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Samstag, 2. April 2022

Wochenplan in KW 13/22: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CVII

Teile des Abendessens vom
Montag vor Osterdeko.
Aufgrund der absurd hohen Benzinpreise versuchen wir, möglichst wenig Auto zu fahren und möglichst viel auf einmal zu erledigen. Rad oder ÖPNV sind aus unterschiedlichen Gründen keine Option, und den Weg ins Dorf legen wir ohnehin wann immer es beim Gatten gesundheitlich geht, zu Fuß zurück.

So kam es, dass wir am Freitag Vormittag einkauften, weil der Gatte zum Baumarkt musste und zwei Discounter, Supermarkt, Packstation, Schuster und Baumarkt ein Weg sind. Mir war's in allen Geschäften viel zu voll im Vergleich zum frühen Freitag Nachmittag, unserer sonst üblichen Einkaufszeit, seitdem ich im Heimbüro bin. Außerdem gab's keinen Parkplatz vorm Haus, als wir zurückkamen. Das klappt nachmittags besser. 

Im Laufe der Woche ging's außerdem zum Bäcker, ins kleine Einkaufszentrum wegen der Bücherhalle und zum Bummeln und zur Apotheke ... Montag besorgte der Gatte gleich Angebotsware, denn wir kaufen weiterhin nach Käseblättchen ein, wenn es da etwas gibt, das wir brauchen. 

Mich sorgen die Preissteigerungen nach wie vor, besonders, wenn es Prognosen gibt, dass Brotpreis und Gaspreis um 100% steigen soll. Ich weiß natürlich, dass Lebensmittel in Deutschland oft zu preiswert sind, aber was von den Preissteigerungen der Handelsketten kommt denn bei den Erzeugern an?

Der Gatte war da bis gestern gelassener. Dann kam die Meldung, dass eine Discounterkette ab Montag die Preise für Milchprodukte und Fleisch um 30% erhöht. Plötzlich war der Gatte der Meinung, es wäre eine gute Idee, Butter einzufrieren, und schaffte dafür Platz im Tiefkühler. Ein Supermarkt, in dem wir gestern den Einkauf für die kommende Woche erledigten, hatte Butter auch schon rationiert. Gas und Strom können wir aufgrund der Erkrankungen des Gatten nicht einsparen. Da ist einzig bei mir Potential, und das nutze ich natürlich, tat es auch schon früher.

Die Öl- und Mehlregale sind übrigens weiterhin leergefegt. Originell fand ich, dass inzwischen Paniermehl im Mehlregal steht. Wie viele Leute damit wohl vergeblich versuchen, zu backen?! 

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's das in der Vorwoche ausgefallene Zwiebel-Sahne-Hähnchen mit Reis. Reis und Sahne stammten tatsächlich aus Dänemark, vom September- bzw. Februar-Urlaub. Der Gatte kochte, und es ist immer wieder schön, wenn er wieder in der Küche steht, denn lange Zeit ging das nicht. Mir blieben das Tischdecken und das Grillen der Hähnchenbrust. 

Sonntag machte ich Brokkoli-Puffer. Dazu gab's Kräuterquark.

Schon vor zwei Wochen wollte ich aus der Portion Kürbisfüllung von diesen Cannelloni Kürbissuppe machen, aber es kam etwas dazwischen. Auch diesen Montag gab's keine Kürbissuppe, sondern die Reste vom Zwiebel-Sahne-Hähnchen mit Reis, diesmal mit zusätzlichem Salat.

Der Gatte hat ja wieder Lust und vor allem auch die Kraft zum Kochen, und so machte er am Dienstag Chili con carne

Im Tiefkühler waren noch Garnelen und ein Rest Krabben aus dem letzten Dänemark-Urlaub (die anderen wurden jüngst zu Pellkartoffeln mit Krabben in Riesling-Sauce). Aus beidem sollte Mittwoch ein Garnelen-Curry werden, aber beim Gatten schlugen die Nebenwirkungen der vierten Corona-Impfung am Vortag zu. Dass er nichts essen konnte, war noch das wenigste. Für mich gab's Schnittchen.

Donnerstag sollte es nochmal Chili con carne geben, aber der Gatte war weiterhin malad und bekam Schonkost in Form von Hühnerfrikassee. Ich überlegte erst, mir Burger und Fritten zu bestellen, solange es noch Fritten gibt, wollte dann aber dann doch keinen Lieferfahrer durch Schnee und Glätte fahren lassen, und machte mir Ofenkartoffeln.  

Freitag war Marende geplant. Der Gatte hatte vor einiger Zeit Südtiroler Speck und passenden Käse besorgt und wollte im Laufe der Woche los, um Wein, Schüttelbrot und Vinschgauer zu besorgen, während er mit seiner Mutter auf Einkaufstour gewesen wäre. Maladiebedingt fiel die Einkaufstour mit seiner Mutter aus, und da noch Chili da war, gab's Freitag Chili con carne. 

Mittags gab's Obstsalat, schließlich kann ich nicht immer Obst verbacken, zumal der Gatte keine Bananen im Kuchen mehr mag, und, als Schonkost für den Gatten, Milchreis aus dem Ofen ... Gebacken wurde auch, diesmal ein Schokostreusel-Eierlikör-Kuchen. Durch die Maladie des Gatten reichte diese Woche ein Kuchen aus, denn er konnte zwei Tage kaum etwas essen. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

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