Sonnabend Nachmittag.
Sie kauft reichlich Schnobkram von der Firma, deren Erzeugnisse auch Erwachsene froh macht, für den Schnobtisch im Büro.
Er packt diesen Teil ihrer Einkäufe in einen Klappkorb, damit Sie ihn Montag mit ins Büro nehmen kann.
Sonnabend Abend.
Sie öffnet eine Tüte Schnobkram aus dem Korb, befindet, die Sorte mag Sie nicht, und läßt die geöffnete Tüte auf ihrem Schreibtisch liegen. Das restliche Wochenende ignoriert Sie den gefüllten Korb. Ihr ist mehr nach Schokolade.
Sonntag Morgen.
Auf dem Couchtisch liegen leere Schnobkramtüten. Sie macht sich keine Gedanken, woher die kommen könnten, sondern wirft sie weg.
Montag früh.
Sie ist spät dran und vergisst den Schnobkram. Macht nichts. Die Chefin hatte Geburtstag, der Tisch ist reichlich gedeckt. Sie guckt nicht in den Korb. Auch abends nicht.
Dienstag früh.
Sie ist wieder spät dran und denkt nicht an den Schnobkram - ist ja noch genug vom Geburtstag da. Sie guckt nicht in den Korb. Auch abends nicht.
Dienstag Abend.
Er kommt spät und mit prallgefüllten Taschen nach Hause. In einer ist nur Schnobkram. Er sagt in vorwurfsvollem Ton: Ich habe eingekauft! Ist ja nichts mehr zu naschen da! Du hast ja alles mit ins Büro genommen!
Sie blickt in den Klappkorb.
Der ist leer.
Sonntag, 10. März 2013
2 Kommentare:
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Ihr habt bestimmt Mäuse!
AntwortenLöschenDas wird's sein, Sivie!
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