Samstag, 31. Dezember 2022

Wochenplan in KW 52/22: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXLVI

Bei der Wochenplanung wusste ich noch nicht, wie ich den Wocheneinkauf wuppen sollte, aber durch die Mandelentzündung war ich unerwartet eine Woche zu Hause. Als ich fit genug war, um ein paar Stunden wach zu sein, begleitete mich der Gatte bei der ersten Hälfte des Einkaufs. Die zweite erledigte ich am 23. Dezember morgens um halb acht - das war in der lindgrünen Hölle erstaunlich entspannt. Der Discounter war so gut wie leer. Beim gegenüberliegenden Supermarkt standen sich Ware einräumende Verkäufer und verpeilte Kunden im Weg, aber auch hier war die Stimmung gelassen, begrüßte man sich mit Namen. In nicht mal einer halben Stunde war ich mit allem durch, inkl. Suchen, weil ich mich beiden Märkten noch nicht so richtig auskenne.

So kann man einen Falafel-Teller auch servieren. Über die Pizzen schweigen wir lieber. 

Im Laufe der Woche wurden noch Champignons gekauft - die aus dem Angebot im Supermarkt waren aus, und die zum regulären Preis waren mir zu teuer. Außerdem ging's mehrfach zum Bäcker, besorgte der Gatte Angebotsware und kaufte die Food-Abteilung der Metro leer. Angesichts der Anzahl der Flaschen, mit denen er zurückkam, muss er gedacht haben: Champagner ist 40% teurer als im Vorjahr? Ach, egal! Der Tiefkühler ist zudem dank seiner Spontankäufe mehr als voll, und die sparsame Hausfrau in mir, die weiß, dass sie einen Baukredit abzahlen, eine Haussanierung finanzieren muss, läuft Amok ... 

Als ich diese Woche etwas bei Amazon* bestellen musste, weil ich keinen Plan hatte, wo sonst ich Knisterfolie und Urinalsiebe kaufen könnte und nach einer Woche Suche in den Geschäften in der Nähe schlichtweg keine Lust mehr hatte, weiter zu suchen, stellte ich fest, dass es sich anscheinend lohnt, in die lindgrüne Hölle und somit in die Nähe eines Amazon-Auslieferungslagers umzuziehen: Bestellungen, die ins alt-neue Haus geliefert werden sollen, kommen zwei Tage früher an als Bestellungen nach Hamburg. 

Situationsbedingt war dies eines der merkwürdigsten Weihnachtsfeste, die wir je hatten. Heiligabend waren wir noch auf der Baustelle, kamen erst im Laufe des Tages zurück und waren dann platt. Der Gatte wird einfach seinen grippalen Infekt nicht los (hoffen wir mal, dass es wirklich nur der grippale Infekt ist), und ich bin einfach grunderschöpft. Zum Glück hatten wir schon früh beschlossen, wenig Aufwand zu treiben. So standen viele Vorräte auf dem Wochenplan.

Unser Plan für die letzte Woche des Jahres 2022.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Avocado mit Shrimps

Sonntag fand zum ersten Mal seit Schwiegermutters Umzug wieder das traditionelle Weihnachtsessen bei ihr statt, diesmal in ihrer Wohnung in der Seniorenwohnanlage. Auch, wenn es viel einfacher abläuft als früher in ihrem Haus, machte sie sich doch viel Stress. Ich versuchte, ihr etwas abzunehmen, weswegen wir das NT-gegarte Roastbeef mitbrachten. Sie sorgte gemeinsam mit Tante für die Beilagen in Form von Speckbohnen und Sellerie-Kartoffel-Püree und für das Dessert. Sie entschuldigte sich, dass das Tiramisù, das sich der Gatte wünschte, gekauft war, denn es selbst zu machen, wäre zu viel für sie gewesen. Das gekaufte war völlig okay, aber es wäre auch in Ordnung gewesen, hätten wir das Tiramisù mitgebracht. Das macht sich ja quasi von selbst. Nur wusste ich nichts vom Wunsch des Gatten ... 

Ich war nicht sicher, ob vom Roastbeef Reste übrigblieben und setzte für Montag Paprika-Hack-Pfanne auf den Plan. Die Paprika waren noch von der Vorwoche übrig und Hack wohnt normalerweise immer im Tiefkühler. Es gab Roastbeef mit Sellerie-Kartoffel-Püree. Ich wollte noch Speckbohnen dazu machen, was der Gatte aber zu aufwändig fand - schließlich soll ich mich erholen. Montag wurde auch mal wieder Paniermehl hergestellt. Das mache ich in der Regel selbst.

Dienstag setzte ich Fischbrote auf den Plan. Es gab Paprika-Hack-Pfanne.

