Samstag, 27. Februar 2021

Wochenplan in KW 8/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLVIII

Langsam wird's problematisch, dass so viele Läden geschlossen haben. Der Gatte kauft zwar weiterhin gnadenlos das Internet leer, aber alles kann er halt doch nicht dort bestellen. Wir brauchen dringend einiges aus dem Baumarkt, was sich schlecht verschicken lässt, u.a. Rollrasen. Mir fehlen Blumenläden. Außerdem habe ich keine schwarze Sockenwolle mehr, und im Supermarkt ist sie vergriffen. Das alleine rechtfertigt doch schon die sofortige Öffnung aller Geschäfte!

Normalerweise würde ich die fehlende Sockenwolle tatsächlich bestellen und wegen der hohen Versandkosten für den Mindestbestellwert zusätzlich etwas von meiner Wunschliste, aber da mein Gewicht gerade sinkt, lohnt es sich nicht, etwas zu stricken, was ich denn doch wieder aufribbeln müsste. Aktuell könnte ich drei Pullover, eine Jacke und ein Strandkleid neu stricken, warte aber mal ab, wie sich mein Gewicht weiter entwickelt.

Den Einkauf für diese Woche erledigten wir wieder am Freitag. Keine Schlange vorm Supermarkt, aber in der Kassenzone knubbelte es sich wieder: Nur 5 von 18 Kassen waren geöffnet. Danach ging's zum Schlachter, in die Apotheke und in den Biomarkt. Im Laufe der Woche drehte der Gatte auch wieder seine Einkaufsrunden und schleppte allerlei Angebotsware, aber auch Kuchen an. Zusammen waren wir dann noch auf dem Wochenmarkt - endlich Sockenwolle und Blumen! - und im Getränkemarkt - endlich Senatsbock!

Blick in den Kühlschrank Mitte der Woche. Der Gatte hat einen stabilen Pudding- und Joghurtvorrat.

Zum Wochenmarkt wird's jetzt wieder öfter gehen. Der Gatte sah einen TV-Beitrag über den Milchhof Reitbrook, fand, das sähe alles so gut aus, dass er dort einkaufen wolle. Nur müssten wir dafür knapp 80 km fahren oder aufwändig und teuer liefern lassen. Ich schlug ihm Kruses Hofmilch vor. Da ist er nach der Arbeit in acht Autominuten, und auf dem Flottbeker Wochenmarkt ist ein Stand. Der Erdbeer-Joghurt mundete dem Gatten schon mal. Ich kenne die Kruse-Produkte ja schon länger und weiß um ihre Qualität und ihren Geschmack, freue mich, wenn's die öfter gibt.

Diese Woche klappte es ganz gut damit, den Tiefkühler zu leeren. Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend sollte es Spaghetti Bolognese geben, aber vom Gulasch im Filoteigmantel war noch eine Portion übrig. Die teilten wir uns, und dazu gab's dazu einen gemischten Salat und hinterher Pudding - beim Aufräumen des Vorratsschranks fand ich einige Pülverchen, die der Gatte gerne isst.

Sonntag wollte ich ungarisches Gelbe-Erbsen-Gemüse mit Bratwurst machen. Ich dachte auch daran, die Erbsen einzuweichen. Ich dachte bloß nicht daran, die Bratwurst aus dem Tiefkühler zu nehmen ... Es gab Currywurst mit Pommes frites.

Montag gab's Steaks mit Salat und Knoblauchbrot.

Dienstag sollte es Currywurst mit Pommes frites geben. Es gab ungarisches Gelbe-Erbsen-Gemüse mit Bratwurst.

Mittwoch gab's Rahmwirsing mit Kartoffelbrei überbacken. Der Wirsing war von diesem Rezept übrig und schlummerte im Tiefkühler.

Donnerstag sollte es Grieß mit Roter Grütze geben - im Tiefkühler war noch die letzte, die Schwiegermutter in ihrem ehemaligen Haus kochte. Im Moment essen wir aber abends nur wenig, so dass das ungarisches Gelbe-Erbsen-Gemüse mit Bratwurst statt für zwei für vier reichte. Sicherheitshalber gab's hinterher noch Pudding. 

Freitag sollte es Fischstäbchen mit Pommes frites geben, aber da war noch Rahmwirsing mit Kartoffelbrei überbacken.

Die Woche war eindeutig zu fleischlastig, und zu viele Kohlenhydrate für No Carb / Low Carb waren es außerdem ... Aber ich setze immer öfter Mandelmilch ein, um Kohlenhydrate zu sparen. Nur im Kaffee oder Tee mag ich sie nicht. Das Xylit und ich haben sich inzwischen auch aneinander gewöhnt, wobei ich finde, im Vergleich zu Zucker fehlt die Süßkraft. Kommende Woche ist wieder Labortermin. Ich bin ziemlich sicher, meine Endokrinologin wird unzufrieden sein. No Carb / Low Carb und maximal zwei Mahlzeiten am Tag schaffe ich einfach nicht.  

