
Ob das wohl schmeckt?
Ja. Tut es. Ein wenig seltsam. Etwas gewöhnungsbedürftig. Aber es schmeckt. Sogar nach mehr. Und das sage ich, die keine Gurken mag! Ich darf nur nicht das Gurkenwasser zu früh probieren. Brrrr. Mein Gesicht sieht dann vermutlich so aus wie das des Gatten, wenn ich ihm die Kochvorschläge für die kommende Woche unterbreite. Aber wenn es mit genügend Holunderblütensirup vermischt ist, ist es lecker. Wo es also in Valentine Warners Kochbuch “What To Eat Now: Spring & Summer”, aus dem das Rezept ist, heißt „[…] add a bit more cordial if you can’t taste the elderflower.“, heißt es folglich bei mir: Add cordial until you can’t taste the cucumber anymore. Die Gurke ist dann zwar noch zu riechen, aber das ist erträglich …
Ich behaupte sogar keck: Diese Granità schlägt alles, was zurzeit in Blogs als Sommer-Erfrischung unterwegs ist! Vergesst Melonensorbetsslushssmoothies! Vergesst Ben & Jerry-Eis! Vergesst Kirschkaltschalen!
Die Aromen dieser Granità sind der Hammer!

Wie langweilig.
Da mache ich lieber noch eine zweite Portion Holunderblüten-Gurken-Granità. Für mich ganz alleine. Na gut, eine geben ich ab. Zumindest virtuell.
Holunderblüten-Gurken-Granità

1 Gurke
½ Zitrone (besser noch 1 Limone, aber die sind im Hamburger Westen selten zu bekommen)
100 ml Holunderblütensirup (ggf. auch mehr)
Zubereitung:
Die Gurke schälen, in Stücke schneiden und pürieren. Gurkensaft durch ein Sieb passieren. Zitronensaft und Holunderblütensirup dazu geben. Alles gründlich durchrühren und abschmecken. Evtl. noch mehr Sirup zugeben.

Na das ist ja sehr kreativ! Bravo!
AntwortenLöschen