Samstag, 28. Juni 2025

Wochenplan in KW 26/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLXXVI

Dieser Einkauf war der vorerst letzte mit dem Gatten und der vorletzte in der gewohnten Aldi-Edeka-Kombi. Der Gatte geht übermorgen für unbestimmte Zeit ins Krankenhaus für eine OP, deren Art und Dauer noch nicht wirklich feststeht (irgendwas zwischen einer und sechs Stunden ...).

Die gewohnten Supermärkte sind in den kommenden sechs Wochen nur mit Stau oder langen Umwegen erreichbar, da eine Brücke saniert wird. Da die hiesige Baustellen-Koordination offensichtlich ihr Vorbild in der Hamburger Baustellen-Koordination hat, ist auch der Weg zum Einkaufszentrum im Nachbar-Landkreis und ins Gewerbegebiet nur über Umwege erreichbar, da zwei Kreisverkehre saniert werden. Somit sind dann alle Einfallstraßen in die Kreisstadt dicht. Heißt für uns, uns mit dem zu begnügen, was der kleine Aldi-Edeka und die drei kleinen Supermärkte in der Innenstadt hergeben.

Im Laufe der Woche ging's mehrfach zur Apotheke und zum Bäcker, in den Drogeriemarkt, zum Getränkemarkt, zu Spargel- und Erdbeer-Büdchen und nochmals zu Aldi, da der Gatte die Klemmbaustein-Sets haben wollte. Wir hatten Glück und erwischten am Montag Vormittag die vorletzten. Es gab reichlich leere Regale, warum auch immer. Außerdem gibt es bei Aldi anscheinend kein Spülmaschinensalz mehr. Mal gucken, woher ich das zukünftig bekomme.

In der letzten Juni-Woche lagen wir voll im Plan und beendeten die Spargel-Saison.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis: 

Sonnabend aßen wir zum ersten Mal in diesem Rast in der "Hummelrast", der kleinen kuscheligen Ecke unter dem Flieder. Im Moment ist das Wetter noch nicht stabil genug, um regelmäßig dort zu sitzen, aber ich hoffe, das wird. Es gab Insalata tricolore und Schaschlik vom Grill

Erstes Abendessen in der "Hummelrast" in dieser Saison.

Sonntag gab's Spargel-Wurzel-Quiche, diesmal in einer Variante mit Quark-Öl-Teig und Quarkfüllung. 

Montag grillte der Gatte Rumpsteaks. Dazu gab's gekochten Spargel, Salzkartoffeln und Hollandaise

Dienstag gab's Insalata tricolore, diesmal mit Kräuterbutter-Laugenbaguette.

Mittwoch beendeten wir die Spargelsaison mit Ofenspargel mit Ofenkartoffeln.

Donnerstag gab's nochmal Spargel-Wurzel-Quiche.

Schnüsch stand schon länger auf meiner Nachkochliste, und dieses Jahr nahm ich mir vor, es gleich nach der Spargelsaison zu kochen. Das klappte am Freitag. Der Gatte konnte erst so gar nichts mit dem norddeutschen Gericht anfangen, zumal es vegetarisch ist, es höchstens etwas Katenschinken als Beilage gibt, verlanget dann aber Nachschlag und bekam prompt Pansenlähmung. 

Gebacken wurde nicht. Es war noch Rhabarber-Streuselkuchen eingefroren, außerdem gab's jede Menge Wassermelone und Erdbeeren. Ich holte auch Kuchen vom Bäcker, aber darauf hatte der Gatte überraschenderweise keinen Appetit. Über Too good to go holten wir nichts.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Donnerstag, 26. Juni 2025

Low Carb Cracker mit Salzen, Saaten und Gewürzen

Als ein Kollege erstaunt sagte, er habe gelesen, der deutsche Durchschnittshaushalt habe zehn Gewürze, das sei doch sehr viel, wurde ich sehr still, denn mein Fauler-Hausfrauen-Haushalt kommt alleine bei Salz auf mehr als zehn. 

