Montag, 29. Februar 2016

Blogpause

Wie jedes Jahr Ende Februar ist unser Inter-Netz instabil. Bis der jährliche Router gekauft, der Techniker vor Ort, alles wieder installiert ist, ist hier Pause, gibt's mich ausschließlich analog.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Süßkartoffel-Wurzel-Suppe mit Orangenöl

Wir hatten wieder mal zu viel Gemüse gekauft, weshalb ich einige vegetarische Gerichte auf den Speiseplan setzte. So kam es dann zu dieser Suppe.

Süßkartoffel-Wurzel-Suppe mit Orangenöl (und Schmandklecks auf Laugenbrotchip).
Ich mag Suppe übrigens gerne, wenn ich sie mit der Gabel essen kann, wie sich auf dem Bild unschwer erkennen lässt. Wäre die Suppe kein schnelles Feierabendessen, hätte ich sie noch durch ein Sieb gestrichen, dann ist sie feiner.

Süßkartoffel-Wurzel-Suppe mit Orangenöl

Zutaten für 4 Portionen
1 Zwiebel
1 mittelgroße Süßkartoffel
8 gelbe Wurzeln (Karotten, Möhren)
1 EL Ingwer, frisch gerieben
4 TL Olivenöl
800 ml Gemüsebrühe (ggf. auch mehr)
Salz
Orangenpfeffer*
4 TL Schmand (bzw. eine vegane Alternative)
Orangenöl*

Zubereitung:

Zwiebel, Süßkartoffel und Karotten schälen. Die ersten beiden würfeln, Karotten in Scheiben schneiden.

Öl erhitzen und Zwiebelwürfel dazugeben. 2 bis 3 Minuten anschwitzen und mit Brühe ablöschen. Anschließend Süßkartoffel, Karotten und Ingwer dazugeben und alles zum Kochen bringen. Etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.

Mit Salz und Orangenpfeffer abschmecken, dann pürieren. Ist die Suppe zu dick, einfach mit ein wenig Brühe verdünnen.

Mit einem Klecks Schmand und ein paar Tropfen Orangenöl servieren.

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Dienstag, 23. Februar 2016

Nachgekocht: Kartoffel-Rosenkohl-Curry mit Kokos-Orangen-Sauce

Es kommt selten vor, dass mir bei einem vegetarischen oder veganen Essen das Fleisch fehlt, aber bei diesem Curry war das tatsächlich der Fall. Noch bevor der Gatte es aussprach, sagte ich: "Mit 'ner Hühnerbrust könnte das richtig lecker schmecken!"

Kartoffel-Rosenkohl-Curry.
Am nächsten Tag gab's dann die Reste tatsächlich mit einem Hähnchenbrustfilet. Für mich wäre auch Räuchertofu okay gewesen, aber der Gatte schätzt Fleisch mehr.

Kartoffel-Rosenkohl-Curry.
Kartoffel-Rosenkohl-Curry mit Kokos-Orangen-Sauce

Zutaten für 3 bis 4 Portionen:

600 g Kartoffeln
600 g Rosenkohl
2 EL Sesamöl
2 mittelgroße Zwiebeln, geschält und gewürfelt
2 Knoblauchzehen, geschält und klein gehackt
3 cm langes Stück Ingwer, geschält und gerieben
ggf. 2 getrocknete Chilischoten (hier wird weniger scharf gegessen)
2 EL Currypulver
100 ml frisch gepresster Orangensaft
400 ml Kokosmilch
Salz
Cayennepfeffer
Abrieb einer Limette
ggf. etwas Schnittlauch (das schmeckt richtig gut dazu!)

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in ca. 3 cm große Stücke schneiden.

Rosenkohl putzen, waschen und halbieren.

Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer dazugeben und die getrockneten Chilischoten hineinbröseln. Alles zusammen ca. 3 bis 4 Minuten andünsten. Mit dem Currypulver bestäuben, 1 Minute mit andünsten. Dann mit dem Orangensaft ablöschen und die Kokosmilch dazugießen. Mit Salz und Cayennepfeffer würzen.

Die Kartoffelstückchen dazugeben und ca. 20 bis 25 Minuten kochen, bis sie gar sind.

