Dienstag, 14. Mai 2024

Kochen ohne Tüte: Grüner Spargel mit mediterranen Hackbällchen

Wir versuchen, die Spargelzeit mal wieder voll auszukosten.

Bei diesem Rezept verzichtete ich auf eine Würzmischung für gebratenes Fleisch mit Pfeffer mit folgenden Zutaten:

Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, Gewürze (13% Pfeffer, Zwiebelpulver, Paprikapulver, Majoran, Kümmel, Lorbeerblätter, Knoblauchpulver, Rosmarin), Weizenmehl, Aromen (mit Sellerie-Öl), Palmfett.

Ich verzichtete außerdem auf eine Hollandaise aus der Tüte mit folgenden Zutaten:

Stärke, Milchzucker, 12% Eigelb, Palmfett, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Milcheiweißerzeugnis, Hefeextrakt, Zucker, natürliches Aroma (mit Milch), Kurkuma-Extrakt, Aroma, Säuerungsmittel Citronensäure. 

Nach dem ersten Lesen des Rezepts befand ich, eine Tomatensauce passe besser als eine Hollandaise, und da waren auch noch kleine Datteltomaten, die weg mussten. 

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Grüner Spargel mit mediterranen Hackbällchen.

Grüner Spargel mit mediterranen Hackbällchen

Zutaten für 4 Portionen:

250 g Kirsch- oder Datteltomaten
1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
1 EL Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
125 g Mozzarella
3 Stängel Basilikum
je 1-2 Zweige Thymian, Rosmarin und Oregano
500 g grüner Spargel
500 g Mischhack
Salz
Pfeffer
1 Prise Zucker
Öl


Zubereitung:

Tomaten waschen, putzen und würfeln. Knoblauch pellen und fein würfeln. Etwas Öl in eine Pfanne geben. Tomaten und Knoblauch andünsten, die gehackten Tomaten und alle Kräuter bis auf das Basilikum dazu geben. Die leere Dose gehackte Tomaten mit etwas Wasser ausspülen und das ebenfalls dazu geben. Bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Tomaten zerfallen sind. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und die Kräuterzweige entfernen.

Währenddessen Mozzarella würfeln. Basilikum waschen, trocken schütteln, Blättchen von den Stielen zupfen und klein schneiden. Grünen Spargel waschen, das holzige Ende abbrechen und den Rest schräg in 2 cm lange Stücke schneiden. 

Hack mit Tomatenmark, Mozzarella und Basilikum mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Zu Hackbällchen formen. Falls du es wie ich nicht schaffst, den ganzen Mozzarella im Hack unterzubringen, gib den Rest in die Tomatensauce. 

In einer Pfanne Öl heiß werden lassen. Die Hackbällchen darin rundherum ca. 6 Minuten braten und herausnehmen. Spargelstücke in die Pfanne geben und ca. 8-10 Minuten braten, ggf. mit einem Schuss Wasser oder Weißwein. Die Tomatensauce dazu geben, dann die Hackbällchen in die Sauce geben und heiß werden lassen. 

Dazu passen Kartoffelspalten aus dem Backofen oder Bratkartoffeln aus Kartoffeln vom Vortag. 

Samstag, 11. Mai 2024

Wochenplan in KW 19/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXVII

Den Wocheneinkauf erledigten wir auf dem Rückweg von Schwiegermutter. Der Gatte war stark angeschlagen, so dass ich froh, dass er irgendwann bereit war, im Auto zu warten. Noch lieber hätte ich ihn nach Hause gebracht, damit er Ruhe hat, aber er wollte mich den Einkauf nicht alleine machen lassen.

Es ging in den Drogeriemarkt, zu zwei Discountern und in den Supermarkt. Im Laufe der Woche ging's noch zwei Mal in den Drogeriemarkt, trabte der Gatte zum Wochenmarkt, in die Apotheke und in den Blumenladen. Ich war sehr froh, dass er wieder einigermaßen fit war. 

Außerdem haben wir unsere Küche gekauft und sind dabei, die Reste der alten zu verkaufen, denn die Möbelscheune möchte sie nicht und Ikea verlangt horrende Kosten für die Demontage. Ich weiß dann zwar in den kommenden fünf Wochen nicht, wo ich das Geschirr lasse, aber hey, keine knapp vierstelligen Demontagekosten! Mittendrin sind wir eine Woche im Urlaub und werden es genießen, eine vollständig eingerichtete Küche zu haben.


Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Da es dem Gatten letzte Woche schlecht ging und ich nicht wusste, ob er in der Lage sein würde, wie geplant zum Essen zu gehen, besorgte ich für Schwiegermutters Geburtstag sicherheitshalber Grillgut beim Schlachter - samt Salaten. Also wurde Sonnabend und Sonntag gegrillt.  

Montag gab's Pasta mit grünem Spargel und Schinken.

Dienstag hatte der Gatte Küchendienst. Es gab Salat mit Baguette.

Mittwoch gab's wieder Pasta mit grünem Spargel und Schinken.

Donnerstag sollte es eigentlich klassisch Spargel geben, aber es war noch viel Salat da und auch noch Baguette. Die Baguettescheiben wendete ich in Ei und briet sie in der Pfanne aus.

Freitag aßen wir anlassbedingt mittags bei Schwiegermutter. Das reichte nicht bis abends, also machte ich da den klassischen Spargel - gekocht, mit Salzkartoffeln und Hollandaise.

Feierstunde bei Schwiegermutter. Normalerweise hätte ich die Törtchen auf einer Platte arrangiert, aber das ging irgendwie unter.

Gebacken wurde diese Woche nicht, aber anlassbedingt machte ich kleine Erdbeer-Pudding-Törtchen. Wie fertig ich gerade mal wieder bin, merkte ich, als ich beim ersten Versuch das Puddingpulver vergaß und mich wunderte, warum die Hafermilch nicht fest wird ... Über Too good to go wurde nichts geholt. Ich hatte keinen Kopf dafür.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Samstag, 4. Mai 2024

Wochenplan in KW 18/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXVI

Diese Woche war Schwiegermutter ein paar Tage zu Besuch, und da wir zwar inzwischen eine rudimentäre Küche haben, aber noch immer keinen richtigen Esstisch, weil der Großteil der Küche in Kartons im Esszimmer steht, war fremdessen angesagt. Wir hätten Lokale auswählen sollen, in die wir garantiert nicht nochmal gehen wollen ... Es war ausgesprochen kompliziert mit Schwiegermutter. 

Bei der Pizza befand Schwiegermutter, der Teig wäre zuerst ohne Belag gebacken worden, dann hätte man sie belegt und nochmals gebacken, denn sonst wäre der Boden nicht so hart. Da ich für sie die Pizza schneiden musste, weiß ich: Der Teig war nicht hart. Der Pannfisch sagte ihr nicht zu, weil er nicht so serviert wurde wie weiland im Haseldorfer Hof. Die Rhabarber-Baiser-Torte hätte fast Gnade gefunden, hätte sie nicht zu viel Teig gehabt. Beim Frühstücksbüfett im Hotel fehlten das Angebot und die Personaldichte des Travemünder Maritims ... Einigermaßen versöhnt war sie, als ich ihr am letzten Tag ein Schälchen Heringssalat hinstellte. Den hatte sie bislang nicht entdeckt. Erstaunlicherweise hatte Schwiegermutter dann nichts an der Kalbsleber in Salbeibutter zu meckern, abgesehen von der Tatsache, dass sie auf einem Glasteller serviert wurde, auf dem sich schlecht schneiden ließ (das Geschirr war aber auch eine schlechte Wahl).

Der Wocheneinkauf war relativ schnell am Freitag Nachmittag in Baumarkt, Sonderpostenmarkt, Supermarkt und Discounter erledigt. Im Laufe der Woche ging's nochmal zum Discounter, außerdem zu Ikea wegen unserer Küche und in die Parfümerie sowie zum Optiker, mehrfach in die Apotheke, zum Blumenladen und zum Schlachter

Die neue Küche wird, nach der Planung zu urteilen, wirklich schön. Es ist die erste Küche, die wir nicht selbst bauen, was vor allem für den Gatten eine Umstellung ist. Aber er kann solche Arbeiten einfach nicht mehr machen. Spannend werden Kochfeld und Backofen, denn da gibt es nichts mehr mit Knöpfen, nur noch mit Touchpanels. Deren Bedienung ist für den Gatten schwierig. Wir müssen mal schauen, ob er mit den ausgesuchten Geräten zurecht kommt. Falls nicht, müssen wir gucken, ob es irgendwo noch Geräte mit Knöpfen gibt. Ich blicke auch noch nicht durch, für welche Anschlüsse noch ein Elektriker notwendig ist - ich hoffe, unser Elektriker blickt durch ... 

Unser Wochenplan für den beginnenden Mai.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend hatten wir Hilfe im Garten, und dem Gatten ging's so weit gut, dass er auch selbst etwas machen konnte. Abends waren wir einfach nur platt. Mir taten jeder Knochen, jeder Muskel weh. Anstelle des grünen Spargels mit Hackbällchen bestellten wir Currywurst und Pommes frites bei Mr. Schiebetür - und ließen liefern, denn ich wollte keinen Schritt mehr machen, auch nicht, wenn es nur anderthalb Kilometer gewesen wären. 

