Seiten

Sonntag, 3. November 2024

Szenen einer Ehe: Spanner

Er: Was, schon wieder ein Paket mit Wolle?!

Sie, augenrollend und an seine Pakete mit Modellbahn-Gedöns denkend, die täglich eintreffen: Nein, keine Wolle, Sockenspanner.

Er: Hä?

Sie: Damit lassen sich gestrickte Socken hübscher knipsen. Außerdem müssen Stricksocken eigentlich gewaschen und gespannt werden, damit sie eine hübsche Form haben. Bin ich bloß zu faul zu.

Er: Wasch' sie doch einfach in Tapetenkleister. Die sind dann nach dem Trocken so was von in Form!

Samstag, 2. November 2024

Wochenplan in KW 44/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXLII

"Die Augen sind am Besten. Die sind heute frisch geschlachtet!" - "Nee, die Augen mag ich nicht. Die sind immer so weich." - "Aber die haben doch innen so einen lecker fruchtigen Kern." - "Nee, die sind eklig!" 

Der Gatte übte sich an Halloween als Kinderschreck, denn die Predator-Maske war für mach' kleine Hexe dann doch zu gruselig, während ich mit der einen oder anderen Hexe über Süßigkeiten philosophierte. Wir hatten einen kommoden Spätnachmittag im Esszimmer bei Tee und Kuchen, während wir auf große und kleine Geister warteten. Bis auf zwei Jungs waren auch alle wirklich entzückend. 

Den Wocheneinkauf erledigten wir wieder am Sonnabend - es ist momentan so, dass ich freitags komplett fertig bin und einfach nicht mehr aus dem Haus gehen mag. Wir waren wie üblich im Discounter und im Supermarkt. Im Laufe der Woche ging's mehrfach zum Bäcker, in die Apotheke, in die Trafik und zur Bank. 

Unser Plan für die letzte Oktoberwoche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Bandnudeln mit Steinpilzen und Putenbrustfilet.

Sonntag gab's wieder Kartoffelauflauf. Zwei Portionen konnte ich zudem noch einfrieren. 

Montag gab's wieder Bandnudeln mit Steinpilzen und Putenbrustfilet.

Dienstag kochte ich einen fruchtigen Rosenkohl-Eintopf.

Mittwoch schnibbelte der Gatte Thunfisch-Salat. Das war so viel, dass wir davon auch noch Donnerstag essen konnten. Dazu gab's kleine Pizzen. Dementsprechend gab's Freitag nochmal den Rosenkohl-Eintopf statt Spinat, Kartoffeln und Ei. 

Über Too good to go holte ich nichts, aber gebacken wurde, sogar zwei Mal. Es gab Altländer Apfelkuchen. Beim zweiten Mal ersetzte ich die Äpfel durch Birnen und gab Lotus-Keks-Brösel über den Kuchen. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

Freitag, 1. November 2024

Currywurst-Pfanne

Nach längerer Zeit - wir haben ja seit einem knappen Vierteljahr wieder eine Küche - holten wir letztens mal wieder einen Mittagstisch vom Schlachter, denn die Currywurst-Pfanne lachte uns an. Sie war aber so gar nicht unser Fall, denn es war einfach eine Kelle Currysauce zu einer zugegebenermaßen guten Currywurst. Gemüse fehlte komplett, von den Kartoffelecken als Beilage mal abgesehen.

Currywurst-Pfanne mit Pommes frites. Nudeln mögen wir allerdings lieber dazu.

Das können wir besser, dachten wir, und klöppelten kurzerhand selbst eine Currywurst-Pfanne.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Currywurst-Pfanne

Zutaten für 4 Portionen:

2 große Currywürste, in Scheiben geschnitten
2 Paprikaschoten, fein gewürfelt
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2-3 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
Öl
Currypulver, Sorte und Menge nach Geschmack
Paprika, gemahlen, edelsüß, Menge nach Geschmack
Paprika, rosenscharf, Menge nach Geschmack
400 g Tomatensugo
200 ml Tomatensaft, gerne scharf
1 Dose Mais (330 g)
Dattelsirup
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Currywurstscheiben von allen Seiten anbraten. Paprika dazu geben und ebenfalls anbraten, bis sie gut Farbe genommen haben. Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne geben und bei reduzierter Temperatur bräunen. Curry- und Paprikapulver dazu geben, kurz anbräunen und alles mit Tomatensaft ablöschen. Sugo dazugeben und alles garen, bis die Paprika gar ist. 

Mais abgießen, in die Pfanne geben und warmziehen lassen. Mit Dattelsirup, Salz und Pfeffer abschmecken und mit Beilage nach Wahl servieren.