Ansonsten läuft die Spülmaschine immer noch fast täglich. Nachdem uns phasenweise bereits Kuchenteller und Kuchengabeln ausgingen, fehlen aktuell immer öfter Schälchen. Der Gatte isst morgens Müsli, ich gelegentlich auch, aber eher Pampelmusen (oder mittags Joghurt mit Granatapfel). Sollten wir mal wieder verreisen können, wird's Schalen als Souvenir geben. Sobald die Geschäfte wieder öffnen, brauche ich Pampelmusenlöffel und eine klassische, "englische" Puddingform. Eigentlich wollten wir diesen Winter Kohlpudding machen, was mangels Form ausfiel.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 26. Februar 2021

Rumkugeln

Normalerweise wären der Gatte und ich in dieser Woche in Bjerregård, Dänemark, um unseren Hochzeitstag zu feiern und aufzutanken. Beim Gatten im Büro wäre zwischen Oktober und Aschermittwoch Hochbetrieb, und hinter mir läge gerade eine Magazinproduktion samt Redaktionsschluss für das nächste, mein sommerliches Mammutprojekt. Aber durch Corona ist alles anders: In der Firma des Gatten herrscht seit einem Jahr Flaute (erst kamen keine Rohstoffe, dann schlossen alle Abnehmer, weil Veranstaltungen zurzeit allenfalls virtuell möglich sind, und da braucht es die Produkte des Gatten nicht), und meine Projekte sind digitalisiert. 

Rumkugeln in der kleinen Variante.

Was das mit den Rumkugeln zu tun hat? Ganz einfach: Bei unserem Lieblingsbäcker gibt es in diesen Wochen Romkugler, Rumkugeln, gerne auch mal in der handlichen Ein-Kilo-Variante. Da wir in diesem Februar nicht nach Dänemark kamen, machte ich die Rumkugeln kurzerhand selbst.

Rumkugel, dänisch. Das Exemplar wiegt ein Kilo und hat einen Durchmesser von 15 Zentimetern.

Dieser Beitrag geht rüber zum Freutag. Vielen Dank für's Sammeln!

Rumkugeln

Zutaten für ca. 20 Stück, je nach Größe:

250 g Kuchenreste von Rührkuchen, Biskuitboden oder Tortenboden
6 EL Rum
50 g gemahlene Mandeln
125 g Butter
200 g Kuvertüre oder dunkle Schokolade
je nach Geschmack in Rum eingelegte Rosinen

Außerdem:
Schokostreusel, Kokosraspeln, Zuckerstreusel oder Kakao zum Verzieren

Zubereitung:

Den Kuchen oder Tortenboden mit den Händen zerkrümeln, den Rum darübergeben, vermengen und ca. 15 Minuten durchziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Kuvertüre (alternativ Schokolade) zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen lassen.

Die geschmolzene Schokomasse und die gemahlenen Mandeln zu den beschwipsten Kuchenkrümeln geben, gut vermengen, ggf. die Rumrosinen dazu geben, und für etwa eine halbe Stunde kaltstellen.

Aus der gekühlten Schoko-Rum-Masse mit den Händen kleine Kugeln formen und in den Streuseln, Kokosraspeln oder Kakao wälzen.

Bis zum Verzehr kühl stellen.

Quelle

Donnerstag, 25. Februar 2021

Chips aus Filoteig / Knitterchips

Jahrelang hatte ich das Problem, dass ich nicht wusste, was ich mit Filoteigresten machen sollte. Die angebrochene Packung lag dann im Kühlschrank, bis sie irgendwann entsorgt wurde. 

Knitterchips aus Filoteig.

Letzte Woche schließlich guckte ich mal nach Rezepten für Filoreigreste, denn ich konnte unmöglich die einzige mit diesem Problem sein. War ich auch nicht. Nun tut sich allerdings ein neues Problem auf: Ich habe zu wenig Filoteigreste für die ganzen Rezepte! Irgendwas ist ja immer ... 

Wundersamerweise ist Filoteig Low Carb, so dass ich diese Chips anders als die aus Kartoffeln mit gutem Gewissen essen kann. Sie sind schnell gemacht, halten luftdicht verpackt theoretisch ewig und lassen sich ganz nach Geschmack würzen.

Chips aus Filoteig / Knitterchips

Zutaten:

Filo- bzw. Yufkateigblätter, Menge nach Geschmack und Vorhandensein von Resten
Olivenöl
Meersalz
Pfeffer
getrocknete Kräuter, Sorten nach Geschmack
Sesam
Schwarzkümmel

Zubereitung:

Backblech mit Backpapier auslegen. Teigblätter wellig darauf legen und mit Olivenöl beträufeln. Gewürze, Kräuter und Saaten nach Geschmack darauf verteilen. Bei 150°C (Umluft) etwa 5 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen, in Stücke brechen und genießen.

Mittwoch, 24. Februar 2021

Apfelkuchen nach Betty Hönigsberg

Da blogge ich nun seit fast 12 Jahren und jetzt passierte es zum ersten Mal: Ich habe vergessen, mein Essen zu fotografieren! Nützt nichts, da müssen wir jetzt gemeinsam durch. 

Apfelkuchen nach Betty Hönigsberg. Also, im Prinzip.

