Die Knabbereien aus Nüssen, Kernen und Weetabix brachte Käferblau mit - lecker! *pst* Und sie hat mir das Rezept verraten *freu* Aceites Vizcántar stelle uns Olivenöl zur Verkostung zur Verfügung. Wir taten uns alle schwer damit, da der Geschmack zuerst schön olivig ist (wie der Geruch), dann aber pfefferig-scharf, wie es bei jungem Olivenöl typisch ist. Pur kam das Öl also nicht so gut bei uns an, in Suppe und Hauptgang hingegen gut, vor allem beim Fladenbrot, das vorm Rösten im Backofen mit Olivenöl beträufelt wurde.Käferblau dreht die Quitten, JOK frittiert die Topinamburchips. Das Gasherd war teilweise schwer zu bändigen, vor allem für die, die zu Hause ohne Gas kochen. Aber es klappte, auch wenn die Röstaromen teilweise Mälzersche Ausmasse hatten.

Rote Bete, Du bist fällich, Dich pell' ich ;o) Rote Bete pellen und in hauchdünne Scheiben schneiden für 18 Personen.
Hix demonstriert das Aufschlagen eines Wachteleis. Man beachte bitte, dass die Butter in der Pfanne gesalzen wurde, damit auf dem Ei keine Salzflecken sind - Paul Bocuse wäre stolz auf uns!
Anrichten von orientalischem Labskaus im Akkord - schade, dass die Möhrchen keine Wärmebrücke haben. Aber bei der Planung haben die vermutlich auch nicht mit einer Horde enthemmter, durchgeknallter Hobbyköche gerechnet ;o)
Die Vorspeise: Labskaus orientalisch - an dem Rezept muss ich zugegebenermaßen noch arbeiten, deswegen stelle ich es auch noch nicht ein. Die orientalische Kartoffelcrème war eine Spontan-Kreation von DanaFee, Hix, fitus123 und Newnudel.
Der Hauptgang: Hühnchen-Tajine mit Quitten und Kichererbsen-Fritten samt spontaner Verwertung der restlichen Rote Bete aus der Vorspeise.
Das wollen Brunklüten für den Nachtisch werden.
Der Nachtisch: Brunklüten und Marokkanischer Orangensalat mit Granatapfel - letzterer schmeckte wegen der fehlenden Pistazien natürlich gar nicht ;o) Hat noch jemand Zweifel daran, dass man mich ohne Rezept noch nicht mal Wasser kochen lassen sollte?!
Fröhlich klang der Abend aus. Meinetwegen können wir das gerne wiederholen. Themen und Terminvorschläge sind willkommen.
Bevor es mit dem orangenen Blogherbst (danke für den schönen Begriff, 


Aus dem Biskuit etwa 5 cm große Kreise ausstechen, insgesamt 8 Stück. Den trocknen lassen und zu Kuchenbröseln verarbeiten.
Wir haben damals nicht nur gefliest, sondern die Arbeitsplatte auch vor das Fenster gezogen, so dass wir da jetzt einen schönen Frühstücks- und Schnippelplatz haben. Und den nutzen wir beide sehr gerne, zumal auch der Mülleimer direkt unter der Arbeitsfläche steht, Gemüseabfälle etc. da ohne Umweg hinein wandern können. Vorher war das verschenkter Raum. Inzwischen ist ein Raffrollo vor dem Fenster - der Gatte fühlte sich beobachtet ... Ich find's nicht so tragisch, wenn man in unsere Küche guckt, zumal ich selbst auch gerne in Küchen gucke, aber sei's drum.
Den Blick vom Balkon mag ich im Winter besonders gerne. Dann sieht's so aus, als wohnten wir fast im Zauberwald, nicht an einer wahnsinnig lauten vielspurigen Hauptverkehrsstraße. Und die Autos sind bei Schnee ganz leise.
Wir sind übrigens beide froh über unsere toleranten Nachbarn. Bislang habe sie sich nicht beschwert, wenn wir wieder mal die halbe Nacht in der Küche stehen, Mixer und Pürierer heißlaufen, wir durch's Haus geistern, um was im Kellerkühlschrank einzulagern ... Da hatten wir schon andere Nachbarn - solche wie den Nachbarn einer lieben Kollegin. Als die nach 22 Uhr mal in der Küche stand, um einen Kuchen zu backen und das Handrührgerät lief, klingelte besagter Nachbar an der Tür. Ihr Mann öffnete. Der Nachbar fragte in Brass: "Sagen Sie mal, wissen Sie eigentlich, wie spät es ist?" Ihr Mann, der damals erst Deutsch lernte und noch nicht mit Zwischentönen vertraut war, guckte auf seine Armbanduhr, nannte ihm die Uhrzeit und schloss die Tür ...
Hauptgang: Roastbeef NT-gegart mit Rotwein-Schokoladen-Sauce, karamelisierten Vanillewurzeln und kleinen Rösti
Nachtisch:
Im Ursprungs-Menü gab's noch einen Suppengang:
Währenddessen habe ich aus Salatherzen, Tomaten, Gurke, Paprika und den restlichen Zwiebeln vom Zwiebel-Kürbis-Gemüse einen Salat gemacht und mit einem Dressing aus Sauerampferpesto, Zitronensaft und Olivenöl vermischt. Salat und Reis-Kürbis-Puffer auf Tellern anrichten - fertig ist eine schnelle Resteverwertung, ein vegetarisches Abendessen.
Und da es bei solchen leichten Reste-Abendessen bei uns immer einen Nachtisch gibt, gab's dann später Vanille-Eis mit Rotweinpflaumen, die uns liebe Freunde mal mitbrachten.



Die Suppe fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.




