Samstag, 31. August 2024

Wochenplan in KW 35/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXXXIII

Die Woche wirbelte alle Pläne mal wieder gründlich durcheinander. In jede freie Minute wurde ein weiterer Termin gequetscht, damit wir im alt-neuen Haus vorwärts kamen. Ende der Woche warf mich eine fiebrige Erkältung dann erstmal um - leider passend zum Geburtstag des Gatten. Mein Körper zog einfach die Reißleine.

Den Einkauf erledigten wir wieder im Nachbardorf mit der üblichen Pause für den Gatten. Das hat sich inzwischen gut eingespielt. Im Laufe der ging's mehrfach zum Bäcker, in die Trafik und in den Drogeriemarkt. Außerdem kauften wir Holz für den Winter.

Unser Plan für die letzte August-Woche. Und: Ja, ich muss die Tafel mal wieder grundreinigen.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Pfifferling-Gröstl.

Sonntag gab's Klopse mit Kartoffeln und Wurzeln.

Montag machte ich Linsen-Gemüse-Pasta.

Dienstag gab's Bratwurst mit Kartoffeln und Wurzeln.

Mittwoch gab's wieder Linsen-Gemüse-Pasta, diesmal mit Eiern angereichert, da es sonst zu wenig gewesen wäre.

Donnerstag sollte es Puten-Curry geben, aber der Tag entwickelte sich anders als geplant, und so war ich froh, dass ich abends Tortelloni aus dem Tiefkühler nehmen konnte. Dazu gab's Salbeibutter.

Freitag war mein Körper dann der Meinung, dass ihm die Woche einfach zu viel gewesen war. Abends gab's statt des geplanten Linsensalats nur noch TK-Pizza.

Gebacken wurde auch, anlassbedingt sogar zwei Mal: Zitronen-Joghurt-Kuchen und Zitronen-Himbeer-Torteletts. Die Too good to go-Bestellung stornierte ich, nachdem ich Dienstag früh doch noch irgendwo Kraftreserven fand, Overnight Oats für zwei Tage zu machen. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 30. August 2024

Erbsen-Porree-Frittata

Omelette sind eine prima Möglichkeit, kleinere Gemüsemengen zu verwerten - in diesem Falle eine Restmenge TK-Erbsen aus einem Ein-Kilo-Beutel. Auf die Idee brachte mich Frau Schnuppschnüss.

Erbsen-Porree-Frittata, geschnitten.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Erbsen-Porree-Frittata am Stück.

Erbsen-Porree-Frittata

Zutaten für 2 Portionen:

1 Stange Porree (Lauch)
6 Eier
Salz
Pfeffer
100 g Bergkäse
2 EL glatte Petersilie (fein gehackt)
Öl
200 g Erbsen (tiefgekühlt)

Zubereitung:

Porree putzen, längs halbieren, gründlich waschen und in halbe Ringe schneiden. Eier verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Käse und Petersilie untermischen.

Öl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. Porree darin andünsten. Erbsen zugeben und mit dünsten. Salzen und pfeffern. Die Eiermischung darüber verteilen. Im Ofen bei 200 °C (Umluft) etwa 15 Minuten backen.

Donnerstag, 29. August 2024

Veganer Marmorkuchen

Dieser vegane Marmorkuchen ist so lecker, ich glaube, ich mache keinen anderen mehr! Mir gefällt vor allem, dass der Kuchen mit Zutaten gebacken wird, die ich quasi immer zu Hause habe. Meistens habe ich am Ende der Woche von den Overnight Oats Hafermilch übrig, die ich hier prima verwerten kann. 

Veganer Marmorkuchen, geschnitten. Beim nächsten Mal muss ich daran denken, die Kakaoschicht zuerst in die Form zu geben. Der Teig geht dann besser auf. 

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Veganer Marmorkuchen am Stück.

Veganer Marmorkuchen

Zutaten für 12 Stücke (Kastenform / Guglhupfform):

350 g Mehl 
150 g Zucker
3 TL Backpulver 
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
350 g Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
160 g geschmacksneutrales Öl

Für den dunklen Teig
25 g Kakaopulver, ungesüßt
5 EL Hafermilch
1 TL Backpulver
100 g vegane Zartbitter-Kuvertüre, gehackt

Außerdem:
Trennspray* für die Form
ggf. Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Zucker, Öl und Hafermilch schaumig rühren. Die anderen Zutaten für den hellen Teig vermengen und zu einem klümpchenfreien Teig verrühren. Die Hälfte des Teigs in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen.

Kakaopulver und Hafermilch mischen und glattrühren. Die Kuvertüre unterheben. Anschließend mit dem restlichen hellen Teig vermengen und den Schokoladen-Teig auf den Teig in der Form geben. Mit einer Gabel spiralförmig durch den Teig gehen, damit eine Mormorierung entsteht.

Marmorkuchen bei 160°C (Umluft) für ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen und kurz in der Form abkühlen lassen. Anschließend aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen. Nach Geschmack mit Puderzucker bestäuben.

