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Montag, 30. März 2020

Paprikaschoten orientalisch-mediterran gefüllt mit Tomatensauce

In der vorletzten Woche brachte der Gatte Paprika mit, weil er dachte, ich möge die als Smoothie-Zutat.

Paprikaschoten orientalisch-mediterran gefüllt mit Tomatensauce.
Nun machte ich in der Woche weder Smoothies, weil ich größtenteils zu Hause arbeitete, noch mag ich generell Gemüse im Obst. Also gab's die Paprikaschoten gefüllt als Abendessen. Tomaten, die ich eigentlich für einen Mittagspausensalat kaufte, den ich aber nicht machte, weil ich ja zu Hause war, kamen in die Sauce.

Paprikaschoten orientalisch-mediterran gefüllt mit Tomatensauce

Zutaten für 3 Portionen:

3 Paprikaschoten
400 g Hack
200 g Schafs- oder Ziegenkäse
1 Handvoll Rosinen
Zimt
Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Paprika edelsüß
500 ml Gemüsebrühe
200 g Kirschtomaten
1 TL Stärkemahl

Zubereitung:

Paprikaschoten waschen und putzen.

Schafs- oder Ziegenkäse würfeln. Hack mit Zimt, Tomatenmark, Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken, mit Rosinen und Käse vermischen. In die Paprikaschoten geben.

Paprikaschoten in einen Topf geben. Die Topfgröße sollte so sein, dass die Schoten nicht umfallen können. Gemüsebrühe angießen und aufkochen lassen.

Kirschtomaten waschen, putzen, halbieren und zur Gemüsebrühe geben. Alles bei kleiner Hitze etwa 50 Minuten köcheln lassen.

Paprikaschoten vorsichtig mit dem Schaumlöffel aus der Brühe heben und beiseite stellen.

Gemüsebrühe pürieren. Stärkemehl in etwas Wasser verrühren, zur Brühe geben, kurz aufkochen lassen. Paprikaschoten mit der Sauce servieren.

Wir essen zu gefüllten Paprikaschoten normalerweise Reis, aber Couscous, Bulgur, Emmer oder Dinkel schmecken auch - wähle einfach eine Beilage nach deinem Geschmack.

Sonntag, 29. März 2020

Das #pmmd-im-März-2020-Rezept: Schneller Mohnkuchen mit Créme fraîche

Von der Weihnachtsbäckerei hatte ich noch 100 g Mohn übrig, aus dem letzten Dänemark-Urlaub jede Menge Crème fraîche, also suchte ich gezielt nach einem Rezept für beides.

Schneller Mohnkuchen mit Crème fraîche.
Schon beim Lesen des Rezepts erschienen mir die Butter- und Zuckermenge zu hoch. Der Zucker passt, auch, weil ich auf das Bestäuben mit Puderzucker verzichtete, aber mein nächsten Mal reduziere ich die Buttermenge um 50 Gramm. Ich mag Butter, sehr sogar, aber das war zu viel.

Schneller Mohnkuchen

Zutaten für eine 30 cm-Kastenform:

250 g weiche Butter (plus etwas mehr für die Form) - besser: 200 g Butter
5 zimmerwarme Eier
75 g zimmerwarme Crème fraîche
200 g Zucker
1 Zitrone, die Schale davon
100 g frisch gemahlener Mohn
200 g Mehl (plus etwas mehr für die Form)
2 TL Backpulver

Zubereitung:

Butter und Zucker cremig rühren, dann nach und nach die Eier zufügen. Die Zitrone heiß waschen und die Schale auf einer feinen Reibe direkt zur Eier-Butter-Masse reiben. Crème fraîche und Mohn dazugeben und ebenfalls unterrühren. Das Mehl dazugeben, Backpulver darüber verteilen und ein letztes Mal alles gut verrühren.

Kastenform mit Butter auspinseln und mit Mehl bestäuben. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.

Im Ofen bei 160 °C (Umluft) etwa 45 bis 50 Minuten backen (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form auf einen Kuchenteller stürzen. Wenn der Kuchen vollständig abgekühlt ist, ggf. mit Puderzucker bestäuben.

Quelle

Samstag, 28. März 2020

Wochenplan in KW 13/20: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten II

Seitdem ich überwiegend zu Hause arbeite und, wenn ich ins Büro muss, mit dem Auto fahre, spare ich jeden Tag zwei bis drei Stunden Fahrzeit. Das ist doof für das Projekt Verspätungsschal, aber irgendwas ist ja immer. Dafür habe ich mehr Kraft zum Kochen und mache mich langsam daran, unseren Vorratsschrank aufzuräumen. Außerdem koche ich öfter vegetarisch, meistens zum Unmut des Gatten.

