Ursprünglich wollte ich Anikós Spargel-Kartoffel-Tarte nachbacken, weil ich dachte, sie wäre mit Polenta. War sie nicht. Und dann auch noch die vielen Zutaten. Mal ehrlich, mehr als drei Zutaten braucht doch kein Mensch. Außerdem: Ich will heute Polenta zu meinem Spargel!
Schließlich wurde ich bei Christina fündig und wandelte ihr Rezept leicht ab, da sie schrieb, die Polenta-Sticks würden nicht richtig fest und zerfielen beim Braten. Kurzerhand rechnete ich mein bewährtes Polenta-Rezept auf eine Portion herunter.
Gebratener grüner Spargel mit Polenta. |
Zutaten für 1 bis 2 Portionen:
225 ml Gemüsebrühe
62 g Polenta (Maisgrieß)
500 g grünen Spargel
Parmesan
Olivenöl
Salz
Pfeffer
2-3 Stängel glatte Petersilie
Zubereitung:
Die Gemüsebrühe aufkochen, Maisgrieß einrühren. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dabei stetig umrühren. Eventuell noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Achtung, die Masse wird richtig fest, damit sie sich später gut weiterverarbeiten lässt. Ist sie zu fest, lässt sie sich nicht mehr rühren, etwas Milch, Wasser oder Gemüsebrühe zugeben, um die Masse wieder rührfähig machen. Polenta vom Herd nehmen, noch ca. 10 Minuten im Topf quellen lassen.
Die Polenta auf einer Schicht Backpapier verstreichen, eine zweite darüber legt und die Masse dann mit einem Schneidbrett platt drücken, so dass sie etwa 2 cm hoch ist. Erkalten lassen. Die fest gewordene Polenta mit einem Messer in Rauten schneiden.
Während die Polente erkaltet, die holzigen Ende des Spargels abbrechen. Die Spargelstangen in etwa 4 cm lange Stücke schneiden und waschen. Die Petersilie waschen, die Blätter abzupfen und fein wiegen. Vom Parmesan mit einem Sparschäler Späne ziehen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Polentarauten darin von beiden Seiten knusprig braten. Auf einem Stück Küchenkrepp abtropfen lassen.
Die Spargelstücke in der Pfanne von allen Seiten anbraten, bis sie leicht glasig sind. Die Petersilie dazu geben und alles kurz schwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spargel und Polenta zusammen mit dem Parmesan servieren.
Inspiration: New Kitch on the Blog
Nur als Kommentar von der Seite: die beste Polenta hatte ich indem ich sie einfach nur mit Wasser, Salz und ein wenig Butter gekocht habe - was Deiner Anforderung an maximal 3 Zutaten entgegen kommt. Allerdings war das auch mit erstaunlich gutem Rohmaterial (Polenta Onsernone). Ich habe bisher immer vor dem Frittieren der Polenta zurückgeschreckt, es ist immer lecker, aber irgendwie kommt da meine Angst vorm Frittieren immer durch.
AntwortenLöschenWird die Polenta durch die Butter nicht zu weich, um sie in Stücke zu schneiden und zu braten? Dass Polenta mit Butter verfeinert wird, habe ich schon oft gelesen, bei den Fotos zu den Rezepten aber eher den Eindruck, es würde breiig. Ich werde es auf jeden Fall mal probieren.
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