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Mittwoch, 28. August 2024

Zucchini-Käse-Puffer aus dem Ofen

Ich bin eine faule Hausfrau, und wenn ich ein Gericht im Ofen zubereiten kann anstatt in den Pfanne, fällt die Wahl nicht schwer. Ofen heißt, weniger putzen. 

Zucchini-Käse-Puffer aus dem Ofen mit Kräuterquark.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!


Zucchini-Käse-Puffer aus dem Ofen

Zutaten für 12 Stück:

800 g Zucchini (je nach Größe ggf. mehr, so dass es keine Reste gibt)
1 große Wurzel (Möhre, Karotte)
1 Kartoffel
3 Eier
125 g Mehl
100 g Emmentaler, gerieben
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
 
Zucchini waschen, putzen und raspeln. Ein Geschirrtuch in eine Schüssel legen, die geraspelten Zucchini hineinlegen, ein wenig salzen und 10-15 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen die Wurzel und die Kartoffel schälen und raspeln. 

Das Geschirrtuch mit der Zucchini eindrehen und möglichst viel Flüssigkeit ausdrücken. 

Zucchini mit Wurzel, Kartoffel, Eiern, Mehl und Käse vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Masse portionsweise darauf verteilen. Bei 160°C (Umluft) etwa 45 Minuten goldgelb backen. Die Puffer sind fertig, wenn die Oberfläche schön knusprig aussieht und sie sich mit einem Pfannenwender gut vom Backpapier lösen lassen. 

Dienstag, 27. August 2024

Kochen ohne Tüte: Wurzel-Kohlrabi-Pfanne mit Hähnchen

Bei diesem Gericht verzichtete ich auf eine Tüte für ein Rahm-Geschnetzeltes mit folgenden Zutaten:

Kartoffelstärke, Weizenmehl, Palmfett, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Milchzucker, Aroma (mit Weizen), Würze (aus Weizen), Gewürze (Knoblauch, Pfeffer), Zitronensaftpulver, Salz, Lorbeerblätter, Milcheiweißerzeugnis, Zucker, Kurkumaextrakt, natürliche Aromen (mit Milch), natürliches Zwiebelaroma mit anderen natürlichen Aromen, natürliches Zitronenaroma.

Das meiste braucht es nicht. Lorbeer wohnt im Garten bzw. lässt sich getrocknet gut im Vorrat haben, eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe sind schnell gepellt und gewürfelt. Pfeffer und Salz sind eh da. Kurkumapulver ist im Gewürzregal, Zucker oder Palmfett braucht's nicht, und ein Löffelchen Stärke zum Saucebinden ist auch da.

Wurzel-Kohlrabi-Pfanne mit Hähnchen und Reis.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Wurzel-Kohlrabi-Pfanne mit Hähnchen

Zutaten für 4 Portionen:

4 Wurzeln (Karotten, Möhren)
3 Kohlrabi
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Lorbeerblätter, leicht geknickt
500 g Hähnchengeschnetzeltes bzw. in Streifen geschnittenes Hähnchenbrustfilet
500 ml Gemüsebrühe
200 g Schmand
1 TL Stärke
Öl
Salz
Pfeffer
1 TL Kurkuma

Zubereitung:

Wurzeln und Kohlrabi schälen, dann in Stifte schneiden. In Gemüsebrühe gar kochen. 

Zwiebel und Knoblauch pellen und fein würfeln. In einer Pfanne Öl heiß werden lassen, Zwiebel, Knoblauch und das Geschnetzelte darin anbraten. Mit etwas Kurkuma bestäuben, mit zwei Kellen von der Gemüsebrühe ablöschen und etwas reduzieren lassen. 

Wurzeln und Kohlrabi abgießen, dabei die Gemüsebrühe auffangen. Wurzeln und Kohlrabi in die Pfanne zum Geschnetzelten geben.

Schmand mit etwas Stärke und Gemüsebrühe glatt rühren und in die Pfanne geben. Aufkochen lassen und ggf. noch weitere Gemüsebrühe dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lorbeerblätter entfernen und die Wurzel-Kohlrabi-Hähnchen-Pfanne mit Reis oder Kartoffeln servieren.

Samstag, 24. August 2024

Wochenplan in KW 34/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXXXII

Manchmal geht die Wochenplanung ratzfatz: Der Gatte hatte Appetit auf Wurzeln, ich wollte schon länger mal Zucchini-Puffer machen, Kohlrabi ist gerade sehr günstig - Zack, Wochenplan fertig.

Den Einkauf erledigten wir wieder im Nachbardorf: Erst zum Discounter, dann Kaffeepause für den Gatten, schließlich zu Edeka, fertig. Wir brauchten nicht viel, wobei es durch die Getränke dann doch ein größerer Einkauf wurde. Im Laufe der Woche ging's ins Kaufhaus, mehrfach in den Drogeriemarkt, zum Obststand, ins Kaufhaus und mehrfach zum Bäcker. Diesmal war ich so klug, gleich zwei Laib Brot zu kaufen, damit wir nicht unter der Woche zum Bäcker müssen. 

