Rechts unten: Chicken Vindaloo. |
Beim Vindaloo wird einmal mehr die wechselhafte Geschichte Indiens deutlich. Die persischen Einflüsse beispielsweise zeigen sich beim Biryani. Das Vindaloo ist portugiesisch inspiriert: Es entstand in Goa, das 450 Jahre eine indische Kolonie Portugals war.
Die Portugiesen brachten nicht nur das Schweinefleisch mit, sondern auch die Technik des Marinierens in Wein, Essig oder Gewürzen. Traditionell wird ein Vindaloo mit Schweinefleisch zubereitet, während die Zubereitung mit Lamm oder Huhn eher bei Hindus und Muslimen verbreitet ist.
Vindaloo ist eine schärfere Curry-Variante (also eher nichts für mich), die oft mit Kartoffeln serviert wird. Wir aßen Reis dazu.
Chicken Vindaloo
Zutaten für 2 Portionen:
500 g Hähnchenbrustfilet, in mundgerechten Stücken
Salz
Curcuma
3 rote Chilis
3/4 TL schwarzer Pfeffer
1/8 TL Senfsaat
1/8 TL schwarzer Kreuzkümmel
2 Nelken
1 kleines Stück Zimt
1 grüne Kardamomkapsel
1 EL Ingwer, fein gehackt
1 EL Knoblauch, fein gehackt
5 Cashewnüsse, in Wasser eingeweicht
5 Rosinen
1 große Tomate, gehackt
1 große Zwiebel, fein gehackt
Koriandergrün
ca. 200 ml Wasser
Zubereitung:
Die Hühnerstücke mit ein bisschen Salz und Curcuma marinieren und für 30 Minuten beiseite stellen.
Chilis mit Pfeffer, Senfsaat, Kreuzkümmel, Nelken, Zimt sowie Kardamom mit ein bisschen Wasser zu einer Gewürzpaste verarbeiten. Die abgetropften Cashews mit den Rosinen fein mörsern.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln zufügen und anbraten, bis sie goldbraun sind, dann Knoblauch und Ingwer zufügen. Kurz anbraten, die Gewürzpaste zugeben und braten, bis sich das Öl trennt.
Tomaten unterrühren und nach 2 Minuten das Huhn zugeben. Wasser zugeben und salzen.
Zugedeckt auf mittlerer Hitze köcheln, bis das Huhn durch ist.
Cashew-Rosinen-Paste zugeben und mit gehacktem Koriandergrün bestreut servieren.
Quelle: Foodina
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