Diesen Wocheneinkauf erledigten wir am Donnerstag, was uns für Freitag Zeit für einen Stadtbummel und für das Wochenende Zeit für das Haus einbrachte - sehr fein! Ich hatte Glück und ergatterte ein Wärme-Unterbett aus den Angeboten. Nun freue ich mich abends über ein mollig warmes Bett. Zwar habe ich auch eine Heizdecke, aber auf der liege ich nicht gerne, auch, weil sie sehr groß ist, nicht unter das Bettlaken passt.
Den Einkauf erledigten wir wieder in zwei Discountern und einem Supermarkt. Der Gatte bekam selbstverständlich seine übliche Pause beim Bäcker. Im Laufe der Woche ging's mehrfach zum Bäcker, zur Apotheke und in die Trafik. Außerdem musste ich nochmal in den Supermarkt im Dorf, um vergessene Paprika für die kommende Woche zu holen.
Vieles war vergriffen, oft standen wir vor leeren Regalen, aber wir bekamen alles, was wir brauchten. Für Schnappatmung sorgte der Preis für die Lieblingsmargarine des Gatten, ist die doch inzwischen fast so teuer wie ein halbes Pfund Butter. Nur anders als Butter, die ich im Angebot kaufen und einfrieren kann, lässt sich Margarine wegen des vielen Wassers nicht einfrieren.
Ziemlich genervt bin ich von einigen Technik-Details in der neuen Küche. Die Unterbauleuchten müssen alle paar Wochen resettet werden. Heißt: Auf die Leiter klettern, das Trafo oben auf den Hochschränken mit einer Nadel piesacken und hoffen, dass es das war. Die Leuchten werden mit der Zeit immer dunkler oder sie lassen sich nicht mehr ausschalten. Für diesen Fall habe ich die Stecker inzwischen hinter den Schränken auf die Arbeitsplatte gezogen, wo Steckdosen sind. Beim Trafo muss ich nochmal gucken, ob ich es auch auf die Arbeitsplatte bekomme, ob die Leitungen lang genug sind. Jedenfalls ist das absoluter Schrott!
Beim Herd darf nichts überkochen, denn sonst gibt es nicht nur Alarm, sondern eine Notabschaltung. Heißt, alle Töpfe runter nehmen, den Herd trockenwischen und warten, bis er sich beruhigte. Wir werden den Herd ja ohnehin tauschen, und ich bezweifle, dass der neue Induktion haben wird. Klar, ich sehe die Vorteile von Induktion, aber die Nachteile wiegen das nicht auf.
Unser Plan für die letzte Novemberwoche. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Im Sommer kaufte ich reichlich Kräuterbutter, aber dann grillten wir viel weniger Steaks als gedacht. Außerdem vermehrte sich der Feta im Fleischfach. So gab's dann Sonnabend ein Blech Ofengemüse, gewürzt mit Kräuterbutter, dazu gebackenen Feta und Kräuterquark.
Im Tiefkühler lebte ein dicker Beutel mit Spargelschalen und Spargelenden, der schon lange verkocht werden sollte. Aber irgendwas war immer. So gab's Sonntag mitten im Winter Spargelsuppe, diesmal mit einem Schinken-Pfannkuchen als Einlage.
Montag wollte der Gatte Zwiebel-Sahne-Hähnchen kochen, in Erinnerung an seine Tante Doris sogar mit zwei Tüten Zwiebelsuppe. Er trabte sogar extra los, um die Tütensuppe zu holen, denn beim Wocheneinkauf hatten wir die irgendwie vergessen. Das war aber schon wieder zu viel für seine verletzten Füße, so dass ich das Kochen übernahm, weil der Gatte nicht mehr stehen konnte. Er musste mir den Einsatz von fixen Tüten lang und breit erklären, denn Das Kochen mit Tüte überforderte mich.
Dienstag gab's nochmal Ofengemüse.
Wir basteln uns ein Essen. |
Mittwoch sollte es nochmal Spargelsuppe geben. Die hätte der Gatte aufwärmen können, weil ich erst spät abends zu Hause bin. Aber die Spargelsuppe wurde Sonntag komplett aufgegessen, und so gab's nochmal Zwiebel-Sahne-Hähnchen. Deswegen musste natürlich für den Donnerstag was Neues her. Im Vorrat waren Maultaschen, die es mit geschmelzten Tomaten und Salbeibutter gab.
Maultaschen mit geschmelzten Tomaten und Salbeibutter. |
Freitag gab's Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei.
Gebacken wurde nicht. Anfang der Woche hatten wir noch vom Gestürzten Mandarinenkuchen. Donnerstag wollte ich Silverkaka backen, aber der Tag entwickelte sich anders als gedacht. Über Too good to go holte ich wieder nichts. Ich schaffte es, mir für's Büro Brotdosen mit Käsebroten und Overnight Oats mit Obersalat zu machen. Über den Obstsalat freute sich dann auch der Gatte.
Ins Foodsharing gingen zehn Flaschen mit Spirituosen, über die sich eine Spielegruppe freute - unsere Bar hat sich kräftig geleert, und ich bekam im Gegenzug Schokolade.
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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