Währenddessen den Rosenkohl in Salzwasser ca. 10 Minuten gar kochen. Danach abgießen und zu den Kartoffeln geben. Zum Schluss noch mal mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

Das Kartoffel-Rosenkohl-Curry auf Schüsseln verteilen und mit dem Limettenabrieb bestreuen.

Wer mag, kann auch noch Schnittlauchröllchen und/oder auch etwas Orangensaft darübergeben.

Quelle: Stylish Living

Donnerstag, 18. Februar 2016

Pikante Gewürzmandeln mit Curry, Paprika und Salz

Wenn sich die Mandeln bei uns mal wieder ungeplant vermehrten oder Eiweiß übrig ist, ist es wieder mal Zeit für gewürzte Mandeln. Die sind schnell gemacht und auch ein schönes kulinarisches Geschenk.

Pikante Gewürzmandeln mit Curry, Paprika und Salz.
Ich bevorzuge ungeschälte Mandeln, weil ich finde, die Würzmischung haftet besser an der Schale. Werden geschälte Mandeln verwendet, ist der Geschmack natürlich etwas feiner.

Alle Zutaten auf einen Blick.
Die Mandeln schmecken lecker zu Wein oder Bier oder auch zum Aperitif.

Dieses Rezept nimmt teil an der Linkparty "Crealopee".

Pikante Gewürzmandeln mit Curry, Paprika und Salz

Zutaten für 1 Portion (ein Backblech):

2 Eiweiß
3 TL grobes Meersalz
500 g Mandeln, ungeschält
2 TL Currypulver
2 TL Paprikapulver, edelsüß
1 Prise Cayennepfeffer

Zubereitung:

Meersalz im Mörser zerkleinern. Paprikapulver mit Cayennepfeffer vermischen. Mandeln in drei Portionen teilen.

Meersalz im Mörser.
Das Eiweiß mit 1 TL Meersalz steif schlagen. 2 EL Eiweiß mit dem Currypulver mischen und eine Portion Mandeln darunter heben. Sorgfältig mischen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.

Currypulver und Eiweiß gehen eine Verbindung ein. 
2 EL Eiweiß mit dem Paprikapulver mischen und die zweite Portion Mandeln darunter heben. Sorgfältig mischen und neben den Currymandeln auf dem Backblech verteilen.

Die letzten 2 EL Eiweiß mit dem restlichen Salz vermischen und die dritte Portion Mandeln darunter heben. Sorgfältig mischen und neben den anderen Mandeln auf dem Backblech verteilen.

Gleich geht's ab in den Ofen.
Backblech auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen schieben und bei 200 Grad (Ober- / Unterhitze) ca. 20 Minuten backen.

Die Mandeln kurz abkühlen lassen, dann mit den Händen zerpflücken und ggf. in einem Sieb die überschüssige Panade abschütteln.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Hamburgs fünfte Jahreszeit: Der 2016er Senatsbock

Senatsbock.
Als letzten Montag einige Rosenmontagsumzüge wegen einer Sturmwarnung abgesagt wurden, gingen die selbsternannten Abendlandretter aus Dresden und umzu steil und überboten sich in putzigen Verschwörungstheorien.

Als die hanseatisch-seriösen Norddeutschen Nachrichten meldeten, in Hamburg sei der Rosenmontagsumzug wegen der Flüchtlinge abgesagt worden, ging's bei den Pegidioten richtig rund (der entsprechende Thread ist inzwischen gelöscht).

Was die kulturlosen Kulturretter übersahen: Hamburg würde niemals einen Rosenmontagsumzug wegen Sturms absagen. Hamburg würde nämlich nie einen Rosenmontagsumzug veranstalten.

Dennoch gibt es eine fünfte Jahreszeit in Hamburg: Die Senatsbockzeit.

Seit letztem Jahr knüpfen fünf Craft Beer-Brauereien an eine Erfindung aus den 1950er Jahren an: Da war es für ein knappes Jahrzehnt üblich, dass Ende Januar / Anfang Februar der Senatsbock angestochen wurde. Gemäß Hamburgs jahrhundertealter Tradition als Brauhaus der Hanse wurde das Ereignis im Curiohaus gebührend zelebriert, wie ein Bericht im Hamburger Abendblatt zu schildern weiß (dann auch, wenn wir seriöse Hanseaten sind, feiern können wir. Nicht nur an Karneval).