Das Rezept stammt aus "Das jüdische Kochbuch aus Hamburg*", in dem Gemeindemitglieder Familienrezepte vorstellen. Betty Hönigsberg, von der das Rezept stammt, führte bis 1938 zwei Eiergeschäfte in Eppendorf. Nach der "Arisierung" genannten Enteignung jüdischer Unternehmer gelang des der Familie 1939, über Norwegen in die USA zu fliehen. Ihre Enkeltochter steuerte das Rezept für diesen Apfelkuchen zum Kochbuch bei.

Traditionell wird dieser Kuchen mit Margarine gebacken, da Butter entweder zu teuer oder nicht erhältlich war. Ich breche gerne Traditionen. In diesen Apfelkuchen kamen die letzten Äpfel, die Mudderns in dieser Saison vom Apfelbaum im Garten erntete. Nein, halt, vier Stück sind noch übrig. Sie verfüttere ich peu à peu an die Vögel.

Der Kuchen ist ausgesprochen saftig und schmeckt am zweiten Tag, wenn er schön durchgezogen ist, noch besser. 

Apfelkuchen nach Betty Hönigsberg

Zutaten für eine rechteckige Kuchenform oder eine 26er Springform:

7 mittelgroße Äpfel
280 g Zucker
250 g Butter
2 Eier
300 g Mehl
3 TL Backpulver
2 TL Semmelbrösel, ggf. mehr
125 ml Milch
1/2 TL Zimt, ggf. mehr

Zubereitung:

Butter mit Zucker schaumig schlagen, dann die Eier dazugeben. Mehl, Backpulver und 1 TL Semmelbrösel unterrühren. Milch dazugeben und alles geschmeidig rühren.

3/4 des Teigs in eine mit Backpapier ausgelegte Backform geben. Äpfel schälen, in Spalten schneiden, auf den Teig geben, mit Semmelbröseln und Zimt bestreuen. Den restlichen Teig auf den Äpfeln verteilen mit mit Semmelbröseln überstreuen.

Bei 160°C (Umluft) zwischen 45 und 60 Minuten backen (Stäbchenprobe). Dazu passen Schlagsahne, Vanillesauce oder Vanilleeis, aber der Kuchen ist so saftig, dass wir auf alle Zugaben verzichteten.

Quelle / *Affiliate links

Dienstag, 23. Februar 2021

Gulasch im Filoteigmantel

Vom letzten Gulasch waren noch knapp vier Portionen übrig, die ich erst mal einfror. Der Gatte hatte zu wenig Sauce gemacht, so dass das übriggebliebene Gulasch ideal für diesen Gericht war. Noch besser: Weil das Gulasch schon fertig war, sparte ich die Kochzeit. So kam quasi Fast Food auf den Tisch.

Mit ohne Schnittlauch: Gulasch im Filoteigmantel.

Gulasch im Filoteigmantel

Zutaten für 4 Portionen:

1 kg Gulasch
250 g Champignons
1/2 Packung Filo-, Yufka- oder Strudelteig
Öl
1/2 Bund Schnittlauch
150 g saure Sahne

Zubereitung:

Champignons waschen, putzen, in Scheiben schneiden und in etwas Öl anbraten. Das Gulasch dazugeben, alles vermischen und abschmecken.

Eine Form mit Öl auspinseln und die Hälfte der Filoblätter überlappend hineinlegen. Gulasch in der Form verteilen. Überlappende Filoblätter in die Form auf das Gulasch klappen. Übrige Filoblätter zusammenknüddeln und auf die Form geben. Form in den Backofen geben und bei 160°C (Umluft) etwa 25 Minuten backen, bis der Filoteig knusprig ist.

Schnittlauch waschen, trockenschütteln und in Röllchen schneiden. Saure Sahne mit Salz und Pfeffer würzen, dann den Schnittlauch dazugeben und glattrühren. Zum Gulasch servieren.

Quelle: So schmeckt Low Carb 01/2021* / * Affiliate link

Montag, 22. Februar 2021

Weißkohl-Curry mit Ei

Als der Gatte im Dezember im Krankenhaus war, machte ich dieses Curry aus einem übriggebliebenen Weißkohl für mich alleine und aß es situationsbedingt eher appetitlos. Der Gatte befand, das Gericht höre sich lecker an - wenn der Gatte ein vegetarisches Gericht lecker findet, sagt das alles über die Qualität des Krankenhausessens. 

Weißkohl-Curry mit Ei.

Als jetzt von dieser Suppe noch ein halber Weißkohl übrig war, gab's das Weißkohl-Curry noch mal. Diesmal konnte der Gatte mitessen. 

Weißkohl-Curry mit Ei

Zutaten für 4 Portionen:

1/2 Weißkohl
6 - 8 Kartoffeln
1 Zwiebel
2-3 EL Öl 
Salz
Pfeffer, weiß
Currypulver
150 g rote Linsen
300 ml Wasser (ggf. mehr)
1 TL Gemüsebrühe
200 g Schlagsahne
4-8  Eier
2-3 EL Erdnusskerne 
etwas glatte Petersilie zum Servieren

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Weißkohl putzen, waschen, vierteln und den Strunk keilförmig herausschneiden. Weißkohl in mundgerechte Stücke schneiden.

Öl erhitzen. Zwiebel und Kohl darin kräftig anbraten. Kartoffeln zufügen und ca. 7 Minuten mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.

Mit Wasser ablöschen. Linsen waschen und zufügen. Alles aufkochen und Brühe einrühren. Alles zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen. Kurz vor Ende der Garzeit mit Sahne verfeinern.

Inzwischen Eier ca. 8 Minuten wachsweich kochen. Abschrecken, schälen und halbieren. Mit dem Weißkohl-Curry anrichten. Erdnüsse darüber streuen, mit Petersilie garnieren.

Quelle

Samstag, 20. Februar 2021

Wochenplan in KW 7/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLVII

Den Einkauf erledigten wir schon am Donnerstag, weil der Gatte eh zur Packstation musste. Er kauft noch immer das Internet leer. Im Supermarkt gab's keine Zugangskontrolle, waren alle Eingänge geöffnet, staute es sich im Kassenbereich. Im Laufe der Woche war der Gatte dann immer wieder bei diversen Discountern, im Bio-Markt, in Supermärkten und natürlich beim Bäcker. Ich kaufe ungern ein und war froh, dass ich im Supermarkt alles bekam, was ich brauchte.

Perfekte Resteverwertung: Brokkoli-Cremesuppe mit gebratenen Kartoffeln und Schinkenspeck.

Den Kampf gegen die Kohlenhydrate verliere ich weiterhin jeden Tag, aber ich habe mich inzwischen an Mandelmilch gewöhnt - nicht in Kaffee oder Tee, aber als Kakao, im Müsli oder in einer Béchamel geht's. Hafermilch mag ich immer noch lieber, aber die hat zu viele Kohlenhydrate. Mit Xylit kämpfe ich noch- Erst dachte ich, es wäre endlich ein Ersatzzucker, den ich vertrage, aber jetzt, nach drei Tagen, in denen ich insgesamt 5 Teelöffel davon in Tee bzw. Kaffee verzehrte, zeige ich erste Reaktionen. Um größere Mengen Zucker zu ersetzen, ist das als nichts.

Die Parole für den Wochenplan lautete "TK leeren". In der Theorie. Die Praxis sah anders aus.

Sonnabend sollte es Rouladen geben. Als der Gatte gegen 19 Uhr immer noch nicht damit angefangen hatte, bestellte ich Essen im Asia-Imbiss. Der Gatte, der normalerwiese ohne Rezept kocht, wusste nämlich nicht, dass Rouladen ein Schmorgericht sind, dass es nicht reicht, sie anzubraten, sondern dass sie danach bummelig 90 Minuten vor sich hin köcheln müssen, und ich wollte nicht erst gegen 22 Uhr essen ... Also gab's Rindfleisch bzw. gebackene Hähnchenbrust in Mangosauce.

Sonntag ging der Gatte gleich vormittags in die Küche, um die Rouladen zuzubereiten. Die gab's dann abends mit Rotkohl und Kartoffelpüree statt Gulasch im Filoteigmantel.

Montag waren wir im Plan, denn da gab's die zweite Portion Rouladen.

Dienstag machte ich ein Weißkohl-Curry - von dieser Suppe war noch ein halber Kopf übrig.

Mittwoch sollte es ungarische Gelbe-Erbsen-Suppe geben, aber dem Gatten liefen bei einem seiner Einkaufsausflüge Brokkoli zu. Die gab's mit Kartoffeln und Hähnchenbrust.

Donnerstag gab's folglich den restlichen Brokkoli als Cremesuppe. Die ebenfalls übrig gebliebenen Kartoffeln briet ich als Einlage, zusammen mit Schinkenwürfeln für den Gatten.

Freitag sollte es Fischstäbchen geben. Es gab Gulasch im Filoteigmantel. Das entpuppte sich als famose Resteverwertung und kommt bestimmt öfter auf dem Speiseplan.

Gebacken wurde auch: Ein "jüdischer" Apfelkuchen.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Mittwoch, 17. Februar 2021

Schupfnudeln mit Spinat und Schafskäse

Im Kühlschrank waren noch Schupfnudeln, die ich mal auf Verdacht kaufte. Hiermit wurden sie zu einem schnellen, vegetarischem Abendessen.

Schupfnudeln mit Spinat und Schafskäse.

Schupfnudeln mit Spinat und Schafskäse

Zutaten für 2 - 3 Portionen:

300 g TK-Blattspinat
50 ml Wasser
1 EL Olivenöl
1 EL Butter
500 g Schupfnudeln, gekocht (zum Beispiel vom Vortag, alternativ Convenience) 
2 Frühlingszwiebeln
200 g Schafskäse
50 g Crème fraîche
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Den Spinat mit 50 ml Wasser und etwas Salz in einem Topf zugedeckt bei mittlerer Hitze in ca. 10 Minuten auftauen und garen. Das Öl und die Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Schupfnudeln darin bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Wenden in ca. 8 Minuten knusprig braun braten.

Inzwischen die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und mit dem Grün in feine Ringe schneiden. Den Schafskäse in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebelringe mit der Crème fraîche und der Zitronenschale unter den Spinat mischen.

Den Spinat mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Schafskäsewürfel locker unterheben. Die gebratenen Schupfnudeln mit dem Spinat-Schafskäse-Gemüse anrichten und servieren.

