Auf dem Weg ins Gym, beim Stopp an der Ampel neben einer Filiale des schottischen Burgerbräters.
Sie: Haste eigentlich die Fernseh-Werbung mit dem Schu ...
Er fällt ihr ins Wort: Ja, unglaublich! Peinlich! Geht gar nicht! Hat der das so nötig?
*Für die, die mit Vespasian nichts anfangen können: Von diesem römischen Kaiser, der eine Latrinensteuer einführte, soll der Ausspruch "Pecunia non olet" - "Geld stinkt nicht" - stammen. Das gilt im 21. Jahrhundert genauso wie im 1., egal, ob's um Urin oder um Sterneköche geht. Leider.
Donnerstag, 1. Dezember 2011
Mittwoch, 30. November 2011
Szenen einer Ehe: Koch doch!
Sie: Isst Du Kabeljau?
Er: Der is' noch im Keller. Da ist irgend so'n Weißfisch aus den Fischstäbchen.
Sie: Kabeljau is' nich' in Fischstäbchen.
Er: Den im Keller ess' ich. Der schmeckt nich' nach Fisch. Das ist Filet.
Sie: Für diesen dusseligen Kochwettbewerb muss ich ein Gericht aus Kabeljau, Kartoffeln, Roter Bete und Grünen Bohnen machen. Isst Du dann mit?
Er: Labskaus! Das schreit nach Labskaus!
Sie: Äh ... Labskaus? Mit Kabeljau?
Er: Ja, leg' den Fisch doch einfach quer übers Labskaus.
Sie: Geht nicht. Hab' nichts für Labskaus im Warenkorb außer Kartoffeln und Rote Bete. Sonst ist da noch Dill, Petersilie und Kümmel drin. Blöde Gewürze. Kümmel mag ich am liebsten im Glas. Flüssig. Ich dachte, ich brate den Kabeljau auf der Haut mit Dill, was meinste?
Er: Wenn Du Filet machst, ess' ich mit.
Sie: Ich mach' doch Filet.
Er: Aber mit Haut. Haut esse ich nicht.
Sie: Himmel, dann krichste Deinen Fisch ohne Haut. Auffa Haut braten ist hohe Kochkunst. Das wolln die bestimmt sehen. Das muss ich können. Und was mach' ich gezz mit dem blöden Kümmel?
Er: Mach' den an die Bohnen.
Sie: An die Bohnen??? Wer macht denn Kümmel an die Bohnen???
Er: Das ist für die, die zu doof sind, Bohnenkraut zu verwenden.
Sie grunzt indifferent.
Er: Ich würd' den Kümmel an die Kartoffeln machen.
Sie: Das ist doch bescheuert. Das ess' ich nicht. Warum zur Hölle machst Du Kümmel an Kartoffeln?
Er: Weil ich es kann!
Er: Der is' noch im Keller. Da ist irgend so'n Weißfisch aus den Fischstäbchen.
Sie: Kabeljau is' nich' in Fischstäbchen.
Er: Den im Keller ess' ich. Der schmeckt nich' nach Fisch. Das ist Filet.
Sie: Für diesen dusseligen Kochwettbewerb muss ich ein Gericht aus Kabeljau, Kartoffeln, Roter Bete und Grünen Bohnen machen. Isst Du dann mit?
Er: Labskaus! Das schreit nach Labskaus!
Sie: Äh ... Labskaus? Mit Kabeljau?
Er: Ja, leg' den Fisch doch einfach quer übers Labskaus.
Sie: Geht nicht. Hab' nichts für Labskaus im Warenkorb außer Kartoffeln und Rote Bete. Sonst ist da noch Dill, Petersilie und Kümmel drin. Blöde Gewürze. Kümmel mag ich am liebsten im Glas. Flüssig. Ich dachte, ich brate den Kabeljau auf der Haut mit Dill, was meinste?
Er: Wenn Du Filet machst, ess' ich mit.
Sie: Ich mach' doch Filet.
Er: Aber mit Haut. Haut esse ich nicht.
Sie: Himmel, dann krichste Deinen Fisch ohne Haut. Auffa Haut braten ist hohe Kochkunst. Das wolln die bestimmt sehen. Das muss ich können. Und was mach' ich gezz mit dem blöden Kümmel?
Er: Mach' den an die Bohnen.
Sie: An die Bohnen??? Wer macht denn Kümmel an die Bohnen???