Gut zwei Jahre tüftelten die Jungs und Deerns von Block Bräu, Gröninger, Kehrwieder, Brauhaus Joh. Albrecht und Ratsherrn am gemeinsamen Projekt. Heraus kam ein sehr cremiger, samtiger, fast schwarzer Doppelbock, gebraut bei Ratsherrn in den Schanzenhöfen.

Das Bier ist suffig, mit Kakaonoten, die ich sehr mag, Kaffeenoten und Röstmalzaromen, nicht zu malzig-süß im Antrunk, nicht zu bitter im Abgang, mit ordentlich Wumms (7,7 Vol.% - oder anders: mehr als eins heißt, ich muss nach Hause getragen werden). Der Senatsbock ist ungefiltert, so dass sich der Gatte an ein Kellerbier erinnert fühlte und, obwohl Bocktrinker, beschied, der Senatsbock sei nichts für ihn.

Umso besser, bleibt mehr für mich, denn wenn der diesjährige Senatsbock ausverkauft ist, heißt es, bis zum nächsten Jahr zu warten.

Dienstag, 16. Februar 2016

Schwarzwurzel-Wurzel-Curry

Noch ist Winter und damit Schwarzwurzelzeit. Die kommen bei uns viel zu selten auf den Tisch, denn seit einiger Zeit kommen wir sonnabends nicht mehr auf den Markt, und im Supermarkt gibt es sie nur selten. In einigen Supermärkten gibt es sie zwar in guter TK-Qualität, aber an denen komme ich selten vorbei.

Mittlerweile schäle ich Schwarzwurzeln nicht mehr, sondern blanchiere sie. Sie flutschen dann quasi wie von selbst aus der Schale und müssen nicht in Zitronenwasser gelagert werden. Dafür reduziert sich die weitere Kochzeit.

Schwarzwurzel-Wurzel-Curry.
Schwarzwurzel-Wurzel-Curry

Zutaten für 4 Portionen:

750 g Schwarzwurzeln
1 Liter Wasser
3 EL Essig
3 EL Mehl
2 Zwiebeln
1 Knoblauche
400 g gelbe Wurzeln (Möhren)
4 EL Öl
4 EL Curry
400 ml Kokosmilch
100 ml Gemüsebrühe
1 cm Ingwer
Kardamompulver, gemahlen
Salz
Pfeffer
Zitronensaft

Zubereitung:

Wasser, Essig und Mehl in einer Schüssel verrühren. Schwarzwurzel unter kaltem Wasser kräftig bürsten, um den Sand zu entfernen. Um Verfärbungen an den Händen zu vermeiden, empfiehlt es sich, zur weiteren Verarbeitung der Schwarzwurzel Handschuhe zu tragen. Die Wurzeln schälen, noch mal waschen, in kleine Stücke schneiden und in das Essig-Mehl-Wasser legen. Die Schwarzwurzeln lassen sich zum weiteren Verarbeiten dann am Besten mit einem Schaumlöffel aus dem Essig-Mehl-Wasser holen.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Gelbe Wurzeln schälen und würfeln und zusammen mit Knoblauch, Zwiebeln und Schwarzwurzeln im Öl etwa 5 Minuten andünsten.

Alles mit Curry bestäuben und anschwitzen, dann mit Kokosmilch und Brühe ablöschen. Ingwer hinein reiben, unterrühren und ca. 5 Minuten köcheln lassen, dann mit Salz, Pfeffer, Kardamompulver und Zitronensaft abschmecken. Noch etwa 10 Minuten köcheln lassen, je nach dem, wie weich man das Gemüse mag. Falls die Kokosmilch-Brühe-Mischung zu dick wird, noch etwas Wasser oder Brühe zugeben.

Dazu passt Fladenbrot, Reis, Dinkel oder anderes Getreide.

Sonntag, 14. Februar 2016

Szenen einer Ehe: Strickliesel III

Auf dem Weg in den Urlaub langweilt sie sich auf dem Beifahrersitz. Bei einem Stopp wühlt sie auf dem Rücksitz nach der Tasche mit dem Strickzeug.