Sonntag dachte ich, wo die Küche doch jetzt mit acht Wochen Verspätung endlich fertig ist, könnte ich endlich das Ersatz-Backofenrost auspacken, das Ikea schickte, nachdem sie begriffen, dass nicht der komplette Ofen defekt ist, sondern nur das Rost. Allein: Ikea schickte kein Rost, sondern die seitlichen Gitter, in denen die Roste und Bleche in den Ofen geschoben werden! Irgendwie habe ich es mit besonders merkbefreiten Leuten zu tun ... Im Nachhinein wäre es vermutlich einfacher gewesen, den kompletten Ofen auszutauschen. Da ich ohnehin eine Reklamation schreiben musste, prüfte ich gleich, ob die Beträge für berechnete, aber nicht gelieferte Artikel erstattet wurden - natürlich nicht. Langsam habe ich keine Lust mehr.

Wir kamen endlich mit dem Ausräumen der Küchenkartons weiter! Vier Kartons wanderten in den Vorratskeller, wurden zum Teil vom Gatten schon ausgepackt. Ergebnis: Wir kaufen bis an unser Lebensende keine Nudeln mehr! Abends guckte ich nach Pasta-Rezepten und notierte erst mal 30 Stück - ohne die Rezepte, die schon im Blog sind. In den kommenden siebeneinhalb Monaten gibt es jede Woche ein Nudel-Gericht. Ähnliches könnte ich auch mit Reis machen. 

Der Gatte fragte angesichts der Nudelmengen entgeistert, ob das alles Corona-Nudeln wären. Ganz klar: Nein. Er hat bei Lebensmitteln einfach ein Hamster-Gen, was ich so sonst nur von WK-II-Überlebenden kenne. Der Gatte lebt in ständiger Angst, die Vorratskammer könne leer sein. Bei seiner Mutter machte er sich über ihren "Supermarkt im Keller" lustig, bei uns sieht es nicht anders aus. Und dabei gab ich vorm Umzug schon etliche Kilo Lebensmittel zum Fairteiler ... Mal gucken, ob wir alle Vorräte unterbekommen oder ob ich einiges in der örtlichen Foodsharing-Gruppe anbiete. 

Bis auf zwei sind jetzt endlich alle Küchenkartons ausgeräumt. Ich habe meine Lunchpots* und die Tupperkannen für die Schlauchmilch von der Lieblingsmolkerei. Wenn der Gatte das nächste Mal zum Schlachter trabt, kann er den Einkauf mit dem Pfand aus der ReBowl-Rückgabe bezahlen, denn die brauchen wir jetzt nicht mehr. Das Steakbesteck ist wieder da, ebenso das Besteck "für gut", das Brunchbesteck, das Fischbesteck ... Das Übergangsbesteck, das der Gatte für die Baustellenzeit kaufte, ist ausgemustert, ich darf es aber nicht weggeben. Aktuell kommen wir auf sieben Bestecke ... Da ist mein geerbtes Silberbesteck noch gar nicht dabei. 

Der Plan für die vorletzte August-Woche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's eine Wurzel-Kohlrabi-Pfanne mit Hähnchen.

Sonntag machte ich Zucchini-Puffer. Dazu gab's Kräuterquark.

Montag war ich verabredet und fremdessen. Für den Gatten gab's Wurzel-Kohlrabi-Pfanne mit Hähnchen. Es reichte auch noch für ein kleines Mittagessen am kommenden Tag. 

Strickzeug an Bruschetta: Ich war erstmals beim monatlichen Stricktreffen in der alt-neuen Heimat.

Dienstag sollte es wieder Zucchini-Puffer mit Kräuterquark geben, aber wir schafften Sonntag tatsächlich vier Portionen - Kisten auspacken und Sperrmüll zusammensuchen macht anscheinend hungrig ... Also gab's Pesto-Nudeln. Nudeln sind ja genug da. 

Der Gatte butscherte durch die Stadt, befand, beim Schlachter wäre die Schlange akzeptabel, bekam endlich mal wieder seinen Wurstsalat und brachte auch zwei Steaks mit. Schließlich ist ja das Steakbesteck* wieder da. Die Steaks grillte er Mittwoch, und dazu gab's Wedges. Geplant waren Klopse, Wurzeln und Kartoffeln. 

Donnerstag wollten wir eigentlich wieder auf den Swutsch, zum letzten Open-Air-Konzert der Saison, aber wir waren von der Woche einfach nur fertig. So blieben wir zu Hause und aßen die schon öfter geschobene Erbsen-Frittata

Freitag war ich wieder fremdessen. Der Gatte wollte die geschobenen Klopse, Wurzeln und Kartoffeln machen, entschied sich dann aber spontan für Fertigfutter. Sodbrennen war die Folge. 

Freundinnen-Abend mit viel Sarti und Tagliatelle mit Zucchini und Scampi für mich. Außerdem gab's liebevollst angerichtetes Tartufo als Dessert. Und dass der Heimweg mal wieder doppelt so lang war als der Hinweg lang garantiert nicht an alkoholbedingten Schlangenlinien ... 