Quelle / Affiliate link:

Samstag, 13. Februar 2021

Wochenplan in KW 6/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLVI

Den Wocheneinkauf erledigten wir am Freitag im Supermarkt. Wir waren zu spät dran, mussten auf Einlass warten und standen an der Kasse in Schlangen.

Im Laufe der Woche war der Gatte immer wieder bei Discountern, beim Schlachter, beim Bäcker und in diversen Supermärkten - er kauft einfach gerne ein ... Ich war im Drogeriemarkt, im Bioladen und in der Apotheke - damit war mein ohnehin nicht vorhandenes Einkaufsbedürfnis mehr als gestillt.  

Es war eine ruhige Woche, so dass wir im Wochenplan blieben - also, fast, denn ich vergaß, den Weißkohl rechtzeitig vom Balkon zu nehmen. So musste er erst einen Tag tauen, bevor die Hälfte zu einer Suppe wurde. 

Unser aktueller Wochenplan.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend köchelte der Gatte Bolognese. Zwei Portionen aßen wir abends, eine aß der Gatte Montag zu Mittag, der Rest wurde eingefroren.

Sonntag gab's wieder Steak mit Baked Potato, diesmal mit einer extra Portion böser Kohlenhydrate in Form von Knoblauchbrot

Montag kochte ich Schupfnudeln mit Spinat und Schafskäse. Eine Portion wurde für Mudderns eingefroren.

Beim Schlachter fand der Gatte küchenfertigen Grünkohl, den es samt Kohlwurst und Kassler Dienstag und Mittwoch gab. Unser Schlachter hat ein wirklich leckeres Angebot an mehr oder weniger hausgemachten Fertiggerichten. Eine Portion wurde für Mudderns eingefroren.

Mittwoch sollte es eigentlich Weißkohl-Gemüsesuppe geben, aber der Kohlkopf war ja gefroren. Also gab's die Suppe Donnerstag und Freitag. Eine Portion ging an Schwiegermutter. Sie wird die Tage geimpft, über Mittag, bekommt also in ihrer Seniorenwohnanlage kein Mittagessen und so hat so wenigstens ein warmes Abendessen. 

Blick in den Kühlschrank, schon mit den Einkäufen für die kommende Woche.
Gebacken wurde nicht. Es war noch Marmorkuchen da, und der Gatte war bei einem seiner beiden Lieblingsbäcker. Seitdem er wieder arbeitet, kommt er da wieder regelmäßig vorbei, haben wir auch endlich wieder gutes Brot. Aus dem Rest Marmorkuchen werden Rumkugeln.

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 12. Februar 2021

Das 12-von-12-im-Februar-Rezept: Weißkohl-Gemüsesuppe mit Würstchen-Chips

Auf dem Einkaufszettel stand Wirsingkohl. Der Gatte brachte einen Weißkohl mit. Der zog erst mal auf den Balkon, bevor die Hälfte davon in dieser Suppe landete.

Weißkohl-Gemüsesuppe mit Würstchen-Chips

Das Rezept stammt aus dem aktuellen Rewe-Kundenmagazin, das Schwiegermutter mir mitbrachte. Sie bekam prompt eine Portion ab - für ihren Impftag, an dem sie in ihrer Seniorenwohnanlage kein Mittagessen bekommt, da ihr Termin über Mittag ist.

Weißkohl-Gemüsesuppe mit Würstchen-Chips

Zutaten für 4 - 8 Portionen:

1/2 kleiner Weißkohl
6 kleine Kartoffeln
1 Bund Suppengrün
4 Stangen Sellerie
Öl
Kümmel
Salz
Pfeffer
1,5 l Wasser
200 g junge TK-Erbsen
4 grobe Mettwürste (je nach Region Landjäger oder Kabanossi)

Zubereitung:

Den Weißkohl putzen, und in kleine Stücke schneiden. Kartoffeln, Stangensellerie und Suppengemüse schälen bzw. putzen, grob würfeln. 

Öl in einem Topf erhitzen, Gemüse darin ca. 3 Minuten anbraten. Mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen, dann mit dem Wasser aufgießen und bei mittlerer Hitze weich garen.

Kurz vor dem Ende der Garzeit die Erbsen mit in die Suppe geben, dann erneut mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Mettwürstchen in Scheiben schneiden und in Öl knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und zusammen mit der Suppe servieren.

Quelle

Mittwoch, 10. Februar 2021

Wirsingstrudel mit Tomatensauce nach Tim Mälzer

Vom geschmorten Wirsing mit gebratenen Schupfnudeln war noch ein halber Wirsing übrig, obwohl der Gatte schon einen kleinen Kopf kaufte. Daraus wurde dieser Strudel.

Wirsingstrudel mit Tomatensauce.

Wenn du mal Rahmwirsing übrig hast, ist der Strudel auch eine leckere Resteverwertung dafür. Resteverwetung war auch die Gemüsebrühe: Sie blieb vom Chinakohl-Hack-Auflauf übrig, den der Gatte in dieser Woche zubereitete.

Ich machte den Strudelteig übrigens nicht selbst, sondern kaufte Filoteig. Strudelteig ist ähnlich wie Hefe- oder Nudelteig: Wir können nicht wirklich miteinander.

