Der Gatte ist nach neun Wochen Krankenhaus endlich wieder zu Hause! Mehr dazu wie es ihm geht, wie es uns geht, schreibe ich im Gedöns-Blog.
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Mediterraner Seelachs mit ebensolchem Gemüse. Keine Ahnung, wo das Mittelmeer war ... Die Knusperhaube war aber lecker. |
Drei Wochen wohnte ich bei ihm, war nur gelegentlich kurz zu Hause wegen frischer Wäsche, der Post oder zum Bezahlen von Rechnungen.
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Putenbrustbraten und das sonntägliche Eis. |
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Geflügelspieß und als Dessert Apfelmus. |
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Frühlingsrolle mit China-Gemüse, also quasi die Füllung der Frühlingsrolle als Beilage. |
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Kirschsuppe mit Grießwürfeln. |
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Geplant waren mediterrane Maultaschen mit Walnüssen. Geliefert wurden vegetarische Maultaschen mit Gemüsesauce. |
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Der Gatte bestellte philippinische Glasnudeln. |
Einkaufen musste ich quasi gar nicht, abgesehen von Wassermelone, die der Gatte weiterhin am Liebsten täglich isst.
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Sommerlicher Gemüseeintopf mit Bratwurst-Ersatz, der bei der Abfrage, was wir essen möchten, nicht erwähnt wurde. Zum Glück mag ich trocken Brötchen ... Die Suppe bestand größtenteils aus gelber Hand, und den Fleischersatz probierte ich aus Allergiegründen erst gar nicht. Der Gatte nahm tapfer einen Bissen, war wenig überraschend aber nicht überzeugt. |
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Italienische Hackpfanne (so eine Art Bolognese). |
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Birnenkompott hatte ich anders in Erinnerung. |
Die Küche im hiesigen Krankenhaus ist sehr gut. Es wird frisch gekocht, und jeden Tag kann man mittags zwischen mindestens drei verschiedenen Gerichten wählen, davon eines vegetarisch. Zusätzlich zu den knapp 300 Patienten und den Mitarbeitenden wird auch noch für die Nachbarschaft gekocht, denn man kann einfach in die Caféteria zum Essen kommen. Das eine oder andere Gericht muss ich auf Wunsch des Gatten nachkochen. Das Essen war übrigens richtig heiß! Die Warmhalteteller waren auch eine Wucht, hielten das Essen bis zu anderthalb Stunden auf Temperatur. Reichte das nicht, weil eine Behandlung dazwischen kam, wurde das Essen auf Station in die Mikrowelle gegeben.
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Hackbraten, fein abgeschmeckt mit Senf. |
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Germknödel mit Pflaumenkompott. |
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| Matjes mit Hausfrauen-Sauce. Mir tun ja immer die versaucten Hausfrauen leid. |
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Linseneintopf mit Wiener Würstchen. |
Auch Frühstück und Abendessen kann man frei wählen. Da bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Nachdem der Gatte von Vollkost auf Wunschkost umgestellt wurde, bekam er morgens sogar die gewünschten Orangensaft! Einzig das Brot schmeckte uns nicht. Es war trocken und brüchig, eine Hausforderung für den Gatten, dessen Hände nicht so gut funktionieren. So landete denn oft etwas auf dem Fußboden ...
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Das Geburtstagsfrühstück für den Gatten. |
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Ein typisches Abendessen. Das Tablett ist für den Gatten. Darauf fehlt die ominöse Cremesuppe, die er längere Zeit jeden Abend aß, bis er sie nicht mehr vertrug. |
Für Überraschungen sorgten jeden Tag die Nachtische, denn oft gab's nicht das, was auf dem Plan stand. Mein Highlight war das Birnenkomplott, das in Form eines ganzen Apfels daher kam.
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Geflügelragout mit Dinkelreis. War laut Schwiegermutter sehr lecker. Ich konnte an dem Tag nichts essen, mein Magen streikte. |
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Würstchengulasch. Sehr lecker, schön gewürzt! Meistens ist das Essen im Krankenhaus etwas laff. Hier wurde aber die Nase schön frei. |
An die Essenszeiten musste ich mich erst gewöhnen: Frühstück um 8 Uhr, Mittagessen um 12 Uhr, Abendessen um 17 Uhr ... Zum Essen hat man knapp 30 Minuten Zeit, ehe die Tabletts wieder eingesammelt werden, was oft zu wenig für den Gatten war, so dass ich regelmäßig unsere Tabletts selbst wegbrachte.
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Geflügelragout mit Reis, quasi ein Hühnerfrikassee mit dunkler Sauce. |
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Milchreis mit Kirschen. |
Es ist nicht verwunderlich, dass auch in diesen Wochen weder gebacken noch etwas über Too good to go geholt wurde.
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Kartoffelpuffer mit Apfelmus. |
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Kräuterbraten mit Remoulade und Bratkartoffeln. Den restlichen Braten gab's am nächsten Abend dünn aufgeschnitten als Aufschnitt. |
Bleibt zuversichtlich, bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf.