Samstag, 1. November 2025

Wochenplan in KW 44/25: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CCXCIV

Aktuell lebe ich aus dem Vorrat. Der Gatte musste irgendwie Hamster- und Eichhörnchen-Gene haben, denn unser Vorratskeller ist immer voller als voll. Das, was ich sicher nicht essen werde, brachte ich schon zum Fairteiler - ganze vier Taschen. Da werden sicher noch weitere folgen, wenn ich erstmal einen Überblick habe und Ideen, was ich essen möchte. Außerdem fror ich im letzten Monat übriggebliebene Portionen ein, nachdem der Gatte als palliativ eingestuft wurde, denn ich ahnte schon, dass ich froh darüber sein würde, nicht kochen zu müssen. Das kommt mir aktuell zugute. 

Der Keller-Kühlschrank ist ja schon länger leer, müsste nur noch sauber gemacht werden, um verschenkt werden zu können, und der Keller-Tiefkühler soll bald folgen. Die TK-Kombi in der Küche ist mehr als ausreichend für mich (sie ist sogar viel, viel zu groß).

Den Wocheneinkauf erledigte ich Freitag Mittag wie zu Lebzeiten des Gatten in der Aldi-Edeka-Kombi im Nachbardorf. Nicht, dass ich so viel brauchte, eigentlich nur einen Butternuss-Kürbis, Milch, Walnüsse und Halloween-Schnobkram, aber ich hatte reichlich Pfand, und da ist das Auto dann schon praktisch. Pfand wird es zukünftig auch weniger geben. Sprudelwasser macht der Soda-Stream, und da der Gatte Säfte hamsterte, wird es lange Zeit Schorlen geben.

Der erste Wochenplan, den ich ohne den Gatten machte.

Mein Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend kam G., um mit mir in Regen und Sturm über den kleinen Friedhof zu spazieren und nach potentiellen Gräbern zu gucken, damit ich vorbereitet bin auf den Termin mit der Friedhofsverwaltung und nicht aus Überforderung irgendein Grab nehme. Sie brachte Madeleines zum Tee mit. Außerdem gab's fette Burger im Lim's.

Sonntag konnte ich dank G.s Madeleines alle Trauer-Besucherinnen bewirten, die spontan vorbei kamen. Abends briet ich mir ein Steak und aß dazu eine Baked Potatoe. Ich hätte das Steak auch grillen können, aber ich traue mich noch nicht an den Weber heran. Das gehört zu den Dingen, die ich noch lernen will.    

Montag gab's Schmorgurke mit Senf-Ei-Ragout. Dazu kochte ich Reis und war völlig überfordert mit der Menge für eine Portion. Eine kleiner halber Becher war jedenfalls zu viel. Ich werde mich mal mit einer Espresso-Tasse herantasten. 

Dienstag gab's Schweinefilet mit Steinpilzsauce und Spätzle. Das war so viel, dass es auch für Donnerstag reichte, so dass ich das Schlefi mit Ofenkartoffeln verschob.

Freitag kochte ich frisch: Hasselback-Kürbis mit Schafskäse-Creme, wobei der Schafskäse aus dem Vorrat kam.

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go holte ich auch nichts.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.