Es gibt aber auch einfach unglaublich viele Salze: Meersalze aus Mallorca, Frankreich und von Læsø, Rauchsalz von Læsø, Rauchsalz von irgendwo aus Dänemark, auf einer Futtermesse gekauft, Salz mit Oliven, Salz mit Grüntee, persisches Blausalz, Kräutersalze, rosa Himalayasalz - und das sind nur die, die mir spontan einfallen, weil sie in Griffweite stehen. In den Tiefen der Gewürzschublade schlummert noch mehr. 

Low Carb Cracker mit kandierten Veilchen, Za'atar, Sesam und diversen Salzen.

So ist es kein Wunder, dass ich diese Cracker hauptsächlich mit Salz würzte. 

Cracker, frisch aus dem Ofen.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Low Carb Cracker mit Salzen, Saaten und Gewürzen

Zutaten für ein Backblech:

200 Gramm gemahlene Mandeln
1 Ei
40 g weiche Butter 

Außerdem:
Salze
Kräuter
Sesam, Sonnenblumenkerne oder andere Saaten
kandierte Blüten
Paprikapulver

Zubereitung:

Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften. Vor dem Weiterverarbeiten etwas abkühlen lassen. 

Alle Zutaten für den Teig miteinander verkneten und zwischen zwei Lagen Backpapier dünn ausrollen. Mit dem Backpapier auf ein Backblech legen. 

Mit einem scharfen großen Messer, Pizzaroller oder Teigrad in Rauten bzw. Quadrate schneiden, dann Salze, Saaten usw. darauf verteilen. Mit dem zweiten Bogen Backpapier leicht andrücken.

Bei 160°C (Umluft) etwa 8-10 Minuten backen, bis die Cracker leicht gebräunt sind.

In einer Blechdose halten sich die Cracker ein paar Tage - theoretisch.

Dienstag, 24. Juni 2025

Flødekartoffler - dänisches Kartoffelgratin

Als mir ein dänischer Kollege erzählte, wie er Kartoffelgratin zubereitet, dachte ich mir, das könne unmöglich klappen oder schmecken. Das Ergebnis könnten doch nur rohe Kartoffelscheiben in fetter Sahnesauce sein. 

Doch ja, die Flødekartoffler hätte ich besser fotografieren können, aber ich habe ja den Ruf zu verteidigen, die schlechtesten Futter-Fotos der Blogosphäre zu haben.

Das Ganze ist inzwischen bummelig dreißig Jahre her, seitdem kann ich noch besser nicht Kochen, und als der Gatte jüngst Kartoffelgratin essen wollte, kam mir das Rezept des Kollegen wieder in den Sinn. Die jahrzehntelange Erfahrung im Nicht-Kochen-Können sagte mir, das Rezept könne klappen und schmecken. Beides trat ein.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Flødekartoffler - dänisches Kartoffelgratin

Zutaten für 4 Portionen:

1 kg Kartoffeln
1 Zwiebel, hier gerne rot
1/2 Liter Sahne (oder Sahne und Milch gemischt, das ist dann aber nicht typisch dänisch)
1 Ei
Salz
Pfeffer
Muskatnuss, gerieben
ggf. etwas Öl

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel pellen und in dünne Ringe schneiden.

Eine Auflaufform ggf. mit etwas Öl einpinseln, dann Kartoffeln und Zwiebeln einschichten.

Sahne mit dem Ei verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Über Kartoffeln und Zwiebeln geben und alles bei 190°C (Umluft) etwa 60 bis 70 Minuten im Ofen backen. Wenn die Oberfläche zu braun wird, abdecken. Das verlängert evtl. die Garzeit.  

Das Grundrezept lässt sich prima variieren, zum Beispiel mit Thymian oder Schnittlauch. 

Samstag, 21. Juni 2025

Wochenplan in KW 25/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLXXV

Den Wocheneinkauf konnten wir wieder am Donnerstag erledigen. Das ist für mich immer am Angenehmsten, kann ich dann doch Freitag nach Feierabend gleich abschlaffen.