Er: Das ist für die, die zu doof sind, Bohnenkraut zu verwenden.
Sie grunzt indifferent.
Er: Ich würd' den Kümmel an die Kartoffeln machen.
Sie: Das ist doch bescheuert. Das ess' ich nicht. Warum zur Hölle machst Du Kümmel an Kartoffeln?
Er: Weil ich es kann!
Dienstag, 29. November 2011
Steak-Sandwich nach Jamie Oliver
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Steak-Sandwich nach Jamie Oliver |
Steak-Sandwich nach Jamie Oliver
Zutaten für 2 Portionen:
2 Rinds-Rouladen (im Original 2 Hüft- oder Rumpsteaks à 300 g)
2 Zweige Thymian (alternativ getrockneter Thymian)
Salz
Pfeffer
Olivenöl
2 Baguette-Brötchen (im Original 1 Ciabatta-Brot)
1 Glas eingelegte Paprikaschoten (im Original 1 kleine Handvoll eingelegte rote Paprikaschoten)
Blätter von einigen Stängeln glatter Petersilie
Sahnemeerrettich
1 große Handvoll Feldsalat (im Original verzehrfertiger Rucola aus dem Beutel)
Zubereitung:
Das Fleisch salzen, pfeffern und in schmale Streifen schneiden. Mit den abgerebelten Thymianblättern in etwas Olivenöl braten.
Eingelegte Paprika abtropfen lassen und fein hacken. Petersilienblätter fein hacken und mit der Paprika vermischen. Feldsalat waschen, trockenschleudern und in mundgerechte Stücke schneiden oder rupfen.
Brötchen aufschneiden und beide Hälften mit Sahnemeerrettich bestreichen. Die untere Hälfte mit Feldsalat belegen, dann die Steakstreifen darauf geben und alles mit der Petersilien-Paprikamischung toppen. Die Deckelhälfte auflegen und das Sandwich servieren.
Quelle: Jamies 30 Minuten Menüs, Dorling Kindersley, München 2010

Sonntag, 27. November 2011
Doppelte Adventskranzpasta mit merkwürdiger Sauce
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Nudeln mit Mohn-Ricottasauce und Roter Bete |
Bei Lidl gab's am Montag keine Macadamia. Ich kaufte stattdessen einen Adventskranz - nein, nicht für die Nudeln. Zu Hause angekommen, bat ich den Gatten, am nächsten Tag bei Aldi Macadamia zu kaufen und sagte ihm, ich hätte einen Adventskranz gekauft. Der Gatte nickte.
Am Dienstag schwenkte der Gatte bei der Heimkehr fröhlich einen Adventskranz und rief: "Schatz, Macadamia hatten sie nicht, aber guck mal, was ich Dir mitbrachte!"
Am Mittwoch schafften wir es dann, Macadamia statt eines weiteren Adventskranzes zu kaufen, und ich konnte Nudeln mit Mohn-Ricottasauce kochen. Praktisch wäre es gewesen, hätten wir auch noch Bandnudeln mitgebracht. So gab's eine Mischung aus Disney- und Spiralnudeln.
Das Rezept nahm ich übrigens in Kalenderwoche 42 im Jahr 2005 aus einem Spar-Markt mit, weil der Gatte gerne Mohn mag und ich dachte, in einer Nudelsauce kommt der vielleicht gut. Nö. Zumindest nicht in dieser Kombi, aus der andere ein ganzes Menü zusammenstellen. Aber die Kombi ist derartig schräg, dass ich sie Dir nicht vorenthalten möchte.
Nudeln mit Mohn-Ricottasauce
Zutaten für 4 Portionen:
50 g Pecorino (im Original Parmesan)
2 Knoblauchzehen
2 Limetten
200 ml Schlagsahne (im Original 100 ml, aber wer will schon angebrochene Sahnebecher im Kühlschrank haben?!)
200 ml Milch
60 g Mohn
Salz
Pfeffer
200 g Ricotta
1 Bund glatte Petersilie
8 Salbeiblätter
80 g Macadamianüsse
2 EL Olivenöl
300 g Rote Bete
40 g Ingwer
400 g (Band-)Nudeln
1 TL Brauner Zucker
Zubereitung:
Pecorino fein reiben. Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Limetten waschen, trocknen und die Schale abreiben. Eine Limette auspressen.
Sahne, Milch, Mohn und eine Knoblauchzehe zu einer Sauce aufkochen. Pecorino, die Hälfte der Limetteschale und Ricotta dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.
