Samstag, 25. November 2023

Wochenplan in KW 47/23: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXCIII

Diese Woche hatte der Gatte keine Lust mehr auf die Baustelle und kam Montag mit nach Hamburg. Das heißt, es wurde mehr gekocht. Mit dem Vorkochen klappte es gut, und ich konnte einiges aus dem Vorrat verwenden.

Einkauft wurde in der lindgrünen Hölle, im Nachbardorf, wo wir drei Discounter, einen Supermarkt und einen Drogeriemarkt an einem Ort haben. Allerdings fuhren wir dann noch zum anderen Edeka, denn unser Verdacht, dass beide Läden trotz gleichem Inhaber ein unterschiedliches Sortiment haben, bestätigte sich. Mehr noch: Die Kiste Blubberlutsch kostet in der großen Filiale fünf Euro mehr als in der kleinen! Zukünftig fahren wir dann wohl wieder zum kleinen Edeka und zum kleinen Aldi. Laut Mitarbeiter des kleinen Edekas, den ich fragte, als ich über den Preis für den Kasten Blubberlutsch stolperte, sollten Sortiment und Preise in beiden Geschäften gleich sein, aber wir beobachteten schon öfter, das dem nicht so ist. Genervt war ich auch von der Edeka-App, über die es wieder mal nicht den beworbenen Rabatt gab, weil der nur für bestimmte EANs galt, die nicht da waren.

Im Laufe der Woche ging's in den Baumarkt, mehrfach zum Bäcker, zur Apotheke, in die Trafik, zum Schlachter, zu Budni, war der Gatte im großen Einkaufszentrum.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend wünschte sich der Gatte Kartoffelpuffer mit Lachs.

Sonntag wünschte ich mir Essen vom Lieferdienst, nachdem ich gefühlt einen Treppenmarathon lief. Gut, Lieferdienst für 450 Meter ist Luxus pur, aber wie gesagt: Der gefühlte Treppenmarathon. Es gab Eiersuppe mit Hühnchen und gebackenes Schweinefleisch süß-sauer für den Gatten und Wan Tan sowie knusprige Ente à la Minh Tam für mich. Um den Gatten zu zitieren: Es war "monster lecker!" Da haben wir bestimmt nicht zum letzten Mal bestellt - allerdings muss der Körper mit Glutamat umgehen können, wie der Gatte leidvoll feststellen musste.

Der Gatte wünschte sich schon länger Spinat, Kartoffelbrei und Ei. Das gab's Montag. Die Kartoffeln wurden natürlich vor dem Kochen gewässert, um das Kalium zu reduzieren.

Dienstag durfte der Gatte alles an weißen Bohnen aus dem Vorrat zu einer Bohnensuppe verkochen. 

Mittwoch gab's Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkohl.

Donnerstag gab's wieder Bohnensuppe. Bummelig sechs Portionen wurden eingefroren für die Umzugszeit und die Wochen, in denen ich in der Reha bin.

Freitag trabte ich wieder zum Schlachter. Es gab Sauerbraten mit Rotkohl und Knödel, gefolgt von Spekulatiuscreme.

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go wurde auch nichts geholt. Dabei sollte ich das vor dem Umzug nochmal ausnutzen, denn nach dem Umzug habe ich dazu kaum noch Gelegenheit. Aber es passt einfach nicht.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

Samstag, 18. November 2023

Wochenplan in KW 46/23: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXCII

Der Gatte blieb auch in dieser Woche auf der Baustelle. Ich kochte für ihn Kürbis-Eintopf mit Salsiccia und Paprika-Hack-Pfanne vor, so dass er Montag und Dienstag etwas Vernünftiges zu essen hatte. Ansonsten aß er Fertigfutter und meinte Mittwoch, er könne keine Ravioli mehr sehen ... 

Den Wocheneinkauf erledigten wir wieder im Nachbardorf, wo wir drei Discounter, einen Supermarkt und einen Drogeriemarkt an einem Ort haben. Der Gatte kauft dort zurzeit sehr gern ein, und mir ist es recht. Da wir Pfand wegbrachten und zudem das Guthaben der Deutschlandcard nutzten, zahlten wir keine fünf Euro für den Einkauf ... 