Neben der üblichen Aldi-Edeka-Kombi ging's im Laufe der Woche mehrfach zur Apotheke, trabte der Gatte in die Trafik und zum Bäcker, weil er endlich mal wieder richtiges Brot essen wollte, war ich im Drogeriemarkt. Es gab endlich wieder die gewohnten Sodbrennen-Tabletten (ich werde die Beschwerden einfach nicht mehr los), und beim Wocheneinkauf mussten wir lediglich auf die Müslikekse verzichten, weil die aus waren.

Ansonsten war so viel los, dass ich nicht dazu kam, den Wochenplan an die Tafel zu schreiben.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend grillte der Gatte Souvlaki, die wir mit dem Grillsortiment der Hofschlachtung kauften. Dazu gab's Krautsalat.

Sonntag gab's Spargel mit Hollandaise und dem restlichen Kartoffelgratin aus der Vorwoche.

Montag machte ich Klopse, und dazu gab's Kartoffeln und Wurzeln mit einem Rest Hollandaise. Wie immer, wenn ich etwas koche, was sonst immer nur der Gatte zubereitete, bin ich froh, wenn es ihm schmeckt. Ob er eines Tages wieder selbst kochen kann?

In dem Grillsortiment der Hofschlachtung waren auch "Hirtentaschen", Hack mit Kuhmilch-Feta gefüllt. Die gab's zusammen mit Tomaten-Schafskäse-Salat am Dienstag.

Mittwoch wärmte ich Klopse, Kartoffeln und Wurzeln auf. Dazu gab's übriggeblieben Tomaten-Schafskäse-Salat vom Vortag und Kräuterquark.

Donnerstag sollte es Spargel-Möhren-Quiche geben, aber der Tag entwickelte sich anders als geplant, und nach Feierabend fiel ich direkt ins Bett. Also wurde Essen bei der Schiebetür bestellt: Currywurst und Pommes frites für den Gatten, Chickenburger Hawaii und Pommes frites für mich. 

Freitag bekam ich Freigang und konnte zum monatlichen Treffen der Strickgruppe. Vier Stunden ungestört einem Hobby nachgehen, mal andere Menschen sehen und mich mit etwas anderem beschäftigen als den kranken Gatten - ein Traum! Da wir uns schon um 18 Uhr treffen, fiel das Abendessen für mich aus. Der Gatte bereitete sich Fertigfutter in Form von TK-Paella zu und vertrug das Essen prompt nicht. Aber er dachte daran, sich etwas zu essen zu machen - wenn ich nicht da bin, vergisst er das oft. 

Über Too good to go holte ich Sandwiches für die Mittagspause, und die Menge reichte auch noch für ein Frühstück. Gebacken wurden Low Carb-Cracker für das Stricktreffen. Die Cracker sind schnell zubereitet und lecker. Die mache ich bestimmt öfter.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 20. Juni 2025

Kochen ohne Tüte: Pasta mit Parmesan-Huhn aus dem Ofen

One-Pot-Pasta-Gerichte sind nicht so meins. Sie erinnern mich an diese Heißwasser-Nudel-Becher. Anders als bei der One Pot-Pasta Swedish Meatballs macht die Zubereitung in einen Topf hier auch gar keinen Sinn, denn für das Parmesan-Huhn brauchst du eine Pfanne - oder einen Ofen, wenn du wie ich eine faule Hausfrau bist. 

Bei diesem Gericht verzichtete ich auf eine Tüte für Tomaten-Mozzarella-Tortelloni mit folgenden Zutaten:

30,7% Tomaten, Stärke, Reismehl, Gewürze (Zwiebelpulver, Knoblauch, Pfeffer), Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Palmfett, Zwiebeln, Zucker, Milchzucker, Kräuter (Basilikum, Oregano, Thymian), Würze (aus Weizen), Milcheiweißerzeugnis, Salz, natürliches Aroma, Zitronensaftkonzentrat, natürliches Zitronenaroma.

