Aufgrund der palliativen Situation des Gatten mache ich die Einkäufe noch immer alleine, denn er ist zu schwach, um mitzukommen. Er bräuchte den Rollstuhl, den er aber wegen fehlender Kraft nicht selbst rollen kann, und ich kann Einkaufswagen und Rollstuhl nicht gleichzeitig schieben. Außerdem bräuchten wir dann das große schwarze Auto. Nächstes Ziel ist, dass es der Gatte mit dem Rollator ins Auto schafft und beim Bäcker geparkt wird, wenn es ihm zu anstrengend wird. Müssen wir keinen Getränkekisten einkaufen, könnte ich dann sogar wie gewohnt mit dem Karlchen fahren.
Wir leben immer noch weitgehend aus dem Vorrat, denn ich weiß immer noch nicht, wann ich ein Zeitfenster für einen großen Wocheneinkauf habe. Da hat es sich bewährt, mit Lebensmittel zu planen, die da sind. Es ging wie üblich zu Supermarkt und Discounter, außerdem in den Getränkemarkt, mehrfach zum Bäcker, in die Apotheke, in die Trafik, zum Grünhöker und endlich mal wieder zum Schlachter.
Ich bekam alles, was ich brauchte, was nicht so schwer war, da wir aktuell kaum Angebotsware kaufen. Allerdings gab's beim Discounter gähnende Leere beim Kräuterquark, warum auch immer.
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Unser Plan für die vorletzte Septemberwoche bzw. die zweite Woche nach dem neun Wochen langen Krankenhausaufenthalt des Gatten. |
Unser Wochenplan in Theorie und Praxis:
Aus der Sommer-Hofschlachtung hatten wir noch Schweinelachssteaks gefüllt mit Hirtenkäse und Tomaten, die es Sonnabend mit Reis, Kräuterquark und Zucchini-Gemüse gab.
Aus der Hofschlachtung stammte auch das Fleisch, das Sonntag zu Wetterauer Gulasch wurde. Dazu gab's Kartoffelbrei.
Montag gab's Spinat, Kartoffelbrei und Ei.
Damit wir nicht drei Tage in Folge Kartoffelbrei essen, gab's Dienstag das Wetterauer Gulasch mit Bandnudeln.
Mittwoch gab's Germknödel mit Pflaumenkompott.
Donnerstag gab's Currywurst und Pommes frites. Der Riesenbeutel, den ich mal während einer der vielen Krankenhausaufenthalte des Gatten kaufte, ist noch immer nicht leer ...
Freitag war Schwiegermutter zu Besuch. Es gab Schweinefilet mit Steinpilzen und Bohnensalat. Zusammen mit dem Wetterauer Gulasch schaffte ich es diese Woche dann immerhin, einen Beutel grüne Bohnen zu verbrauchen - etwas mehr Platz im Tiefkühler. Das Schweinefilet stammte auch aus der Hofschlachtung. Da wurde dann doch einiges aus dem Tiefkühler verbraucht.
Gebacken wurde nicht. Über Too good to go wurde nichts geholt.
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.
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