Diese Woche wurde tatsächlich wieder gebacken! Es gab einen veganen Marmorkuchen, der so gut war, dass ich ihn, glaube ich, zukünftig immer so backe. Über Too good to go holte ich mir nichts. Die Lunchpots* sind ja wieder da, und so nahm ich Overnight Oats mit den letzten Beeren der Saison mit. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

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Mittwoch, 21. August 2024

Cremige Blumenkohlsuppe mit Hackbällchen

Der letzte Blumenkohl erwies sich als größer als gedacht. Der Gatte kochte ihn komplett, und das, was zu viel war, fror ich kurzerhand ein. Schließlich wanderte der aufgetaute Kohl dann in diese Suppe. da er schon gekocht war, musste er nur warmziehen.

Cremige Blumenkohlsuppe mit Hackbällchen.

Dieser Beitrag geht rüber Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Cremige Blumenkohlsuppe mit Hackbällchen

Zutaten für 4 Portionen:

2 kleine Zwiebeln
1 kleiner Blumenkohl
4 Kartoffeln (je nach Größe ggf. mehr)
Olivenöl
800 ml Gemüsebrühe
500 g gemischtes Hack
1 EL Senf mittelscharf
2 EL Ketchup
2 EL Paniermehl
2 EL Milch
Salz
Pfeffer
1/2 Bund Schnittlauch
250 g Mozzarella oder Scamorza, gerieben
Muskatnuss (frisch gerieben)

Zubereitung:

Zwiebeln schälen und eine der Zwiebeln würfeln. Blumenkohl putzen, in Röschen vom Strunk schneiden, waschen und abtropfen lassen. Kartoffeln schälen, waschen und würfeln.

Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebelwürfel darin glasig andünsten. Kartoffeln und Blumenkohl dazugeben. Mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln.

Inzwischen für die Frikadellen die andere Zwiebel in feine Würfel schneiden. Hack, Senf, Ketchup, Paniermehl und Milch zu einem glatten Teig verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Hackmasse zu ca. 20 Bällchen formen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Hackbällchen darin unter Wenden braten. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in feine Röllchen schneiden. Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren. Käse portionsweise in die Suppe geben und schmelzen lassen. Mit Salz und Muskat abschmecken. Suppe und Hackbällchen anrichten. Mit Schnittlauch bestreuen und servieren.

Dienstag, 20. August 2024

Zucchini-Garnelen-Pfanne

Zucchini haben gerade Saison, weswegen sie öfter auf dem Wochenplan stehen. 

Zucchini-Garnelen-Pfanne.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Zucchini-Garnelen-Pfanne

Zutaten für 4 Portionen:

2 große Zucchini
250 g Tomaten
2 Zehen Knoblauch
1 Zweige Rosmarin
1 halbe Limette, Schale und Saft
400 g küchenfertige Garnelen ohne Schale (TK, aufgetaut)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Chiliflocken

Zubereitung:

Zucchini waschen und würfeln. Tomaten waschen und halbieren. Knoblauch schälen und fein hacken. Rosmarin waschen, trocken schütteln und Nadeln abzupfen (ich nehme den ganzen Zweig, damit der Gatte keine Nadeln im Essen hat). Schale von der Limette abreiben, die Frucht  auspressen. Garnelen mit Küchenpapier trocken tupfen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zucchini hellbraun anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen.

Wieder Öl in der Pfanne erhitzen und darin die Garnelen rundum scharf anbraten, salzen und pfeffern. Tomaten, Knoblauch und Rosmarin zugeben und kurz mitbraten. Zucchini zugeben und alles mit Zucker, Salz, Chiliflocken und Limettensaft abschmecken. 

Wenn du nicht low carb oder keto isst, schmeckt dazu Baguette.

Sonntag, 18. August 2024

Szenen einer Ehe: Baum des Todes

Sie hängt im Garten Wäsche auf. Er guckt ihr zu und wirft einen Blick auf die angrenzenden Beete.

Er: Oh, da blüht was. Und der Busch ist aber gewachsen! Das ist doch ... sachmaschnell ... wie heißt das Gewürz nochmal?

Sie: Das ist Eibe. Die kannst du nicht essen, jedenfalls nicht öfter als ein Mal. Eibe ist absolut tödlich. Du meinst Rosmarin. Den magst du. Der wächst auf der anderen Seite im Hochbeet. Mit dem koche ich gerne. Mit Eibe koche ich nur, wenn ich dich final los werden will. 

Er, auf seien multiplen Erkrankungen anspielend, die ihn schon mehrfach kurz vor knapp ins Krankenhaus brachten: Nee, lass' ma', das schaffe ich schon selbst.

Samstag, 17. August 2024

Wochenplan in KW 33/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXXXI

Diese Woche war wieder etwas fleischlastiger, zur Freude des Gatten, der auch mal wieder kochte. Er hatte die Idee, einen Reissalat zu machen als Grillbeilage. 