Die Deutschlandcards sind nicht mehr nutzbar, nachdem ich die Adresse aufgrund des Umzugs änderte, und das Unternehmen ist nicht in der Lage, den Fehler zu beheben. Zum Glück funktionierte das Auszahlen des Guthabens. Wir haben jetzt neue Karten mit neuer Adresse - und die xte Pin für die bisherigen Karten, die entsorgt sind, weil es mit den neuen Pins partout nicht klappt. 

Im Laufe der Woche ging's zum Bäcker und zur Trafik.

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend kochte ich Paprika-Hack-Pfanne.

Sonntag gab's Muschelnudeln mit Gemüseragout.

Montag hatte der Gatte Kürbis-Eintopf mit Salsiccia. Ich holte mir Fertigfutter in Form von Pelmeni aus dem Tiefkühler und aß sie mit Salbeibutter.

Dienstag hatte der Gatte Paprika-Hack-Pfanne. Ich holte mir einen Nudelauflauf aus dem Tiefkühler. Der Nudelauflauf reichte auch noch für Mittwoch.

Donnerstag wühlte ich nach der Arbeit im Heimbüro fleißig in der Wohnung, entsorgte drölfzich Müllsäcke, machte ebenso viele Fuhren zum Altpapier und befand abends, ich hätte mir Burger und Fritten vom Lieferdienst verdient. Bei der Bestellung merkte ich die Teuerung: Beim letzten Mal musste ich noch einen Wrap oder Zwiebelringe zum Menü bestellen, um den Mindestbestellwert zu erreichen. Jetzt reichten dafür nur Burger und Fritten. 

Freitag fuhr ich zum Gatten und trabte nach Feierabend zum Schlachter. Es gab Grünkohl aus dem großen Kessel mit Röstkartoffeln und Kohlwurst sowie zum Dessert Sahnejoghurt mit Zimtbirnen

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go wurde auch nichts geholt.

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

Freitag, 17. November 2023

Kürbiseintopf mit Salsiccia

Im Tiefkühler war Salsiccia, die ich immer gerne kaufe, wen ich zufällig daran vorbei komme. Bevor Anfang Dezember der Umzug beginnt, sollen Tiefkühler und Vorrat möglichst leer werden. Das mit dem Tiefkühler könnte aber bald keine so große Priorität mehr haben, wenn im zukünftigen Vorratskeller Strom liegt und wir dort eine kleine TK-Box anschließen können. Dann kann ich sogar anfangen vorzukochen, damit wir in der Umzugsphase einfach nur etwas auftauen müssen. 

Kürbisentopf mit Salsiccia.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat und zum Freutag. Vielen Dank für's Sammeln! 

Kürbiseintopf mit Salsiccia

Zutaten für 4 Portionen:

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
8 Kartoffeln, gerne festkochend
1 kleiner Butternusskürbis
1 rote Paprikaschote
5 Stiele Oregano
Öl
1 Liter Gemüse- oder Hühnerbrühe
Salz
Pfeffer
1 EL Paprikapulver
300 g Salsiccia
ggf. 30 g Kürbiskerne, in einer Pfanne ohne Fett angeröstet

Zubereitung:

Zwiebeln und Knoblauch pellen und fein würfeln. Kartoffeln schälen und würfeln. Kürbis schälen, putzen und würfeln. Paprika waschen, putzen und würfeln. Oreganoblättchen abzupfen.

Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Kartoffeln, Kürbis und Paprikapulver zugeben und anbraten. Brühe zugießen und etwa 10 Minuten bei milder Hitze kochen, dann die Paprika dazu geben und weitere 10 Minuten kochen, bis Kartoffeln und Kürbis gar sind.. Mit Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken.

Währenddessen Salsiccia mit einer Gabel einstechen und bei mittlerer Hitze in anbraten. Herausnehmen und schräg in etwa 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Zurück in die Pfanne geben und durchbraten. Zum Eintopf geben und kurz mitziehen lassen, dann servieren (ggf. mit Kürbiskernen und frischen Oregano).

