Seiten

Sonntag, 31. Januar 2021

Szenen einer Ehe: Hetz' mich nicht!

Er sitzt rauchend auf dem Balkon. 

Sie guckt aus der Küche und fragt: "Essen in 30 Minuten okay?" 

Er stimmt zu.

Zwei Minuten später steht er in der Küche: "Ich wollte nur sagen, dass ich fertig bin." 

Sie: "Schön. Womit?"

Er: "Na, ich bin bereit." 

Sie: "Okay, und wozu?" 

Er: "Na, zum Abendessen."

Ein "Ich habe JETZT Hunger" wäre einfacher gewesen ... 

Samstag, 30. Januar 2021

Wochenplan in KW 4/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLIV

Den größten Teil des Einkaufs für diese Woche erledigte ich in der Vorwoche, während der Gatte zum vorerst letzten Mal in der Augenklinik behandelt wurde. Es gab auch endlich mal wieder einen Wochenplan, an den wir uns sogar weitgehend hielten. 

Im Laufe der Woche butscherte der Gatte immer mal wieder durch die Supermärkte, besorgte Ausgegangenes oder Vergessenes, und war beim Bäcker. Kühlschrank und Vorräte sind gut gefüllt, weil der Gatte Angebote liebt und da gerne en gros zuschlägt. Ich versuche zu bremsen und zu verbrauchen, habe aber zu viel anderes auf dem Schirm. Vielleicht kann ich einiges bei Foodsharing anbieten. 

Ansonsten läuft die Spülmaschine weiterhin fast täglich. Bei Geschirr und Besteck wird immer mal wieder etwas anderes knapp. Aktuell sind des Esslöffel und Schälchen, weil der Gatte Müsli frühstückt, viel Pudding und Eis isst. Kuchengabeln, die vor einigen Monaten ausgingen, haben wir inzwischen genug, erst recht, seit es von Schwiegermutter zu Weihnachten neues Alltagsbesteck gab, zu dem Kuchengabeln gehören. 

Mit No Carb / Low Carb klappte es schlecht, wie meistens. Ich kann morgens nicht ohne Brot in den Tag starten (oder, wenn's sehr früh los geht, mit Cornflakes), ich kann nicht auf Obst und Gemüse verzichten. Vor allem Obst und Gemüse fehlen mir körperlich. Ein überzeugter Keto-Jünger sieht darin sicher eine Kohlenhydratsucht. Außerdem bin ich seit fünf Jahrzehnten darauf gedrillt, mich fettarm zu ernähren, dass mir die Fettmengen, die ich jetzt essen soll, Übelkeit erzeugen. So scheitere ich jeden Tag auf's Neue.  

Unser Plan für die letzte Januar-Woche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend war's vorbildlich Low Carb: Es gab einen Spitzkohl-Hack-Auflauf.

Sonntag sollte es Steak mit Baked Potato geben, aber vom Auflauf waren noch zwei Portionen da. 

Montag gab's Gulasch mit Semmelknödeln aus dem Tiefkühler. Gulasch kocht sich am Besten für viele und lässt sich prima einfrieren. Zwei Portionen schlummern noch im Eis.

Dienstag gab's Gyros.

Mittwoch sollte es Rostbratwürstchen mit Sauerkraut und Kartoffelbrei geben, aber ich kochte am Vortag zu viel Reis, also gab's Hühnerfrikassee

Donnerstag gab's geschmorten Wirsing mit gebratenen Schupfnudeln.

Freitag sollte es Reste geben, aber außer geschmortem Wirsing waren keine da. Den Wirsing fror ich ein, um ihn später mal zu einem Auflauf zu verarbeiten. Abends gab's Rostbratwürstchen mit Sauerkraut und Kartoffelbrei

Gebacken wurde auch: Es gab Apfelkuchen mit Gitter und Guss. Der war schon am Dienstag weg - Schwiegermutter und Gatte langten gut zu. 