Der Wocheneinkauf wurde im Nachbardorf erledigt, wo Supermarkt und diverse Discounter samt Drogeriemarkt einigermaßen nah beieinander sind. Vorher aber ging's mit dem Auto in die Innenstadt: Der Gatte musste zur Apotheke, zur Trafik und zur Bank. Das verbanden wir mit einem Frühstück beim Lieblingsbäcker. Eigentlich hätten wir da auch endlich mal wieder über den Wochenmarkt bummeln können, aber dazu fehlt uns momentan einfach die Lust.

Im Laufe der Woche ging's nochmal zur Apotheke, waren wir mehrfach beim Bäcker und im Drogeriemarkt. 

Der Plan für die zweite Augustwoche.

Unsere Küche ist mit acht Wochen Verspätung endlich fertig! Vorgestern wurde das Ansatzstück der Arbeitsplatte montiert. Jetzt muss ich noch prüfen, ob alle Beiträge für nicht gelieferte oder zu viel gelieferte und zurückgegebene Artikel erstattet wurden und was aus den beiden zu viel gelieferten Blenden wird, die hier noch rum stehen. Außerdem muss ich noch jemanden finden, der ein kleines Stück Wand fliest.  

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's die geschobene Zucchini-Garnelen-Pfanne.

Sonntag kochte ich eine cremige Blumenkohlsuppe mit Hackbällchen.

Montag gab's wieder Zucchini-Garnelen-Pfanne, diesmal mit Reis, damit der Gatte für seinen Reissalat keinen kochen musste.

Dienstag gab's wieder cremige Blumenkohlsuppe mit Hackbällchen.

Mittwoch machte der Gatte Reissalat. Dazu gab's Gegrilltes.

Wir wussten nicht, ob wir Donnerstag auf den Swutsch gehen und fremdessen, deswegen war Erbsen-Frittata geplant. Die lässt sich schieben. Wir waren auf dem Swutsch und fremdessen: Bauernfrühstück für den Gatten, Brizza mit Pfifferlingen für mich.

Für den Gatten gab's ein kleines Bauernfrühstück, für mich eine Brizza mit Pfifferlingen.

Freitag gab's wieder Reissalat und Gegrilltes.  

Gebacken wurde nicht. Über Too good to go holte ich Sandwiches für meine beiden Tage im Echtbüro.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Mittwoch, 14. August 2024

Kochen ohne Tüte: Kohlrabi-Porree-Auflauf

Zugegeben, bei diesem Gericht braucht's mehr Zutaten als bei der Verwendung von fixen Tüten und Glutamat-Würze, und länger dauert's auch. Dafür verzichten wir auf viel Gedöns aus dem Chemiebaukasten, billige Füllstoffe und auf Palmfett, das ökologisch bedenklich ist. 

Kohlrabi-Porree-Auflauf.

Bei diesem Auflauf verzichte ich auf ein Feinwürzmittel mit den Zutaten
Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Stärke, Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, Palmfett, Gewürze (Knoblauchpulver, Kurkuma), Kräuter (Rosmarin, Lorbeer), Aromen (mit Sellerieöl), Paprikaöl

sowie auf zwei fixe Tüten für ein Brokkoli-Gratin mit folgenden Zutaten:

Stärke, Palmfett, Weizenmehl, Milchzucker, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Gewürze (4,2% Zwiebeln, Knoblauch, Kurkuma, Pfeffer, Muskatnuss), Würze (aus Weizen), Salz, Milcheiweiß, Lorbeerblätter, natürliche Aromen.  

Das meiste braucht's nicht. Ich verzichtete zudem auf fertige Semmelknödel, was aber daran lag, dass wir gerade keine hatten. Ansonsten isst zumindest der Gatte die gerne.

Falls du den Auflauf nicht vegetarisch zubereiten möchtest, schmeckt er auch fein, wenn du Bratwurstbällchen in der Béchamel garst. 

Dieser Beitrag geht rüber Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Kohlrabi-Porree-Auflauf

Zutaten für 6 Portionen:

6 Kartoffeln
2 große Kohlrabi
3 Stangen Porree (Lauch)
700 ml Gemüsebrühe
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
500 ml (Hafer-)Milch
2 Lorbeerblätter, gerne frisch
1 Zweig Salbei
50 g Butter
35 g Mehl
1 TL Senf
Frisch geriebene Muskatnuss

Außerdem:
Salz
Pfeffer
etwas Öl für die Auflaufform
125 Mozzarella, gerieben

Zubereitung:

Kartoffeln, Kohlrabi und Porree waschen, putzen und in Scheiben bzw. Ringe schneiden. Kartoffeln und Kohlrabi in Gemüsebrühe etwa 10 Minuten köcheln lassen. Den Porree dazu geben und alles für weitere 5 bis 10 Minuten köcheln lassen. Abgießen, dabei die Gemüsebrühe auffangen. Es sollten ca. 500 ml sein. 