Wie so oft, braucht's das Meiste davon nicht.

Pasta mit Parmesan-Huhn aus dem Ofen.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Pasta mit Parmesan-Huhn aus dem Ofen

Zutaten für 4 Portionen:

320 g Penne (oder einen andere Pasta)
250 g Kirschtomaten
400 ml passierte Tomaten
2 Hähnchenbrustfilets (insgesamt ca. 250 g)
Salz
Pfeffer
Zucker
50 g zerlassene Butter
50 g Paniermehl
50 g Parmesan, gerieben
Öl
60 g Rauke (Rucola)
1-2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 kleine Zwiebel, fein gehackt

Zubereitung:

Die Hähnchenbrustfilets grob würfeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Parmesan und Paniermehl vermischen. Die Hähnchenstücke zuerst in der zerlassenen Butter, dann im Parmesan-Paniermehl-Mix wenden.

Eine Auflaufform mit etwas Öl einpinseln und die Hähnchenstücke hineinlegen. Übriggebliebene Butter mit dem Parmesan-Paniermehl-Mix verrühren und über das Fleisch geben. Bei 200°C (Umluft) im Ofen etwa 35 Minuten garen.

Währenddessen die Nudeln garen. Kirschtomaten waschen. Rauke putzen, waschen und trockenschleudern.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Zwiebel darin glasig dünsten. Kirschtomaten dazugeben und garen, bis sie etwas zerfallen sind. Die passierten Tomaten dazugeben und erhitzen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Ist die Sauce zu dick, mit etwas Nudelkochwasser verdünnen.

Nudeln abgießen und mit der Tomatensauce vermengen. Rauke auf Teller verteilen, dann die Nudeln und das Parmesan-Huhn darüber geben und servieren.

Dienstag, 17. Juni 2025

Kochen ohne Tüte: Pasta Calabrese

Wenn ich Salsiccia sehe, kaufe ich sie - bis jetzt, denn es stellte sich heraus, dass der Gatte sie nicht goutiert. Das hätte er auch mal eher sagen können - bevor ich den Tiefkühler füllte, zum Beispiel.

Pasta Calabrese.

Bei diesem Rezept verzichte ich auf eine fixe Tüte für Pasta Calabrese mit folgenden Zutaten:

Kartoffelstärke, Weizenmehl, Gewürze (7,6% Paprika, Zwiebeln, Petersilie, Chili, Pfeffer, Knoblauch), Palmfett, Tomaten, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Zucker, Milchzucker, Würze (aus Weizen), Salz, natives Olivenöl extra, Milcheiweiß, Zitronensaft, Weißweinextrakt, natürliches Zitronenaroma, natürliches Aroma* (mit Weizen), natürliches Basilikumaroma. 

Das meiste braucht's nicht.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Pasta Calabrese

Zutaten für 4 Portionen:

320 g Penne (oder eine andere Nudel)
300 g Salsiccia
2 Knoblauchzehen
2 Schalotten
60 g grüne Oliven ohne Stein
2 EL Tomatenmark
400 g gehackte Tomaten aus der Dose
2 EL Basilikum, in Streifen geschnitten
Paprikapulver, rosenscharf
Paprikapulver, edelsüß
Olivenöl
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser garen.

Knoblauch und Schalotten abziehen und fein würfeln.

Die Oliven abtropfen und in Scheiben schneiden. Die Salsiccia pellen und in Scheiben schneiden.

Knoblauch, Schalotten und Salsiccia in einer Pfanne im heißen Olivenöl anbraten. Die beiden Paprikapulver und das Tomatenmark einrühren und unter Rühren anschwitzen. Mit den Dosentomaten ablöschen, Basilikum dazugeben und 5 Minuten köcheln lassen. Ist die Sauce zu dick, etwas Nudelkochwasser dazu geben. Mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken und zusammen mit den abgegossenen Nudeln servieren.

