Labskaus darf bei einer kulinarischen Welt-Umsegelung nicht fehlen, finde ich, und so musste das Gericht auch einen Platz im Menü "Über alle sieben Meere" bekommen,ist Labskaus doch das Seemannsgericht schlechthin. Sein Ursprung liegt im Dunkel, und auch, wenn es eng mit Hamburg verbunden ist, ist es hier wohl kaum erfunden worden. Petra Foede hat dazu einen lesenswerten Artikel geschrieben.
In der Menü-Planung spielte ich ein wenig mit dem Labskasu, überlegte, es zu dekonstruieren, in eine molekulare Richtung zu bringen. Rote Bete als Gelee, Gewürzgürkchen als Schäumchen ... Schließlich hielt ich mich dann doch an mein bewährtes Rezept, auch, weil mir die Zeit zum Probieren fehlte.
Einzig mit den Gewürzgurken spielte ich ein wenig. Sie sollte es als Gelee in Fischform geben, als Ersatz für den Rollmops, den ich nicht servierte. Allerdings sind die Eiswürfelformer von Ikea, die das Gelee formen sollten, absolut unbrauchbar, selbst zum Gefrieren von Wasser. Die Fischchen kamen also nicht aus der Form. So schnippelte ich dann schnell Gewürzgurken, während die Wachtel- zu Spiegeleier wurden.
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