Während das Gemüse kocht, Zwiebel und Knoblauch pellen und fein würfeln. Lorbeerblätter andrücken. 

Für die Béchamel Zwiebel und Knoblauch in Butter andünsten, das Mehl einrühren und unter ständigem Rühren mit Gemüsebrühe ablöschen. Lorbeerblätter, Salbei und (Hafer-)Milch dazu geben und alles etwa 15 Minuten köcheln. Mit Salz, Pfeffer, Senf und Muskat abschmecken.  

Gemüse in eine gefettete Auflaufform geben und mit der Béchamel übergießen. Den geriebenen Mozzarella darauf verteilen und alles im Ofen bei 170°C (Umluft) etwa 20 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist. 

Dienstag, 13. August 2024

Ratatouille-Tarte

Als der Gatte noch gesund war, gab's bei uns öfter Ratatouille. Er machte es selbst, nutzte dafür die Mikrowelle. Seitdem er krank ist, also seit vier Jahren, gab's bei uns kein Ratatouille mehr. Hohe Zeit, das zu ändern!

Ein Stück Ratatouille-Tarte.

Das Rezept ist so ausgelegt, dass es zwei Portionen Ratatouille sind, die man mit Fladenbrot oder zu Fleisch essen kann, und sechs Portionen für die Tarte. Die buk ich in einer flachen Auflaufform, weil die Tarteform noch in einer Umzugskiste ist. 

Ratatouille-Tarte am Stück.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Ratatouille-Tarte

Zutaten für 2 Portionen Ratatouille und 6 Portionen Ratatouille-Tarte:

Für das Ratatouille: 
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Aubergine
3 Zucchini (je nach Größe mehr oder weniger)
3 Paprikaschoten
1-2 Zweige Rosmarin
1 Zweig Meerfenchel
1-2 Zweige Salbei
Paprikapulver, edelsüß
Olivenöl
1 Dose gehackte Tomaten (400 g)

Für den Mürbeteigboden:
150 g Mehl
50 g Butter
40 ml kaltes Wasser (je nach Mehl ggf. mehr oder weniger)
½ TL Salz

Außerdem:
1 EL Stärke, aufgelöst in etwas kaltem Wasser
125 g geriebener Mozzarella 

Zubereitung:

Für den Mürbeteig alle Zutaten verkneten und zu einer Kugel formen. Die Kugel in einer gefetteten Tarte- oder Auflaufform ausdrücken und verteilen, dabei einen etwa 1 cm hohen Rand formen. Mit einer Gabel ein paar Löcher in den Teig hineinstechen. Bei 200°C (Umluft) circa 10 bis 15 Minuten im Ofen anbacken. Die Form  aus dem Ofen nehmen.

Währenddessen das Gemüse waschen, putzen und würfeln oder in halbe Scheiben schneiden. 

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, dann das Gemüse portionsweise dazu geben. Mit Paprikapulver bestäuben und kurz anbraten. Mit gehackten Tomaten ablöschen (die Dose mit etwas Wasser ausspülen und die Flüssigkeit ebenfalls in die Pfanne geben). Alles schmurgeln lassen, bis das Gemüse gar ist. 

Zwei Portionen abnehmen und beiseite stellen für den nächsten oder übernächsten Tag.

Unter das restliche Ratatouille die Stärke rühren und die Masse auf den Teigboden geben. Käse darüberstreuen und die Tarte bei 200°C (Umluft) etwa 15 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.

Sonntag, 11. August 2024

Szenen einer Ehe: Schmerz, lass nach!

Sie: Wir können ja Montag Kuchen in Blankenese holen, bevor wir zu deiner Mutter fahren. Direkt am Busbahnhof ist ja ein Bäcker.

Er: Was für ein Bäcker? Da ist nur dieses merkwürdige Etablissement.

Sie: Hä?

Er: Dieser Glaskasten mit der Leuchtreklame, irgendwas mit "pain", also  "Haus des Schmerzes". Und das mitten in Blankenese in aller Öffentlichkeit! 

Sie: Ähm, Schatz, das hat nichts mit BDSM zu tun. Der Laden heißt "Maison du pain", "Haus des Brotes". Der tut so, als wäre es ein französischer Bäcker. "Pain" ist französisch und heißt Brot, hat nichts mit dem englischen Wort für "Schmerz" zu tun. 

Nachdem sie dort den schlechtesten und teuersten Kuchen seit Langem kauften, befand er: Also, meine Übersetzung war doch richtig. Das war ein schmerzhaftes Erlebnis! 

Samstag, 10. August 2024

Wochenplan in KW 32/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXXX

"Schön, schön, aber wo ist das Fleisch?!" frug der Gatte beim Blick auf den Wochenplan. Nun, er hatte keine Idee, was er essen möchte, also entschied ich, und ich finde Fleisch eher langweilig. 