Er: "Kannst du während der Fahrt stricken?"

Sie: "Solange ich nicht am Steuer sitze, ja."

Donnerstag, 11. Februar 2016

Seeteufel in Kokos-Curry mit Mango und Chinakohl aus dem Tischdampfgarer

Ja, ich gestehe, ich esse immer noch Mandarinen aus der Dose. Und gelegentlich koche ich sogar damit. Heute zum Beispiel.

Schmeckt auch ohne Chinakohl: Seeteufel in Kokos-Curry mit Mango und Chinakohl aus dem Tischdampfgarer.
Seeteufel in Kokos-Curry mit Mango und Chinakohl aus dem Tischdampfgarer

Seeteufel ordnungsgemäß in Chinakohl verpackt.
Zutaten für 4 Portionen:

800 g Seeteufelfilet
1 Kopf Chinakohl
160 ml Kokosmilch
2 Mangos
1/2 Zitrone, den Saft davon
8 Zweige Koriandergrün
2 EL Schmand
1 Dose Mandarinen, Abtropfgewicht 175 g
200 g Reis
400 ml Gemüsebrühe
Curry
Vanillesalz
Pfeffer

Zubereitung:

Vorweg: Das Rezept ist für den Tefal VS 4001 VitaCuisine*. Bei anderen Modellen kann die Zubereitung abweichen.

Vom Chinakohl die äußeren Blätter entfernen und den ganzen Kopf 20 Minuten im Garraum dämpfen. In Eiswasser abkühlen. Strunk entfernen, Blätter vorsichtig ablösen und in eine flache Form legen. Zwischen jede Blattschicht eine Lage Alufolie legen. Etwa 4 Blätter (je nach Größe) bilden eine Lage, für 4 Personen braucht man 4 Lagen. Die Blätter warm stellen, zum Beispiel im Backofen bei ca. 50 Grad.

Die restlichen Chinakohlblätter in schmale Streifen schneiden. Mandarinen abtropfen lassen, den Saft auffangen. In einer Schüssel 2 EL Schmand mit 2 EL Mandarinensaft verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Chinakohl und Mandarinen dazu geben, gut vermischen. Beiseite stellen.

Mangos schälen, in kleine Würfel schneiden und in einen Garkorb geben. Den Koriander auf die Mangos legen. 10 Minuten dämpfen. Eine halbe Zitrone pressen, Saft auffangen. Koriander entfernen, Mangowürfel in eine Schüssel geben, mit Vanillesalz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Zum Chinakohl in den Backofen stellen zum Warmhalten.

Seeteufel säubern und in etwa 5 cm lange Stücke schneiden. Auf die Garplatte legen und mit Curry bestäuben, so dass die Stücke gut mit Curry bedeckt sind, salzen und pfeffern. Vorsichtig die Kokosmilch angießen. Den Seeteufel 25 bis 30 Minuten garen, je nach Dicke der Stücke.

Reis in der Gemüsebrühe im Topf auf dem Herd garen.

Die übrige Zitronenhälfte achteln.

Die Chinakohlblätter auf vier Teller verteilen. Darauf die Fischstücke verteilen und die Blätter zu einem Röllchen klappen. Sind noch Fischstückchen übrig, diese so auf die Teller geben. Reis, Chinakohl-Mandarinen-Salat, Mangowürfel und Zitronenachtel auf den Tellern anrichten.

Wer mag, gibt die Kokosmilch-Curry-Fischsud-Mischung in einen Topf, rührt 2 TL Stärke ein, schmeckt mit Salz und Pfeffer ab und reicht das als Sauce dazu.

Sicher kann man die Zwischenschritte auch sparen, Chinakohl, Mango und Seeteufel gleichzeitig garen. Dann am Besten die Garplatte nach unten stellen und den Garraum darüber. Ich finde es aber besser, den Chinakohl schon etwas eher zu machen, weil er sich besser verarbeiten lässt, wenn er schon flach lag und etwas abgekühlt ist.

