In der Spargelsaison ist es einfach, regional und saisonal einzukaufen. Alles, von der Kartoffel über den Spargel bis hin zum Schinken, kommt aus zehn bis zwanzig Kilometer Entfernung, selbst, wenn wir im Supermarkt einkaufen. Außerdem ist die Wochenplanung sehr einfach, denn der Gatte beschloss, die Spargelsaison voll auszukosten. Es könnte also jeden Tag Spargel geben.
Den Wocheneinkauf erledigten wir Freitag Mittag in Discounter und Supermarkt. Der Gatte wurde wieder beim Bäcker geparkt, als es ihm zu viel wurde, was dazu führte, dass ich mich beim Supermarkt strikt an den Einkaufszettel hielt und keine Frühstückssalätchen kaufte. Die standen nämlich nicht auf dem Zettel.
Für Schnappatmung sorgte, dass die Lieblingsschokolade inzwischen 5 Euro pro Tafel kostet und dass man für fünf Stiele Pfingstrosen 15 Euro ausgeben kann.
Im Laufe der Woche ging's mehrfach in den Drogeriemarkt und zum Bäcker. Außerdem trafen sich der Gatte und ich im Eiscafé. Da waren wir ewig nicht mehr. Eis wurde übrigens teurer. Wolle wurde bestellt, weil ich dieses Kissen und diese Untersetzer häkeln möchte und weil eine Kollegin zum Büro-Geburtstagsgeschenk, eine Yoga-Matte, ein Paar Yoga-Socken bekommt - in St. Pauli-Farben. Außerdem bestellte ich Gartengedöns, weil ich es nicht in den Gartenmarkt schaffe, und Mottenpapier*. Das ist bei keiner der drei Drogeriemarktketten mehr im Sortiment, und was es stattdessen gibt, mag ich nicht.
Zu guter Letzt bestellten wir im Hofladen wieder Schweinefleisch. Wir sind zwar noch gut bevorratet, aber es gibt ein Grillsortiment, das uns ansprach, und wir brauchen Hähnchen.
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Sonnabend waren wir anlassbedingt in der alten Heimat griechisch essen. Das Lokal vermissen wir. Als wir überlegten, in die lindgrüne Hölle zu ziehen, gab es einen sehr guten Griechen in Gehweite, aber der entschied sich zu schließen.
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Wir waren beim Griechen. |
Sonntag gab's Spargelrisotto. Da das alleine keine vollwertige Mahlzeit für den Gatten ist, gab's etwas Hähnchenbrustfilet dazu.
Der Tiefkühler muss leerer werden, also gab's Montag Bohnen-Kartoffel-Salat mit Garnelen. So war zumindest ein Beutel Bohnen weg. Die Garnelen waren ein Fehlkauf. Angesichts der ganzen Arzttermine kommen wir gerade nicht zur Metro, kauften andere TK-Garnelen, die küchenfertig sein sollten, aber noch ihre Schwänze haben und nicht entdarmt sind.
Dienstag wärmte ich das Spargelrisotto auf. Das ist nicht ideal, Risotto schmeckt frisch am besten, geht aber in der Mikrowelle, wenn etwas Brühe dazugegeben wird.
Mittwoch aßen wir wieder Bohnen-Kartoffel-Salat mit Garnelen.
Die Woche war sehr salatlastig. Ich hatte zu viel grünen Spargel gekauft und kochte Donnerstag Spargelsalat mit roten Linsen.
Freitag gab's wieder Hot Dogs, um das Glas mit den dänischen Gurken aus der Vorwoche leer zu bekommen.
Gebacken wurde nicht. Im Tiefkühler waren noch Frankfurter Kranz und Rhabarber-Schmand-Kuchen. Über Too good to go holte ich nichts. An meinen beiden Echt-Büro-Tagen gab's Erdbeer-Rhabarber-Kompott mit Quark. Ein Teil wurde eingefroren, da der Gatte wieder mal das Mittagessen vergaß, seine Portionen übrig blieben.
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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