Früher wohnten in der Fleisch-Schublade des Kühlschranks immer Schinkenwürfel, die ich, wenn ich daran dachte und sie weg mussten, für den Gatten in vegetarische oder vegane Speisen gab, damit er das Gefühl hat, es wäre Fleisch im Essen. Aber seitdem sich der Preis dafür vervielfachte, kauft der Gatte sie nicht mehr auf Vorrat - und ich denke nicht an Schinkenwürfel, wenn sie nicht explizit im Rezept stehen, denn mir gehen sie (und Fleisch generell) nicht ab. Der Gatte bekommt zudem auch ohne Fleisch in der Hauptmahlzeit genug davon.

Damit die Woche zum Leidwesen des Gatten nicht komplett fleischlos wird, entschied er sich, an zwei Tagen grillen zu wollen. Passt, denn ich kaufte Grillkäse auf Vorrat, und der muss langsam mal weg. Außerdem bestellten wir einmal spontan Essen und gingen einmal essen.

Den Wocheneinkauf erledigten wir wieder in dem Einkaufszentrum im Nachbardorf. Das ist so groß, dass es uns schon mal überfordert, aber wir mussten wieder zum benachbarten Müllumschlagsplatz, da bot sich das an. Mittlerweile haben wir uns auch an die komische Aufteilung gewöhnt, wissen, dass Salzgebäck hinter dem Käse-Kabuff beim Wein ist, dass Mopros direkt am Eingang, TK-Waren hingegen am anderen Ende des Ladens in der Nähe der Kasse sind, laufen nicht mehr ständig hin und her. 

Highlight des Gatten war, dass ihm die Fleischereiverkäuferin eine Scheibe Knoblauchsalami über die Theke reichte, "damit Sie gucken können, ob das Mundgefühl stimmt!" Wir wussten nämlich nicht mehr, auf welche Stärke die Knoblauchsalami das letzte Mal geschnitten wurde - ich mag Salami eher dünn, der Gatte nicht. 

Es ging also zu Edeka, Aldi und zum Bäcker. Im Laufe der Woche waren wir im Drogeriemarkt, in der Trafik, bei Ikea und mehrfach beim Bäcker.

Unser Plan für die erste Augustwoche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend machte ich die in der letzten Woche verschobene Ratatouille-Tarte.

Sonntag gab's einen verschobenen Kohlrabi-Porree-Auflauf.

Montag waren wir nachmittags bei Schwiegermutter und wussten nicht, ob es dort etwas zu essen gibt, ob wir abends noch Hunger haben. Geplant war die Ratatouille-Tarte, aber der Gatte befand, das reiche ihm nicht, und bestand auf Gyros von der Schiebetür.

Wenn zwei Leute gleichzeitig denken, sie sollen Kuchen mitbringen und einer auch noch backt ...  Wir probieren eine pseudo-französische poshe Bäckerei aus mit Preisen, die für Schnappatmung sorgen und bekommen den schlechtesten Kuchen seit langem. Bei knapp 5 Euro pro Teilchen erwarte ich mehr Geschmack als nur quietschsüß. Der Boden des veganen Tartelettes war knüppelhart, die Pistaziencreme schmeckte nur nach Fett. Die Eclairs waren nur süß, das ebenfalls zu süße Zitronentartelette schmeckte wie Vanillepudding ... 

Dienstag grillte der Gatte Rumpsteaks. Ich erntete den Salat im Garten ab und machte daraus einen gemischten Salat.

Mittwoch gab's wieder Kohlrabi-Porree-Auflauf

Kaffeepause im Eiscafé nach einem morgendlichen Arzttermin des Gatten. Er bekommt Käsekuchen zum zweiten Frühstück.

Zucchini haben gerade Saison, und deswegen war für Donnerstag eine Zucchini-Garnelen-Pfanne geplant. Allerdings entwickelte sich der Tag anders als gedacht, so dass wir, als wir abends von der Autobahn kamen, spontan bei Frommann einkehrten. Für mich gab's Rumpsteak mit Pfifferlingen, für den Gatten Wiener Schnitzel.

Rumpsteak mit Pfifferlingen und Kroketten.

Freitag grillte der Gatte wieder, Putenschnitzelchen für sich und Käse für mich. Dazu gab's Baguette.

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go wurde auch nichts geholt.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Dienstag, 6. August 2024

Kipferlkoch mit Mohnstriezel und Apfel

Der Gatte liebt Mohn, und so kommen fast jedes Mal, wenn er in der Stadt unterwegs ist, Mohnstriezel oder Mohnschnecke mit. Weil der Gatte so ist, wie er ist, bringt er auch jedes Mal ein Stück für mich mit. Meins hatte ich jetzt vergessen zu essen, und so war vorletzten Sonntag altbackener Mohnstriezel da, aber kein Kuchen für die nachmittägliche Tee-Tafel. Zwei Äpfel waren auch noch da - perfekt für einen Kipferlkoch.

Kipferlkoch mit Mohnstriezel und Apfel.

Kipferlkoch ist eine Variante von Scheiterhaufen oder Ofenschlupfer, allerdings fehlt die Haube aus Eischnee. 

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!

