Als mir ein dänischer Kollege erzählte, wie er Kartoffelgratin zubereitet, dachte ich mir, das könne unmöglich klappen oder schmecken. Das Ergebnis könnten doch nur rohe Kartoffelscheiben in fetter Sahnesauce sein.
![]() |
Doch ja, die Flødekartoffler hätte ich besser fotografieren können, aber ich habe ja den Ruf zu verteidigen, die schlechtesten Futter-Fotos der Blogosphere zu haben. |
Das Ganze ist inzwischen bummelig dreißig Jahre her, seitdem kann ich noch besser nicht Kochen, und als der Gatte jüngst Kartoffelgratin essen wollte, kam mir das Rezept des Kollegen wieder in den Sinn. Die jahrzehntelange Erfahrung im Nicht-Kochen-Können sagte mir, das Rezept könne klappen und schmecken. Beides trat ein.
Dieser Beitrag geht rüber zum Dings vom Dienstag und zum Creativsalat. Vielen Dank für's Sammeln!
Flødekartoffler - dänisches Kartoffelgratin
Zutaten für 4 Portionen:
1 kg Kartoffeln
1 Zwiebel, hier gerne rot
1/2 Liter Sahne (oder Sahne und Milch gemischt, das ist dann aber nicht typisch dänisch)
1 Ei
Salz
Pfeffer
Muskatnuss, gerieben
ggf. etwas Öl
Zubereitung:
Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel pellen und in dünne Ringe schneiden.
Eine Auflaufform ggf. mit etwas Öl einpinseln, dann Kartoffeln und Zwiebeln einschichten.
Sahne mit dem Ei verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Über Kartoffeln und Zwiebeln geben und alles bei 190°C (Umluft) etwa 60 bis 70 Minuten im Ofen backen. Wenn die Oberfläche zu braun wird, abdecken. Das verlängert evtl. die Garzeit.
Das Grundrezept lässt sich prima variieren, zum Beispiel mit Thymian oder Schnittlauch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ein Kommentar, wie schön! Ich bemühe mich, alle Kommentare zu beantworten. Allerdings kann das manchmal etwas dauern - das Leben neben dem Blog, Du verstehst. Wenn Du Dich durch eine Sicherheitsabfrage quälen musst oder der Kommentar erst moderiert wird, heißt das, dass es gerade viele Spamkommentare gibt. Last but not least: Ich behalte mir vor, einzelne Kommentare zu löschen.