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 29. Januar 2021

Geschmorter Wirsing mit gebratenen Schupfnudeln

Auch gestern wurde bei uns gekocht, und wir waren sogar im Wochenplan - klares Zeichen dafür, dass es gerade mal etwas ruhiger ist. Dieser Zustand hält erfahrungsgemäß nicht lange an.

Geschmorter Wirsing mit gebratenen Schupfnudeln.

Normalerweise ist das Rezept vegetarisch. Der Gatte bestand allerdings auf Schinkenwürfel, weil: "Schmeckt ja sonst nicht." Nun ja. 

Geschmorter Wirsing mit gebratenen Schupfnudeln

Zutaten für 2 - 4 Portionen:

30 g getrocknete Steinpilze
1/2 Wirsing, ein kleiner Kopf (ca. 750 g)
1 - 2 Zwiebeln
ggf. 100 g Schinkenwürfel
1 Stängel Rosmarin
3 Stängel glatte Petersilie
Butter
250 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Muskatnuss, gerieben
200 g Crème fraîche
500 g Schupfnudeln, gekocht (zum Beispiel vom Vortag, alternativ Convenience)

Zubereitung:

Die getrockneten Steinpilze mit warmem Wasser bedecken und einweichen lassen. Den Wirsing waschen und putzen, die Blätter vom Strunk lösen. Dicke Blattrippen herausschneiden. Die Blätter in schmale Streifen schneiden.

Zwiebel schälen und klein würfeln. Die Kräuter waschen, trocken schütteln, Blättchen und Nadeln abzupfen und jeweils fein hacken. Die Pilze abtropfen lassen, die Einweichflüssigkeit dabei auffangen und durch ein feines Sieb gießen. Die Pilze ggf. in kleine Stücke schneiden.

In einem großen Topf Butter erhitzen, die Zwiebeln und ggf. Schinkenwürfel darin glasig dünsten. Pilze zugeben, kurz mit anbraten. Dann portionsweise den Wirsing zugeben, unterrühren und andünsten, bis er zusammenfällt. Zum Schluss Pilzflüssigkeit, Brühe, Petersilie, Salz, Pfeffer und Muskat zum Wirsinggemüse geben und untermischen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze 30 Minuten garen.

Die Crème fraîche unter das Wirsinggemüse rühren (ggf. vorher die restliche Flüssigkeit abgießen, sonst wird's zu flüssig) und alles nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

In einer Pfanne Butter erhitzen und die Schupfnudeln hineingeben. Rosmarin und Pfeffer darüberstreuen und die Schupfnudeln unter häufigem Wenden goldbraun braten. Zum Wirsinggemüse servieren. 

Quelle

Samstag, 23. Januar 2021

Wochenplan in KW 3/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLIII

Langsam kehrt bei uns wieder so etwas wie Alltag ein, auch, weil ich nach fast vier Wochen Gattenpflege aka Urlaub und eigener Maladie wieder arbeite. Das strukturiert den Tagesablauf. Der Gatte noch noch mindestens zwei Wochen krankgeschrieben, muss noch eine weitere Untersuchung im Krankenhaus abwarten. Aber er ist inzwischen wieder so fit, dass er kleinere Besorgungen erledigen, im Haushalt helfen oder auch mal kochen kann. Das ist eine große Erleichterung. Ansonsten soll er halt gesund werden, und das ist schon Anstrengung genug. Und inzwischen liegt ein positives Zwischenergebnis vor, das Mut macht. Aber entscheidend ist halt das Untersuchungsergebnis im Krankenhaus im kommenden Monat.

Den Wocheneinkauf wollten wir im Stamm-Supermarkt erledigen, aber davor war eine sehr lange Schlange mit Kunden, die auf Einlass warteten. Also ging's zu einem Discounter, der auf dem Weg lag. Da bekamen wir alles vom sehr kurzen Einkaufszettel außer Drogerieartikel. Die hätte es zwar gegeben, aber halt nicht meine Lieblingsmarken. Im Laufe der Woche fuhr ich den Gatten in die Augenklinik und erledigte in der Wartezeit den Drogerie-Einkauf sowie den Wocheneinkauf für die kommende Woche. 

