Wir lebten in dieser Woche weitgehend ohne Plan. Zwar hatten wir einen, aber den warfen wir teilweise um.
Montag gab's Spaghetti mit Sahne-Meerrettich-Sauce und Lachs. Der frische Meerrettich war noch von des Gatten Menü übrig.
Dienstag sollte es eigentlich Grünkohl geben, aber den ersetzten wir spontan durch Currywurst und Kroketten - letztere dümpelten noch im Tiefkühler vor sich hin. Mittags aß ich nach langer Zeit mal wieder in der Mensa - also, ich esse zwar eigentlich jeden Tag dort, aber das Essen bringe ich mir meistens von Zuhause mit. Dienstag gab's Nudeln mit Cherrytomaten, Pesto und Peccorino - sehr lecker! Im Pesto waren Pinienkerne, der Peccorino war frisch, kein Parmesan aus der Tüte - so wünschte ich mir Mensaessen öfter.
Den Grünkohl gab's dann Mittwoch und Donnerstag - und für mich noch mal Freitag im Büro. Erstmals machten wir zum Grünkohl neben Kassler auch Pinkel statt der bei uns sonst üblichen Mettwürstchen. Für Hamburg und umzu ist diese Wurst nicht so typisch. Vielleicht aß ich sie als Kind schon mal, aber daran erinnere ich mich nicht mehr. Für den Gatten ist Pinkel nichts, auch nicht gebraten. Zu sehr erinnert sie ihn an Grützwurst, die er überhaupt nicht mag. Nun, so blieb mehr Pinkel für mich und mehr Kassler für ihn.
Gestern gab's Pizza, selbstgemacht. Wir hatten noch so viele Tomaten da, außerdem Champignons, eine Paprika, eine Zucchini und viel Petersilie. Als ich den Gatten fragte, ob er mit Pizza einverstanden sei, meinte er: "Ja, gute Idee, wir ham noch so viel Kochschinken!" Ähm, ja, also an den dachte ich nun weniger ... Aber natürlich bekam er seine Schinkenpizza. Auf meiner Hälfte war Schafskäse.
Mal schauen, ob wir es heute auf den Markt schaffen - und zum Schlachter. Der Gatte ist nämlich immer unzufriedener mit dem Fleischkauf im Supermarkt, nachdem er immer mehr Berichte über begastes Fleisch etc. sah. Das ist überzeugender als meine Worte. Die Berichte über mit Pferdefleisch gestrecktes Rindfleisch gaben ihm den Rest, denn anders als ich isst er kein Pferd.
Aber Fleischkauf beim Schlachter bedeutet auch immer, dass wir einen Umweg fahren und sonnabends früher zum Einkaufen los müssen, da ich zurzeit nicht Teilzeit arbeite und mal eben schnell auf dem Heimweg dort vorbei komme ... Der Schlachter in der Nähe von des Gatten Büro hat über Mittag geschlossen, und abends will er schnell nach Hause. In der Nähe meines Büros gibt es einen Schlachter auf dem freitäglichen Wochenmarkt, den könnte ich mal testen.
Nun, wir werden sehen.
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