Samstag, 19. April 2025

Wochenplan in KW 16/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCLXVI

Da ich am letzten Donnerstag schwächelte, erledigten wir den Wocheneinkauf am Freitag über Mittag. Es ging in Discounter, Supermarkt und Drogeriemarkt. Im Laufe der Woche ging's mehrfach zum Bäcker und zur Apotheke. Unser Leben ist aktuell bestimmt von Krankenhaus- und Arztterminen ...

Einen Teil des Wocheneinkaufs erledigte ich alleine, parkte den Gatten beim Bäcker. Das ist für mich entspannter, denn ich muss nicht darauf achten, ob er umkippt. Als er Anfang des Monats im Krankenhaus war, wir vor dem Gebäude auf einer Bank saßen, beobachteten wir, wie eine Frau mit ihrem Mann vorfuhr. Während sie die Reisetasche aus dem Kofferraum nahm und einen Rollstuhl holen wollte, quälte sich der Mann vom Beifahrersitz. Sie sagte ihm, er möge bitte sitzenbleiben. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten, fiel prompt um und lag wie ein Maikäfer auf dem Rücken. Seine Frau ließ ihn einfach liegen und ging einen Rollstuhl holen. Der Gatte, der sich selbst kaum auf den Beinen halten konnte, wollte zu Hilfe eilen, und war völlig empört, dass die Frau den Mann liegen ließ. Ich konnte sie gut verstehen. Irgendwann ist angesichts fehlender Einsicht einfach keine Kraft mehr da. Bevor der Gatte und ich übrigens bei dem gestürzten Mann waren, halfen ihm schon zwei Männer auf, die auch bei ihm blieben, bis die Frau mit einem Rollstuhl wiederkam. Einer half ihr sogar, den Rollstuhl in die Notaufnahme zu schieben. 

Wegen solcher Geschichten bin ich heilfroh, wenn sich der Gatte an Wackel-Tagen beim Bäcker parken lässt. 

Der Plan für die dritte Aprilwoche.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Bandnudeln mit Spitzkohl.

Sonntag kochte ich Blumenkohlcurry mit Kartoffeln und Erbsen.

Montag wollte der Gatte Hackbraten machen. Wir kochten wieder arbeitsteilig: Er machte, solange er konnte, dann übernahm ich. Positiv war, dass er sich an das Rezept erinnerte. Nur wollten die Hände irgendwann nicht mehr. Zum Falschen Hasen gab's ofengegarte Kartoffeln und Porree. Das schmeckte mir sehr gut, dem Gatten leider gar nicht. Der Gatte überlegte lange, woher er braune Sauce zum Hackbraten bekommt. Als er seine Überlegungen mit mir teilte, nahm ich welche aus dem Tiefkühler. Von den Rouladen, die es Mitte Dezember gab, war nämlich ein guter Liter übrig geblieben.   

Dienstag gab's wieder Bandnudeln mit Spitzkohl.

Mittwoch gab's wieder Falschen Hasen, diesmal mit Kartoffelbrei und gekochten Porree.

Donnerstag gab's wieder Blumenkohlcurry mit Kartoffeln und Erbsen.

Freitag kochte ich für meine Verhältnisse etwas aufwändiger und war froh, dass ich das hinbekam, so von Kraft und Konzentration her. Es gab Lammlachse mit Bärlauch-Nocken und geschmorter Aubergine. Die Sauce der geschmorten Aubergine ist ein Traum! Leider blieb nichts zum Einfrieren übrig. Dafür war sie perfekt reduziert. 

Gebacken wurden ein Haselnusskuchen für den Gatten und Eierlikör-Muffins für uns beide. Von Too good to kam das Paket mit Fonds rechtzeitig für das Karfreitagsessen. Jetzt ist unser Vorrat wieder gut gefüllt.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

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