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Dienstag, 31. März 2015

Rüebli-Cupcakes

Rüebli-Kuchen gehört für den Gatten zu Ostern dazu. In diesem Jahr wünschte er sie sich als Cupcakes mit quietschfarbenem Frosting.

Kann er haben.

Cupcake mit Zuckerwerk und Frosting.
Rüebli-Cupcakes

Zutaten für ca. 24 Stück (oder eine 26er Springform):

5 Eier
250g brauner Zucker
250g Wurzeln (Rüebli)
250g gemahlene Mandeln
1 Zitrone, heiß abgewaschen, Schale und Saft davon
80 g Mehl
1 EL Backpulver
1 Prise Salz
guter Schluck Eierlikör

Viele, viele Cupcakes.
Zubereitung:

Eier trennen.

Eigelb und Zucker schaumig rühren. Eierlikör einrühren.

Wurzeln fein raffeln, Mandeln, dem Saft und der Schale einer Zitrone dazugeben.

Mehl und Backpulver dazusieben.

Eiweiß steif schlagen und mit dem Salz unter die Masse ziehen.

Für Cupcakes: Die Masse auf 24 Muffinförmchen verteilen und bei 180°C (Umluft) ca. 20 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Für einen Kuchen: Die Masse in eine gut gefettete, bemehlte Springform füllen und 180°C (Umluft) ca. 50 min backen. Abkühlen lassen.

Unter dem Frosting ist der Cupcake.
Frosting

Zutaten für 24 Cupcakes:

165 g Butter
165 g weißer Zucker
Vanillepulver oder Vanillemark
300 g Frischkäse
Lebensmittelfarbe nach Wahl
Allerlei Zuckerwerk zum Verzieren

Zubereitung:

Butter und Zucker weiß schlagen - das kann bummelig zehn Minuten dauern, also Geduld!

Vanille, Frischkäse und Lebensmittelfarbe schnell, aber gründlich einrühren.

Frosting ca. 10 Minuten kaltstellen, dann auf die Cupcakes oder den Kuchen bringen und mit allerlei buntem Zuckerwerk verzieren.

Quelle für Kuchen / Cupcakes: Birds like cake

Blick in die volle Cupcake-Pracht.
Affiliate links zu meinen Muffinförmchen mit Füßen:

Freitag, 27. März 2015

Big Black Blind: Die neuen Spiegelau Craft Beer-Gläser stellen sich vor

Ein besonderes Event dachte sich der bayerische Glashersteller Spiegelau aus, um im Rahmen der Internorga seine neuen Craft Beer Gläser vorzustellen: Eine Blindverkostung mit Bier-Roulette!

Einstimmung auf den Abend.
Mit dem Ziel, die Glasformen zu finden, die den komplexen Geschmacksprofilen der handwerklich gebrauten Sorten India Pale Ale (IPA), Stout und American Wheat Beer am besten gerecht werden, wurden in Workshops eine große Anzahl Glasformen getestet. Während diesen intensiven Workshops mit den Brauern wird die Form der Gläser optimiert, um die Aromen und das spezifische Geschmacksprofil des jeweiligen Bierstils hervorzuheben. Spiegelau folgt damit bei der Glasentwicklung dem Grundsatz „Form follows Function“.

Die Craft Beer-Gläser zur Blindverkostung stehen bereit.
Den Experten zufolge gelingt es, dank der von ihnen erprobten und speziell auf die Biersorte abgestimmten Glasformen, die Aromen an Nase und Zunge balanciert weiterzugeben sowie Geschmack und Textur der Biere optimal herauszuarbeiten.

Getreu seiner Wurzeln in der traditionellen bayerischen Handwerkskunst hat Spiegelau diese einzigartigen, funktionellen Gläser für Craft Biere entwickelt, um bei jedem Schluck einen besonderen Genussmoment zu erreichen.

Die Einsätze werden gemacht. 
Während eines vergnüglichen Abends im Brauhaus "Altes Mädchen" hatten wir die Gelegenheit, die drei neuen Glasformen mit Ratsherrn Bier auf Herz und Nieren zu testen.

Mir gefallen sie in puncto Haptik und Optik sehr gut, viel besser als bespielsweise die hochstieligen Gläser, in denen Craft Beer im "Alten Mädchen" oft serviert wird. Die erinnern mich einfach zu sehr an Weingläser, sind mir zu fein. Bier ist für mich immer noch ein derbes Getränk, da finde ich hochstielige Gläser unpassend.

Neben der Präsentation der neuen Gläser war ein Bier-Roulette mit den Biersommeliers von Kiesbye der Höhepunkt des Abends. Hierbei kamen schwarze Craft Beer-Gläser zum Einsatz, so dass Farbe, Schaum und Klarheit des Bieres nicht zu erkennen waren.

Manche sahnten ordentlich ab.
Jedes Bier wurde erst im "falschen" Glas ausgeschenkt, dann im "richtigen". Es galt also, Geruch, Geschmack und Aromen wahrzunehmen und in Worte zu fassen.

