Fluffige Brotfladen indischer Art mit schwarzem Sesam. |
Bäcker, die sich beides nehmen, gibt es aber immer weniger, denn immer weniger Menschen sind bereit, für gutes Brot gutes Geld zu zahlen.
Stattdessen wird im Discounter oder Backshop Brot aus Teiglingen, die aus aller Herren Länder kommen, gekauft, oder Industriebrot im Supermarkt.
Solches Brot kommt auch bei uns auf den Tisch, denn in unserer unmittelbaren Nähe gibt es keine traditionellen Bäcker mehr. Der Gatte kauft sein Brot also meistens im Supermarkt, meint, eigentlich schmecke es ihm nicht, aber Brot vom Bäcker sei ihm zu teuer ... Ich esse wenig Brot und hole uns einmal die Woche Brot von einer Bäckereikette, aber von einer, die auf Handarbeit setzt, eigene Rezepturen entwickelt und mit mehrstuftig geführtem Sauerteig arbeitet. Und wann immer es geht, mache ich einen Umweg zu einer der kleinen Bäckereien.
Sugarprincess startete jetzt einen Aufruf zur Unterstützung traditionellen Backhandwerks, dem ich mich gerne anschließe. Deswegen findest Du auch in meinem Blog auf der rechten Seite das runde, rote Logo, das zur Seite des Vereins "Die Bäcker. Zeit für Geschmack" führt.
Naan
Zutaten für ca. 10 Personen:
1 Würfel Hefe
280 ml lauwarmes Wasser
400 gr. Mehl
2 EL Joghurt (natur)
2 TL Salz
2 EL Ghee oder Butterschmalz plus geschmolzenes Ghee oder Butterschmalz zum Bepinseln
Schwarze Sesamsamen (oder alternativ Kümmel oder Kreuzkümmel)
Zubereitung:
Hefe in dem Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit Mehl in eine Rührschüssel geben, eine kleine Mulde in der Mitte eindrücken und dort Ghee, Salz und Joghurt zugeben. Jetzt das Hefe-Wasser langsam zugießen und alles schön miteinander vermengen. Wenn es ein Teigklumpen geworden ist, diesen auf einer bemehlten Arbeitsfläche schön durchkneten, bis der Teig eine angenehme Konsistenz hat und sich in etwa so anfühlt wie Seide.
Jetzt den Teig in einer zugedeckten Schüssel im 50 Grad warmen Backofen für mindestens eine Stunde gehen lassen. Danach den Teig noch mal ordentlich auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. In kleine Portionen teilen, zu Kugeln formen und daraus mit den Handballen kleine circa Handflächen-große Fladen formen.
Alle Fladen auf ein Backblech legen, mit Ghee bepinseln und die Samenkörner darüberstreuen. Nochmal 30 min ruhen lassen, bevor es bei rund 200 Grad in den vorgeheizten Ofen geht – wenn möglich, den Grill einschalten und die Fladen gut im Auge behalten. Sobald sie braun werden, 1 x wenden und schon sind sie fertig. Dauert bei so kleinen Fladen etwa fünf Minuten.
Quelle: German Abendbrot
Hallo! Super, dass Du die Aktion roter Button unterstützt! Es wird auch ein Roundup aller Beiträge zu diesem Thema geben. Wenn Du gern dabei wärst, hinterlasse mir doch bitte noch einen Link zu diesem Beitrag in den Kommentaren zu meinem Bäcker-Posting... :) LG, Yushka
AntwortenLöschenSeltsamer Weise habe ich in Indien nie Naan gegessen. Ich habe es auch weder in den indischen Familien mit denen ich lebte, noch auf der Strasse gesehen. Ich habe es auch weder im Taj Mahal Hotel Restaurant in Bombay noch in einem anderen Nobel Restaurant, das ich einmal besucht hatte, gesehen. Naan ähnliche Brote kenne ich eigentlich nur aus dem Orient. Die sind riesengroß, werden in Erdlöcher gebacken und schmecken unglaublich lecker. Naan habe ich aber schon öfters hier in indische Restaurants gesehen. Hat mich neugierig gemacht. Ich werde daher Dein Rezept einmal ausprobieren. LG Anna
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