Der Gatte butscherte wie üblich aus Langeweile durch die Läden und brachte immer mal wieder das eine oder andere mit. Außerdem fand er Spaß am Brötchen-Frühstück und fährt morgens "mal eben" zum Bäcker. Eigentlich könnte er dahin laufen, dann hätte er gleich eine Trainingseinheit ...

Ich musste zudem noch zur Apotheke, Post und Bücherhalle. Eigentlich musste ich auch zur Bank, aber die hat über Mittag "Corona-Pause" - so'n Virus braucht ja auch mal Mittag. Anders als bei der Post kann ich das aktuelle Bankgeschäft nicht am Automaten erledigen, denn dort kann ich kein Geld einzahlen. Mal gucken, wann das klappt. Hier werden aktuell immer mehr Filialen geschlossen, was ziemlich doof ist.

Blick in den Kühlschrank heute morgen. Der Einkauf für die kommende Woche ist im Prinzip auch schon erledigt.

Ich schrieb tatsächlich einen Wochenplan. Hier ist er in Theorie und Praxis:

Sonnabend sollte es Rostbratwürstchen mit Kartoffelstampf und Sauerkraut geben. Es gab Würstchengulasch, das noch vom Vortag da war.

Sonntag gab's Steaks mit Backed Potatoe.

Montag wollte ich Hack-Spitzkohl-Auflauf machen, war aber malad, so dass der Gatte Spagetti carbonara kochte. 

Dienstag wollte ich überbackene Hähnchenbrust mit Spinat und Schafskäse machen, war aber immer noch malad. Es gab Nudeln mit Käse-Sahne-Sauce.

Für Mittwoch waren Reste vorgesehen. Es gab überbackene Hähnchenbrust mit Spinat und Schafskäse.

Donnerstag war ja Krankenhaustag, der letzte für die erste Runde, also wurde abends Essen beim Asia-Lieferdienst bestellt. Es gab das Übliche: Süßsaure Suppe und scharfes Rindfleisch für den Gatten, Mini-Frühlingsrollen und Ente süß-sauer für mich. Und große Restaurant-Vermissung. Es fehlt uns, essen gehen zu können. Der Imbiss hat die Speisekarte erweitert, und so überlege ich, nächstes Mal etwas anderes zu bestellen.

Freitag gab's Gyros - zum Reis vom Vortag, denn der ist bei unserem Asia-Imbiss immer so großzügig bemessen, dass viel übrigbleibt. Normalerweise essen wir auch zwei Mal vom bestellten Essen, aber diesmal hatten wir Hunger.

Diese Woche war sehr fleischlastig, und ich fürchte, die kommende wird's auch, aber ich habe momentan nicht so viel Kraft, mich um's Kochen zu kümmern, wie ich gerne hätte. Fleisch plus Beilage hingegen ist einfach. An der No Carb- / Low Carb-Vorgabe meiner Endokrinologin scheitere ich weiterhin, auch, weil ich immer öfter Heißhunger auf Obst habe. Und mein Magen gab mir wieder mal deutlich zu verstehen, was er von maximal zwei Mahlzeiten am Tag hält: Nichts. Aber damit, mindestens 1.000 Kalorien am Tag zu essen, kam ich diese Woche deutlich besser zurecht.

Gebacken wurde übrigens auch: Es gab Altländer Apfelkuchen.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Samstag, 16. Januar 2021

Wochenplan in KW 2/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLII

Bevor der Gatte aus dem Krankenhaus kam, habe ich die Vorräte so gründlich aufgefüllt, dass wir irgendwie noch immer weitgehend davon essen. Unser neuer Kühlschrank ist einfach riesig, und ein Teil der Lebensmittel lagert auf dem Balkon (was angesichts der Kühlschrankgröße gar nicht nötig wäre, aber Tradition ist).