Petersilie und Salbei hacken. Madamianüsse grob hacken und goldbraun rösten. Petersilie und Salbei dazu geben und alles beiseite stellen.
Die Rote Bete schälen, in feine Scheiben hobeln und in Olivenöl anbraten. Ingwer schälen, fein hobeln und mit dem restlichen Knoblauch zur Roten Bete geben. Mit Limettensaft, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und zu Ende garen.
Nudeln bissfest kochen, abgießen und unter die Macadamia-Kräutermischung mengen. Mit der Mohnsauce und der Roten Bete anrichten und servieren.
Freitag, 25. November 2011
Lasagne mit Calvados-Äpfeln und Vanillesauce
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Gelegentlich habe ich eine Vorliebe für abstrakt bestäubte Tellerränder ;o) |
Lasagne mit Calvados-Äpfeln und Vanillesauce
Zutaten für 4 Portionen:
4 Äpfel, je nach Größe der Äpfel auch mehr
1 EL Rosinen
4 EL Calvados
3 Gewürznelken
1 TL Zimt, gemahlen
1 TL Zucker
750 ml Milch
50 g Puddingpulver, Vanillegeschmack
2 EL Zucker
Lasagneplatten, ohne Vorkochen, Menge je nach Größe der Form
Zubereitung:
Äpfel vierteln oder achteln, schälen und in kleine Stücke schneiden. Apfelstücke mit den Rosinen in eine Schüssel geben, 4 EL Calvados darüber gießen, 1 TL Zucker, 1 TL Zimt und die 3 Nelken dazu geben, alles umrühren. Etwa zwei Stunden ziehen lassen, dabei regelmäßig umrühren.
250 ml Milch mit dem Puddingpulver und 2 EL Zucker so verrühren, dass keine Klümpchen entstehen. 500 ml Milch zum Kochen bringen, dann die Milch-Puddingpulver-Zuckermischung so hineinrühren, dass keine Klümpchen entstehen. Aufkochen lassen, beiseite stellen.
Die Nelken aus der Äpfelmischung nehmen (wer sich das sparen möchte, nimmt von vornherein eine Prise Nelkenpulver).
Die Vanillesauce blubbert und kocht im Ofen über - wenn Du Dir das Ofenputzen sparen möchtest, nimm im Folgenden lieber eine etwas größere Auflaufform. Vanillesauce auf dem Boden einer Auflaufform verteilen, darauf die erste Schicht Lasagneplatten und die erste Apfelschicht geben. Mit Vanillesauce bedecken, dann die nächste Schicht Lasagneplatten, Äpfel usw. Als letzte Schicht Vanillesauce, dann die Auflaufform mit einem Deckel oder Alufolie verschließen. Evtl. übrig gebliebene Vanillesauce warm stellen.
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Wenn Deine Form wie hier bis unter den Rand gefüllt ist, hättest Du lieber eine größere nehmen sollen ... |
Die Lasagne auf vier Teller verteilen, ggf. noch etwas Sauce dazugeben und mit Zimtpulver bestäuben.
Dienstag, 22. November 2011
Blog-Event: Schick' uns Deine Schokoladen-Rezepte
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Ich mache lieber kostenlose Werbung für Martin und seine Bäckerei in München. Ist 'n büschen weit weg von meinem Heimathafen, um da mal eben konditorn zu gehen, aber wenn ich das nächste Mal in München bin, schaue ich da garantiert vorbei. Und über den Besuch blogge ich dann, klar. Damit Martin noch bekannter wird. Vorher bekommt er den Brigitte Award - wer, wenn nicht er?!
Also, blogge ein Schokoladen-Rezept und verlinke es bis zum 25.12.2011, 23.59 Uhr, als Kommentar unter diesem Beitrag (Kommentare, die älter als fünf Tage sind, müssen freigeschaltet werden, es kann also ggf. etwas dauern, bis Dein Kommentar hier erscheint). Bei Deinem Rezept nicht den Link zu diesem Post und zur Martins Lebkuchenstadt vergessen.
Ich werde die Rezepte in meinem Facebook-Profil verlinken und auf Deinen Blog verweisen. Außerdem gibt's hier im Blog Anfang Januar eine Zusammenfassung. Und da Ruhm und Ehre nicht alles sind, verlose ich unter allen in Deutschland lebenden Teilnehmern eine Bärchen-Backform für sechs kleine Kuchen (es sei denn, Ihr wehrt Euch mit Händen, Füßen und Kloreiniger dagegen).