Mittwoch gab's Spätzle-Hähnchen-Topf.

Donnerstag fuhren wir mit Schwiegermutter und Tante in die lindgrüne Hölle, um ihnen das alt-neue Haus und unserer neue Heimat zu zeigen. Mittags waren wir fremdessen, und dementsprechend gab's abends nur noch eine Kleinigkeit.

Freitag gab's wieder Spätzle-Hähnchen-Topf, diesmal mit einem Tomatensalat dazu. 

Gebacken wurde wieder nicht. Ich überlegte kurz, denn Weihnachten wäre Zeit gewesen, aber wie vermutet, buken Schwiegermutter und Tante Kekse, die wir Weihnachten bekamen. Außerdem waren reichlich Stollen und Weihnachtssüßigkeiten da. Über Too good to go wurde ebenfalls nichts geholt. Es gab zwar reichlich Gelegenheiten, denn durch die aktuelle Urlaubszeit war die Nachfrage oft gering, aber wir brauchten schlichtweg nichts. Ich schaffte es sogar, mir Obstsalat mit Joghurt für die Mittagspausen mitzunehmen. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.  

*Affiliate link 

Dienstag, 27. Dezember 2022

Kochen ohne Tüte: Rosenkohl-Lasagne

Warum man eine Tüte "Ideen vom Wochenmarkt" benamst, dann aber Rezeptideen mit TK-Gemüse veröffentlicht, muss ich nicht verstehen. In der Saison gibt es problemlos frischen Rosenkohl, und außerhalb der Saison gibt es so viel mehr Gemüse-Angebote als jetzt im Herbst und Winter, dass selbst Rosenkohl-Liebhaber problemlos darauf verzichten können. 

Rosenkohl-Lasagne.

Bei diesem Gereicht verzichte ich auf ein Fix mit folgenden Zutaten:

36,6% Tomaten, Gewürze (Zwiebeln, Paprika, Knoblauch, Pfeffer), Kartoffelstärke, Zucker, Meersalz, Karotten, 2 % Kräuter (Oregano, Rosmarin, Thymian), Sonnenblumenöl.

Da ist nichts "Schlimmes" drin, nur braucht es die Tüte einfach nicht. Inzwischen ist sie auch schon nicht mehr im Angebot.

Mit der Tüte verzichtete ich auch auf eine Tomatensauce. Mir war eher nach einer Becher Mehl Béchamel. 

Dieser Beitrag geht rüber zu Dings vom Dienstag, Handmade on Tuesday und Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Rosenkohl-Lasagne

Zutaten für 4-6 Portionen:

Für die Béchamel-Sauce:
50 g Butter
50 g Mehl
550 ml Milch
Salz
Pfeffer
Muskatnuss, frischgemahlen
1-2 Zweige Oregano (ansonsten getrocknet)
1 Zweig Rosmarin (ansonsten getrocknet)
1-2 Zweige Thymian (ansonsten getrocknet)

Für die Lasagne:
450 g Rosenkohl
1 Zwiebel
250 g Champignons
Öl
125 g Ricotta
6 Blätter Lasagne (je nach Größe der Auflaufform ggf. mehr)
250 g Mozzarella

Zubereitung:

Für die Béchamel in einem größeren Topf die Butter zerlassen, dann das Mehl einrühren. Mit Milch ablöschen, dabei kräftig rühren, damit sich möglichst keine Klümpchen bilden. Die Sauce zum Kochen bringen, dann bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Rosenkohl waschen, putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Zwiebel pellen und fein würfeln. Champignons waschen, putzen und in Scheiben schneiden. 

Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel darin glasig dünsten, dann die Champignons dazu geben und Farbe nehmen lassen. 

In die Béchamel Ricotta, Rosenkohl und die Zwiebel-Pilz-Mischung einrühren. In eine Auflaufform etwas von der Béchamel geben, dann Lasagneplatten und Sauce im Wechsel schichten. Mit Sauce abschließen. Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und auf der Lasagne verteilen. 

Bei 170°C (Umluft) etwa 30 Minuten backen, bis der Käse zerlaufen und goldbraun ist.  

Samstag, 24. Dezember 2022

Wochenplan in KW 51/22: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXLV

Dadurch, dass wir in der letzten Woche eine Tasche mit Lebensmitteln im alt-neuen Haus vergaßen, war die Wochenplanung schnell erledigt. Wir mussten kaum etwas einkaufen, füllten aber mit den aktuellen Angeboten die Vorräte auf. 