Ich war erstaunt, dass mir das nach zweieinhalb Jahren Trainings immer besser gelingt, denn bei der Franz-Runde 2012 konnte ich noch kaum etwas schmecken. Diesmal schluck ich mich gar nicht schlecht, schmeckte viele Aromen heraus.

Die neuen Craft Beer-Gläser von Spiegelau im Überblick (Copyright / Quelle: Spiegelau)
Vielen Dank an Spiegelau für einen inspirierenden Abend!

Donnerstag, 26. März 2015

Kaffee-Marzipan-Kranbeeren-Pralinen

Suchst Du noch ein Mitbringsel für die Ostertage? Dann sind diese Pralinen prima, denn sie sind schnell gemacht.

Keine Sorge, wenn Du keine Pralinengabel und kein Pralinengitter* hast – habe ich auch nicht. Stattdessen kannst Du auch einen Schaschlikspieß und ein Kuchengitter oder das umgedrehte Backofenrost nehmen.

Kaffee-Marzipan-Kranbeeren-Pralinen, bereit zum Verschenken.
Kaffee-Marzipan-Kranbeeren-Pralinen vor dem Schokoladenbad.
Kaffee-Marzipan-Kranbeeren-Pralinen

Zutaten für ca. 25 Pralinen:

20 ml Lauterer Luft* (Kaffeelikör)
3 TL Espressopulver (Instant)
200 g Marzipanrohmasse
50g getrocknete Kranbeeren (plus ca. 25 Kranbeeren zum Verzieren)
200 g Kuvertüre (oder andere Schokolade)

Zubereitung:

Den Kaffeelikör in ein Glas geben und in der Mikrowelle erhitzen. Den Instantkaffee dazu geben und im Likör auflösen.

Die Marzipanrohmasse in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Kaffee-Likör-Mischung unter das Marzipan kneten.

Kranbeeren grob zerkleinern und ebenfalls unterkneten (Achtung: Die zum Verzieren bleiben ganz!).

Die Masse zu einer Kugel formen, luftdicht in Klarsichtfolie einwickeln und eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Die Marzipanmasse in gleich große Stücke teilen und diese zu Kugeln formen. Die Kuvertüre in einem Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Die Marzipankugeln nacheinander mit einer Pralinengabel hineintauchen und anschließend auf einem Pralinengitter abtropfen und trocknen lassen.

Jede Praline direkt nach dem Überziehen mit Kuvertüre mit einer Kranbeere dekorieren, dabei die Einstichstellen der Pralinengabel kaschieren.

Quelle: Sugar and Spice

* Affiliate links

Mittwoch, 25. März 2015

Rezension: "Tödlicher Gruß" von Vincent Voss (eBook)

Tödlicher Gruß (eBook) (Front-Cover)Eigentlich möchte ich auf diesem Blog nur noch Kochbücher rezensieren und alle anderen Rezensionen auf dem Zweitblog schreiben, aber da ich mich für zwei Titel bei "Blogg dein Buch" noch mit diesem Blog bewarb, erfolgt hier noch eine Krimi-Rezension.

Wobei: "Tödlicher Gruß", erschienen als eBook bei Bastei, ist ja kein Krimi, sondern ein Thriller. Was ist das eigentlich der Unterschied? Egal - ich nehme mal das Fazit vorweg und sage: "Tödlicher Gruß" von Vincent Voss ist enorm spannend und hat Potential für mehr!

Zum Inhalt: Mitten in der Nacht wird der junge Bestatter Armin Weidener zu einem Unfallort gerufen. Während der Notarzt noch versucht, das Leben der verunglückten Frau zu retten, bemerkt Armin, dass aus dem Radio des Unfallwagens immer wieder ein und derselbe Song ertönt.

Als zwanzig Jahre später eine Leiche aus Armins Kühlhalle verschwindet, hört er wieder diesen Song. Zunächst hält Armin alles für einen blöden Streich. Doch schon bald muss er erkennen, dass ihn jemand in eine tödliche Falle locken will. Jemand aus seiner Vergangenheit. Um sich und seine Familie zu schützen, muss er einer blutigen Spur folgen …

"Tödlicher Gruß" spielt im nördlichen Hamburger Umland, in Norderstedt, so dass viel Lokalkolorit aufkommt. Voss hat eine abwechslungsreiche berufliche Laufbahn hinter sich, arbeitete unter anderem wie sein Protagonist selbst als Bestatter. Diese Berufsgruppe zu einem Hobby-Detektiv zu machen, finde ich ziemlich originell.

Wenn ich mich um ein Rezensionsexemplar bewerbe, achte ich auf den Inhalt, nicht auf den Umfang. Daher war ich sehr verblüfft, als ich nach dem Download feststellte, dass das Buch nur 93 Seiten hat. Umso gespannter war ich, wie Voss den Plott auf den wenigen Seiten unterbringt.

Kurz gesagt: Vincent Voss schafft es, mit wenigen Worten viel zu sagen.