Unser Plan für die vierte Märzwoche in der Theorie.
In dieser Woche machten wir den Wocheneinkauf noch am Sonnabend, aber im Supermarkt war das ziemlich nervig, so dass wir zukünftig öfter unter der Woche einkaufen werden. Im Supermarkt war jede dritte Kasse geöffnet - Mindestabstand gut und schön, aber so knubbelten sich die wenigen Kunden an den wenigen Kassen. Ansonsten waren die Regale immer noch ziemlich leer, aber da wir weder Klopapier noch Hefe, Reis, Mehl oder Nudeln brauchten, war uns das egal.

Der Gatte beschloss, künftig unter der Woche das auf dem Heimweg einzukaufen, was wir nicht auf dem Markt oder beim Schlachter bekommen. Ich könnte den Einkauf auch übernehmen, aber solange er noch jeden Tag ins Büro muss, muss so nur einer von uns jeden Tag raus. Verringerung des Ansteckungsrisikos und so.

Gestern war ich dann noch mal kurz einkaufen, weil Toast für das Wochenende fehlte. Die Parkplatzsituation im Dorf war so wie sonst auch unter der Woche, und der kleine Dorf-Rewe war sehr voll. Die Hinweisschilder zum Mindestabstand waren gut und schön, aber in Gängen, die kaum zwei Meter breit sind, 150 cm Abstand zu halten, ist einfach nicht drin. Die Regale waren allerdings voll. Okay, ich hab' jetzt auch weder nach Mehl oder Reis, Nudeln, Hefe, Klopapier gesucht, sondern nur Toast und Milch gekauft - und Kümmelbrötchen. Seitdem ich öfter unter der Woche zum Bäcker komme, schwelge ich in Kümmelbrötchen.

Beim Schlachter, wo sich letzte Woche noch dicht an dicht Familien, die aus den Ferien zurückkamen, drängten, achtete man jetzt darauf, nur einen Kunden pro Verkäuferin einzulassen. Der Rest wartete mit gebührendem Mindestabstand draußen. Das mit dem einen Kunden pro Verkäuferin nahm man übrigens wörtlich: Gatten bzw. Gattinnen mussten draußen bleiben.

Eine alte Dame randalierte in der Warteschlange, schlug um sich, wehrte sich gegen ihre Betreuerin, die sie begleitete, und marschierte krückstockbewehrt in den Laden, denn "Man kennt mich hier! Man kann mich hier nicht warten lassen!" Sie wurde aus dem Laden gebeten - und warf erst mal ihren Krückstock in die Warteschlange. Leute gibt's.

Die Stimmung unter den Verkäuferinnen war bedrückt, denn sie wissen nicht, ob sie weiter geöffnet haben, ob sie ihren Arbeitsplatz behalten, denn weniger Kunden bedeuten weniger Umsatz.

Auf dem Wochenmarkt war die Stimmung ebenfalls gedrückt, denn die Händler, die keine Lebensmittel verkaufen, erfuhren, dass sie vorerst Marktverbot haben. Außerdem war drei Stunden vor Marktende schon wieder vieles ausverkauft. Ein Händler meinte, es kämen weniger Kunden, aber dafür kämen alle früher.

Diese Woche klappte es ganz gut mit dem Wochenplan. Sonnabend gab's Pizza - der Tag ist bei uns meistens Fast Food-Tag. Sonntag machte ich mir klassisches Abendbrot. Montag und Mittwoch gab's Kartoffelcurry. Der Gatte langte mehr zu als bei einem vegetarisch-veganen Gericht gedacht, so dass es Mittwoch noch etwas Salat von Dienstag dazu gab. Der Salat war zwar nicht saisonal, aber solange wir noch Gelegenheit haben, knackig-frisches Gemüse zu bekommen, wollte ich was knackig-frisches. Donnerstag und Freitag gab's Schichtkohl. Davon wanderte auch wieder etwas in den Tiefkühler. Außerdem gab's für mich ein Luxus-Frühstück unter der Woche: Banana pancakes. Es waren wieder mal überreife Bananen da.

Bleibt gesund, bleibt zu Hause und passt auf eure Lieben auf.