Es ging mehrfach zum Discounter, in den Supermarkt, zu drei Packstationen, in die Apotheke, über den Weihnachtsmarkt und zum Bäcker. Erfreulicherweise gab's in der Apotheke auch für mich das verordnete Antibiotikum - sogar kostenlos. Ungeplant musste der Stiel-Eis-Vorrat aufgefüllt werden, denn neben Antibiotikum riet die Ärztin zu viel Vitamin C und innerlicher Kühlung der entzündeten Mandeln. Vitamin C in Form von Ananas, Mandarinen, Apfelsinen und Bananen war reichlich da. 

Schade finde ich, dass die rot-weiß gestreiften Zuckerstangen inzwischen meistens nach Erdbeere oder irgendwas anderem schmecken, aber nicht mehr nach Minze. Ich hätte Weihnachten welche für einen Cocktail gebraucht, werde da jetzt mit Pfefferminzbruch improvisieren. 

Unser Plan für die vorletzte Woche des Jahres.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend fuhr ich in die lindgrüne Hölle, um die vergessenen Lebensmittel und zwei ins alt-neue Haus gelieferte Pakete abzuholen - wir hatten ja ungeplant durch den stark erkälteten Gatten eine Woche Baustellenfrei. Abends gab's mit den geretteten Tomaten und Paprika einen Nudelauflauf. Das Gemüse war zwar gefroren, aber halb angetaut geputzt und geschnibbelt, ließ es sich wunderbar bei niedriger Temperatur zu einer Sauce verarbeiten. Entsorgt wurden lediglich eine Salatmischung und eine Gurke, die nach dem Auftauen matschig war. Okay, gefroren hätte sie prima in Gin gepasst, aber so viel Gin hätte ich nicht auf einmal trinken können. Wenn Lebensmittel entsorgt werden müsse, vermisse ich die Biotonne, die es im alt-neuen Haus gibt. 

Sonntag gab's dann endlich die mehrfach ausgefallenen Klopse mit buntem Wurzelgemüse und Kartoffelbrei. Dadurch, dass das Wurzelgemüse auf der Terrasse stand, war's gefroren. Es taute langsam im Kühlschrank auf. Einzig eine Pastinake war mau und wurde entsorgt. Da wir baustellenfrei hatten, aßen der Gatte und ich nach Wochen endlich mal wieder an einem Sonntag gemeinsam zu Abend. Als i-Tüpfelchen kochte der Gatte - das gab's lange Zeit nicht mehr.

Montag gab's wieder Nudelauflauf mit Tomaten und Paprika.

Dienstag gab's nochmal Klopse mit buntem Wurzelgemüse und Kartoffelbrei

Mittwoch aßen wir Nizza-Salat. Dem Gatten fiel dabei auf, dass sich der Preis für Dosen-Thunfisch binnen eines Jahres verdoppelte. 

Donnerstag ging's auf die Baustelle. Es gab Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck.

Freitag wollten wir wie letzte Woche geplant Grünkohl vom Weihnachtsmarkt holen und im alt-neuen Haus essen, aber als wir nachmittags endlich mit der Baustelle Ruhe hatten und in die Stadt gingen, war klar, ein zweites Mal wird niemand in den Dauerregen wollen. Während des Konditorns beschlossen wir, dass der Gatte Currywurst grillt. Dazu gab's Pommes frites.

Gebacken wurde nicht. Ich überlegte kurz, als klar war, dass wir das Wochenende baustellenfrei haben würden, aber da ich angeschlagen war, weil der Gatte seinen grippalen Infekt mit mir teilen musste, war ich zu schlapp. Stattdessen gab's am Wochenende Kuchen vom Bäcker und ansonsten gegen meine Mandel-Infektion viel Obst und Eis wie von der Ärztin geraten (neben dem Antibiotikum).  

Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.   

Dienstag, 20. Dezember 2022

Parfait mit Belgischen Pralinen mit Schokoladensauce und Apfelsinenspalten

Der Gatte nimmt gerne die Rezepthefte aus dem Discounter mit, um sich inspirieren zu lassen. Die Zutaten werden nicht unbedingt im Discounter gekauft, denn ich verwende ja beispielsweise nach Möglichkeit keine Carrageen-Sahne.

Parfait mit Belgischen Pralinen mit Schokoladensauce und Apfelsinenspalten.

Bei diesem Rezept verzichtete ich auf den Baiser, denn das Parfait war mir schon süß genug. Aber ich finde es vorbildlich, dass gezeigt wird, wie das Eiweiß mit verwertet werden kann. Bei mir wanderte das Eiweiß in den Tiefkühler, um später einen Eiklarkuchen daraus zu backen. Mehr Tipps zur Eiweißverwertung findest Du hier. Außerdem gab's bei mir statt Passionsfrucht Apfelsinenspalten als säuerliche Komponente, verzichtete ich auf Schokoladensauce.