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Montag, 8. Februar 2016

Kostprobe: "überNormalNull", das erste alkoholfreie IPA aus der Kehrwieder Kreativbrauerei

Momentan trinke ich relativ wenig Bier - ich gehe zu selten aus und komme zu selten in den Lieblingsgetränkemarkt. So wäre mir ohne den Social-Media-Abend "Ausgegraben" im Helms-Museum dann doch glatt das erste alkoholfreie IPA durch die Lappen gegangen.

Der Eindruck täuscht: Weder die Trinkerin noch das Bier schwanken, denn "überNormalNull" ist alkoholfrei.
"überNormalNull" wurde in der Kehrwieder Kreativbrauerei gebraut und hat mich wirklich überzeugt. Es ist aromatisch, satt und voll im Geschmack, keine flache Plörre. Es ist angenehm hopfig, malzig und leicht bitter, dabei ziemlich zitronig im Abgang - die Pampelmusen- und Maracuja-Noten kommen ganz klar durch. Möglich wird dieser volle Geschmack auch durch eine Spezialhefe, die Malzhefe nicht vergären kann (und das ganz ohne irgendeine Manipulation).

Viel Auswahl bei den Kehrwieder-Bieren. 
Ohne Oliver Wesseloh, der das Bier zusammen mit Joash Morris und Sebastian Jakob vom Brauhaus Nittenau entwickelte, zu nahe zu treten: Wegen seiner Zitronigkeit ist "überNormalNull" für mich eher ein Mädchenbier. Aber das ist ja nichts schlechtes. Wichtig ist: Es schmeckt! Und wie!

"überNormalNull" hat einen oberpfälzischen Zwilling, nämlich das "LeChauffeur FreIPA".

Ich muss dringend mal wieder zum Getränkemarkt.

Dieser Beitrag macht mit bei den "Montagsfreuden".

Samstag, 6. Februar 2016

13. Hamburg kocht!-Treffen: Wir reisen am 20. Februar 2016 mit Nahid und Heidi noch mal nach Persien

[Update 15.02.2016] Nach dem Korea-Treffen vor zwei Jahren war klar: So, wie es sich bei mir beruflich und gesundheitlich entwickelte, schaffe ich es einfach nicht mehr, die Kochtreffen durchzuführen. Schon beim Indien-Treffen ein halbes Jahr vorher hatte ich das Gefühl, nichts geht mehr.

Vollzeit-Job trotz Krankheit, permanenter Stress durch das Mobbing von (inzwischen Ex-)Kollegin II, einen immer kränker werdenden Gatten versorgen, sich um die ebenfalls nicht ganz gesunden und einfach auch alten Mütter kümmern und noch Kochtreffen zu organisieren - sorry, das packte ich einfach nicht. Ich war jeden Tag froh, dass ich nicht völlig zusammenklappte und mich oder die blöde Kollegin II vom Bürodach warf.

Oft wurde ich gefragt, wann ich denn mal wieder ein Kochtreffen mache. Jedes Mal sagte ich, gerne übernehme ich das Organisatorische, informiere im Blog, führe die Teilnehmerliste, kassiere, aber mehr ist einfach nicht drin.

Jetzt nahm Heidi das Zepter in die Hand und lädt kurzerhand zu einem weiteren persischen Kochtreffen ein, diesmal zusammen mit Nahid vom Blog "Brot und Liebe".

Wann? Sonnabend, 20. Februar 2016, um 14 Uhr 
Wo? In Hamburg-Alsterdorf
Was? Folgendes Menü ist geplant:
نوشابه
Prosecco mit selbstgemachtem Granatapfel-Rosenwasser-Sirup
آش
Kichererbsen-Suppe mit karamellisierten roten Zwiebeln, Basilikum-Samen und Walnüssen
مزه
Lammkotelett an Berglinsen mit Datteln-Granatapfelsoße
Hack-Daal-Bällchen an Walnusssoße
Rote Bete-Granatapfel-Feta -Salat
غذای اصلی
Kräuter-Lamm- Stew ala Nahid
Safran-Limetten-Huhn
همراه غذا
Persischer Juwelen-Reis
Naan (Kräuter-Lavash-Brot)
شیرینی
Granatapfel-Mus an Safran-Reis-Pudding
Pistazien-Limetten-Tiramisu
Wer? Wir haben 12 Plätze. Zwei Plätze sind noch frei.
1. Heidi 
2. Nahid 
3. Orsy
4. Miki
5. Gundula Weegh
6. Barbara 
7. Fati
8. Kirsten 
09. Aylin 
10. Sabine 
Wie teuer? 22 € pro Person, Getränke bringt jede/r selbst mit. 
Wie? Wenn Du auf die Warteliste möchtest, schicke bitte eine Mail an 
hamburg_kocht_blog(rüssel-ä)freenet.de

Inzwischen habe ich mich auch wieder so weit berappelt, dass mir Ideen für das eine oder andere Kochtreffen gekommen sind. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns schon im Sommer oder Herbst wieder.

