Samstag, 19. November 2011

Rückblick: Kühlschrank-Momentaufnahme vom 12.11.11 und was daraus wurde

Letzten Sonnabend ließ ich Euch einen Blick in meinen Kühlschrank und auf den Wochenplan werfen. Schauen wir mal, wie es heute vor dem nächsten Einkauf aussieht.

Hier der Kühlschrank:
In der Plastikdose auf dem unteren Bord ist Hühnerfond, hergestellt nach diesem Rezept. Es ist der beste, den ich bislang machte. Im Laufe der Woche verbrauchten wir gute zwei Liter, ein halber ist noch übrig und wird eingefroren. In der Tüte daneben sind Schweineknochen und Abschnitte für die Hunde. Gestern bekamen sie schon Rinderknochen und Abschnitte. Denen geht's diese Woche richtig gut, denn so was bekommen sie bei Schwiegermutter normalerweise nicht. Der undefinierbare Inhalt im Gurkenglas ist übrigens ein Chutney von Schwiegermutter. Aufschnitt ist noch ziemlich viel da, weil der Gatte Freitag Abend noch welchen besorgte, für's heutige Frühstück.

Unser Wochenplan hat sich ein wenig geändert. Das gab's:
Vom Herbst-Menü blieben nur Dessert und ein halbes Huhn übrig. Die Knochen und Fleischfitzel von anderthalb Hühnern wurden zu Fond, klar. Das halbe Huhn nahm der Gatte mit ins Büro, das Dessert gab's am Montag. Hätte ich da schon gewusst, dass Dienstag ein spontaner, gern gesehener Gast kommt, hätte ich da das Dessert gemacht. Weil der Gatte bestens mit Büroessen versorgt war, aßen wir zwei Mal Klopse mit Lauch, Kartoffeln und Béchamelsauce. Das eine oder andere wird auch noch gebloggt. 

Falls Du Dich wunderst, dass Sonnabend und Sonntag auf der Übersicht fehlen: Sonnabends gibt es entweder Reste vom Freitag oder Fast Food, also ein schnelles Essen. Meistens sind es Nudeln. Gelegentlich ist es TK-Pizza. Selten nimmt sich der Gatte was Aufwändiges vor. Ganz selten ist es Fertigfutter.  Letzten Sonnabend gab's Dürum Doner, aus jeweils fertig gekauftem TK-Fleisch, Krautsalat und Aioli. Dabei merkten wir wieder mal, wie sehr sich unser Geschmack veränderte, oder, wie es der Gatte resigniert zusammenfasste: "Na toll, das darf ich dann zukünftig auch alles alleine machen!" Alles war völlig übersüßt. Kaum vorstellbar, dass wir das früher öfter aßen. Irgendwo hinten im Kühlschrank stehen noch Krautsalat und Aioli. Mal schauen, ob uns dazu noch was einfällt.

Sonntag kommt meine persönliche Kompetenzesserin, Arthurs Enkeltochter, zum Feinschmecker-Probekochen und -essen. Im Anschluss gibt es virtuelle Manöverkritik meiner beiden Kochcoaches. Einer davon kocht dreisternig, der andere frei und ungebunden. Wenn ich schon versage, dann wenigstens auf hohem Niveau.

Nächste Woche werden wir hauptsächlich aus den Vorräten leben. Im Tiefkühler hat sich einiges angesammelt: Lachs, Kabeljau, Bohnen, Gemüsecurry, Kohlrouladen ... Die Fleischwurst, die im Kühlschrank liegt, könnte endlich mal zum länger geplanten Wurstsalat verarbeitet werden. Und einmal will ich noch für den Wettbewerb probekochen, denn ich weiß immer noch nicht, welches Rezept ich einreiche.

Im Gemüsefach sind noch zwei Kohlrabi, ein bisschen Eisbergsalat und Gurke. Die werde ich mir wohl zusammen mit Tomaten als Salat ins Büro nehmen (ja, ich arbeite ab Montag wieder. Wider besseres Wissen. Mal gucken, wie lange es gut geht). Seit dieser Veranstaltung verwende ich übrigens öfter  Frischhaltebeutel für Gemüse und bin oft erstaunt, wie lange es sich plötzlich hält. Unser neuer Kühlschrank mit einem Hygienefrischhaltegedönsfach (keine Ahnung, wie das richtig heißt) tut ein übriges. Gemüse bleibt viel länger frisch. Als Büromittagessen werden wohl auch der angebrochene Joghurt und der angebrochene Quark dienen, vermutlich zusammen mit einem Granatapfel. Und der Viertelliter Buttermilch, der vom Herbst-Menü übrig blieb, kommt sicher auch noch irgendwo unter. Notfalls wird er mit Zitronensaft gemischt getrunken. Eine Melone und ein Spaghettikürbis liegen hier auch noch rum. Eigentlich bräuchten wir gar nicht einkaufen gehen ...

3 Kommentare:

  1. Shaut aus das Du fuer die naechste Woche ausgesorgt hastČ==

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  2. Wenn Du das große Glas doch nicht erwähnt hättest, so was macht mir ganz doll Angst....

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  3. @ Dzoli,
    ja, manchmal klappt das.

    @ bushi,
    sie gibt Dir bestimmt gerne Nachhilfe, wie man das mit den großen Gläsern macht, denn Du kannst ja nur kleine ;o) Ich biete ihr auch jedes Mal kleinere Gläser an, vergeblich ... Und das, wo der Gatte ihrer Meinung nach kein Chutney essen soll, wegen des Zuckers. Das gilt natürlich nicht für ihre Chutneys. Die soll er pur löffeln, damit das Glas leer wird. Ich warte noch auf ihr erstes mit Süßstoff hergestelltes Chutney. In dem Glas ist übrigens Tomate-Apfel.

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