Das Buch ist eine ideale literarische Zwischenmahlzeit. Trotzdem bleibt es für mich eher ein Appetithäppchen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch länger ist, dass die Charaktere mehr Platz haben, sich zu entwickeln, dass die Motivation des Täters stärker ausgeleuchtet wird.

"Tödlicher Gruß" liest sich flüssig weg, ist konstant spannend, oft ein wenig atemlos, wie im Zeitraffer und nahm mich gefangen. Die Handlung nimmt immer wieder unerwartete Wendungen. Manches, wie zum Beispiel die sexuellen Vorlieben des Täters, werden nur angerissen. So wird zwar klar, was den Täter erregt, er selbst agiert aber im Verborgenen, sein Motiv lässt sich nur erahnen.

Am Ende, so viel sei verraten, lässt Voss vieles offen, was Platz für eine Fortsetzung lässt. Und die würde ich mir tatsächlich wünschen, weil vieles eben nur angerissen wird, manche Fragezeichen bleiben.

Verlagsangaben zum Buch: Vincent Voss, Tödlicher Gruß / eBook / Bastei Entertainment 2014 / ISBN: 978-3-7325-0387-2 / 93 Seiten, 2,99 €

Danke an Verlag und BdB für das Rezensionsexemplar.

Montag, 23. März 2015

Rezension: Das Hörbuch "Ostfriesenwut" , der 9. Fall für Ann Kathrin Klaasen, von Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenwut (Hörbuch) (Front-Cover)Eigentlich möchte ich auf diesem Blog nur noch Kochbücher rezensieren und alle anderen Rezensionen auf dem Zweitblog schreiben, aber da ich mich für zwei Titel bei "Blogg dein Buch" noch mit diesem Blog bewarb, gibt es hier heute und morgen noch je eine Krimi-Rezension.

Den Auftakt macht "Ostfriesenwut", der neunte Fall für die Nordener Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen und ihr Team, geschrieben von Klaus-Peter WolfZur Rezension erhielt ich das Hörbuch, gelesen vom Autor, das bei Jumbo erschien. Dafür vielen Dank an Blogg dein Buch und den Verlag.

Ich kannte diese Reihe bislang nicht, kam aber leicht rein, auch wenn die Charaktere nicht lange vorgestellt werden, die geneigte Leserin quasi ins kalte Wasser geworfen wird und schwimmen muss. Irgendwann erschließen sich aber die Verbindungen zwischend en Figuren. Richtig warm wurde ich aber weder mit Ann Kathrin Klaasen noch mit einem der anderen Ermittler. Ob ich die Vorgängerbände noch lesen werde, weiß ich daher noch nicht.

Zum Inhalt: In Leer wird eine junge Frau tot aus einem Weiher gefischt. Erste Spuren führen Ann Kathrin Klaasen zum Freund der Toten. Doch merkwürdig: In der gesamten Wohnung findet sich kein einziger Hinweis auf die Identität des Mannes. Könnte es sein, dass hier einer im Verborgenen lebt und agiert? Klaasen sticht mit ihren Ermittlungen in ein Wespennest und soll daraufhin zum Schweigen gebracht werden. Zudem droht ein Erpresser damit, das Trinkwasser der Region Ostfriesland zu vergiften.

Die Inhaltsangabe macht schon deutlich, was mir an dem Buch nicht so gefiel: Es ist überfrachtet. Den Schlenker zum vergifteten Trinkwasser und die damit einhergehenden Verwicklungen hätte Wolf meiner Meinung nach ruhig weglassen können.

Nach knapp sechs Stunden Lesezeit gelingt es dem Autor zwar, alle Handlungsstränge zusammenzuführen und alle Bösewichte verhaftet zu bekommen, aber ich hatte das Gefühl, er legte dann selbst nur noch Wert darauf, die Handlung zu Ende zu bringen und zaubert Verbindungen oder Mordmotive aus dem Hut. Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Allerdings ist das Hörbuch auch gekürzt - in der gedruckten Ausgabe mögen sich die Handlungsstränge geschmeidiger aneinander fügen.

Da ich die Protagonisten noch nicht kannte, da es wie gesagt mein erster Krimi aus dieser Reihe war, verlor ich gelegentlich den Überblick, wer zu wem gehört und warum, wer gut ist und wer böse. Teilweise beschlich mich das Gefühl, dass auch der Autor den Überblick verlor.

Dafür stellten sich aber bei mir auch nicht die Verschleißerscheinungen ein, die andere Rezensenten bemängeln. Für mich waren alle Personen und Örtlichkeiten erst mal neu, das Lokalkolorit sympathisch. Aber vielleicht macht es sich auch hier wieder bemerkbar, dass das Hörbuch gekürzt ist.

Insgesamt fand ich "Ostfriesenwut" durchaus spannend, zum Ende hin, als sich die Freunde aufmachen, um Ann Kathrin Klaasen zu retten, sogar komisch. Ich hörte das Buch auf dem täglichen Weg zur Arbeit und blieb gelegentlich ein bisschen länger im Wagen sitzen, um zu wissen, wie es weitergeht.