Wirsingstrudel mit Tomatensauce

Zutaten für 6 - 8 Portionen:

Für den Strudel:
1 Paket Strudel-, Yufka- oder Filoteig
800 g Wirsing (1/2 kleiner Kopf)
100 g durchwachsener Speck
20 g Ingwer, frisch gerieben
3 EL Öl
300-400 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
4 Stiele Thymian
Muskatnuss, frisch gerieben
Pfeffer
Salz
½ TL Fenchelsaat
1 EL Mehl
250 ml Schlagsahne

Für die Tomatensauce:

3 Tomaten
20 Blätter Basilikum
1 TL Tomatenmark
Salz
Zucker
Pfeffer
5 EL Olivenöl
1 Spritzer Zitronensaft
1 EL Butter

Zubereitung:

Wirsing putzen und den Strunk keilförmig herausschneiden. Die Blätter in dünne Streifen schneiden. Speck würfeln. Ingwer schälen und fein reiben. 3 EL Öl in einem großen Topf erhitzen und den Wirsing darin anbraten, bis er Farbe bekommt. Speck dazugeben und kurz mitbraten. Salzen und den Ingwer hinzufügen. Mit Brühe ablöschen.

Thymianblättchen von den Stielen zupfen und dazugeben. Alles mit Muskat, Pfeffer und Fenchelsaat würzen. Bei mittlerer Hitze 5 Minuten im offenen Topf schmoren. Mit 1 EL Mehl bestäuben und unterrühren. Sahne dazugießen und erneut aufkochen. Weitere 5 Minuten schmoren.

Wirsing in ein Sieb abgießen, dabei den Schmorsud auffangen. Wirsing lauwarm abkühlen lassen, damit sich gleich der Strudel leichter rollen lässt.

Strudelteig mehrlagig auslegen. Wirsing darauf verteilen, dabei einen 2 cm breiten Rand frei lassen. Teig mit dem Wirsing aufrollen. Die Rolle in eine mit Öl ausgepinselte ofenfeste Form setzen. Den aufgefangenen Schmorsud mit Salz abschmecken und zum Strudel gießen. Auf einem Rost im Ofen bei 180°C (Umluft) etwa 40 Minuten garen.

Während der Strudel im Ofen ist, die Tomatensauce zubereiten: Tomaten putzen, vierteln und mit Basilikum, Tomatenmark, Salz, 1 Prise Zucker, Pfeffer und Olivenöl in einem hohen Gefäß fein pürieren. Mit Zitronensaft und etwas Zucker abschmecken. Die Sauce in einem Topf erhitzen, kalte Butter einrühren und schmelzen.

Strudel in Scheiben schneiden und portionsweise mit Tomatensauce servieren.

Quelle / Affiliate links zu Tim-Mälzer-Kochbüchern:

Montag, 8. Februar 2021

Chinakohl-Eintopf mit Hackbällchen

Aktuell hat der Gatte viel Tagesfreizeit und guckt viel Fernsehen, da die Augen noch nicht gut genug sind, um lange zu lesen. Hier gibt's zwar auch ausreichend Hörbücher, aber nun ja.  

Chinakohl-Eintopf mit Hackbällchen.

So schaut er auch viel Kochsendungen und erhält Anregungen zum Nachkochen. Zum Glück ist der Gatte inzwischen fit genug, um wieder in der Küche zu stehen.

Chinakohl-Eintopf mit Hackbällchen

Zutaten für 4 - 6 Portionen:

Für die Hackbällchen:
500 g gemischtes Hack
200 ml Sahne
2 Brötchen vom Vortag
2 Eier
2 kleine Zwiebeln
4 EL Butterschmalz
1 Knoblauchzehe
2 TL Senf
2 EL gehackte glatte Petersilie
½ TL fein gehackte frische Chilischote
1 TL Paprikapulver
Salz
Pfeffer 

Zutaten für Chinakohl-Eintopf:
1 kleiner Chinakohl
500 ml Gemüsebrühe
300 g Kartoffeln, gerne festkochend
1 große Wurzel (Möhre, Karotte)
2 kleine Zwiebeln
½ Bund Lauchzwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL Öl
1 EL Sojasauce
ggf. 1 EL Stärke
1 Limette, der Saft davon
1 TL fein geriebener Ingwer
1 TL Paprikapulver
1 TL geröstetes Sesamöl
½ TL fein gehackte Chilischote
Zucker
Salz
Pfeffer

Als Dekoration: 1 TL gerösteter Sesam

Zubereitung:

Für die Hackbällchen Brötchen grob würfeln, in eine Schüssel geben und mit der Sahne übergießen. Knoblauchzehen schälen, fein würfeln und mit etwas Salz zu einem Mus zerquetschen. Zwiebeln schälen, fein würfeln und zusammen mit dem Knoblauch und einen Esslöffel Butterschmalz glasig anschwitzen. Dann etwas auskühlen lassen. Mit Senf, Paprikapulver, Chili und der Petersilie mischen. Die eingeweichten Brötchenwürfel mit den Händen zerdrücken, dann Eier, Fleisch und die restlichen Zutaten dazugeben. Alles vermengen und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. 