Dienstag, 14. November 2023

Muschelnudeln mit Gemüseragout

Bei mir steht Kochen aus dem Vorratsschrank gerade ganz oben an, denn vor dem Umzug soll der Vorratsschrank möglichst leer werden. Meine Regel ist, dass alles, was wir bis Anfang Dezember nicht aufbrauchen, zum Fairteiler geht. Gut, dagegen hat der Gatte etwas, denn nicht überquellende Vorratsregale oder gar leere verursachen bei ihm Panik, aber ein bisschen werde ich so immerhin los.

Für dieses Gericht musste ich tatsächlich gar nichts einkaufen, was daran lag, dass ich Champignons aus der Dose nahm. Das versuche ich zu vermeiden, aber Konserven sind kaliumarmer als frisches Gemüse. Auch, wenn sich die Kaliumwerte des Gatten besserten, muss er doch weiterhin darauf achten, wie viel Kalium er zu sich nimmt. 

Muschelnudeln mit Gemüseragout.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!  

Muschelnudeln mit Gemüseragout

Zutaten für 2 Portionen:

250 g Champignons
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Tomaten
Olivenöl
1 EL Tomatenmark
1 Prise Zucker
1 Dose Tomaten (400 g, stückig)
2 Lorbeerblätter
150 g Erbsen (tiefgekühlt)
200 g Nudeln (z.B. Muschelnudeln)
10 Basilikumblätter

Zubereitung:

Nudeln nach Packungsangabe garen.

Währenddessen Champignons putzen und vierteln. Zwiebel und Knoblauch pellen und fein würfeln. Tomaten waschen, putzen und würfeln.

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Pilze darin hellbraun anbraten, Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten zugeben und andünsten. Tomatenmark und Zucker unterrühren, kurz mitdünsten. Stückige Tomaten zugeben und unter Rühren erhitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Lorbeerblätter zugeben, zugedeckt bei milder Hitze etwa 5 Minuten schmoren. TK-Erbsen zugeben, etwa 3 Minuten weiterschmoren.

Nudeln abgießen, tropfnass unter die Sauce mischen. 2 Min. durchziehen lassen. Lorbeerblätter entfernen. Basilikumblätter grob schneiden. Nudeln mit Basilikum bestreut servieren.

Samstag, 11. November 2023

Wochenplan in KW 45/23: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXCI

Der Gatte hat sich entschlossen, fast den ganzen Monat auf der Baustelle zu verbringen, um etwas voranzukommen. Krankheitsbedingt braucht er ja für alles sehr viel Zeit und Ruhe. So waren wir eine Woche getrennt. In der Zeit versuchte ich, die Wohnung umzugsfertig zu bekommen und lebte hauptsächlich aus dem Vorrat, während sich der Gatte von Fertigfutter ernährte. 

Ich war Sonnabend und Montag kurz einkaufen, wobei ich Montag schon den Einkauf für alle Mahlzeiten von Donnerstag bis kommenden Dienstag erledigte. Wenn ich im Haus bin, soll der Gatte möglichst frisch Gekochtes zu bekommen. Da ich gleichzeitig versuche, das zu verwenden, was im Vorrat ist, brauchte ich für sechs Mahlzeiten nur Paprika und Butternuss-Kürbis ... Für meine Abendessen holte ich Tomaten.

Es ging in Discounter und Supermarkt, außerdem zum Bäcker. Der Gatte kaufte für sich selbst ein.

Der Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's Gulasch.

Sonntag aß ich Pelmeni mit Kräuterquark

Montag holte ich mir eine Pizza.

Dienstag aß ich Ofenkartoffeln mit Pesto rosso. Der Gatte erzählte ganz stolz, er wäre einkaufen gewesen und hätte zum ersten Mal auf der Baustelle selbst gekocht! Er hatte keine Lust mehr auf Fertiggerichte und machte sich Paprika-Hack-Pfanne ... Zum Glück kann er das öfter essen, denn er vergaß, dass wir darüber gesprochen hatten, das es das Donnerstag geben soll. 