Sonntag sollte es nochmal Spargel-Ricotta-Tarte geben, aber ich entschied mich, grünen Spargel mit Hackbällchen zu machen. Die hätte ich sonst Montag gemacht, aber ich wusste, da hätte ich abends keine Kraft mehr zum Kochen. 

Montag gab's Spargel-Ricotta-Tarte statt grünen Spargel mit Hackbällchen.

Dienstag hatte ich einen Zehn-Stunden-Tag, sollte der Gatte sich um's Abendessen kümmern, weswegen es Hühnerfrikassee geben sollte. An manchen Tagen ist Fertigfutter leichter für ihn zuzubereiten. Es war aber noch ausreichend grüner Spargel mit Hackbällchen da.

Mittwoch ging's zum Fremdessen ins Lim's. Wir mögen das Lokal, weil der Service großartig und geduldig ist mit Müttern, Schwiegermüttern und sonstigen komplizierten Gästen. Außerdem ist die Karte so umfangreich, dass jeder etwas finden sollte - dachten wir zumindest, bis wir mit Schwiegermutter da waren ...  

Burger und Pommes frites im Lim's.

Donnerstag waren wir zum Fremdessen bei Frommann. In dem Hotel-Restaurant verbrachte ich einen Großteil meiner Kindheit, denn meine Eltern aßen so ziemlich wöchentlich dort. Dor fanden Besprechungen, Weihnachtsfeiern und Stammtische statt, und ich musste immer mit. Zum Glück gab's gegenüber einen Spielplatz, wurde ich schon früh darauf konditioniert, dass man mich einfach in eine Ecke stellen und warten lassen kann. Wenn ich dann noch ein Buch habe, bin ich sogar einigermaßen zufrieden. Diese Fähigkeit kam mir in den letzten sieben, acht Jahren beim Warten in und vor Krankenhäusern sehr zugute. 

Bauernfrühstück, immer eine Kindheitserinnerung.

Bei Frommann war ich zuletzt vor 26 Jahren zur Trauerfeier meines Vater. Ich war sehr gespannt, wie sich das Lokal entwickelte, und freudig überrascht, dass es beim Hineingehen noch immer wunderbar nach frischen Bratkartoffeln riecht! Als Kind aß ich entweder Hochzeitssuppe mit Markklößchen (die einzige klare Brühe, die ich mag), Roastbeef mit Bratkartoffeln und Remoulade oder Bauernfrühstück, und letzteres bestellte ich mir auch jetzt wieder. Vom süffigen selbstgebrauten Bier, das der Gatte trank, durfte ich leider nichts, weil ich Fahrdienst hatte, aber eine Flasche wartet im Kühlschrank. Ich bin gespannt. 

Rhabarbertorte im Garten des Schafstalls.

Freitag versuchten wir einen Spaziergang im Büsenbachtal, was aufgrund der Erkrankung des Gatten leider nichts wurde. Selbst die Kaffeepause im Schafstall strengte ihn an, und die 700 Meter zum Fontana mussten wir fahren. 

Kalbsleber in Salbeibutter.

Gebacken wurde nicht, und über Too good holten wir auch nichts. Inzwischen sind sehr viele Läden, Bäckereien und Restaurants aus der lindgrünen Hölle bei Too good to go. Das ist einerseits toll, andererseits heißt das aber auch, dass zu wenig gekauft wird, wenn abends noch so viel übrig ist. Gleichzeitig macht sich eine Schnäppchen-Mentalität breit, und in der lokalen FB-Gruppe gab's Beschwerden, weil in der Überraschungstüte Sachen drin waren, die man nicht mag ... 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Donnerstag, 2. Mai 2024

Kochen ohne Tüte: Spargel-Ricotta-Tarte

Im Kühlschrank tummelte sich noch Ricotta, den ich gekauft, aber dann doch nicht gebraucht hatte. Zusammen mit Blätterteig und Spargel wurde daraus eine Tarte.

Ich verzichte bei diesem Rezept auf eine Tüte für eine Spargelsuppe mit folgenden Zutaten:

Mehlschwitze (Weizenmehl, Palmfett), Kartoffelstärke, Palmfett, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), 5 % Spargel, Molkenerzeugnis, Zucker, Schnittlauch, Kurkuma, Milcheiweiß, Milchzucker, Würze (aus Weizen), Aromen (mit Weizen), Salz, Säuerungsmittel Citronensäure.

