Samstag, 26. Oktober 2024

Wochenplan in KW 43/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXLI

Nein, egal war es nicht, was es diese
Woche gab, aber unser Plan kam
durcheinander. 
Für Entsetzen sorgten bei diesem Einkauf die Butterpreise und der Umstand, dass die Lieblingssahne nicht mehr carrageenfrei ist. Es gibt zwar noch carrageenfreie Bio-Sahne der gleichen Molkerei, aber die ist bei unserem Edeka nicht zu bekommen. Ich muss mal gucken, woher ich zukünftig carrageenfreie Sahne bekomme. 

Bei der Butter bin ich völlig entgeistert, dass selbst im Angebot ein halbes Pfund der Handelsmarke inzwischen über 2,20 € kostet - Markenbutter kostet bis zu 4,50 €. Das sind 9 Mark! Der Gatte isst inzwischen wieder Margarine, und ich überlege das auch - ausgerechnet ich, eine passionierte Butteresserin! Mein Butterverbrauch ist allerdings geringer als der des Gatten, der locker ein halbes Pfund in der Woche alleine schafft. Ich bin froh, dass ich einen soliden Buttervorrat einfrieren konnte.

Den Wocheneinkauf erledigten wir ausnahmsweise am Sonnabend, waren erst im kleinen Edeka und beim kleinen Aldi, weil wir zum Baumarkt mussten, der da ganz in der Nähe ist, bevor wir doch noch in den großen Edeka mussten. Außerdem ging's mehrfach zum Bäcker, ins Kaufhaus und in die Apotheke. Der Gatte butscherte zudem durch Harburger Geschäfte, als er mich zu einem Diensttermin dort begleitete. Diese Woche kamen auch meine auf Mallorca bestellten Stiefel. Sie sind traumschön. 

Ich kaufte außerdem das Internet leer. Ich bin ja ein absolutes Opfer dieser "Amazon Must Have*"-Clips. Vieles davon ist Schrott, aber die Gleitrollen* und der Schieberegler für die Spülmaschine* sind einfach praktische Gadgets. Die Kaffeemaschine muss auf der Arbeitsplatte hin und her geschoben werden, was mit den Gleitrollen leichter geht (so leicht, dass man die Maschine festhalten muss, wenn man die Kaffeekanne herausnimmt). Nachdem der Gatte zweimal versehentlich das schmutzige Geschirr aus der Spülmaschine ausräumte, überlegte ich, ein Sauber/Schmutzig-Schild zu basteln, und dann kam mir der Schieberegler unter. Mumpitz hingegen war der Ofengitterschutz aus Silikon*. Der wird fast genau so heiß wie das Backrost oder Backblech, erspart dem Gatten also nicht die Suche nach Topflappen (er vergisst immer, wo die Topflappen wohnen). 

Die Entdeckung der Woche war, dass es hier bis in den November hinein regionale Erdbeeren gibt! Preislich sind sie so wie in der Saison, geschmacklich waren sie so na ja, aber da hatten wir sicher Pech, denn sie waren nicht richtig rot wie in der Saison. 

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Mac 'n' Cheese. Unser solider Nudelvorrat muss ja aufgegessen werden. 

Letztens holten wir Currywurst-Pfanne vom Schlachter. Das war eines der wenigen Gerichte, das uns enttäuschte. Sonntag gab's daher unsere Interpretation einer Currywurst-Pfanne

Montag gab's wieder Mac 'n' Cheese. Ich schaffte es tatsächlich mal, nur vier Portionen zu machen. 

Dienstag gab's nochmal Currywurst-Pfanne, diesmal mit Nudeln statt mit Pommes frites. Ich wollte ja von Anfang an Nudeln oder Reis, aber der Gatte bestand auf Pommes frites ... 

Der Mittwoch entwickelte sich anders als geplant. Eigentlich sollte es Spinat, Kartoffeln und Ei geben, aber ich hatte abends schlichtweg keine Kraft mehr. Also wurden Burger und Fritten bei der Schiebetür bestellt. 

Auch der Donnerstag entwickelte sich anders als geplant. Wir waren fast zehn Stunden in Hamburg - elend langer Arzttermin, Besuch bei Schwiegermutter, Express-Rückgabe bei Ikea und Stau auf dem Weg zur Autobahn. So gab's dann statt des geplanten Kartoffelauflaufs Tortelloni mit Salbeibutter. Solche Convenience-Produkte habe ich seit vier Jahren, seitdem unser Leben nicht mehr ansatzweise planbar ist, immer da. 

Freitag wollte der Gatte Geschnetzeltes mit Steinpilzsauce und Bandnudeln machen, aber das Gemüse für den Kartoffelauflauf musste zuerst weg. Der Auflauf wurde eine Gemeinschaftsproduktion, denn ich übernahm, was der Gatte wegen seiner Behinderung nicht mehr machen kann wie Kartoffelschälen. 

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go holte ich auch nichts. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

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