"Ostfriesenwut" packte mich also durchaus, aber nicht so sehr, dass ich gleich alle davor erschienenen Bände lesen möchte. Da bei "Ostfriesenwut" der Autor selbst liest und kein ausgebildeter Sprecher, empfehle ich, vor dem Kauf auf der Verlagsseite mal reinzuhören, ob Du Dich mit seinem Lesestil anfreunden kannst.

Verlagsangaben: Klaus-Peter Wolf: Ostfriesenwut, Der neunte Fall für Ann Kathrin Klaasen / Interpret: Klaus-Peter Wolf / 4 CDs / Gesamtspielzeit: 05:51:41 / ISBN 978-3-8337-3383-3 / € 19,99 UVP

Affiliate links zu den anderen Büchern Klaus-Peter Wolfs

Samstag, 21. März 2015

Rückblick: Wochenplan in KW 12 und Gespensterbrötchen

Wir kochen weiterhin ziemlich einfach, sind beide zu schlapp für großartige kulinarische Abenteuer.

Dem Gatte geht es gesundheitlich zwar ein ganz klein wenig besser - die Phase, in der der Arzt sagte, er habe Glück, wenn er am nächsten Morgen noch aufwacht, scheint überstanden - aber dafür macht mir das dusselige Burn Out wieder mehr zu schaffen. Ein richtig langer Urlaub ohne Sorgen um den Gatten wäre mal schön ...

Die strenge Trennkost-Eiweiß-Ernährung abends haben wir schnell aufgegeben. Da ich weniger Kohlenhydrate brauche als der Gatte, werde ich damit wohl wieder automatisch anfangen, wenn der Gatte zur Kur gefahren ist.

Bis dahin richtet sich der Speiseplan auch im Wesentlichen nach dem Gatten, der immer noch unter starker Appetitlosigkeit leidet. Aber wenn er auf Kur ist, koche ich mir alle die Gerichte, die ich sonst nicht mache.

Mittagessen im Büro.
Sonnabend gab's Nudeln mit Bolognese. Der Gatte kocht von der Sauce ja immer gleich einen Zehn-Liter-Topf voll und friert sie portionsweise ein - sehr praktisch. Für mich blieb auch noch ein Rest für Sonntag.

Montag kochte der Gatte einen seiner geliebten Eintöpfe, diesmal mit frischen Bohnen. Den gab's für ihn auch am Mittwoch (und ein paar Portionen wanderten in den Tiefkühler) - für mich fiel das Abendessen aus: Ich fiel nach der Arbeit gleich ins Bett.

Dienstag gab's endlich mal ein Trennkost-Eiweiß-Rezept, das dem Gatten schmeckte und ihn sättigte: Überbackene Tomaten mit Beefsteakhack und Currysauce.

Donnerstag machte der Gatte Shrimps in Tomatensauce zu Nudeln. Damit wären dann die TK-Shrimps auch aufgebraucht. Langsam aber sicher wird der Küchentiefkühler leer. Muss ja auch mal sein.

Freitag sollte es eigentlich Eiweiß-Kost geben: Seeteufel auf Sauerkraut mit Weintrauben. Nur wie so oft war dem Gatten mal wieder nicht nach Fisch. Es gab Sauerkraut, Kartoffelstampf und Rostbratwurst.

Freitag kaufte ich zudem das Brot für's Wochenende beim Hansebäcker. Da gab's gerade mal wieder schwarze Brötchen. Von denen hatte ich vor einiger Zeit schon auf meiner FB-Seite berichtet. Da einige nach einem Foto fragten, habe ich mir noch mal ein Brötchen geholt und fotografiert.

"Gespenterbrötchen" vom Hansebäcker.
"Gespensterbrötchen" aufgeschnitten. Gefärbt wird mit Pflanzenkohle.
"Gespensterbrötchen" mit vegetarischem Aufstrich.
Geschmacklich unterscheiden sich die "Gespensterbrötchen" nicht von den anderen Hansebäcker-Brötchen. Sie schmecken einfach lecker. Aber sie ziehen auf jeden Fall die Blicke auf sich. Chefin, immer aktuell in puncto "Functional Food", guckte entgeistert auf meinen Teller und fragte, ob sie jetzt auch Asche essen müsste, weil sie gesund sei.

Ich konnte sie beruhigen.

Freitag, 20. März 2015

6. Food Swap Hamburg im "Salon Wechsel Dich" am 12. März 2015

Schon zum sechsten Mal fand der Hamburger Food Swap im "Salon Wechsel Dich" im Grindel statt, und endlich schaffte ich es auch mal, teilzunehmen. Kathrin und Sandra, die seit der Gründung des Swaps mit dabei sind, berichten regelmäßig begeistert, und das hat ja sicher seinen Grund.

Ein reich gedeckter Tausch-Tisch beim 6. Food-Swap.
Aber was ist nun eigentlich ein Food Swap? Ganz einfach: Ein Tausch von selbstgemachten Speisen und Leckereien.