Deal? Deal!
Und hier der Link zu Martins Lebkuchenstadt
http://www.cafeschoenleben.de/schoenesleben/?p=841
und ein Banner zum Mitnehmen.

Montag, 21. November 2011
Kartoffel-Fenchel-Suppe mit Rindfleisch und Arak
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Reisbranntwein (Arrak, links) und Anisschnaps (Arak, rechts). |
Arak ist ein klarer, ungesüßter Anisschnaps libanesischen Ursprungs, der schon seit über 2.500 Jahren im Nahen Osten hergestellt wird, indem Anisfrüchte zu destilliertem Wein zugefügt werden. Er ist keinesfalls zu verwechselt mit Arrak, einem indonischen Reisbranntwein, der mir pur wie Nagellackentferner schmeckt, aber ganz brauchbar ist, wenn man Süßspeisen mit einer Mandelnote verfeinern oder Feuerzangenbowle trinken möchte.
Leider habe ich trotz vieler Laufereien und Fragereien noch keinen Arak in Hamburg bekommen können. Die Gastronomen, die ihn ausschenken, hüllen sich über ihre Bezugsquellen in Schweigen, und in den zahlreichen Geschäften mit nahöstlichen Lebensmitteln wird häufig kein Alkohol geführt, jedenfalls nichts Hochprozentiges wie Arak. Auch bei Mezada, die koschere Weine und Spirituosen führen, gibt es keinen Arak (dafür aber The Duke, auch nett, nur kein Ersatz für Arak). Abhilfe kommt aus München: Danel Feinkost führt Arak, und bushcook ist so lieb, mir welchen zu besorgen und schicken, damit der Versand nicht so teuer ist (Fleisch und andere frische Lebensmittel, mit denen Danel hauptsächlich handelt, per Kühlspedition zu senden, ist sinnvoll, aber bei Arak muss das nun wirklich nicht sein). So komme ich nach einer längeren Abstinenz wieder in den Genuss von Arak, kann das Heimweh stillen und sogar damit kochen - Kartoffel-Fenchel-Suppe zum Beispiel, für Tobias' Blog-Event rund um Anis.
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Kartoffel-Fenchel-Suppe mit Rindfleisch und Arak. |
Zutaten für etwa 6 Portionen:
1 Zwiebel
500 Kartoffeln, mehligkochend
Butter
1 l Rinderbrühe
1 mittelgroße Fenchelknolle mit Grün
200 g Rouladenfleisch vom Rind
Öl
Salz
Pfeffer
Zitronensaft
1 guter Schuss Arak (Anisschnaps)
Zubereitung:
Zwiebel und Kartoffel schälen und würfeln. Kartoffel waschen. Zwiebel und Kartoffeln in der Butter anschwitzen und mit dem Fond auffüllen. Köcheln lassen, bis die Kartoffeln fats gar sind.
Währenddessen die Fenchelknolle waschen, putzen und würfeln. Das Fenchelgrün fein hacken und beiseite stellen. Das Rouladenfleisch fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Fenchel und Fleisch kurz scharf anbraten. Überschüssiges Öl abgießen. Fenchel und Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Suppe pürieren. Fleisch und Fenchel dazu geben und köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist. Mit Salz, Pfeffer, Zironensaft und Arak abschmecken. Auf Teller verteilen und mit Fenchelgrün garniert servieren.
Der Gatte, der immer noch sporadisch der Meinung ist, dass er keinen Fenchel mag, und der sich ganz sicher ist, keinen Arak zu mögen, schwärmte noch Tage später von der Suppe und behauptet, sie schmecke aufgewärmt am nächsten Tag noch viel besser.
Quelle: essen & trinken 1/1994
Samstag, 19. November 2011
Rückblick: Kühlschrank-Momentaufnahme vom 12.11.11 und was daraus wurde
Letzten Sonnabend ließ ich Euch einen Blick in meinen Kühlschrank und auf den Wochenplan werfen. Schauen wir mal, wie es heute vor dem nächsten Einkauf aussieht.