Kipferlkoch mit Mohnstriezel und Apfel

Zutaten für 4 Portionen:

1 Stück Mohnstriezel oder Mohnschnecke
2 große Äpfel, gerne säuerlich
500 ml (Hafer-)Milch
4 Eier
etwas Öl, Trennspray* oder Backpapier für die Auflaufform

Zubereitung:

Auflaufform einfetten oder mit Backpapier auslegen.

Hafermilch und Eier miteinander verquirlen. 

Äpfel waschen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und den Rest in dünne Spalten schneiden. 

Die Spalten eines Apfels auf den Boden der Auflaufform legen, darauf das Stück Mohnstriezel und darauf die restlichen Apfelspalten. Die Hafermilch-Ei-Mischung darüber gießen. Bei 180°C (Umluft) etwa 40 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und servieren.

Samstag, 3. August 2024

Wochenplan in KW 31/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXXIX

Diesen Wocheneinkauf erledigten wir im Nachbar-Dorf, wo es ein großes Einkaufszentrum gibt. Dort kaufen wir ungerne ein, weil da für uns zu viel los ist und der Edeka eine merkwürdige Aufteilung hat. Aber wir mussten zum benachbarten Müllumschlagplatz, da bot sich das einfach an. Überraschenderweise war der Einkauf doch einigermaßen entspannt. 

Ziemlich viele Regale waren mal wieder leer, und wir hatten ein ernsthaftes Problem, carrageenfreie Sahne zu bekommen. Von der Lieblingsmarke ergatterten wir die letzte Flasche.

Im Laufe der Woche ging's mehrfach zum Bäcker, in den Drogeriemarkt, in die Apotheke, in die Trafik, in den Getränkemarkt und in den Baumarkt. Dort wurde u.a. die Gasflasche für den Grill getauscht. Die hatten wir schon seit 2018/2019, nutzten sie seit dem Einzug auf die Baustelle des alt-neuen Hauses reichlich und fragten uns öfter, wie lange sie wohl noch reicht und was die Nachfüllung kostet. Nun ja, die kostet mehr als das doppelte als 2018/2019. Außerdem waren wir im Kaufhaus, wo ich mich erstaunt freute, dass ich einfach so Kleidung kaufen konnte. Das war vor 40 Kilo noch nicht möglich. 

Bei der Küche wurde jetzt die Lieferung des Ansatzstücks der Arbeitsplatte bestätigt. Es scheint also, als wird nicht die ganze Arbeitsplatte ausgetauscht. Es könnte sein, dass die Küche in zwei Wochen fertig wird. Ich bin gespannt. Der Herd und wir gewöhnen uns immer noch aneinander. Der Gatte ist jedes Mal unglaublich stolz, wenn er es schaffte, den Herd zu bedienen, denn er sieht das Bedienfeld kaum. Das war von Anfang an unsere Befürchtung, aber da es in den Ferienhäusern ja auch geht, wollten wir erstmal gucken, wie es sich entwickelt. 

Ich habe Probleme mit dem Aufwärmen und bin froh, dass der Mikrowellen-Kochtopf seit dem Umzug im Topfschrank wohnt. Den bekamen wir zur Hochzeit und brauchten ihn über 20 Jahre kaum. Jetzt ist er öfter im Einsatz, denn beim Aufwärmen auf dem Herd brennt immer was an oder das Aufwärmen dauert ewig. Zum Kochen ist der Herd topp, zum Aufwärmen nicht. Zum Glück haben wir noch ein, zwei kleine Pyroflam-Töpfe* geerbt. Die werden zukünftig auch öfter zum Einsatz kommen.

Unser Plan für die letzte Juli-Woche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend sollte gegrillt werden, aber die Gasflasche war leer, und der Gatte hatte keine Lust auf den Stress, eine Kartusche anzuschließen. Also gab's Schmorgurken mit Fleischklößchen, die eigentlich für Sonntag geplant waren. Sonntag war die Kartusche angeschlossen, wurde gegrillt

Montag waren wir wieder im Plan: Es wurde gegrillt

Dienstag machte der Gatte Klopse. Dazu gab's Blumenkohl in Béchamel. Der Blumenkohl war so groß, dass wir auf Kartoffeln verzichteten und einen Teil einfroren. 

Der Mittwoch entwickelte sich anders als gedacht. Ich war spät zu Hause, und die Hitze schaffte uns. So machte ich statt der geplanten Ratatouille-Tarte nur das Ratatouille, von dem wir ein bisschen mit etwas Fladenbrot aus dem Vorrat aßen.

Donnerstag waren Blumenkohl in Béchamel und Klopse geplant, aber es ging spontan auf den Swutsch mit Fremdessen.   

Fingerfood-Platte und Wedges für drei.

Freitag gab's entsprechend Blumenkohl in Béchamel und Klopse statt Kohlrabi-Porree-Auflauf. 

Gebacken wurde nicht. Sonntag machte ich einen Kipferlkoch, von dem ich zwei Portionen mit Obstsalat mit ins Büro nahm. Dementsprechend wurde auch nichts über Too Good To Go geholt.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

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