Samstag, 14. Juni 2025

Wochenplan in KW 24/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLXXIV

"Ich hätte doch zu Hause bleiben sollen", meinte der Gatte kleinlaut, als wir letzten Donnerstag einkauften. Was er früher so gerne machte - stundenlang durch Geschäfte zu stromern - strengt ihn jetzt nur noch an. Er war überrascht, als ich ihm letzten gestand, wie dankbar ich wäre, dass er mir zwanzig Jahre lang so oft das Einkaufen abnahm, weil ich nicht gerne einkaufe. In den letzten fünf Jahren hat der Gatte zunehmend keine Kraft mehr für die alltäglichen Aufgabe, übernehme ich die meisten Aufgabe, die er früher alleine machte, auch das Einkaufen. Das ist schwer für ihn. 

Wir kauften also in der üblichen Aldi-Edeka-Kombi ein, endlich wieder bei den gewohnten Läden im Nachbardorf. Heißt: Ich fand Frischkäse und Protein-Nudeln, und es gab eine ausreichende Auswahl an Brot-Ersatz. Es ging zudem mehrfach zur Apotheke, zum Spargelbüdchen und zum Bäcker, wo diesmal sogar Brötchen gekauft wurden - der Gatte hat den Brot-Ersatz über. Er träumte schon von seinem Lieblingsbrot ... Ich war im Drogeriemarkt, mehrfach, auf der vergeblichen Suche nach meinen Sodbrenntabletten. Ein Highlight der Woche: Ich bekam gelbe Säcke. Die sind hier im Landkreis Mangelware. Dass sie reißen, sobald man sie auch nur halb befüllt, macht es nicht einfacher. Im Januar sollen wir endlich gelbe Tonnen bekommen - voraussichtlich. Die Einführung scheiterte schon einmal.

Unser Plan für die zweite Juniwoche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend nahm ich drölfzich Beutel mit Spargelschalen aus dem Tiefkühler und kochte daraus Suppe. Zur Spargelsuppe gab's Bruschetta.

Gemischte Vorspeisenplatte für Zwei.

Sonntag ging's anlassbedingt essen. Es gab eine gemischte Vorspeisenplatte für Zwei, Spaghetti Carbonara (ohne Sahne!) für den Gatten und Spaghetti Vongole für mich. Auf ein Dessert mussten wir leider verzichten - es passte nicht mehr.

Montag bereitete ich Schweinefilet mit Steinpilzsauce und Bandnudeln zu - eines der Parade-Gerichte des Gatten, der ja nicht mehr kochen kann. Ich war heilfroh, dass alles zu seiner Zufriedenheit war.

Dienstag gab's wieder Spargelsuppe mit Bruschetta. Außerdem fror ich reichlich Spargelsuppe ein.

Mittwoch wärmte ich das Schweinefilet mit Steinpilzsauce und Bandnudeln auf. 

Donnerstag wollte ich ein Spargel-Omelette zubereiten. Der Gatte traute sich den Weg zum Spargelbüdchen alleine zu, kam aber ohne Spargel zurück, denn es gab keinen grünen. Ich vergaß, ihm zu sagen, dass es weißer oder violetter genau so tut, und da er auch nicht auf die Idee kam, mich im Echtbüro anzurufen, damit ich in Hamburg Spargel kaufe, fehlte die entscheidende Zutat. Es gab TK-Pizza - der Keller-Tiefkühler soll ja endlich leer werden. 

Freitag entschied sich der Gatte, grillen zu wollen. Zu den Steaks wünschte er sich Kartoffelgratin - keine Ahnung, wie er auf diese Idee kam, aber dem Gatten wird ja nach Möglichkeit jeder Wunsch erfüllt. Der geplante Ofen-Fisch blieb im Keller-Tiefkühler - so klappt das mit dem Leeren nicht ...