Die andere Seite vom Tausch-Tisch.
Und so läuft es ab: Du meldest Du bei Swantje und Yelda per eMail unter hello(Rüssel-A)food-swap.de zum jeweiligen Termin an, schickst ihnen das Rezept von der Leckerei, die Du mitbringen wirst, mit, gehst in die Küche und machst was Feines, das Du dann mehr oder weniger hübsch verpackt in mindestens fünffacher Ausfertigung mit zum Treffen bringst. Vier Teile kommen auf den Tausch-Tisch, ein Teil ist zum sofortigen Verzehr gedacht.

Sind die nicht niedlich? Mini-Franzbrötchen.
Vor Ort zahlst Du 5 Euro Teilnehmerbeitrag und natürlich die Getränke, die Du an dem Abend verzehrst. Yelda und Swantje stellen ihr hübsches Café für den Tausch zur Verfügung, sorgen für eine Grundlage aus frischgebackenem Brot und ein oder zwei Dips. Alles andere, was verzehrt wird, steuern die Teilnehmer selbst bei.

Sandras Popcorn, liebevoll verpackt.
Nach einer Vorstellungsrunde beginnt das Abendessen, und wenn alle satt sind, wird getauscht. Jede/r kann sich so viele Teile mitnehmen, wie er / sie mitbrachte. Ich brachte sechs Flaschen Sirup mit, könnte mir also sechs Teile wieder mitnehmen.

Mit Liebe und Wurst gemacht: Chorizo-Jam.
Beim letzten Food Swap gab's eine bunte Auswahl: Sinbohntjesopp, türkische Hackbällchen mit Bulgur, vegetarische Leberwurst, Popcorn, italienische Frischkäsecrème, Chorizo Jam, Ratz-Fatz-Joghurt-Wurzel-Brot, Datteln mit Frischkäse, Rhabarber-Orangen-Sirup, Paprika-Walnuss-Pesto mit ohne Walnüsse, Mini-Franzbrötchen ... Ich konnte mir gar nicht alles merken, habe auch nicht alles probiert, aber die Fotos sprechen für sich.

Durfte mich nach Hause: Mini-Franzbrötchen, Ratz-Fatz-Brot, vegetarische Leberwurst und türkische Hackbällchen (die waren ein Mitbringsel für den Gatten).
So ein Food Swap ist eine feine Sache! Ich hoffe, ich kann nächstes Mal wieder mit dabei sein und überlege schon, was ich dann mitbringe. Was schlägst Du vor?

Donnerstag, 19. März 2015

Überbackene Tomaten mit Beefsteakhack und Currysauce

Eines der Trennkost Eiweiß-Rezepte, das uns wirklich schmeckt, ist das hier. Es machte sogar den kohlenhydratsüchtigen Gatten nachhaltig satt.

Überbackene Tomate mit Beefsteakhack und Currysauce.
Überbackene Tomaten mit Beefsteakhack und Currysauce

Zutaten für 1 Portion:

2 Tomaten
1 kleine Lauchzwiebel
5 Stiele Oregano
60 g Mozzarella
80 g Beefsteakhack
Tomatenmark
Salz
Pfeffer

Für die Sauce:
1 kleine Knoblauchzehe
Currypulver
Öl
100 g Dickmilch

Zubereitung:

Tomaten waschen. Einen Deckel von der Tomate abschneiden und beiseite legen. Die Frucht aushöhlen, das Fruchtfleisch beiseite legen.

Lauchzwiebel putzen, waschen und fein würfeln.

Oregano waschen, trocken tupfen, Blättchen abzupfen. Ein paar zur Deko beiseite legen, den Rest fein wiegen.

Mozzarella würfeln.

Hack mit Tomatenmark und Lauchzwiebel verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mozzarella und Oregano untermischen. Tomaten mit dem Hack füllen und in eine ofenfeste Form setzen. Im Backofen bei 175 °C (Umluft)  etwa 20 Minuten überbacken. Dann die Tomatendeckel auf die Tomaten legen und etwa 5 Minuten mitgaren lassen.

Während die Tomaten garen, das Fruchtfleisch pürieren und durch ein Sieb passieren. Knoblauch schälen, durch eine Knoblauchpresse drücken. Mit Curry in heißem Öl andünsten und mit dem Tomatenwasser ablöschen. Vom Herd nehmen, Dickmilch unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomaten auf der Currysoße anrichten, mit Oregano garnieren.

Quelle: Lecker

Dienstag, 17. März 2015

Weizenvollkorn-Gnocchi mit Bärlauch-Pesto

Aus irgendeinem Grund hatte ich Weizenschrot gekauft, und nun lag er im Vorratsschrank.

Ist ja kein Zustand.

Also verkochen wir's - zu Gnocchi, beispielsweise.

Und wenn der Bärlauch im Garten schon so weit ist, kommt er als Pesto mit auf den Tisch. Da kann ich dann auch gleich mit Resten von Käse und Nüssen aufräumen, die können mit in das Pesto.