Freitag, 27. März 2020

Rauke-Pesto mit getrockneten Tomaten

Da ich in der letzten Woche nicht wusste, ob ich im Büro oder zu Hause arbeite, kaufte ich sicherheitshalber alles für einen Mittagspausensalat ein. So war Rauke über, die zu einem Pesto wurde.

Spaghetti mit Rauke-Pesto.
Am Besten, du machst das Pesto, wenn es eh Nudeln gegen soll, denn mit Nudelwasser klappt die Zubereitung besser. Du brauchst dann nicht so viel Olivenöl, hast durch die Stärke im Kochwasser gleich eine Bindung und ein geschmeidigeres Pesto. Alternativ kannst du notfalls heißes Wasser nehmen.

Verzichtest du auf das Nudelwasser, kannst du übrig gebliebenes Pesto mit Olivenöl bedeckt etwa vier Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Ansonsten kannst du es portionsweise einfrieren.

Rauke-Pesto mit getrockneten Tomaten

Für 4 Portionen:

50 g Sonnenblumenkerne
150 g Rauke
2 TL abgeriebene Zitronenschale
1 Knoblauchzehe
40 g getrocknete Tomaten
40 g Parmesan, frisch geriebenen
Pfeffer
8 - 10 EL Olivenöl

Zubereitung:

Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten. Rauke waschen, trockenschleudern, ggf. die Stiele abschneiden und Blätter grob hacken (bei zarten Blättern kannst du darauf verzichten). Getrocknete Tomaten sehr fein würfeln.

Rauke, Sonnenblumenkerne, Knoblauchzehe, Zitronenschale und Parmesan in einen Blender geben und zerkleinern. Dabei nach und nach 8-10 El Olivenöl einlaufen lassen. Getrocknete Tomaten untermischen und mit Pfeffer abschmecken. Mit Nudelwasser auf die gewünschte Konsistenz bringen und zusammen mit Nudeln servieren.

Mittwoch, 25. März 2020

Spinat mit Kartoffeln, Mozzarella und Ei aus dem Ofen

In der letzten Woche gab's ein Gericht mit Geschichte: Als ich in meine erste Wohnung zog, konnte ich kaum kochen. Nicht, dass ich keine Lust dazu hatte, aber Mudderns kochte kaum und wollte auch nicht, dass ich es mache. Vadderns hatte viele Gastwirte als Kunden, so dass wir oft essen gingen. Noch öfter gab's Fertigfutter.

Spinat mit Kartoffeln, Mozzarella und Ei aus dem Ofen
In der jeweiligen Saison kochte Mudderns Spargel oder Grünkohl auf die immer gleiche Art und Weise, und ansonsten gab's einfache Gerichte aus der 1950er-Jahre-Küche und ohne Gewürze oder Kräuter. Vadderns sollte aus gesundheitlichen Gründen salzarm essen, da wurde kurzerhand alles an Gewürzen und Kräutern durch Fondor und Aromat ersetzt.

Zu den Gerichten, die es zu Hause oft gab, gehört Spinat mit Kartoffeln und Ei - ohne irgendeine Sauce, weswegen ich das Ganze zwar lecker, aber drüch fand. Immerhin: Das konnte ich nachkochen, als ich auszog.

Eine Mitschülerin mit ägyptisch-deutsch-italienischen Wurzeln erzählte dass ihre italienische Großmutter den Spinat gerne mit Knoblauch und Mozzarella überbacken serviert. Das musste ich natürlich ausprobieren. Auf Kartoffeln und Ei mochte ich dennoch nicht verzichten. Und so gibt es bei mir seit mehr als drei Jahrzehnten regelmäßig Spinat mit Kartoffeln, Mozzarella und Ei aus dem Ofen.

Spinat mit Kartoffeln, Mozzarella und Ei aus dem Ofen

Zutaten für 4 Portionen:

500 g TK-Blattspinat, nicht aufgetaut
5 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
400 g Kartoffeln
Salz
Pfeffer (ich mag zum Spinat gerne weißen Pfeffer)
Olivenöl
4 Eier
1-2 Mozzarella

Zubereitung:

Spinat in eine Auflaufform legen. Knoblauch und Zwiebel pellen, fein würfeln und zum Spinat geben. Kartoffeln schälen, waschen, in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in die Auflaufform geben. Salzen und pfeffern und großzügig Olivenöl über alles geben. Bei 180°C (Umluft) etwa 30 Minuten im Backofen garen. Wenn die Kartoffeln zu braun werden, abdecken.

