Maispuffer mit Labane. |
Ich liebe Dosenmais.
Ich dachte jahrzehntelang, Mais muss aus der Dose kommen. Ich dachte, er wächst quasi in der Dose, in irgendwelchen fernen Ländern, denn wenn wir mal an Maisfeldern vorbei fuhren, sagte Vadderns immer, da wüchse Futtermais, den könnten Menschen nicht essen.
Egal. Wo war ich? Ach ja, die Maispuffer.
Irgendwann ging mir auf, dass auch Maispuffer ja eigentlich nur mit Mehl gemacht werden, dass in der fixen Tüte nicht viel anderes drin sein kann. Ich versuchte es ohne Tüte. Es klappte nicht. Fürderhin beschied ich, Maispuffer sind doof. Wer braucht schon Maispuffer?!
Dann flatterte mir das Kochbuch "Balagan" von Haya Molcho ins Haus, und darin gab es ein Rezept für Asiatische Maispuffer. Klar, dass ich das sofort probieren musste! Und was soll ich sagen? Die Maispuffer gelangen und schmeckten so wie in meiner Erinnerung!
Natürlich kannst Du auch frischen oder TK-Mais nehmen, musst ihn dann aber vor der Weiterverarbeitung kurz garen.
Maispuffer mit Labane. |
570 g Mais aus der Dose, abgetropft (2 Dosen Mais mit einem Abtropfgewicht von je 285 g)
1/2 Bund Koriander oder glatte Petersilie
6 EL Reismehl
1 TL Currypaste (gelbe oder welche Du gerade magst / zur Hand hast)
1 EL Soja- oder Fischsauce (wenn's nicht vegan zu sein braucht)
Maismehl zum Panieren
Öl zum Braten
Maispuffer in der Pfanne, bereit zum Wenden. |
2/3 der Maiskörner pürieren.
Koriander bzw. Petersilie waschen, trockenschwenken und fein hacken.
Pürierten Mais, die restlichen Maiskörner, Reismehl, Currypaste, Soja- und Fischsuace und die Kräuter miteinander vermischen. Den Teig etwa 30 Minuten quellen lassen.
Der Teig wird auch nach dem quellen noch ziemlich flüssig sein, aber es sollten sich trotzdem Puffer formen und in Maismehl wenden lassen. Falls nicht, verzichte auf das Formen der Puffer und gib den Teig portionsweise in eine Pfanne mit heißem Öl.
Die Puffer von beiden Seiten goldbraun braten, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Sweet-Chili-Sauce, Labane oder einem Dip und Salat servieren.
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