Blick in den riesigen neuen Kühlschrank. Der hat sogar ein extra Kühlfach für Fleisch!

Der Wocheneinkauf, den ich beim Mega-Supermarkt in der Nähe des Krankenhauses, in das ich den Gatten alle zwei Wochen fahre, erledigte, kaum auf knapp über 10 Euro - und da war schon Schnobkram mit drin. 

Erfreulicherweise war der Laden viel leerer als vor vier Wochen, als ich das letzte Mal dort war. Da kam ich in einige Gänge gar nicht erst rein, weil sich da ganze Familien trafen ... Diesmal war der Einkaufszettel schnell abgearbeitet. Zur Bank, zum Drogeriemarkt, zur Post, zur Bücherhalle, zum Bäcker und zur Tankstelle ging's auch noch, bevor ich mir in Krankenhausnähe einen Parkplatz suchte, um auf den Anruf, dass der Gatte abgeholt werden kann, zu warten. Eigentlich hätte ich auch in den Woll-Laden gemusst, aber der ist ja aktuell geschlossen. So muss der Häkelnadelersatz warten, bis ich irgendwann irgendwo mal wieder bestellen muss. Die Straßen (und die Parkplätze) waren ebenfalls sehr leer. 

Da der Gatte inzwischen wieder durch die Läden butschert, war er beim Schlachter und diverse Male beim Bäcker. Außerdem kauft er sich immer wieder Fertigfutter. Joghurt, Pudding und Obstkonserven, um Unterzuckerungen anzugehen. Das kollidiert mit meinem Wunsch, frisch zu kochen, aber ich war diese Woche ohnehin noch malad, da war mir so ziemlich alles egal.

In dieser Woche kämpfte ich nicht mehr so sehr mit den 1.000 Kalorien Minimum, denn der Gatte gewöhnte sich an, zwischendurch Käse zu essen, und da aß ich mit. Mit den maximal zwei Mahlzeiten pro Tag klappt es momentan nicht. Ich esse immer wieder Zwischenmahlzeiten, auch, weil ich phasenweise sonst heftige Magenschmerzen habe. Von wenig oder gar null Kohlenhydraten bin ich aber weiterhin weit entfernt. Es fällt mir extrem schwer zu verstehen, dass ich weder Obst noch Gemüse essen darf. 

Unsere planlose Woche:

Sonnabend gab's Spaghetti carbonara.

Sonntag und Montag aßen wir Gulasch mit Semmelknödeln.

Dienstag gab's Bratwurst mit Kartoffelstampf.

Mittwoch machte ich Ofengemüse mit Frikadellen.

Donnerstag zauberte der Gatte aus den Resten Wurzeln mit Kartoffelstampf und Frikadellen.

Freitag kochte der Gatte Würstchengulasch.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Samstag, 9. Januar 2021

Wochenplan in KW 1/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLI

Wir leben immer noch weitgehend ohne Wochenplan und aus dem Vorrat - den habe ich vor Weihnachten sehr gut aufgefüllt .... Der Wocheneinkauf war am Sonnabend schnell beim Discounter erledigt. Der Gatte ist zudem wieder in der Lage, mal ein zwei Stunden aus dem Haus zu gehen, und da er gerne durch die Läden streift, ist er derjenige, der einkauft - leider ohne vorher zu gucken, was wir brauchen, und grundsätzlich en gros. Wir haben jetzt unter anderem Haferflocken für eine ganze Kompanie ... Weiterhin gilt auch: Gegessen wird, was der Gatte mag, denn der muss noch immer gepäppelt werden.

Wir nutzten außerdem einen Getränke-Lieferdienst, denn keiner von uns war gerade in der Lage, Leergut ins Auto zu schleppen, bei Getränkemarkt zu tauschen und volle Kästen wieder in die Wohnung zu schleppen. Die Lieferung klappte gut - wäre sie nicht maskenfrei gewesen, wäre es perfekt gewesen. 

Sonnabend war uns nach Spinat-Pizza.