Wenn die Kartoffeln weich sind, Eier einzeln in ein Schälchen geben und vorsichtig in die Auflaufform gleiten lassen. Mozzarella in Scheiben schneiden und in die Auflaufform geben. Noch ca. 15 Minuten im Ofen garen, bis der Käse geschmolzen und das Eiweiß gestockt ist.

Samstag, 21. März 2020

Wochenplan in KW 12/20: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten I

Zurzeit bin ich weitgehend in Heimarbeit, währen der Gatte weiterhin jeden Tag ins Büro fahren muss und auf Kurzarbeit wartet. Als wir letzten Freitag und Sonnabend den Wochenplan machten, war noch nicht klar, ob ich zu Hause arbeite oder nicht, weswegen ich den üblichen Mittagspausensalat einplante.

Unser Wochenplan für die dritte Märzwoche in der Theorie.
Freitag bestellten wir bei Asia-Lieferdienst. Das machen wir seit einiger Zeit gerne freitags, wenn wir beide erschöpft von der Woche sind. Sonnabend gab's die Reste, denn zusammen mit der Vorspeise reichen die Portionen tatsächlich für zwei Mahlzeiten. Vermutlich war das die letzte Bestellung für eine lange Zeit, je nachdem, wie sich das mit Ausgangsbeschränkungen, Quarantäne usw. entwickelt.

Sonnabend waren wir auf dem Wochenmarkt und beim Schlachter, mit dem Hintergedanken, dass die Hamsterer da wohl eher nicht einkaufen würden, sondern in den Supermärkten, wo alles doch so hygienisch in Plastik verpackt ist. Tscha nun.

Der Schlachter war pickepackevoll. Urlaubsrückkehrer deckten sich mit Fleisch und Aufschnitt ein. Verrotzten, hustenden Kindern wurde die Fleischwurst auf der Fleischgabel über den Tresen gereicht. Die griffen ihn mit den Patschhändchen, die gerade die Rotznase abgewischt hatten - und dann ging's die Fleischgabel in den Aufschnitt des nächsten Kunden. Große Klasse.

Wir kauften Brathuhn und Hack für den Vorrat und Aufschnitt für die kommende Woche. Kurz überlegte ich, auch Kartoffeln und Suppengrün mitzunehmen, tat es aber nicht, weil wir ja noch zum Markt wollten.

Auf dem Markt war's genauso voll wie sonst in den Ferien, aber die Leute kauften ohne Sinn und Verstand. Kartoffeln waren nur noch mit Mühe zu bekommen - am xten Stand ergatterte der Gatte die letzten fünf Pfund. Die Zutaten für Suppengrün kauften wir später einzeln im Supermarkt, anders ging's nicht.

Nach dem Markt ging's zum Discounter, wo die Regale leer waren. Ich bekam immerhin noch Gurke und Tomate. Auch im Supermarkt gab's nichts mehr an Reis, noch nicht mal irgendwelche exotischen Sorten. Gleiches galt für Mehl. Sogar Teff, Erbsen-, Kichererbsen-, Linsen, Kokos- und sonstige Spezialmehle waren ausverkauft. Nudeln waren auch aus, aber die brauchten wir nicht.

Wir wollten nicht hamstern, brauchten schlichtweg Reis für die kommende Woche und 2 Kilo Mehl, weil's aufgebraucht war, nur: Es gab nichts. Der Gatte befürchtete schon, ich würde ihn auf Couscous oder Bulgur umstellen, fand dann aber noch Reis und Mehl, als er im Laufe der Woche auf dem Heimweg einkaufte.

Sonntags habe ich meistens keine Lust mehr, zu kochen, insbesondere, wenn ich mir Salat für die ganze Woche schnibble. Deswegen steht meistens "Was da ist" auf dem Wochenplan. An diesem Sonntag waren es Kartoffeln und Rote Bete, im Ofen gebacken, mit einer Kelle Bolognese, die beim Einfrieren des Vorrats übrig blieb. Es war so viel, dass ich noch eine Portion für die Mittagspause am Montag hatte.

Montag machte der Gatte Spinat und Kartoffeln mit Mozzarella und Ei, im Ofen gebacken. Das reichte auch für zwei Mittagessen.

Dienstag ergatterte der Gatte Mehl, Reis, Gurke und Paprika. "Wieso Paprika?", fragte ich. "Na, für deine Happy Drinks!" "Ich soll Paprika in den Gin Tonic tun?!" "Nee, du machst doch immer Smoothies." Schon, aber darin hat Gemüse nichts zu suchen ... Abends gab's wie geplant Hühnerfrikassee mit Reis - und Gurkensalat, denn Gurke hatten wir jetzt reichlich.