Hier der Kühlschrank:
In der Plastikdose auf dem unteren Bord ist Hühnerfond, hergestellt nach diesem Rezept. Es ist der beste, den ich bislang machte. Im Laufe der Woche verbrauchten wir gute zwei Liter, ein halber ist noch übrig und wird eingefroren. In der Tüte daneben sind Schweineknochen und Abschnitte für die Hunde. Gestern bekamen sie schon Rinderknochen und Abschnitte. Denen geht's diese Woche richtig gut, denn so was bekommen sie bei Schwiegermutter normalerweise nicht. Der undefinierbare Inhalt im Gurkenglas ist übrigens ein Chutney von Schwiegermutter. Aufschnitt ist noch ziemlich viel da, weil der Gatte Freitag Abend noch welchen besorgte, für's heutige Frühstück.
Unser Wochenplan hat sich ein wenig geändert. Das gab's:
Vom Herbst-Menü blieben nur Dessert und ein halbes Huhn übrig. Die Knochen und Fleischfitzel von anderthalb Hühnern wurden zu Fond, klar. Das halbe Huhn nahm der Gatte mit ins Büro, das Dessert gab's am Montag. Hätte ich da schon gewusst, dass Dienstag ein spontaner, gern gesehener Gast kommt, hätte ich da das Dessert gemacht. Weil der Gatte bestens mit Büroessen versorgt war, aßen wir zwei Mal Klopse mit Lauch, Kartoffeln und Béchamelsauce. Das eine oder andere wird auch noch gebloggt.
Falls Du Dich wunderst, dass Sonnabend und Sonntag auf der Übersicht fehlen: Sonnabends gibt es entweder Reste vom Freitag oder Fast Food, also ein schnelles Essen. Meistens sind es Nudeln. Gelegentlich ist es TK-Pizza. Selten nimmt sich der Gatte was Aufwändiges vor. Ganz selten ist es Fertigfutter. Letzten Sonnabend gab's Dürum Doner, aus jeweils fertig gekauftem TK-Fleisch, Krautsalat und Aioli. Dabei merkten wir wieder mal, wie sehr sich unser Geschmack veränderte, oder, wie es der Gatte resigniert zusammenfasste: "Na toll, das darf ich dann zukünftig auch alles alleine machen!" Alles war völlig übersüßt. Kaum vorstellbar, dass wir das früher öfter aßen. Irgendwo hinten im Kühlschrank stehen noch Krautsalat und Aioli. Mal schauen, ob uns dazu noch was einfällt.
Sonntag kommt meine persönliche Kompetenzesserin, Arthurs Enkeltochter, zum Feinschmecker-Probekochen und -essen. Im Anschluss gibt es virtuelle Manöverkritik meiner beiden Kochcoaches. Einer davon kocht dreisternig, der andere frei und ungebunden. Wenn ich schon versage, dann wenigstens auf hohem Niveau.
Nächste Woche werden wir hauptsächlich aus den Vorräten leben. Im Tiefkühler hat sich einiges angesammelt: Lachs, Kabeljau, Bohnen, Gemüsecurry, Kohlrouladen ... Die Fleischwurst, die im Kühlschrank liegt, könnte endlich mal zum länger geplanten Wurstsalat verarbeitet werden. Und einmal will ich noch für den Wettbewerb probekochen, denn ich weiß immer noch nicht, welches Rezept ich einreiche.
Im Gemüsefach sind noch zwei Kohlrabi, ein bisschen Eisbergsalat und Gurke. Die werde ich mir wohl zusammen mit Tomaten als Salat ins Büro nehmen (ja, ich arbeite ab Montag wieder. Wider besseres Wissen. Mal gucken, wie lange es gut geht). Seit dieser Veranstaltung verwende ich übrigens öfter Frischhaltebeutel für Gemüse und bin oft erstaunt, wie lange es sich plötzlich hält. Unser neuer Kühlschrank mit einem Hygienefrischhaltegedönsfach (keine Ahnung, wie das richtig heißt) tut ein übriges. Gemüse bleibt viel länger frisch. Als Büromittagessen werden wohl auch der angebrochene Joghurt und der angebrochene Quark dienen, vermutlich zusammen mit einem Granatapfel. Und der Viertelliter Buttermilch, der vom Herbst-Menü übrig blieb, kommt sicher auch noch irgendwo unter. Notfalls wird er mit Zitronensaft gemischt getrunken. Eine Melone und ein Spaghettikürbis liegen hier auch noch rum. Eigentlich bräuchten wir gar nicht einkaufen gehen ...