Sonntag gab's Hühnersuppe aus dem Tiefkühler - ich hatte ja Ende Dezember unseren Vorrat wieder aufgefüllt, schließlich ist die Erkältungszeit noch nicht vorbei. 

Der aufgefüllte Hühnersuppenvorrat bewährte sich auch am Montag, dann mich erwischte eine Erkältung.

Dienstag gab's Grieß mit Tomaten und Schafskäse überbacken.

Mittwoch war dem Gatten nach Ravioli. Für mich gab's eine Winzportion - die bösen Kohlenhydrate ... 

Donnerstag war Krankenhaustag, also kochfrei. Es gab Kartoffelsalat und Würstchen.

Freitag hatte mich die Erkältung vollends erwischt - ich lag mit Fieber flach und bekam eine Krankschreibung. Ich ernährte mich hauptsächlich von Saft - böse Kohlenhydrate hin oder her - und einem Rest Kartoffelsalat

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 8. Januar 2021

Saftiger Apfel-Mohn-Kuchen (glutenfrei)

Ich bemühe mich ja wirklich, ketogen / Low Carb zu zu essen. Mit diesem Kuchen wäre es mir fast gelungen: Er enthält kein böses Mehl, viel Eier und Butter - perfekt keto. Wäre da nicht der Zucker ... 

Ich tue mich mit Zuckeraustauschstoffen schwer, denn gegen viele bin ich allergisch. Da bekomme ich Hals, buchstäblich, denn der schwillt mir dann zu. Deswegen verwende ich stur Zucker, wenn auch normalerwiese stark reduziert. 

Apfel-Mohn-Kuchen.

Saftiger Apfel-Mohn-Kuchen (glutenfrei)

Zutaten für eine 26er Springform:
6 - 8 säuerliche Äpfel (Menge je nach Größe)
200 g weiche Butter
200 g Zucker
6 Eier
80 ml Milch
250 g Mohn
100 g gemahlene Mandeln (Mandelmehl), ggf. etwas mehr
1 Zitrone, die Zesten davon
1/2 Vanilleschote, das Mark davon

Zubereitung:

Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Früchte würfeln.

Butter und Zucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eier dazugeben, alles verrühren, dann die Milch. Mohn und Mandelmehl vermischen und unter den Teig ziehen. Wenn der Teig zu flüssig ist, mehr Mandeln unterheben. Zitronenzesten und Vanillemark dazugeben, dann die Apfelstücke unterheben.

Teig in eine Springform füllen und bei 165°C (Umluft) etwa 50 bis 60 Minuten backen.

Quelle: Zeit-Magazin, 15.11.2018

Donnerstag, 7. Januar 2021

Pochierte Eier auf gemischtem Salat

Ich liebe pochierte Eier, und inzwischen kann ich sie sogar perfekt zubereiten. Bei diesem Salat mag ich es, wenn sich das flüssige Eiweiß mit dem Dressing und dem Salat verbindet. 

Pochierte Eier auf gemischtem Salat.

Pochierte Eier auf gemischtem Salat

Zutaten für 2 Portionen:

Für das Dressing:
3 EL Wein-Essig
Salz
Pfeffer
½ TL mittelscharfer Senf
1 Prise Zucker
2 EL Olivenöl
1 EL Walnussöl

Für den Salat:
125 g Kirschtomaten
½ Gurke
1 Avocado
1 - 2 Romanaherzen
2 Eier

Zubereitung:

Für die Vinaigrette 1 EL Essig, Salz, Pfeffer, Senf und Zucker verquirlen. Öl tröpfchenweise unterschlagen.

Für den Salat Tomaten waschen, vierteln. Gurke waschen, halbieren, entkernen und in Scheiben schneiden. Avocado halbieren, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch aus der Schale lösen und in Würfel schneiden. Tomaten und Avocado in der Vinaigrette marinieren. Den Salat verlesen, waschen und trocken schütteln.