Im Original ist das Rezept auf 4 Portionen ausgelegt. Bei mir wurden es 24 - zum Glück habe ich genügend Silikonformen. Gerade beim Dessert mögen wir lieber kleinere Portionen. Du kannst die Parfaitmasse aber auch in eine mit Frischhaltefolie oder Backpapier ausgelegte Backform füllen und in Scheiben geschnitten servieren.

Parfait mit Belgischen Pralinen mit Schokoladensauce und Apfelsinenspalten.

Im Rahmen eines Menüs ist das ein entspannter Dessertgang, denn die Zubereitung erfolgt spätestens am Vortag. Das Parfait kann aber auch ein paar Tage länger im Tiefkühler bleiben.

Dieser Beitrag geht rüber zu Dings vom Dienstag, Handmade on Tuesday und Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Parfait mit Belgischen Pralinen

Zutaten für 4 Portionen (bei mir wurden es 24):

100 g Belgische Pralinen (plus Pralinen für die Deko)
100 g Griechischer Joghurt
200 g Schlagsahne
1 EL Vanillezucker
1 Apfelsine (der Saft davon) bzw. 50 ml Apfelsinensaft
2 Eigelb (Tipps für das Eiweiß gibt's hier)
40 g weißer Zucker

Außerdem:
2 Apfelsinen
1 - 2 Schuss Triple Sec / Cointreau / Orangenlikör

Zubereitung:

100 g Pralinen in Stücke schneiden und mit Joghurt verrühren.

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen.

Apfelsine auspressen.

Eigelb mit 40 g Zucker und Apfelsinensaft zur Rose abziehen (in einer Schüssel auf einem heißen Wasserbad ca. 5 Minuten schaumig aufschlagen; das Volumen sollte sich verdoppeln. Die Schüssel in kaltes Wasser setzen und so lange weiterschlagen, bis die Masse abgekühlt ist).

Sahne mit Joghurt-Pralinen-Mischung unter die Eigelbmasse heben. Alles in Formen füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht gefrieren lassen.

Apfelsinen filetieren, dabei den Saft auffangen. Etwas Triple Sec dazu geben und bis zum Servieren beiseite stellen.

Das Parfait ca. 30 Minuten vor dem Servieren aus der Tiefkühlung nehmen.

Wenn keine Silikonformen verwendet wurden, den Boden der Parfaitform kurz in heißes Wasser halten. Das Parfait stürzen, ggf. in Scheiben schneiden und auf Tellern anrichten. Mit Schokoladensauce, Apfelsinenspalten und ein paar Belgischen Pralinen garnieren und servieren.

Affiliate links:

Samstag, 17. Dezember 2022

Wochenplan in KW 50/22: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXLIV

Da der Gatte zwischendrin schon ein paar Lebensmittel, auf die er Appetit hatte, besorgte, war dieser Wocheneinkauf schnell im Dorf mit dem Hackenporsche erledigt - theoretisch. Praktisch waren die Wege für den Gatten zu lang. Er muss sich erst daran gewöhnen, braucht viele Pausen. Es ist aber kein Vergleich zu seinem Zustand Anfang bis Mitte 2021, als wir froh waren, anderthalb Kilometer mit vielen Sitzpausen zu schaffen. 

Sonnabend ging's zum Wochenmarkt und zum Dorf-Penny, in den Drogeriemarkt, zum Bäcker und einmal über den Weihnachtsmarkt. Da waren wir in den letzten beiden Wochen öfter, denn beim Schmalzkuchenbäcker gibt es ausgesprochen leckere, saftige Quarkbällchen, die zudem auch noch handballgroß sind. Eins und satt. Die Schmalzkuchen sind auch gut (und zwei Euro günstiger als in Hamburg, und man wird gefragt, wie viel Zucker man möchte). 

Wir haben gelernt, dass der Dorf-Penny nicht mit sämtlicher Angebotsware beliefert wird, weil er zu klein ist. Das machte unsere Pläne für das Weihnachtsessen zunichte. Zum großen Penny müssten wir sechs Kilometer fahren, hätten dafür aber auch gleich Rewe, Lidl, Aldi, Edeka und Budni auf dem Weg. Mal gucken, ob wir das nutzen werden. Aktuell finden wir es einfach schön, zu Fuß einkaufen gehen, das Auto oft stehen lassen zu können. 

Bevor der Gatte einkaufte, hatte ich schon einen Wochenplan anhand der Angebote und Vorräte fertig, der jetzt umgeworfen wurde. Ich freute mich, dass sich der Gatte mal wieder einbrachte und Ideen hatte, was er essen möchte. 

Im Laufe der Woche ging's in die Confiserie, in den Drogeriemarkt, in die Apotheke, zum Baumarkt, in den Supermarkt, zum Bäcker und zum Getränkemarkt.

