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Donnerstag, 20. Januar 2022

Garantiert nicht schwedische Apfeltorte, und dann auch noch abgespeckt (Apfelmuskuchen)

Dieser Kuchen geistert als schwedische Apfeltorte durchs Netz, durch Kochzeitschriften und Kochbücher, dabei ist er eines ganz sicher nicht: Aus Schweden. Dort sind solche Sahnetorten gänzlich unbekannt. Das tut dem Geschmack dieses saftigen Kuchens aber kein Abbruch. Das war übrigens binnen einer Woche nach Svensk pølseret das zweite nicht-schwedische schwedische Rezept. 

Normalerweise wird der Kuchen mit geraspelten Äpfeln gebacken, aber ich habe Unmengen an Apfelmus im Vorrat, das ich verwendete. Ursprünglich hatte ich es für Mudderns gekocht, die es aber nicht haben wollte. Okay, bleibt mehr für mich. 

Auf die Sahnedecke verzichtete ich. Ich hatte gerade keine Lust auf Sahnetorte. So wurde aus der schwedischen Apfeltorte ein Iserbrooker Apfelmuskuchen.

Apfelmuskuchen.

Da Apfelmus an sich ja schon süß ist, habe ich die Masse für den Belag erstmal ohne Zucker zusammengerührt und dann abgeschmeckt. Deswegen habe ich keine Zuckermenge angegeben. Außerdem habe ich auf Zitronensaft verzichtet, da ich unterschiedliche Apfelmussorten verwendete, darunter welche mit Zitrusfrüchten und Cider. Die Äpfel aus Mudderns Garten werden beim Kochen rötlich, außerdem verzichtete ich darauf, das Apfelmus so zu behandeln, dass es sich nicht verfärbt. Es wird also braun.

Apfelmuskuchen

Zutaten für eine 26er Springform:

Für den Teig: 
3 Eier
75 g Zucker
75 g Butter
150 g Mehl
3 EL Milch
1 EL Vanillezucker
1TL Backpulver

Für den Belag:
3/4 Tasse Wasser
750 ml Apfelmus (alternativ 6 geraspelte Äpfel)
Zucker nach Bedarf
2 Eier
1 Päckchen Puddingpulver Vanille 
50 g Butter
ggf. Saft einer Zitrone 

Zubereitung: 

Alle Zutaten für den Boden zu einem  Rührteig verarbeiten und in eine Springform füllen. Bei 160°C (Umluft) etwa 15 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den Boden in der Springform abkühlen lassen.

Alle Zutaten für den Belag in einen Topf gegen, verrühren und die Masse zum Kochen bringen. Die Masse auf den Boden geben und gut abkühlen lassen (im Winter geht's auf dem Balkon, ansonsten im Kühlschrank). 

Im Original wird der Kuchen jetzt noch mit zwei Bechern geschlagener Sahne und Schokosplittern getoppt.

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