Hier der Kühlschrank:
In der Plastikdose auf dem unteren Bord ist Hühnerfond, hergestellt nach diesem Rezept. Es ist der beste, den ich bislang machte. Im Laufe der Woche verbrauchten wir gute zwei Liter, ein halber ist noch übrig und wird eingefroren. In der Tüte daneben sind Schweineknochen und Abschnitte für die Hunde. Gestern bekamen sie schon Rinderknochen und Abschnitte. Denen geht's diese Woche richtig gut, denn so was bekommen sie bei Schwiegermutter normalerweise nicht. Der undefinierbare Inhalt im Gurkenglas ist übrigens ein Chutney von Schwiegermutter. Aufschnitt ist noch ziemlich viel da, weil der Gatte Freitag Abend noch welchen besorgte, für's heutige Frühstück.
Unser Wochenplan hat sich ein wenig geändert. Das gab's:
Vom Herbst-Menü blieben nur Dessert und ein halbes Huhn übrig. Die Knochen und Fleischfitzel von anderthalb Hühnern wurden zu Fond, klar. Das halbe Huhn nahm der Gatte mit ins Büro, das Dessert gab's am Montag. Hätte ich da schon gewusst, dass Dienstag ein spontaner, gern gesehener Gast kommt, hätte ich da das Dessert gemacht. Weil der Gatte bestens mit Büroessen versorgt war, aßen wir zwei Mal Klopse mit Lauch, Kartoffeln und Béchamelsauce. Das eine oder andere wird auch noch gebloggt.
Falls Du Dich wunderst, dass Sonnabend und Sonntag auf der Übersicht fehlen: Sonnabends gibt es entweder Reste vom Freitag oder Fast Food, also ein schnelles Essen. Meistens sind es Nudeln. Gelegentlich ist es TK-Pizza. Selten nimmt sich der Gatte was Aufwändiges vor. Ganz selten ist es Fertigfutter. Letzten Sonnabend gab's Dürum Doner, aus jeweils fertig gekauftem TK-Fleisch, Krautsalat und Aioli. Dabei merkten wir wieder mal, wie sehr sich unser Geschmack veränderte, oder, wie es der Gatte resigniert zusammenfasste: "Na toll, das darf ich dann zukünftig auch alles alleine machen!" Alles war völlig übersüßt. Kaum vorstellbar, dass wir das früher öfter aßen. Irgendwo hinten im Kühlschrank stehen noch Krautsalat und Aioli. Mal schauen, ob uns dazu noch was einfällt.
Sonntag kommt meine persönliche Kompetenzesserin, Arthurs Enkeltochter, zum Feinschmecker-Probekochen und -essen. Im Anschluss gibt es virtuelle Manöverkritik meiner beiden Kochcoaches. Einer davon kocht dreisternig, der andere frei und ungebunden. Wenn ich schon versage, dann wenigstens auf hohem Niveau.
Nächste Woche werden wir hauptsächlich aus den Vorräten leben. Im Tiefkühler hat sich einiges angesammelt: Lachs, Kabeljau, Bohnen, Gemüsecurry, Kohlrouladen ... Die Fleischwurst, die im Kühlschrank liegt, könnte endlich mal zum länger geplanten Wurstsalat verarbeitet werden. Und einmal will ich noch für den Wettbewerb probekochen, denn ich weiß immer noch nicht, welches Rezept ich einreiche.
Im Gemüsefach sind noch zwei Kohlrabi, ein bisschen Eisbergsalat und Gurke. Die werde ich mir wohl zusammen mit Tomaten als Salat ins Büro nehmen (ja, ich arbeite ab Montag wieder. Wider besseres Wissen. Mal gucken, wie lange es gut geht). Seit dieser Veranstaltung verwende ich übrigens öfter Frischhaltebeutel für Gemüse und bin oft erstaunt, wie lange es sich plötzlich hält. Unser neuer Kühlschrank mit einem Hygienefrischhaltegedönsfach (keine Ahnung, wie das richtig heißt) tut ein übriges. Gemüse bleibt viel länger frisch. Als Büromittagessen werden wohl auch der angebrochene Joghurt und der angebrochene Quark dienen, vermutlich zusammen mit einem Granatapfel. Und der Viertelliter Buttermilch, der vom Herbst-Menü übrig blieb, kommt sicher auch noch irgendwo unter. Notfalls wird er mit Zitronensaft gemischt getrunken. Eine Melone und ein Spaghettikürbis liegen hier auch noch rum. Eigentlich bräuchten wir gar nicht einkaufen gehen ...
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