Gebacken wurde nichts, und über Too good to go holte ich ebenfalls nichts. An den beiden Tagen im Echtbüro gab's mittags Grießbrei mit Erdbeeren. Das war an den beiden Tagen auch das Mittagessen für den Gatten, der sich Grießbrei wünschte.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Samstag, 7. Juni 2025

Wochenplan in KW 23/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLXXIII

Den Wocheneinkauf mussten wir am Sonnabend erledigen, was wir nicht gerne machen. Aber am Vortag ging's als Notfall mit dem Gatten ins Krankenhaus, und am Donnerstag war Feiertag. Außerdem mussten wir in den Nachbarlandkreis zum Einkaufszentrum mit dem AfD-Edeka. Da kaufe ich aus naheliegenden Gründen nicht gerne ein, aber in dem Einkaufszentrum ist ein Getränkemarkt, der die Lieblingsbrause des Gatten im Angebot hatte, und ich hatte keine Kraft, danach noch zehn Kilometer zum gewohnten Einkaufsort zu fahren.

Der Gatte stand aus vielen Gründen neben sich, weshalb ich ihm anbot, den Einkauf alleine zu machen, aber er wollte partout mit. So sehr ich das verstehen kann, so anstrengend wurde es für mich. Irgendwann erklärte sich der Gatte zum Glück bereit, beim Bäcker zu warten.

Auch nach mehr als zwei Jahren ist es für uns nicht nachvollziehbar, wie der Aldi und der Edeka im Nachbarlandkreis ihre Waren sortieren. Bei Aldi waren partout kein Frischkäse und kein Orangensaft zu finden. Beim Edeka weiß ich inzwischen, dass die Nudeln zwischen Chips, Käse und Wein liegen, aber Protein-Nudeln waren nicht zu finden, obwohl sogar im Angebot. Vielleicht hätte ich bei den Eiern gucken sollen, aber ich habe keinen Schimmer, wo in dem Laden die Eier liegen könnten. Dafür fand ich ein paar Dosen einer anderen Lieblingsbrause des Gatten und konnte ihm nach dem Warten auf mich eine Freude mit einer eiskalten Cassis-Brause machen. Beim Eiweiß-"Brot" gab's keine Auswahl, bekam ich nur eine Sorte Toasties. Zum Glück war noch ein Paket Brotersatz zu Hause, frühstückten wir oft auswärts bzw. holten Brötchen.

Im Laufe der Woche ging's mehrfach zum Bäcker, in die Apotheke und in die Trafik, außerdem zum Spargel- und Erdbeerbüdchen. Außerdem wurde der Dänemark-Shop leer gekauft, nachdem klar ist, dass wir zum zweiten Mal einen Dänemark-Urlaub stornieren müssen, weil der Gatte ins Krankenhaus muss.

Unser Plan für die erste Juni-Woche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's gekochten Spargel mit Salzkartoffeln und Hollandaise

Sonntag kochte ich Pasta mit Parmesan-Huhn

Montag brauchte der Gatte Seelenfutter und wünschte sich Döner. Der bisherige Dönerladen des Vertrauens ließ allerdings sehr nach. Der Döner war lauwarm bis kalt, jegliche Sauce fehlte. Dafür waren die Pommes sehr gut. Dennoch: Das nächste Mal probieren wir einen anderen Dönerladen. Wir haben hier ja reichlich Auswahl.

Dienstag kochte ich Paprika-Hack-Pfanne. Weil der Blutzucker des Gatten unten war, gab's Reis dazu.

Mittwoch gab's wieder Pasta mit Parmesan-Huhn.

Donnerstag machte ich Ofen-Spargel mit Ofen-Kartoffeln.

Freitag gab's wieder Paprika-Hack-Pfanne.

Gebacken wurde nicht. Anfangs war noch vom Rhabarber-Schmand-Kuchen da, und dann gab's reichlich Erdbeeren und Melone. Für den einen Tag im Echtbüro gab's eine Laugenstange vom Vortag, belegt mit Rauke und Käse sowie Paprikasticks und mittags Erdbeeren und Melone mit Joghurt. Über Too good to go wurde nichts geholt.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.