Diese Woche ging ich etwas geplanter an den Wochenplan, denn im Kühlschrank tummelte sich einiges, was verbraucht werden musste.
So hatten wir Unmengen an Quark gekauft, waren da zwei noch geöffnete Gläser Rote Bete, ein Leberkäse und drei Salatgurken. Die Bickbeeren, die ebenfalls noch vom letzten Wocheneinkauf übrig waren, hatte ich schon eingefroren. Im Tiefkühler schlummerten Lachs und Garnelen (und vieles andere - der ist wieder mal proppenvoll).
Nach gründlichem Kühlschrankstudium stellte sich der Wochenplan in Theorie und Praxis dann so da:
Sonnabend sollte es Leberkäse-Cordon Bleu mit Gurkensalat geben. Dann ging nach dem Einkaufen aber mein Kreislauf zu Boden, verfräste sich der Gatte in der Werkstatt - kurz: Abends hatte keiner mehr Lust zum Kochen (und ich hatte keinen Hunger). Der Gatte versorgte sich beim Schotten und fand das nach Monaten direkt mal wieder lecker.
Sonntag gab's für mich "Mal schauen, was da ist". Es wurde Topfentommerl mit Himbeeren aus dem Garten.
Montag machte der Gatte eine Garnelenpfanne.
Dienstag machte der Gatte vegetarisch gefüllte Ofenpaprika.
Mittwoch sollte es Brote und Rote-Bete-Mango-Salat geben. Mich hauten allerdings Hitze und Pollenflug um - während der Gatte zum Sport ging, fiel ich nach der Arbeit sofort ins Bett. Der Gatte machte sich Salat mit Ei und Thunfisch.
Donnerstag machte der Gatte Schweinemedaillons aus dem Ofen - daran, dass ich dafür in der Mittagspause Schweinefilet beim Schlachter kaufen muss, dachte ich zum Glück.
Freitag wollte ich Butterlachs auf Rahmgurken mit Kräuterbrot machen. Allerdings war da immer noch der Leberkäse, der zu Cordon Bleu werden sollte. Nur: Der Gatte verschwand nach Feierabend sofort in der Werkstatt und ward stundenlang nicht mehr gesehen. Ich hatte keinen Hunger, naschte beim Gartenwässern ein paar Himbeeren vom Strauch und aß als Dessert einen Hüttenkäse. Als der Gatte aus der Werkstatt kam, schlief ich schon - Hitze und Pollenflug setzen mir momentan arg zu. Besonders der Pollenflug lässt mich nicht schlafen. Der Gatte machte sich eine TK-Pizza.
Fazit: Die Verwertung der Lebensmittel, die im Kühlschrank waren, klappte diese Woche so gut wie gar nicht ... Mal schauen, was die nächste Woche bringt. Mit Glück habe ich zwei Tage frei - ich habe zwar immer noch Vertretungsdienst, bin aber nicht mehr alleine im Büro. Meine liebe Kollegin I ist nach sechs Wochen Auszeit wieder im Dienst - ich freue mich!
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