Immer wieder überraschend ist, welche Artikel gerade nicht zu bekommen sind. Aktuell ist das Lieblingsduschgel des Gatten in allen Drogeriemärkten vergriffen. Erfreut waren wir über die niedrigen Spritpreise, legen wir durch das Pendeln zur Baustelle doch reichlich Kilometer zurück. Erfreut waren wir auch, dass in der Apotheke alle Medikamente zu bekommen waren, inklusive des Antibiotikums, das der Gatte gerade nehmen muss.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend grillte der Gatte Steaks. Auch wenn er über die Kälte flucht, freut er sich doch riesig, jetzt jederzeit grillen zu können. Zu den Steaks gab's Baked Potatoes mit Sour Cream.

Sonntag aßen wir wieder getrennt. Der Gatte aß eine übriggebliebene Portion Spätzle mit Käse und Schmelzzwiebeln. Ich bestellte mir einen Crispy Chicken Burger mit Twisted Fries und war entgeistert, dass das inzwischen fast zehn Euro mehr kostet als im September, auch, weil inzwischen die Lieferung extra berechnet wird. 

Montag kam der Gatte aus dem alt-neuen Haus zurück. Schön wäre es gewesen, hätte er die eingekauften Lebensmittel mitgebracht, die ich am Vortag vergessen hatte. Dann hätte es Salat mit Kräuterbutter-Baguette gegeben. So kam ich zwar mit dem Baguette nach Hause, aber da ich den Gatten telefonisch nicht erreichen konnte, war der Salat 80 Kilometer entfernt, weil er die einkauften Lebensmittel nicht mitbrachte. Es gab Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck

Eines unserer Lieblingsgerichte: Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck.

Dienstag sollte es Klopse mit buntem Wurzelgemüse und Kartoffelbrei geben, allerdings war das Wurzelgemüse 80 Kilometer weit weg und dann war da ja auch noch das am Vortag gekaufte Baguette. Der Gatte besorgte auf dem Rückweg vom Arzttermin Salatzutaten, also gab's Salat mit Kräuerbutter-Baguette.

Mittwoch wollte ich Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck zubereiten. Nur gab's die ja jetzt schon Montag. Da noch Baguette da war, gab's Suppe mit Brot - im Tiefkühler ist noch ein solider Vorrat an Eintöpfen, in diesem Falle einer mit weißen Riesenbohnen.

Donnerstag wollten wir ins alt-neue Haus fahren. Klopse mit buntem Wurzelgemüse und Kartoffelbrei sollten zum Aufwärmen mitkommen. Allerdings wurde der Gatte krank und sah ein, dass er nicht auf einer Baustelle herumturnen sollte, wenn er nicht ins Krankenhaus will. Ein gab nochmal Eintopf mit weißen Riesenbohnen.  

Freitag wollten wir ja auf dem Lande sein. Der Plan war, abends zum Weihnachtsmarkt zu spazieren, um Grünkohl zu holen. Zwar sollte ich morgens kurz in der lindgrünen Hölle wegen eines Notartermins, aber der Gatte steckte mich erfolgreich an. So blieb ich in Hamburg, blieben die vergessenen Lebensmittel auf der Baustelle. Abends gab's statt Klopsen mit buntem Wurzelgemüse und Kartoffelbrei Tortelloni - ein Hoch auf meinen stabilen Convenience-Vorrat.

Gebacken wurde diese Woche nicht. Über Too good to go holte ich Sandwiches, Laugengebäck und süße Teilchen. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.   

Dienstag, 13. Dezember 2022

Kochen ohne Tüte: Wetterauer Gulasch

Die Wetterau ist eine Region in Hessen, die uns bei einem Aufenthalt vor sieben Jahren gut gefiel, und so horchte ich auf, als mir dieses Rezept ins Postfach flog. Ich vermute, das Rezept ist eine reine Tüten-Erfindung, zumal meine hessischen Kochfreunde es nicht kennen und auch Google im Wesentlichen nur auf das Tütenrezept verweist. 

Wetterauer Gulasch auf verschmiertem Teller (wofür habe ich den vor dem Foto abgewischt?!).

Erschrocken war ich über die vierzig Minuten Kochzeit der grünen Bohnen im Originalrezept. Die sind dann sehr zahnfreundlich, gelinde gesagt - und vermutlich grau.  

Bei diesem Gericht verzichtete ich auf den Fix für Gulasch mit folgenden Zutaten:
Weizenmehl, 19,2% Gewürze (Paprika, 5,6% Zwiebeln, Knoblauch, Kümmel, Koriander, Pfeffer, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Piment), 12,2% Tomaten, Zucker, Meersalz, Würze (aus Weizen), Kartoffelstärke, Salz, Sonnenblumenöl, Kräuter (Rosmarin, Thymian, Lorbeerblätter), Selleriesamen, karamellisierter Zucker, natürliches Aroma, Weizenstärke, Zitronensaftpulver, Zitronenextrakt.