Das meiste davon braucht's nicht.

Spargel-Ricotta-Tarte.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!  

Spargel-Ricotta-Tarte

Zutaten für 4 Portionen:

250 g weißer Spargel
250 g grüner Spargel
1 Prise Zucker
1 Pck. Blätterteig (Kühlregal)
30 g Parmesan
250 g Ricotta
3 Eier
2 Tl Speisestärke
Pfeffer (aus der Mühle)
Muskatnuss
Salz
1 TL italienische Kräuter (getrocknet)
1 EL Milch

Zubereitung:

Spargel waschen, weißen Spargel schälen, grünen putzen, holzige Enden abbrechen. Weiße Stangen in Wasser mit je einer Prise Salz und Zucker ca. 8 Min uten garen. Nach der Hälfte der Kochzeit grünen Spargel zugeben und mitgaren. Spargelstangen mit einer Schaumkelle herausnehmen, kalt abbrausen, abtropfen und abkühlen lassen.

Inzwischen Blätterteig auseinander rollen, mit dem Backpapier in eine eckige Tarteform legen und den Rand nach oben ziehen.

Parmesan fein reiben. Ricotta mit 2 Eiern, Parmesan und Stärke verrühren, mit Salz, Pfeffer, gemahlener Muskatnuss und Kräutern würzen. Masse auf dem Teig verstreichen, Spargelstangen darauflegen.

Restliches Ei mit Milch verquirlen, Teigränder mit der Eiermilch bestreichen und die restliche Eiermilch auf die Tarte geben. Tarte bie 160°C (Umluft) ca. 30 Minuten goldgelb backen. Vor dem Servieren lauwarm abkühlen lassen.

Quelle

Dienstag, 30. April 2024

Avocado-Hollandaise

Eine Avocado-Hollandaise ist natürlich keine richtige Hollandaise, aber eine schöne, frische und vegane Alternative. Oft wird sie mit Agavendicksaft gemacht (oder, nicht vegan, mit Honig), aber mir ist unklar, was Zucker in der Sauce zu suchen hat. Deswegen mache ich sie ohne. 

Spargel mit Avocado-Hollandaise und Salzkartoffeln

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Avocado-Hollandaise

Zutaten für 4 Portionen

1-2 reife Avocado (200g)
250 ml heißes Wasser
½ Zitrone, der Saft davon
Salz
Pfeffer
2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Avocado halbieren, entkernen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus den Schalen heben und in einen Blender geben (alternativ einen hohen Messbecher und einen Pürierstab nehmen). Heißes Wasser und Zitronensaft dazu geben und cremig pürieren. Öl dazu geben, nochmals pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Samstag, 27. April 2024

Wochenplan in KW 17/24: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXV

Diesen Wocheneinkauf erledigten wir wieder am Sonnabend. Ich kaufe ja inzwischen lieber freitags ein, aber da hatte ich einen Termin, so dass wir erst abends zum Einkaufen gekommen wären, und das fand ich auch doof. Es ging zum Baumarkt und in den kleinen Discounter samt benachbarten Supermarkt. Mittlerweile finde ich mich in dem größeren im Nachbardorf tatsächlich besser zurecht. Im kleinen Supermarkt gibt es auch nur ganz wenig von Milch und Hafermilch, die ich gerne kaufe, und zum Wochenende ist das geringe Angebot ganz vergriffen. Aber es gibt ja genug Auswahl. 

Im Laufe der Woche ging's zum Baumarkt, zur Apotheke und zum Bäcker, holten wir etwas bei eBay-Kleinanzeigen ab. Die Küche wurde vermessen, so dass dieses Wochenende Küchenplanung ansteht. Mal schauen, wann wir wieder eine richtige Küche haben. Außerdem gab's wieder eine Großbestellung bei Manar Soap. Ich finde, die Seife "Good Life" ist ein schönes Mitbringsel für alle Gelegenheiten, und mein Vorrat war leer. Schwiegermutter und Tante mögen Flieder und haben demnächst Geburtstag - wie passend, dass es gerade "Fliederfrische Seife" gibt.

Unser Plan für die letzte Aprilwoche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Ofen-Spargel mit Ofen-Kartoffeln

Sonntag gab's Klopse mit Porree und Kartoffeln.

Montag hatte ich einen langen Tag und freute mich, als mich abends neben dem Gatten Spaghetti Bolognese erwarteten. 