Für die Eier ca. 1 l Wasser in einem schmalen hohen Topf aufkochen. 3–5 EL Essig hinzufügen. Warten, bis das Wasser nur noch siedet. Die Eier einzeln nacheinander in einer Tasse aufschlagen und einzeln ins siedende Wasser gleiten lassen. Ca. 3-4 Minuten siedend garen, dabei das Eiweiß mit Esslöffeln vorsichtig ans Eigelb drücken. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen.

Tomaten-Avocado-Mischung und Salatblätter vorsichtig mischen. Die Eier auf dem Salat anrichten.

Quelle / Affiliate links

Mittwoch, 6. Januar 2021

Das #WMDEDGT 1/21-Rezept: Grieß mit Tomaten und Schafskäse überbacken

Auch am 5. Januar wurde bei uns gekocht. Da der Gatte noch immer Magenprobleme hat aufgrund der vielen neuen Medikamente, die er nach seinem Krankenhaus-Aufenthalt im Dezember nehmen muss, wird immer noch magenschonend gekocht. Dass kollidiert zwar mit meiner No Carb- / Low-Carb-Ernährung, aber irgendwas ist ja immer. Dafür gab's endlich mal wieder etwas Vegetarisches. 

Mit ohne Basilikum-Blättchen: Grieß mit Tomaten und Schafskäse überbacken.

Grieß mit Tomaten und Schafskäse überbacken

Zutaten für 4 Portionen:

200 ml Gemüsebrühe
100 ml Milch
Salz
100 g Grieß oder Maisgrieß (Polenta)
2 EL Olivenöl
Muskatnuss
Pfeffer
3 Tomaten
200 g Schafskäse
3 Zweige Oregano
1 Stiel Basilikum

Zubereitung:

Gemüsebrühe, Milch und etwas Salz im Topf zum Kochen bringen. Grieß unter Rühren einrieseln lassen und bei schwacher Hitze zugedeckt etwa 15 Minuten ausquellen lassen. Dabei öfter umrühren, damit nichts anbrennt. 1 EL Öl unter die Polenta mischen. Mit frisch abgeriebenem Muskat und Pfeffer würzen. Eine flache Auflaufform falls erforderlich einfetten, Polenta-Masse in die Auflaufform geben und glatt streichen.

Tomaten putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Schafskäse in Würfel schneiden. Oregano waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken. Tomaten auf die Polenta-Masse legen, mit Schafskäse bestreuen, mit Salz und Pfeffer würzen, mit Oregano bestreuen und mit restlichem Olivenöl beträufeln. Den Auflauf im vorgeheizten Backofen 200 °C (Umluft: 180 °C; Gas: Stufe 3) etwa 20 Minuten überbacken. 

Inzwischen Basilikum waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen. Auflauf aus dem Backofen nehmen und mit Basilikum garniert servieren.

Quelle

Montag, 4. Januar 2021

Glücksklee-Kekse zu Neujahr

Zu Neujahr wollte ich Tante einen kleinen gebackenen Gruß schicken, und natürlich werden auch Schwiegermutter und Mudderns bedacht (letzteres hätte ich mir allerdings schenken können). 
Ein Glas voller Glück. 

Natürlich wurde auch ein gehäkeltes Glücksklee mit verschenkt.

Glückskekse mag ich nicht. Die Sprüche darin finde ich zwar witzig, aber der Keks schmeckt mir nicht. Außerdem ist der Teig so fragil, dass die Kekse den Versand quer durch die Republik zu Tante kaum überstünden. 

Eine Schale voller Glück bleibt bei uns.

Aber da ist ja noch der alte Glücksklee-Ausstecher von Omma, und grüne Lebensmittelfarbe ist auch noch da. Damit müsste sich doch was anfangen lassen? Klar!

Die Kekse im Werden.