Das meiste davon braucht's nicht.

Dieser Beitrag geht rüber zu Dings vom Dienstag, Creativsalat und Handmade on Tuesday. Vielen Dank für's Sammeln!

Wetterauer Gulasch

Zutaten für 4-6 Portionen:

1 kg Gulasch, Rind und/oder Schwein
1-2 Zwiebeln
1 EL Butterschmalz (oder Öl)
4-5 EL Paprikapulver, edelsüß
1/2 TL Paprikapulver, rosenscharf
1-2 EL Tomatenmark
1 guter Schuss Rotwein (oder auch etwas mehr, alternativ Bionade Holunder oder Traubensaft)
800 ml Gemüsebrühe
1-2 Lorbeerblätter
1 TL Thymian
1 TL Oregano
3 Wacholderbeeren, zerdrückt
3 Pimentkörner, angedrückt
1 EL Stärke
Salz
Pfeffer
500 g grüne Bohnen (TK-Ware, ggf. zerbrechen, wenn sie zu lang sind)

Zubereitung:

Gulasch trocken tupfen. Zwiebeln pellen und würfeln. In einem Topf Butterschmalz heiß werden lassen. Gulasch darin scharf anbraten. Zwiebeln zugeben und ebenfalls anbraten. Mit Paprikapulver bestäuben, dann das Tomatenmark dazu geben, umrühren und alles kurz Farbe nehmen lassen. Mit 1-2 kräftigen Schuss Rotwein ablöschen und warten, bis der Rotwein verkochte.

Gemüsebrühe dazu gießen, Kräuter dazu geben, zum Kochen bringen und dann bei geringer Wärmezufuhr zugedeckt etwa 80 Minuten schmoren. Stärke mit etwas Wasser glattrühren. Das Gulasch kurz aufkochen und die Stärke einrühren, kurz kochen lassen, dann die Hitze wieder reduzieren. 

Werden frische Bohnen verwendet, diese putzen, waschen, und in mundgerechte Stücke brechen. TK-Bohnen sind ja schon küchenfertig. Sie können leicht angetaut in mundgerechte Stück gebrochen werden. Zum Fleisch geben 5 bis 10 Minuten mitköcheln lassen. Das Gulasch mit Kartoffelpüree (oder einer anderen Beilage nach Geschmack) servieren.

Samstag, 10. Dezember 2022

Wochenplan in KW 49/22: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXLIII

Da ich Donnerstag unerwartet frei hatte - ein Termin verschob sich, und ich entschied, den eingereichten freien Tag trotzdem zu nehmen - konnte ich nach längerer Zeit mal wieder mit dem Gatten zusammen einkaufen (und dann auch noch im Trockenen - die letzten Wochen wurde immer im strömenden Regen eingekauft). Ansonsten hätte er den Wocheneinkauf alleine erledigt. Wir brauchten nicht viel, im Wesentlichen Non-Food-Angebote. Ich versuche gerade, aus dem Vorrat zu leben. Der soll möglichst nicht mit umziehen. Vor dem Frühjahr wird's zwar kaum etwas mit dem Umzug, aber unser Vorrat neigt ja zur planlosen Vermehrung. 

Den Wocheneinkauf erledigten wir im Wesentlichen in drei Discountern, davon einer im kleinen Einkaufszentrum, in dem gerade eine weihnachtliche Stelzenläufer-Belustigung stattfand. Auf dem Weg zur Baustelle hielt ich dann noch kurz bei Edeka. Im Laufe der Woche ging's zur Packstation, zu Budni, in Kaufhaus, mehrfach zum Bäcker, auch Sonnabend Früh, weil der Toast auf der Baustelle schimmelig geworden war. Ich ging extra zum Lieblingsbäcker, weil der am Wochenende immer Weißbrot hat - nur jetzt gerade nicht ... Dafür gab's dänische Brötchen, die es nur sonnabends gibt, und für nachmittags Mohn-Marzipan-Torte. Der Weg führte über den Wochenmarkt, wo nicht nur wieder der Rossschlachter und der vom Gatten vermisste Kartoffelmann waren, sondern wo es an einem Kartoffelstand Süßkartoffeln aus der Lüneburger Heide gibt. Die muss ich mal probieren, wenn ich wieder richtig kochen kann.   

