Mittwoch, 7. Oktober 2009

Kürbis-Kokos-Suppe mit Ricotta-Nocken ...

... oder: Wir mögen keinen Kürbis, Teil 1: Wir mögen keinen Kürbis. Dachten wir. Bisher.

Dann schleppte der Gatte ein Kochbuch an: "Guck' mal, da ist eine Kürbissuppe drin." - "Schatz, wir mögen keinen Kürbis." - "Aber die ist mit Kokos." Okay, was sollte ich darauf sagen? Kokosmilch mögen wir.
Und wenn der Gatte das Kochbuch besorgt, darf ich sie natürlich kochen, die Kürbis-Kokos-Suppe mit Ricotta-Nocken.
Zutaten für 8 Portionen:
700 g Kürbis, z.B. Hokkaido
2 Schalotten
40 g Ingwer
2 EL Olivenöl
2 EL Currypulver
1 Liter Gemüsefond
600 ml Kokosmilch
250 g Ricotta
2 Eigelb
80 g Kokosflocken
40 g Mehl
Salz
Pfeffer
Korianderblätter oder Kürbiskernöl und Kürbiskerne zum Garnieren

Zubereitung:

Die Kokosflocken in einer Pfanne ohne Fett leicht bräunen, kurz abkühlen lassen und mit Ricotta, Eigelb und Mehl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und 30 Minuten quellen lassen.

Den Kürbis waschen, entkernen und würfeln (wird kein Hokkaido verwendet, den Kürbis vorher schälen). Schalotten und Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Alles zusammen etwa 2 bis 3 Minuten in heißem Olivenöl andünsten. Mit Curry bestäuben und eine weitere Minute andünsten. Dann Fond und Kokosmilch angießen und 20 bis 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Die Suppe fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Aus der Ricottamasse mit Hilfe von zwei Esslöffeln Nocken formen und diese in siedendem Salzwasser 10 Minuten ziehen lassen. Die Nocken auf tiefe Teller verteilen, die Suppe darüber gießen und alles mit frischen Korianderblättern oder Kürbiskernöl und Kürbiskernen garnieren.

Ich habe das Rezept für unseren Geschmack modifiziert. Bei den Nocken fehlte uns irgendwie der Pfiff - das nächste Mal nehme ich wohl ein bisschen Gorgonzola, auch wenn ich nicht verstehe, wieso man verschimmelte Lebensmittel essen sollte. Aber geschmacklich kann ich mir das gut vorstellen. Im Originalrezept sind die Kokosflocken nicht angebräunt, das schmeckte dann wirklich laff. Mit dem Ingwer war uns die Suppe scharf genug, im Original kommt noch eine rote Chilischote dazu.

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