Mittwoch gab's statt Würstchen und Pü Nudeln mit Rauke-Pesto. Die Rauke war genau wie die Gurke, die's am Vortag gab, eigentlich für den Mittagspausensalat gedacht. Zwei kleine Portionen blieben übrig und wurden für Mudderns eingefroren (das ist nicht optimal, aber besser als die Fertiggerichte, die sie sonst isst).

Donnerstag gab's wie geplant Pellkartoffeln mit Quark.

Freitag machte ich statt des Brathähnchens gefüllte Paprikaschoten mit Tomatensauce und Reis. Eine bleib übrig, wurde halbiert und mit Tomatensauce für Mudderns eingefroren. So hat sie zwei Mittagessen (Reis macht sie sich entweder aus der Dose oder aus dem Kochbeutel dazu - nun ja).

Bleibt gesund und passt auf eure Lieben auf.

Freitag, 6. März 2020

Infused Water mit Apfelsine und Minze

Infused Water schmeckt mir immer noch! Seitdem ich nicht mehr im Büro mit dem tollen mineralisierenden Wassersprudler arbeite, nehme ich allerdings lieber Mineralwasser als Leitungswasser. So gut das Hamburger Leitungswasser ist, es schmeckt mir einfach nicht.

Infused Water mit Apfelsine und Minze.
Zum Sinn und Unsinn von Infused Water habe ich vor vier Jahren hier schon mal geschrieben. Auch Apfelsine und Minze werden Wunderwirkungen nachgesagt. Apfelsine soll der Blutzirkulation auf die Sprünge helfen. Minze soll u.a. das Hautbild verbessern und die Verdauung anregen.

Für mich ist wichtig: Es schmeckt und hilft mir, genug zu trinken.

Infused Water: Apfelsine und Minze

Zutaten für 2 Liter:
1 Apfelsine (Orange)
1-2 Zweige Minze

Zubereitung:

Apfelsine heiß abwaschen und vierteln oder achteln, so dass die einzelnen Stücke durch den Hals einer weiten Flasche oder in die Öffnung eines Ein-Liter-Kruges passen.

Mit der Minze in Flasche oder Krug geben mit kaltem stillem oder kohlesäurehaltigem Leitungs- oder Mineralwasser auffüllen und ein bis zwei Stunden kalt stellen.

Wenn Du das Wasser lieber süßer magst, kannst Du ein Stück Apfelsine zerdrücken.

Den Ansatz kannst Du zwei Mal aufgießen, je nach Geschmack auch noch ein drittes Mal, aber der Geschmack wird immer schwächer. Minze und Apfelsine färben das Wasser, also nicht erschrecken.

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Mittwoch, 4. März 2020

Einfache Mandelhörnchen

Mandelhörnchen gehen bei uns immer. Meistens kaufen wir sie beim Bäcker, wohlwissend, dass die Marzipanmasse selten tatsächlich aus Mandeln besteht, sondern im besten falle aus Persipan, gemahlenen Pfirsichkernen, oder gar aus aromatisiertem weißen Bohnenmus.

Mandelhörnchen im Rudel.
Bei selbstgemachten Mandelhörnchen kann ich mir hingegen sicher sein, dass Marzipan enthalten ist, und schnell gemacht sind sie auch. Gute Marzipan-Rohmasse enthält übrigens über 50% Mandeln. Dann kann man auch auf Bittermandelaroma verzichten.

Einfache Mandelhörnchen

Zutaten für etwa 10 Stück:
400 g Marzipan-Rohmasse
160 g Puderzucker
1 Eiweiß
100 g gehobelte Mandeln
200 g dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

Marzipan-Rohmasse reiben und in eine Rührschüssel geben. Puderzucker und Eiweiß hinzufügen und alles mit dem Mixer gut verrühren.

Etwa Portionen abstechen, zu Rollen formen, in den gehobelten Mandeln wälzen und zu einem Hörnchen geformt auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Hörnchen etwas flach drücken und bei 160°C (Umluft) etwa 15 Minuten backen, dann mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost oder ein kaltes Bratrost ziehen und erkalten lassen.

Kuvertüre grob zerkleinern und im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen. Die Enden der Hörnchen eintauchen und auf Backpapier fest werden lassen.