Nach zwei Jahren Corona-Pause bummelten wir dieses Jahr wieder über die Weihnachtsmärkte und aßen dort. Hamburg gab alles für eine Traumkulisse.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Maultaschen in Brühe. Im alt-neuen Haus steht jetzt auch eine Dose selbstgemachtes Gemüsebrühpulver. Ich müsste wieder neues machen, bezweifle aber, dass ich es vorm Umzug schaffe.

Sonntag aßen wir wie so oft getrennt. Für den Gatten gab's Rosenkohl mit Bratwurst und Kartoffelbrei, für mich Scheibenkartoffeln mit Gyoza

Montag kochte ich Wetterauer Gulasch, ein Tütenrezept, natürlich ohne Tüte zubereitet. Dazu gab's Kartoffelbrei.

Dienstag gab's den obligatorischen Bummel mit dem Gatten über die Weihnachtsmärkte in der Innenstadt. Der fiel ja in den ersten beiden Corona-Jahren aus naheliegenden Gründen aus. Auf den Weihnachtsmärkten aßen wir auch - Maronen, Bratwurst im Brötchen, Schmalzgebäck. Der Gatte kochte sich danach tatsächlich noch Nudeln mit Tomatensauce ... 

Mittwoch sollte es wieder Wetterauer Gulasch mit Kartoffelbrei geben, aber wir beschlossen spontan, auf dem Weihnachtsmarkt in der lindgrünen Hölle zu essen, bevor's weiter zu einer Lesung ging. 

Donnerstag waren Spätzle mit Käse und Schmelzzwiebeln geplant- die Convenience-Baustellenvariante der Kässpatzen nach Erika Kluftinger, denn Spätzle zubereiten tue ich mit in der Baustellenküche nicht an. Stattdessen gab's das verschobene Wetterauer Gulasch mit Kartoffelbrei.

Freitag wollten wir Kohlrouladen vom Schlachter holen, aber es gab die verschobenen Spätzle mit Käse und Schmelzzwiebeln.  

Gebacken wurde diese Woche nicht, und über Too good to go wurde auch nichts geholt - ich war bei den Geschäften, die mich interessierten, zu spät, oder es passte nicht. Stattdessen gab's unglaublich große, saftige und leckere Quarkbällchen vom Weihnachtsmarkt an den Tagen, an denen wir in der lindgrünen Hölle waren.

Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.   

Dienstag, 6. Dezember 2022

Schnelle Vanille-Kekse (Traumstücke)

Diese Kekse sind ratzfatz gebacken, zumal der Teig nur eine kurze Ruhezeit hat. Sie sind leicht und locker und verschwinden wie von Zauberhand.

Schnelle Vanille-Kekse, fluffig leicht.

Dieser Beitrag geht rüber zu Dings vom DienstagCreativsalat und Handmade on Tuesday. Vielen Dank für's Sammeln!

Schnelle Vanille-Kekse (Traumstücke)

Zutaten für ca. 2 Backbleche:

500 g Mehl
150 g Zucker
4 EL Vanillezucker,
250 g Butter
6 EL Puderzucker

Zubereitung:

Alles Zutaten bis auf den Puderzucker in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank legen.

Vom gekühlten Teig kleine Stücke abnehmen und zu fingerdicken Würsten rollen. Jeweils 1 cm breite Stücke schneiden und auf das Backpapier auf ein Backblech legen. 

Bei 160°C (Umluft) etwa 10 - 15 Minuten im Ofen goldbraun backen.
Lauwarm abkühlen lassen. Puderzucker in eine Schüssel sieben und die Kekse darin wälzen. 

Quelle

Samstag, 3. Dezember 2022

Wochenplan in KW 48/22: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXLII

"Duhu, Schaahatz, wir müssen darüber reden, was wir morgen Abend essen wollen." - "Haben wir schon wieder was vergessen?!" - "Ja, den Südtiroler Speck." Ohne Listen läuft hier aktuell wegen zweier Haushalte gar, und der Schinken hätten auf der Liste des Gatten gestanden, der ihn schneiden wollte. Auf meiner Liste stand hingegen nicht, den Gatten zu fragen, ob er den Speck auf der Liste hat ... 

Den Wocheneinkauf wollten wir eigentlich gemeinsam erledigen, aber ich schwächelte. Also besorgte der Gatte schon mal die Getränke, während ich auf dem Weg in die lindgrüne Hölle den Rest erledigte. Sonnabend waren wir dann nochmal zusammen los, auch, um Ersatz für den vergessenen Südtiroler Speck zu besorgen. Es ist momentan echt eine Herausforderung, nach jedem Wocheneinkauf beim Auspacken zu überlegen, was wo gebraucht wird. 