Weizenvollkorn-Gnocchi mit Bärlauch-Pesto.
Weizenvollkorn-Gnocchi mit Bärlauch-Pesto

Zutaten für 2 Portionen:

Für die Gnocchi:
250 ml Gemüsebrühe
125 ml Milch
200 g Weizenschrot
etwas Butter
2 Eier
Salz
Muskat

Für das Pesto, Mengen aus der Lamäng:
Bärlauchblätter
Öl (was da ist)
Pecorino (oder anderen Käse)
Mandeln, Walnüsse oder was sonst an Nüssen da ist
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Gemüsebrühe, Milch, und ein kleines Stückchen Butter aufkochen. Mit Salz und Muskat würzen. Weizenschrot auf einmal reinschütten und unter Rühren kochen bis sich ein Kloß bildet.

Topf vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen und die beiden Eier in den Teig rühren.

Gnocchi formen und in siedendes Salzwasser geben. 15 Minute ziehen lassen, aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und bis zum Servieren warmstellen.

Alle Zutaten für das Pesto mit dem Pürierstab zerkleinern, abschmecken und mit den Gnocchi servieren.

Quelle für die Gnocchi: CK

Das Rezept nimmt teil an den Blog-Events "Bärlauchzeit" und "Schatzsuche im Vorratsschrank".

Samstag, 14. März 2015

Rückblick: "Wir brauchen nur Dill!" - der Wochenplan in KW 11

In der vergangenen Woche zeigte sich wieder mal, wie fein so ein Wochenplan ist: In der Vorwoche hatten wir so viel geschoben, dass vieles auf kommende Woche verschoben werden konnte. Und so kam es dann, dass wir exakt eine Position auf unserem Einkaufszettel hatten: Dill. Mehr brauchte es nicht für sechs Abendessen für zwei Personen.

Sonnabend gab's Nudeln mit Feldsalatpesto und Ziegenkäse. Den Feldsalat sollte es ursprünglich mit Birnen und Ziegenkäse geben. Da er schon im Kühlschrank stand, war er ein wenig schlapp, aber für ein Pesto noch gut zu verwenden.

Nudeln mit Feldsalatpesto und Ziegenkäse im Schinkenmantel.
Sonntag aß ich wie üblich "was da ist" - in diesem Falle Brötchen vom Frühstück. Da wir nachmittags üppig Kuchen aßen, reichte das vollkommen.

Montag machte ich den verschobenen Lachs auf Gurkengemüse, und genau für den brauchten wir den Dill.

Vom letzten Marktbesuch war noch ein Hähnchen im Tiefkühler, das es am Dienstag mit Wurzelgemüse gab.

Mittwoch hätte es Nudeln mit Bolognese geben sollen, aber vom Hähnchen war noch so viel übrig, dass es der Gatte in der Pfanne aufbriet und dazu Kartoffeln kochte. Endlich wieder Kohlenhydrate!

Donnerstag und Freitag war ich fremdessen. Der Gatte nahm sich seine geliebte Bohnensuppe aus dem Tiefkühler.

Mit der Trennkost Eiweiß und uns klappt es nach wie vor nicht gut. Während ich damit abends ganz zufrieden bin, steht der Gatte regelmäßig nachts vor der Mikrowelle und grillt sich ein Käsebrot. Deswegen habe ich auch dieses Mal schnell aufgegeben, denn so macht eine Trennekost-Ernährung ja nun wirklich keinen Sinn.

Donnerstag, 12. März 2015

Mein Rezept für den heutigen Food Swap: Rhabarber-Orangen-Sirup

Der Frühling naht mit großen Schritten. Hohe Zeit also, mal wieder an die Sirup-Produktion zu denken. Zum heutigen Food Swap im "Salon Wechsel Dich" steuere ich deswegen Rhabarber-Orangen-Sirup bei. Es wird zwar noch ein bisschen dauern, bis es den ersten deutschen Rhabarber gibt, aber es schadet ja auch nichts, darauf vorbereitet zu sein.

Fertig zum Food Swap: Rhabarber-Orangen-Sirup.
Schon lange wollte ich mal beim Food Swap Hamburg mitmachen, aber entweder passte der Termin nicht oder ich hatte nicht genug vom selbstgemachten Produkt. Das soll nämlich in mindestens fünffacher Ausfertigung mitgebracht werden.

Rhabarber-Orangen-Sirup.
Seitdem wir aber im Büro die Kondensmilchsorte wechselten, habe ich hübsche kleine Glasflaschen in Hülle und Fülle und kann darin wunderbar Sirup abfüllen - perfekt für den Food Swap. Wie's da war, erzähle ich Dir übrigens nächsten Freitag an dieser Stelle. Und wie ich die Flaschen anzog, erzähle ich Dir die Tage im Zweitblog.

Rhabarber-Orangen-Sirup

Zutaten für ca. 2 Liter:

1 kg Rhabarber
4 Orangen
1 kg weißen Zucker
1 Liter Wasser
20 g Zitronensäure

Zubereitung:

Rhabarber waschen, putzen, aber nicht schälen, um möglichst viel Farbe in den Sirup zu bekommen. In Stücke schneiden und mit Zucker in eine Schüssel geben. Die Orangen heiß abwaschen, mit einem Sparschäler schälen und die Schalen zum Rhabarber geben.

