in the Hole keine Beilagen - die Würstchen im Teig sind schon alleine mächtig genug. Kartoffeln und Erbsen sind für das gute Gewissen, damit 'n büschen Gemüse dabei ist. Und mit gravy, Bratensauce, schmeckt alles gleich noch besser.

Das volle Programm: Toad in the Hole with potatoe and pea mash and onion gravy - Würstchen in Yorkshire Pudding mit Kartoffel-Erbsen-Stampf und Zwiebel-Bier-Sauce
Der Gatte mag statt Bratensauce auch HP-Sauce - oder auch beides. Und falls zufällig ein paar Röstzwiebeln übrig sind, passen die auch dazu.

Kröten in ihrem Loch.
Toad in the Hole with potatoe an pea mash and onion gravy - Würstchen in Yorkshire Pudding mit Kartoffel-Erbsen-Stampf und Zwiebel-Bier-Sauce

Zutaten für 4 bis 6 Portionen:

Für Toad in the Hole:
6 - 12 Würstchen (je nach Größe)
1 EL Öl
140 g Mehl
½ TL Salz
3 Eier
175 ml Milch

Für das Kartoffel-Erbsen-Stampf
500 g Kartoffeln, geschält und geviertelt
150 g gefrorene Erbsen
125 ml Milch
30 g Butter
Salz
Pfeffer
Muskatnuss, gerieben

Für die Zwiebel-Bier-Sauce:
3 Zwiebeln
Öl
300 ml Bier
100 ml Gemüsebrühe
ggf. 1 TL Stärkemehl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Würstchen und Öl in eine Auflaufform mit den Maßen 20 x 30 cm geben und bei 200°C (Umluft) etwa 15 Minuten im Ofen garen, bis sie gebräunt sind. Die Form sollte so groß sein, dass die Würstchen mit etwas Abstand nebeneinander liegen können.

In der Zwischenzeit den Teig mixen. 140 g Mehl in eine  Schüssel mit ½ TL Salz geben, 3 Eier hineinschlagen, mit dem Rührgerät oder in der Küchenmaschine vermischen und langsam die Milch dazu geben. Beiseite stellen.

Kartoffeln in Salzwasser etwa 15 Minuten garen, dann die Erbsen dazu geben und etwa 5 Minuten weitergaren. Abgießen. Milch und Butter in einem Topf erwärmen, zu den Kartoffeln und Erbsen geben und mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken. Warmstellen.

Inzwischen sollten die Würstchen gebräunt sein. Aus dem Ofen nehmen - Vorsicht! Das Fett ist heiß und spritzt! Die Teigmischung in die Form gießen, alles in den Ofen geben und weitere 25 bis 30 Minuten backen, bis der Teig aufgegangen und goldbraun ist.

Für die Sauce die Zwiebeln pellen und in Ringe schneiden. In Öl andünsten, dann mit Bier und Gemüsebrühe ablöschen und die Flüssigkeit reduzieren lassen. Mit etwas Stärke binden, falls notwendig. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Alles zusammen portionsweise auf Teller anrichten und servieren.