Beim Einkaufen lief dem Gatten auch gerade Pesto im Angebot über den Weg. Er kaufte ein paar Gläschen ... Großartig. Es ist ja nicht so, dass ich gerade drölfzich Gläser Pesto und Kilo Nudeln zum Fairteiler bringe, weil der Vorratsschrank überquillt und wir bis zum Umzug das Vorratsregal im Haus leer bekommen müssen, weil es im Esszimmer im Weg steht. Normalerweise könnte der Vorrat aus dem Esszimmer in den Vorratskeller ziehen, aber der steht ebenfalls voll und muss vor dem Einzug leer werden. Das muss ich just in time machen, denn ist der Vorratskeller bis zum Einzug zu lange leer, räumt der Gatte ihn wieder voll. Aber ja doch, ich bin diejenige mit den Messie-Tendenzen, die keine Ordnung halten kann.    

Mittwoch gab's Maultaschen mit geschmelzten Tomaten. Die Maultaschen waren im Tiefkühler, die Tomaten kaufte ich frisch. 

Donnerstag gab's statt Paprika-Hack-Pfanne Muschelnudeln mit Gemüseragout. Der Gatte meinte nämlich, vier Tage Paprika-Hack-Pfanne wäre ihm dann jetzt doch zu viel. Für die Muschelnudeln mit Gemüseragout musste ich nichts einkaufen, weil alles im Vorrat war. Jetzt sind allerdings alle Dosen mit stückigen Tomaten aufgebraucht.

Freitag kochte ich Kürbis-Eintopf mit Salsiccia. Hierfür musste nur ein Butternuss-Kürbis gekauft werden. 

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go wurde auch nichts geholt. Ich war zwar sehr versucht, aber das Aufessen des Vorrats hat gerade Priorität, und die Pizza am Montag war da schon ein Ausreißer. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

Freitag, 10. November 2023

Kochen ohne Tüte: Milchnudeln

Momentan ist bei mir Seelenfutter hoch im Kurs, denn ich bin ziemlich angeschlagen. Ich hoffe, dass ab April, wenn der Umzug und die Übergabe der Wohnung abgeschlossen sind, etwas Ruhe einkehrt. Die Erfahrung der letzten vier Jahre lehrt mich, dass dem nicht so sein wird. 

Milchnudeln sind echtes Trostessen. Sie lassen sich auch wunderbar vegan zubereiten.  

Für Milchnudeln gibt's natürlich auch eine Tüte, aber die braucht's nicht. Damit geht die Zubereitung auch nicht schneller. Nur, wenn du mal gekochte Nudeln übrig hast, geht's schneller, die die brauchst du einfach nur in Milch erwärmen und hast ratzfatz ein Seelenfutter. 

Mit der Tüte verzichte ich auf die meisten folgender Zutaten:

 56% Instant-Bandnudeln aus Hartweizengrieß, Zucker, Stärke, modifizierte Stärke, Verdickungsmittel (Xanthan), Salz, Aroma (enthält Milchpulver), Farbstoff (Carotin). 

Ich mache die Nudeln übrigens aus der Lamäng, also ohne Rezept, aber mit diesen Mengen sollte es auch mit Rezept klappen.

Milchnudeln, hier mit Risoni, weil der Vorrat leer werden soll.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat und zum Freutag. Vielen Dank für's Sammeln! 

Milchnudeln

Zutaten für 1-2 Portionen:

750 ml Milch bzw. Milchersatz
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
300 g Nudeln nach Wahl
Zimt-Zucker, Menge nach Geschmack

Zubereitung:

Milch (Milchersatz), Vanillezucker und die Prise Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Nudeln dazu geben und köcheln lassen, bis sie gar sind. Das dauert je nach Sorte ca. 12 Minuten. Mehrfach umrühren und darauf achten, dass nichts anbrennt oder überkocht. Milchnudeln mit Zimt-Zucker servieren.

Dienstag, 7. November 2023

Kochen ohne Tüte: Kürbis-Hack-Pfanne

Für die Zubereitung dieses Gerichts wurde kein Fix für eine Paprika-Hack-Pfanne verwendet. Den Kürbis garte ich separat, damit er kaliumarm wird, denn vorletzte Woche sollte der Gatte noch kaliumarm ernährt werden.