Die Masse zu kleinen Bällchen formen und im restlichen Butterschmalz bei kleiner Temperatur von allen Seiten vorsichtig anbraten. Die Bällchen sollten schön rund und von außen goldbraun angebraten sein, in der Mitte aber noch leicht rosa. Beiseite stellen und zum Servieren nochmals kurz anbraten oder jetzt in der Pfanne für ca. 12 Minuten bei 160°C (Umluft) in den Ofen geben und fertig garen.

Für den Eintopf Kartoffeln, Karotte und Zwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden. In einem Topf mit etwas Öl anschwitzen und glasig dünsten. Mit der Brühe auffüllen und bei kleiner Temperatur köcheln lassen.

Knoblauchzehen fein würfeln und mit etwas Salz zu einem Mus zerquetschen. Zusammen mit Ingwer, Chili, Paprikapulver, Sojasauce und Sesamöl in den Eintopf geben. Alles einmal aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Limettensaft kräftig abschmecken. Je nach Geschmack Stärke mit etwas Wasser glattrühren und den Eintopf damit leicht binden. 

Den gewaschenen und geputzten Chinakohl in sehr feine Streifen schneiden und kurz vor dem Servieren in den fertigen Eintopf geben. Einmal aufkochen und noch einmal mit Salz und Pfeffer vorsichtig abschmecken. Mit den Hackbällchen servieren.

Quelle

Samstag, 6. Februar 2021

Wochenplan in KW 5/21: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten XLV

Langsam hat uns der Alltag wieder, klappt es wieder einigermaßen mit dem Wochenplan. Der Gatte kann auch schon wieder in der Küche stehen, ohne sich krankheitsbedingt während des Kochen hinsetzen zu müssen, was unweigerlich dazu führte, dass er einschlief und das Essen verbrannte. Inzwischen bin ich Meisterin im Aufbereiten verbrannten Essens. Ich habe dennoch weiter ein Auge und ein Ohr in der Küche, wenn er kocht, und freue mich, dass ich nicht mehr jeden Tag kochen muss. 

Der Gatte guckt viel Fernsehen, klar, ihm ist langweilig, so krank zu Hause. Darunter sind auch viele Kochsendungen, und da wir ja beide Zeit haben, kocht der Gatte vieles davon nach. Das ist schon schön. 

Wir haben es tatsächlich geschafft, den neuen Riesen-Kühlschrank zu füllen! Das liegt hauptsächlich an den Pudding- und Joghurtvorräten des Gatten. 

Den Wocheneinkauf erledigten wir am Freitag Vormittag - ich zog dafür meine Mittagspause vor. Wir hatten perfektes Timing: Kaum waren wir zu Hause, setze Schneeregen ein! 

Es ging in den Supermarkt, vor dem keine Schlange stand. Wenn ich in den letzten Tagen daran vorbei kam, dachte ich, es gibt gar keine Zugangskontrolle mehr, und war genervt über einkaufende Großfamilien. Der Gatte, der öfter dort ist, befand es auch oft zu voll. Aber zumindest Freitag wurde der Zugang mittels Marken kontrolliert, und da es pro Person eine gab, wurden auch Großfamilien und andere Gruppen erfasst - sehr schön! Vom Supermarkt, wo wir schnell durch waren, ging's weiter zum Schlachter. Hier mussten wir Schlange stehen, aber alles andere hätte mich auch erstaunt. Wir kauften auf Vorrat ein.

Im Laufe der Woche war der Gatte immer mal wieder los, um Verbrauchtes oder Vergessenes zu kaufen oder Angebote zu ergattern. Er war auch wieder beim Schlachter, weil er gerne Bolognese auf Vorrat kochen möchte. Der Schlachter verkauft das Hack wieder pfundweise abgepackt in Rollenform - "weil die Leute ja wieder wie blöde hamstern!" Uns kommt das zu gute, denn wir kaufen auch ohne Corona oft Fleisch auf Vorrat ein, vor allem Hack, und frieren es pfundweise ein.

Unser Plan für die Kalenderwoche 5.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend bereitete der Gatte Kalbsschnitzel im Käsemantel mit Salat zu. Vom Vortag war noch Kartoffelbrei da, so dass jeder noch ein Löffelchen böse Kohlenhydrate bekam.

Sonntag ist schnelle Küche angesagt. Bis Schwiegermutter im Sommer in die Seniorenwohnanlage zog, aß der Gatte ja sonntäglich bei ihr zu Abend, musste ich für mich nicht kochen, wenn ich keine Lust dazu hatte. Grundsätzlich würden beide die gemeinsamen Abendessen gerne fortführen, aber aufgrund der Pandemie gibt's einen Zapfenstreich, sind besuche auf eine Stunde limitiert. Also trinken die beiden gemeinsam Tee, wird bei uns abends gekocht. Diese Woche gab's Steak mit Baked Potato (der Gatte liebt die von Block House ...).

Montag war für uns beide ein anstrengender Tag mit Arztterminen (im Falle des Gatten sogar ganztägig ambulant im Krankenhaus) und Arbeit. Also gab's abends Convenience: Maultaschen in Salbeibutter (immerhin mit Salbei aus dem Garten).