Gut vermischen und über Nacht an einem kühlen Ort stehenlassen. Dabei gelegentlich umrühren.

Am nächsten Tag die Orangen auspressen, zum Rhabarber geben. Die Mischung mit Wasser und Zitronensäure in einen Topf geben, zum Kochen bringen und köcheln lassen, bis der Rhabarber völlig zerfallen ist.

Den Sirup durch ein Haarsieb geben, nochmal aufkochen lassen und in sterilisierte Flaschen abfüllen.

Affiliate links zu meinen Küchenhelfern für die Sirupherstellung:

Dienstag, 10. März 2015

Bananenkuchen vom Blech

Seitdem wir im letzten Jahr Dankschön-Obst ins Büro bekamen, legen einige von uns zusammen und lassen sich wöchentlich eine Obstkiste vom Gut Wulksfelde liefern. Die Lieferung klappt prima, das Essen des Obstes hingegen weniger.

Chef III fasste es jüngst mal prägnant zusammen: "Bei uns im Büro stehen keine Kekse am Empfang. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und lassen uns Obst liefern, damit wir weniger Süßes essen. Das klappt prima. Sabine nimmt das Obst freitags mit und backt zu montags Kuchen daraus. Und die sind ECHT lecker!"

Als wir freitags ein gutes Dutzend Bananen übrig hatten, nahm ich acht mit nach Hause für diesen Kuchen. Die anderen gab ich Chef III mit, denn der frühstückt mit seinem kleinen Sohn immer Bananenmilch.

Bananenkuchen vom Blech
Das Blech Kuchen war ratzfatz geleert. Obst ist ja schließlich so gesund.

Bananenkuchen vom Blech

Für den Teig:
5 Eier, getrennt in Eigelb und Eiklar
200 g Zucker
125 ml Öl
125 ml Wasser
250 g Mehl
1 Pck. Backpulver
3 EL Kakaopulver

Für die Creme:
500 ml Milch
45 g Stärke
1 TL gemahlene Vanille
250 g Quark
200 ml Sahne
100 g Zucker
100 g Butter

Außerdem:
8 Bananen

Zubereitung:

Aus 500 ml Milch, Stärke und Vanille einen Pudding zubereiten und ganz abkühlen lassen.

Während der Pudding kalt und hoffentlich nicht vom Gatten entdeckt wird, Eigelb und Zucker schaumig rühren, Öl und Wasser langsam dazurühren, dann Mehl, Backpulver und Kakao dazumischen. Eiklar zu Schnee schlagen und zuletzt vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Bei 200°C (Umluft) ca. 20 bis 25 Minuten backen.

Wenn der Pudding kalt ist, Butter und Zucker schaumig rühren, dann den Quark ebenfalls einrühren. Nach und nach den kalten Pudding beifügen. Die Sahne steif schlagen und unterheben.

Die Bananen in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Den kalten Kuchen damit belegen, darüber die Creme verteilen und kalt stellen, bis alles schön fest ist.

Natürlich kannst Du Stärke und gemahlene Vanille auch durch eine Tüte Vanillepuddingpulver ersetzen.

Quelle: Little Green Planet

Samstag, 7. März 2015

Rückblick: Wochenpläne KW 9 und 10

In der vorletzten Woche hatten wir beide ein paar Tage frei und lebten in den Tag hinein. Sonnabend wurde ein großer Topf Nudeln gekocht, Dienstag ein großer Topf Bohnensuppe, und Freitag machte ich eine Blätterteigpastete mit Spinat und Tomaten.

Blätterteigpastete mit Spinat und Tomaten.
Das Highlight der vorletzten Woche war das Essengehen am Sonntag im Witthüs. Das entzückende Lokal ist zwar eigentlich fußläufig von uns erreichbar, aber trotzdem waren wir lange nicht mehr da.

Bei Spaziergängen im Hirschpark hatten wir keine Lust, einzukehren, oder waren ohne Geld losgegangen, und abends ergab es sich irgendwie lange nicht. Zudem mag der Gatte keine ausgedehnten mehrgängigen Menüs. Das dauert ihm alles viel zu lange. Schon deswegen ist gepflegtes Essengehen mit dem Gatten etwas ganz Besonderes für mich.

Die letzte Woche verlief dann schon etwas geplanter. Allerdings muss der Gatte jetzt wieder Trennkost Eiweiß essen. Er freut sich wie Bolle. Aber da es ihm gesundheitlich wirklich sehr schlecht geht, hält er sich besser daran als beim letzten Mal, ist mein Eindruck. Wenn einem gesagt wird, man habe Glück, dass man morgens überhaupt noch aufwache, ist halt schon ein Schuss vor den Bug.