Spannend fand ich den Vergleich der Fix-Zutaten. Vor vier Jahren, 2019, enthielt das Fix folgende Zutaten: 

Gewürze (Zwiebeln, 8% Paprika, Knoblauch, Chili, Koriander, Pfeffer, Kreuzkümmel), Weizenmehl, Maisstärke, Jodsalz, Hefeextrakt, Aromen, Zucker, Sellerie, Kräuter (Thymian, Petersilie, Lorbeer), Sonnenblumenöl, Maltodextrin, Emulgator Lecithine, Säuerungsmittel Citronensäure.

Inzwischen enthält das Fix diese Zutaten:

Gewürze (Zwiebeln, 9,3% Paprika, Knoblauch, Koriander, Pfeffer, Kreuzkümmel, Chili), Weizenmehl, Maisstärke, Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Tomaten, natürliche Aromen (mit Weizen), Sellerie, Kräuter (Thymian, Petersilie, Lorbeerblätter), Würze (aus Weizen), Gerstenmalzextrakt, Sonnenblumenöl, Salz, Paprika-Öl, Zitronensaft, natürliches Zitronenaroma, Zucker.

Hefeextrakt fehlt, Zucker wurde insgesamt reduziert. Das Tütchen braucht's natürlich trotzdem nicht.  

Kürbis-Hack-Pfanne.

Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!  

Kürbis-Hack-Pfanne

Zutaten für 4 Portionen:

1 kleiner Hokkaido-Kürbis (oder nach Geschmack ein anderer Kürbis, der dann geschält werden muss)
2 Stangen Porree (Lauch)
Öl
500 g Rinderhack
200 g Sahne
200 ml Wasser oder Milch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Thymian, frisch oder getrocknet
Paprikapulver, edelsüß und rosenscharf
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Hokkaido waschen, teilen, Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Porree putzen, waschen und in Ringe schneiden. Zwiebel und Knoblauch pellen und fein würfeln.

In einer Pfanne Öl heiß werden lassen. Zwiebel. Knoblauch und Hack darin anbraten. Paprikapulver, Kürbis und Lauch zugeben und etwa 5 Minuten anbraten, bis alles Farbe nahm. 

Wasser bzw. Milch und Sahne zugießen und zum Kochen bringen, dann den Thymian dazu geben. Bei mittlerer Wärmezufuhr zugedeckt ca. 10 bis 15 Minuten garen, bis der Kürbis weich ist. Dabei gelegentlich umrühren. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Dazu passen Reis, Kartoffeln oder Brot, aber wir mögen das Gericht auch ohne Sättigungsbeilage. Dann ist es low carb oder keto. 

Samstag, 4. November 2023

Wochenplan in KW 44/23: Einkaufen und Kochen in Corona-Zeiten CXC

Donnerstag wurden wir vom kaliumarmen Kochen erlöst! Die Nephrologin des Gatten befand, der Kaliumwert des Hausarztes wäre "falsch hoch". Das käme aufgrund unterschiedlicher Labormethoden und zu langer Lagerung des Bluts oft vor. Korrekt gemessen, sei der Kaliumwert des Gatten optimal. Wir können uns jetzt also wieder diabetikertauglich, gesund und lecker ernähren, frisches Obst und Gemüse essen anstelle von Konserven. Nur der Hausarzt des Gatten muss das verstehen, und die Medikation stimmt jetzt natürlich auch nicht mehr ... 

Der Wocheneinkauf am Sonnabend war ziemlich nervig. So schockten uns einige Preissteigerungen (der Lieblingskäse beispielsweise kostet sogar reduziert noch über 12 Euro pro Kilo, Hallorenkugeln selbst im Angebot noch 30 Cent mehr als früher), war kein Schwarztee in Beuteln zu bekommen (und Klopapier wird auch wieder knapp). Außerdem funktionierte die Edeka-App nicht, ist meine Deutschlandcard seit der Adressänderung wegen des Umzugs gesperrt, waren viele Kunden noch verpeilter als wir, suchten wir ohne Ende in den Supermärkten, die wir inzwischen eigentlich kennen sollten. Im großen Edeka gibt es andere Angebote und Preise als im kleinen, obwohl beide den gleichen Inhaber haben. Das machte den Einkauf teurer als gedacht.