Dienstag sollte es Bohnensuppe geben, aber das, was ich morgens gefroren aus dem Tiefkühler fischte, entpuppte sich abends aufgetaut als Kohleintopf. Auch gut. Normalerweise sind unsere TK-Dosen beschriftet, nur verschwand im Umzugschaos kurzfristig das dafür notwendige Malerkrepp. 

Mittwoch gab's wieder Spaghetti Bolognese.

Donnerstag hatte ich wieder Küchendienst, und ich koche ja gerne fleischlos. In diesem Falle war's sogar vegan. Es gab Spargel mit Avocado-Hollandaise.

Die Spargelzeit will ausgenutzt werden, und weil noch Ricotta da war, gab's Freitag eine Spargel-Ricotta-Tarte.

Auch diese Woche wurde wieder gebacken: Altländer Apfelkuchen. Außerdem buk ich endlich das Brot, dass uns die rechten Nachbarn in Form einer Backmischung von Brotliebling zum Einzug schenkten. Bislang war ich ja amtlich zu doof zum Brotbacken, schaffte es selbst mit Backmischung und Brotbackautomat nicht, etwas anderes als Unterlegkeile zu backen. Daher war ich freudig überrascht, dass das Pain de Champagne ausgesprochen lecker und essbar wurde! Sogar der Gatte war angetan, was selten ist. Über Too good to go holte ich mir nichts, sondern verpflegte mich mittags bei den umliegenden Bäckern. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 26. April 2024

Zebrakuchen, der Marmorkuchen aus der Springform

Da der größte Teil der Küche ja noch in Umzugskartons im Esszimmer lagert, was bedeutet, dass weder Wohn- noch Esszimmer oder der Vorratskeller richtig eingerichtet werden können, solange wir noch keine Küche haben, habe ich immer noch keinen Zugang zu meiner Guglhupf-Form (und zu vielem anderen). Deswegen wird aktuell nur in einer Springform gebacken. 

Ein Stück Zebrakuchen vor ägyptischer Teetasse.

Anscheinend hatten auch andere das Problem mit der umzugsbedingt fehlenden Guglhupf-Form, weswegen irgendjemand mal den Zebrakuchen erfand. Der ist nämlich nichts anderes als ein Marmorkuchen in einer Springform. 

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Zebrakuchen

Zutaten für eine 26er Springform:

375 g Mehl
1 Pck. Backpulver
200 g Zucker
2 EL Vanillezucker
5 Eier 
125 ml lauwarmes Wasser
250 ml Öl
2 EL Kakao

Zubereitung:

Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten bis auf den Kakao hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

Teigmenge halbieren und unter eine Hälfte den Kakao rühren. Zunächst 1-2 EL hellen Teig in die Mitte der Springform geben. Jeweils direkt darauf 1-2 EL dunklen Teig geben. Auf diese Weise hellen und dunklen Teig immer abwechselnd direkt übereinander einfüllen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben und bei 160°C (Umluft) etwa 50 Minuten backen (Stäbchenprobe). Springformrand lösen und entfernen, Boden auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen, Springformboden entfernen und Zebrakuchen erkalten lassen. 

Quelle

Mittwoch, 24. April 2024

Rhabarber-Marzipan-Kuchen

Wenngleich unsere Küche immer noch nur rudimentär ist, backe ich gerne, wenn es die Zeit erlaubt. Aktuell habe ich mich an den Bäcker-Kuchen einfach übergegessen. Wir haben hier zwei gute Bäcker, keine Frage, aber dennoch.

Rhabarber-Marzipan-Kuchen.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln! 

Rhabarber-Marzipan-Kuchen

Zutaten für eine 26er-Springform:

900 g Rhabarber
100 g Marzipan-Rohmasse
125 g weiche Butter (plus Fett für die Form (oder Backpapier))
125 g Zucker
2 EL Vanillezucker
geriebene Schale einer Apfelsine (Orange)
3 Eier
200 g Weizenmehl
3 gestr. TL Backpulver
ggf. Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Für den Belag Rhabarber waschen, putzen, nicht abziehen und in etwa 3 cm lange Stücke schneiden. Für den Teig Marzipan in kleine Stücke schneiden. Springform fetten oder mit Backpapier auslegen. 

Butter und Marzipan geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker und Apfelsinenschale unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Jedes Ei etwa ½ Minute unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und kurz unterrühren. Teig in der Springform glatt streichen. Rhabarberstücke senkrecht ringförmig in den Teig stecken, so dass die Schnittfläche sichtbar ist und dabei knapp 2 cm am Rand frei lassen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben und bei 160°C (Umluft) etwa 55 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Kuchen aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen. Nach Geschmack vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Quelle