Aus irgendeinem Grund dachte ich Freitag, ich müsse in den Rewe im großen Einkaufszentrum anstatt in den kleinen im Dorf. Da ich selten solche Tage wie "Black Friday" auf dem Zettel habe, erwischte es mich kalt, stand ich in der Schlange zum Parkhaus. Davon abgesehen, war ich endlich mal wieder schnell durch mit dem Einkauf. Im Laufe der Woche ging's in Bau-, Drogerie- und Elektromarkt, zur Apotheke, öfter zum Bäcker, auf den Wochenmarkt und in die Trafik. 

Unser Plan für die letzte Novemberwoche.

Aktuell ist es schwierig. Stabkerzen und Powerstrips zu bekommen - warum auch immer.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend sollte es eigentlich Marende geben, aber der Speck war 80 Kilometer von uns entfernt. Es gab Pizza.  

Sonntag grillte der Gatte Steaks. Ich aß Ofenkartoffeln dazu, der Gatte einen Möhrchensalat. 

Montag war der Gatte malad. Statt Gnocchi mit Tomatensauce gab's magenschonendes Hühnerfrikassee mit Reis.

Dienstag kamen wir nach Hamburg zurück, und da im Vorfeld nicht klar war, zu welcher Uhrzeit, stand Fertigfutter auf dem Plan. Es gab Gnocchi mit Tomatensauce

Mittwoch sollte es Salat mit Steakstreifen geben, aber der Gatte war malad, brauchte Kohlenhydrate, also gab's Nudeln mit Tomatensauce, in die ich kurzerhand die Steakstreifen gab. Die waren übrig, weil der Gatte Sonntag beim Steak schwächelte. 

Donnerstag gab es Rosenkohl mit Kartoffelpüree und Bratwurst. Eine Portion blieb übrig, so dass der Gatte kommenden Sonntag kein Fertigfutter braucht. Er isst das zwar gerne, aber ich habe den Eindruck, sein Magen mag es nicht. 

Für Freitag wollte ich Wetterauer Gulasch in Hamburg vorkochen und in die minimalst ausgestattete Baustellenküche mitnehmen, aber da waren noch die Salatzutaten. Es gab also Gyoza mit Salat, und das Fleisch für's Gulasch wanderte in den Tiefkühler. 

Gebacken wurde diese Woche nicht. In einer Too good to go-Tüte aus der Vorwoche waren Baumkuchen und Trüffel, außerdem ging's öfter zum Bäcker. Über Too good to go wurden Luxus-Schnobkram, Sandwiches für die Mittagspause und süße Teilchen geholt. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.  

Freitag, 2. Dezember 2022

Gestürzter Apfelkuchen

Irgendwann bekam ich mal ein Päckchen "Hefeteig Garant" als Dreingabe und legte es in den Vorratsschrank. Jetzt fiel es mir wieder ein, als ich nach einem Rezept für einen schnell gemachten Apfelkuchen suchte - immer nur Altländer Apfelkuchen ist ja irgendwann langweilig. 

Gestürzter Apfelkuchen vor Garten.

Dieser Beitrag geht rüber zum Freutag. Vielen Dank für's Sammeln.  

Gestürzter Apfelkuchen

Zutaten für eine 26er Springform:

Für den Mandelbelag:
25 g weiche Butter
10o g gehobelte Mandeln

Für den Apfelbelag:
etwa 1 kg Äpfel
100 g Marzipan Rohmasse
50 g brauner Zucker
Zimt

Für den Hefeteig:
325 g Mehl
1 Pck. Dr. Oetker Hefeteig Garant
50 g brauner Zucker
1 Pr. Salz
1 Ei 
50 g weiche Butter 
250 ml Milch

Zubereitung:

Die Springform mit Backpapier* auslegen, damit nichts aus der Form laufen kann. 

Mandeln in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten, dann die Butter dazu geben und rühren, bis die Butter geschmolzen ist. Auf das Backpapier geben.  

Äpfel schälen, vierteln und in Würfel schneiden. Die Apfelwürfel gleichmäßig in der Form verteilen und mit Zimt vermischen. Marzipan klein zupfen und zusammen mit dem Zucker über den Apfelwürfeln verteilen.

Mehl mit Hefeteig Garant in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten
hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) in etwa 2 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. Den weichen Teig direkt aus der Form mit bemehltem Löffelrücken auf den Äpfeln verstreichen. Den Kuchen auf das Rost in den Ofen stellen und bei 200°C (Ober-/Unterhitze) etwa 35 Minuten backen (Stäbchenprobe). Sollte der Kuchen zu braun werden, abdecken.

Apfelkuchen in der Form auf einem Kuchenrost etwa 15 Minuten abkühlen lassen, dann am Rand lösen und auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen. Evtl. in der Form verbliebene Mandeln abheben und auf dem Kuchen verteilen. Kuchen erkalten lassen.

Quelle / *Affiliate link