Es ging zu Discountern, in den Supermarkt, in Drogeriemärkte, mehrfach zum Bäcker und in die Apotheke. Außerdem sortierte ich unseren Vorratsschrank aus: Alles, was wir in den kommenden acht Wochen ganz sicher nicht essen werden, geht zum Fairteiler. Die ersten beiden Taschen brachte ich gestern dort hin. 

Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:

Sonnabend gab's nochmal Kürbis-Hack-Pfanne. Den Kürbis garte ich kaliumarm in einem extra Topf. 

Sonntag gab's wieder Würstchengulasch. Eine weitere Dose gehackte Tomaten aus dem Vorrat wurde verbraucht.

Montag gab's Huhn süß-sauer - komplett ohne frische Zutaten und dadurch vorbildlich kaliumarm. Aus dem Vorrat wurden je ein Glas Mungbohnensprossen und Asia-Gemüse sowie die Sauce verbraucht, und natürlich Reis.

Dienstag wollte der Gatte Gulasch kochen, war aber ab dem Spätnachmittag, als er in die Küche gemusst hätte, mit kleinen Geistern und Gespenstern beschäftigt, so dass ich übernahm. Ins Gulasch kamen auch Aprikosen, die wegen des Kaliums extra gekocht wurden. Aus dem Vorrat kamen gehackte Tomaten, Tomatensaft, Rotwein, Aprikosen und Semmelknödel.

Mittwoch gab's für den Gatten Huhn süß-sauer und für mich Gözleme mit Spinat und Schafskäse, weil nicht mehr genug Huhn süß-sauer für zwei da war. 

Donnerstag gab's wieder Gulasch.

Freitag trennten wir uns für eine Woche, denn der Gatte fuhr auf die Baustelle. Er bekam jede Menge Essen mit, damit der Vorrat leerer wird. Ich versuche, komplett aus dem Vorrat zu leben, wobei Brot, Milch und Eier frisch gekauft werden. Ich kochte mir Milchnudeln.

Gebacken wurde nicht, und über Too good to go wurde auch nichts geholt. 

Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. 

Freitag, 3. November 2023

Einfacher Käsekuchen mit Kirschen

Im Vorrat war noch ein Glas mit Kirschen, außerdem wohnte Magerquark im Kühlschrank, und Sahne ist eh immer da - perfekt für einen Käsekuchen mit Kirschen. 

Einfacher Käsekuchen mit Kirschen.

Dieser Beitrag geht rüber zum Creativsalat und zum Freutag. Vielen Dank für's Sammeln! 

Einfacher Käsekuchen mit Kirschen

Zutaten für eine 26er Springform:

Für den Mürbeteig:
100 g Zucker
100 g Butter plus Fett für die Form
1 Ei
½ TL Backpulver
200 g Mehl

Für die Füllung:
350 g Sauerkirschen aus dem Glas (Abtropfgewicht)
3 Eier
110 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Pck. Puddingpulver, Vanille
Abgeriebene Schale einer Zitrone
500 g Magerquark
200 g Schlagsahne
2 EL Semmelbrösel

Zubereitung;

Die Zutaten für den Teig vermischen, glatt kneten und etwa 30 Minuten kalt stellen (ich bin eine faule Hausfrau und lege den Teig erst in die mit Backpapier ausgelegte Springform, die ich dann in den Kühlschrank gebe).

Die Kirschen abtropfen lassen. 

Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, nach und nach alle anderen Zutaten bis auf die Kirschen mit verrühren. 

Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und in der Springform auslegen, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und die Semmelbrösel darauf verteilen. Dann die Kirschen auf den Boden geben und Quark-Masse darüber gießen. Bei 170°C (Umluft) etwa 50 Minuten backen. Falls der Kuchen zu braun wird, abdecken. Vollständig in der Form abkühlen lassen.