Glücksklee-Kekse zu Neujahr

Zutaten für ca. 50 Kekse:

200 g kalte Butter
100 g Marzipan-Rohmasse
300 g Mehl
50 g Puderzucker
2 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei

Für die Glasur:
250 g Puderzucker
1 Flasche grüne Lebensmittelfarbe
evtl. etwas Wasser 

Zubereitung:

Kalte Butter und Marzipan würfeln, mit dem Mehl, Puderzucker, Vanille-Zucker, Salz und Ei zu einem geschmeidigen Teig kneten. In Folie gewickelt eine Stunde kalt stellen.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen, Kleeblätter ausstechen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C (Umluft) für 10 bis 12 Minuten hellgold ausbacken. Auskühlen lassen.

Puderzucker mit Lebensmittelfarbe glatt rühren (je nachdem, wie intensiv der Farbton werden soll, ggf. noch etwas Wasser dazu geben). Kleeblätter damit bestreichen, gut trocknen lassen und dann verpacken.

Quelle

Sonntag, 3. Januar 2021

Wochenplan in KW 53/20: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XL

Momentan richtet sich alles danach, den Gatten aufzupäppeln. Der verlor im Krankenhaus viel Gewicht, sank unter die für ein Medikament kritische Grenze, hat leider keinen Appetit, muss aber wie ich auch jeden Tag mindestens 1.000 Kalorien zu sich nehmen. Das ist ein steter Kampf. Oft isst er zurzeit Grießbrei, Milchreis oder magenfreundlichen Kartoffel-Wurzel-Stampf, denn die neuen Medikamente schlagen ihm auch noch auf den Magen. Umso wichtiger wäre es, dass er genug isst ... 

Weihnachtliche Tee-Tafel mit Kuchen und von Schwiegermutter und Tante gebackenen Keksen.

Wir leben also ohne Wochenplan, und der Gatte bekommt jeden Tag das, worauf er Appetit hat. Zum Glück habe ich vor Weihnachten reichlich eingekauft und war auf alles vorbereitet - nur nicht auf das Kochen von Hühnersuppe. Also fuhren wir Montag in das kleine Einkaufszentrum, in das ich ungern fahre, weil wenig Masken, wenig Abstand. Aber der Dorf-Schlachter hat montags zu, da Schlachttag, und in dem Einkaufszentrum gibt's einen "Türken" mit frischem Geflügel, außerdem Discounter, Supermarkt und Bank. Mit einem Weg war alles erledigt - inklusive Einfangen einer heftigen Erkältung, der ersten seit Ende Februar 2020.

Dienstag und Mittwoch ging's dann noch jeweils kurz ins Dorf, zum Supermarkt, zur Trafik zwecks Verschicken der Neujahrsüberraschungen an Mudderns und Tante, und zum Bäcker.

Sonnabend gab's die Reste vom Weihnachtsessen bei Mudderns: Gänsebrust mit Rotkohl und Kartoffelknödel. Für den Gatten wäre Hirschbraten mit den gleichen Beilagen da gewesen, aber er mochte nicht. Also gab's das dann für mich am Sonntag. Für den Gatten gab's Kartoffel-Wurzel-Stampf.

Montag gab's für mich Steak mit Apfelsinen-Schafskäse-Feldsalat. Für den Gatten gab's Kartoffel-Wurzel-Stampf, und tagsüber wurde er schon mit Hühnersuppe aufgepäppelt.

Dienstag wünschte sich der Gatte Leberkäse mit Spiegelei und Kartoffelstampf.

Mittwoch wünschte sich der Gatte Grießbrei mit Roter Grütze. Für mich gab's Joghurt statt Grieß, um weniger von den bösen Kohlenhydraten zu essen.

Donnerstag gab's gemischten Salat mit pochiertem Ei. Der Gatte bekam zwecks Aufpäppelung Vanillepudding zum Dessert.

Freitag gab's nochmal gemischten Salat mit pochiertem Ei, diesmal mit einem gegrillten Hähnchenbrustfilet dazu.

Gebacken wurde auch: Es gab Apfel-Mohn-Kuchen zum Weihnachtstee mit Schwiegermutter und Glücksklee-Kekse für Neujahr.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.