Dienstag hatte ich einen sehr langen Tag mit persönlichen Besprechungen und Terminen, selten in diesen Zeiten. Mittags holt eich mir einen Salat vom Bäcker und war wieder entgeistert, wie leer es da aktuell ist. Außerdem Mus man schnell sein - kommt man nach 11 Uhr, steht nur noch ein einsamer Salat da. Der Gatte bereitete abends einen Chinakohl-Hack-Eintopf zu. Die gab's Mittwoch gleich nochmal.

Donnerstag verarbeitete ich den halben Wirsing, der von diesem Rezept übrig blieb, zu einem Wirsingstrudel in Tomatensauce.

Für Freitag standen Reste oder Schupfnudeln mit Spinat und Schafskäse auf dem Plan. Es gab Wirsingstrudel in Tomatensauce. 

Gebacken wurde auch: Der Gatte wünschte sich Marmorkuchen

Bleibt zu Hause, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.

Freitag, 5. Februar 2021

Apfelkuchen mit Guss und Gitter

Der Gatte wünschte sich einen Apfelkuchen mit Gitter. Soll sein. 

Dieser Kuchen schmeckt richtig gut, wenn er einen Tag durchziehen konnte. Bei uns kam er am ersten Tag lauwarm auf den Tisch und schmeckte anscheinend trotzdem, denn Schwiegermutter und Gatte aßen gleich die Hälfte. Zum Glück fuhr der Gatte immer mal wieder zum Bäcker, sonst hätte ich letzte Woche glatt zwei Mal backen müssen. Auf jeden Fall wird's diesen Kuchen öfter geben.

Apfelkuchen mit Guss und Gitter (und Puderzucker).

Dieser Beitrag geht rüber zum Freutag. Vielen Dank für's Sammeln!

Apfelkuchen mit Guss und Gitter

Zutaten für eine 26er oder 28er Springform:

Für den Teig:
300 g Mehl
200 g Butter (ggf. plus Butter für die Form)
175 g Zucker
1 Ei

Für den Belag:
1 kg Äpfel (gerne säuerlich)
1/2 Zitrone, der Saft davon
Wasser
2 Eier
200 g Sahne
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
1 EL Vanillezucker
3 EL Zimt-Zucker
ggf. Puderzucker

Zubereitung:

Mehl, Butter, Zucker und Ei zu einem Mürbeteig verkneten und etwa eine Stunde kalt stellen. Inzwischen den Zitronensaft und etwas Wasser in eine Schüssel geben. Äpfel schälen und fein würfeln oder in Scheiben schneiden und in der Zitronensaft-Wasser-Schüssel aufbewahren. 

Für den Guss Sahne, Eier, Vanillezucker und Puddingpulver verquirlen.

Äpfel abgießen und mit Zimt-Zucker vermischen.

Springform ausfetten oder mit Backpapier auslegen. Mit zwei Drittel des Teigs den Boden der Form auskleiden und einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Äpfel gleichmäßig auf dem Teig verteilen. 

Den restlichen Teig ausrollen, in ca. 1-2 cm breiten Streifen schneiden und als Gitter auf die Äpfel legen. Das Gitter mit dem Guss bepinseln. Den restlichen Guss gleichmäßig über den Äpfeln verteilen. 

Den Kuchen ca. eine Stunde bei 160°C (Umluft) backen, bis das Gitter goldbraun ist.

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Mittwoch, 3. Februar 2021

Spitzkohl-Hack-Auflauf

Ich versuche immer noch tapfer, mich ketogen bzw. Low Carb zu ernähren, aber das ist einfach nicht meins. Hinzu kommt, dass sich der Gatte immer öfter beschwert, weil ihm Kartoffeln fehlen. Dementsprechend bekam er am zweiten Tag Scheibenkartoffeln dazu.

Spitzkohl-Hack-Auflauf.

Spitzkohl-Hack-Auflauf

Zutaten für 4 Portionen:

1/2 Spitzkohl (oder ein kleiner)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
400 g Rinderhack
Worcestershiresauce
200 g Cocktailtomaten
200 g Schafskäse
3 EL Kräuterfrischkäse
200 g Sahne
3 Eier
Muskatnuss, gemahlen
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Den Spitzkohl waschen und in Streifen scheiden. Wasser in einem Topf mit etwas Salz zum Kochen bringen. Den Spitzkohl circa 10 Minuten darin garen.

In der Zwischenzeit Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Das Hackfleisch in einer Pfanne ohne Öl anbraten. Zwiebeln und Knoblauch hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Worcestershiresauce würzen.

Den Spitzkohl gut abgießen und im Topf mit 2 EL Frischkäse würzen. Tomaten waschen und in Stücke schneiden. Schafskäse würfeln.

Spitzkohl und Hackfleisch im Wechsel in eine Auflaufform schichten. Zuletzt die Tomaten auf dem Auflauf verteilen. Die Sahne mit den Eiern und dem Rest Kräuterfrischkäse verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

Die Sauce über die Kohl-Hackfleisch-Mischung geben und mit den Schafskäsewürfeln bestreuen. Im Ofen bei 175°C (Umluft) circa 30 Minuten backen.

Quelle