Als Mudderns im Januar / Februar zur Reha war, besuchte ich sie jedes Wochenende, damit ihr die Decke nicht auf den Kopf fiel. Sie war ja hartnäckig der Meinung, sie dürfe die Klinik nicht verlassen, weil ihr keiner die Genehmigung dazu gab.
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Tischdeko. |
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Blick in den Gastraum. |
Eines Sonnabends kam der Gatte mit, und wir brauchten eine Alternative zur
Konditorei Müller, denn die hat nachmittags geschlossen. So kamen wir ins Restaurant
Dör'n Schapp, wo's sonnabends, sonn- und feiertags Kaffee und Kuchen gibt.
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Die immer vorrätige Haustorte: Mohn-Marzipan-Pfirsich. |
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Eierlikörtorte. |
Ein Schapp ist ein Schrank, und genau durch einen solchen betritt man das Lokal, das sich in einem ehemaligen Stallgebäude befindet. Neben der unteren Etage, also dem Erdgeschoss, in dem wir Platz nahmen, gibt es noch den ausgebauten Strohboden.
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Der Ein- und Ausgang zum Lokal ist einem Schrank (Schapp) nachempfunden. |
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Das Lokal von außen. |
Schnell fanden wir ein leeres Eckchen in dem liebevoll eingerichteten und dekorierten Gastraum. Wir hatten Glück, dass wir sehr früh da waren, denn viele Tische waren reserviert. Der Kuchen war fein, der Kaffee okay, und auf der Heimfahrt meinte der Gatte, in die Gegend sollten wir mal einen Sonntagsausflug machen und anschließend im Dör'n Schapp zum Essen gehen. Recht hat er.
Das mit der Reha kenne ich - die sehen das echt nicht gerne, wenn man mal raus geht...
AntwortenLöschenDavon abgesehen finde ich die Idee mit dem Schrank witzig. Und von der Mohn-Marzipan-Pfirsich-Torte hätte ich jetzt gerne ein Stück!
Oh, Mudderns durfte die Klinik verlassen. Sie hätte sich nur abmelden müssen. Aber sie war so hartnäckig der Meinung, sie dürfe die Klinik nicht verlassen, dass es lange dauerte, bis sie sich zumindest in den Kurpark traute ... Inzwischen läuft sie wieder ihre täglichen Runde zu Hase, Gott sei Dank.
AntwortenLöschenJa, der Kuchen war ausgesprochen fein.