Wir achten allerdings darauf, dass es nicht jeden Abend nur Eiweiß-Trennkost gibt, damit der Gatte seine geliebten Kohlenhydrate nicht zu sehr vermisst und in Form von Chips wieder zu sich nimmt.

Sonnabend sollte es Kartoffeln mit Eiern und Grüner Sauce geben. Nach einer üppigen Kuchenschlacht bei Schwiegermutter hatte ich aber abends keinen Hunger mehr. Der Gatte machte sich Nudeln mit Tomatensauce. Das reichte auch noch für mich am Sonntag.

Montag sollte es Lammfilet mit Reis und Schafskäsesauce geben. Stattdessen gab's die verschobenen Kartoffeln mit Eiern und Grüner Sauce.

Dienstag gab's Kohlrabi-Ragout mit Ei und Grüner Sauce - Eiweiß-Trennkost at its best. Der Gatte und ich guckten beide traurig auf unsere Teller und wünschten uns Kartoffeln ... Das Kohlrabi-Ragout werde ich nicht wieder machen.

Mittwoch sollte es Brathähnchen auf Steckrüben und Wurzeln geben, aber der Gatte entschied sich für Lammfilet mit Reis und Schafskäsesauce - endlich mal wieder Kohlenhydrate, lautete die Devise.

Donnerstag war für uns beide ein harter Tag. Ich hatte mittags im Büro üppigen Salat gegessen. Abends hätte es eigentlich Feldsalat mit Birne geben sollen, aber ich hatte keinen Hunger und keine Lust zum Salatputzen. Der Gatte machte sich eine Notfall-TK-Pizza und war froh, dass er um den Eiweiß-Salat herum kam.

Freitag beschloss ich spontan, den Gatten zum Hausgriechen einzuladen. Kalbsleber und Gyros für mich, Bifteki und Gyros für ihn, für uns beide 'ne große Portion Tsatsiki extra - da fiel der Verzicht auf das eigentlich geplante Lachsfilet mit Gurken-Schmorgemüse und Dillsauce leicht.

Du siehst: Es klappt hervorragend mit uns und der abendlichen Eiweiß-Trennkost ...

Dienstag, 3. März 2015

Stew mit Guinness und Fleischbällchen

Dieses Rezept stammt aus dem Waitrose-Kundenmagazin, das ich zusammen mit dem von Sainsbury's gerne lese, auch wenn ich nicht in England bin. Online gibt es da zum Glück einiges, auch wenn mir die Printausgaben um einiges lieber wären.

Es ist von den Hemsley-Schwestern, britische Fernsehköchinnen und Bloggerinnen, deren ersten Kochbuch, "Natürlich gut essen", jetzt auf Deutsch erschien.

Stew mit Guinness und Fleischbällchen auf Kartoffelstampf.
Die Fleischbällchen habe ich frisch gemacht, statt fertige zu kaufen, so dass die Zubereitung etwas länger dauerte. Aber in der Zeit, die die Fleischbällchen brauchen, kann man dazu nutzen, das Gemüse vorzubereiten, dann relativiert sich die längere Zubereitungsdauer wieder.

Stew mit Guinness und Fleischbällchen

Zutaten für 4 bis 6 Portionen:
Für die Fleischbällchen:
500 g Rinderhack
1 Scheibe altbackenes Brot, eingeweicht und ausgedrückt
1 Ei
Salz
Pfeffer
Senf
Tomatenmark
Butter
6 Knoblauchzehen, zerdrückt
2 große Zwiebeln, gewürfelt
750 ml Guinness
1 Bund glatte Petersilie, Blätter grob gehackt, Stiele im Ganzen gelassen
3 Thymianzweige
3 Lorbeerblätter
4 Wurzeln, geschält und in große Stücke geschnitten
400 ml Rinder- oder Gemüsebrühe

Zubereitung:

Das Hack mit dem Brot und dem Ei verkneten, mit Salz, Pfeffer, Senf und Tomatenmark abschmecken und zu Hackbällchen formen.

Butter in einer großen Kasserolle bei mittlerer Hitze erhitzen und die Hackbällchen von allen Seiten braun anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Knoblauch und Zwiebeln für 10 bis 15 Minuten unter ständigem Rühren regelmäßig anbraten, bis sie weich, aber nicht braun sind. Tomatenmark dazu geben und kurz Farbe nehmen lassen. Mit Guinness ablöschen.

Petersilienstiele, Thymianzweige und Lorbeerblätter zu einem Bouquet garni zusammenbinden und in den Topf geben. Zum Kochen bringen, dabei den Topfboden gut abkratzen, um den Bratensatz zu lösen, denn der sorgt für einen karamelligen Geschmack.

Bier auf ca. die Hälfte reduzieren lassen, dann die Wurzeln, die Hackbällchen und die Brühe dazu geben und ca. 30 Minuten köcheln. Die Sauce sollte jetzt eine sirupartige Konsistenz haben.

Das Stew mit Kartoffelstampf servieren. Reste lassen sich gut einfrieren.

Stew mit Guinness und Fleischbällchen auf Kartoffelstampf.
Quelle: Waitrose

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