Donnerstag, 4. Februar 2016

Smoothie aus Weintrauben, Orangen und Bananen

Zurzeit habe ich keinen richtigen Hunger. Oft reichen mir die zwei, drei belegten Brote, die ich morgens mit ins Büro nehme, für den ganzen Tag, oder ich zwänge mir einen Joghurt rein, damit ich nachmittags nicht irgendwann unterzuckere. Aber nicht, dass Du denkst, mein Kampfgewicht reduziert sich. Nö, das bleibt, egal, wie wenig ich esse. Egal.

Smoothie aus Weintrauben, Orangen und Bananen.
Als wir letztens zu viel Obst kauften und welches übrig war, machte ich mir einen Smoothie - der schmeckt ja auch im Winter, nicht nur im Sommer.
Smoothie aus Weintrauben, Orangen und Bananen.
Smoothie aus Weintrauben, Orangen und Bananen

Zutaten für ca. 400 ml:

1 kleine Handvoll grüner Weintrauben
2 kleine reife Bananen
2 Orangen, der Saft davon
1/2 Limette, der Saft davon

Zubereitung:

Trauben waschen und in einen Blender geben. Bananen schälen und zu den Trauben in den Blender geben. Jetzt noch den Saft dazu geben und alles durchmixen.

Ich mag's, wenn die Früchte nicht zu fein vermixt sind, weil die Zähne dann noch etwas zu kauen haben. Ein Smoothie ist für mich normalerweise eine (Zwischen-)Mahlzeit, deswegen mag ich ihn etwas dicker. Wenn's zu dick ist, einfach mit etwas Wasser verdünnen.

Dienstag, 2. Februar 2016

Putenbrustfilet mit Spinatfüllung aus dem Tischdampfgarer

Es gibt Gerichte, bei denen uns die Beilagen nicht fehlen. Dieses ist eins davon - ideal, falls Du Dich, nach dem Trennkost-Prinzip ernährst. Reis und Kartoffeln schmecken aber auch dazu.

Putenbrustfilet mit Spinatfüllung aus dem Tischdampfgarer.
Putenbrustfilet mit Spinatfüllung aus dem Tischdampfgarer

Zutaten für 4 Portionen:

4 Putenbrustfilets (ca. 1 kg)
250 g TK-Blattspinat, aufgetaut
2 EL Tzatziki
1 Zitrone, den Saft davon
3 EL Dijon-Senf
2 cl Weißwein
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Vorweg: Ich habe einen Tischdampfgarer Tefal VS 4001 VitaCuisine*. Bei anderen Modellen kann die Zubereitung abweichen.

In jedes Putenbrustfilet mit einem scharfen Messer eine Tasche schneiden und salzen und pfeffern.

Spinat und Tzatziki vermischen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Dann die Filets mit der Spinatmasse füllen und mit Holzstäbchen oder Küchengarn fixieren (werden die Holzstäbchen vorher etwas geölt, lassen sie sich nach dem Garen leichter entfernen).

Die Putenbrüste werden gleich gefüllt. 
Die Filets auf die Garplatte legen, mit Senf einstreichen, mit Zitronensaft beträufeln.

Die Filets ruhen auf der Garplatte. 
Passen nicht alle Filets nebeneinander auf die Garplatte, übereinander legen. Den Weißwein angießen und die Filets je nach Dicke zwischen 20 und 30 Minuten dämpfen.

Den übrig gebliebenen Tzatziki-Spinat im Topf garen und als Beilage reichen.

Dazu passen Kartoffeln, Reis oder Fladenbrot, wenn's keine Eiweiß-Trennkost sein soll.

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